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Urlaub & Internet

Es ist wieder Ferien- und Urlaubszeit in Deutschland. Den Briefkasten leert der Nachbar, unter dem Faxgerät steht ein Papierkorb und der Anrufbeantworter ist über die Fernabfrage erreichbar. Aber was passiert mit Emails und Web.

Das schöne am Internet ist, es ist mobil. In der Theorie lassen sich World Wide Web und Emails mit in den Urlaub nehmen, praktisch gestaltet sich das dann doch etwas komplizierter.

Die einfachste Möglichkeit im Urlaub nicht auf seine heiß geliebten Emails zu verzichten ist das Handy. Mit etwas Vorbereitung wird das Funktelefon zum elektronischen Postamt. Hierzu muß der Mobilfunkbetreiber ein Gateway freischalten, das es dann ermöglicht über SMS-Textnachrichten auch Emails zu versenden, ein Service, den alle deutschen Mobilfunknetzbetreiber anbieten. Über das Gateway lassen sich dann auch Emails auf dem Handy empfangen. Dieser Service geht allerdings ins Geld, weil hier kosten von 40 Pfennig und mehr pro Email entstehen können.

Wer lieber das Notebook nutzt, für den ist das sicher auch eine Möglichkeit. Hier gilt es aber vorher genau zu checken, welche Stecker ich für das örtliche Telefonnetz benötige, welche für das Stromnetz und wieviel Spannung aus der Steckdose kommt. In den USA etwa beträgt die Spannung des Stromnetzes nur 110 Volt und nicht 240 Volt wie bei uns.

Bei Flugreisen gilt auch noch ein Benutzungsverbot von CD-Playern im Flugzeug und der Akku sollte geladen sein, schließlich gilt es dem Zoll zu beweisen, das Notebook ist keine Bombe.

Wer von Handy und Notebook nichts hält, der kann im Urlaub auch ein Internetcafé nutzen um seine Emails zu bearbeiten. Hierzu gilt es zu beachten, das man an sein elektronisches Postfach auch ohne Mailprogramm dran kommen sollte, also direkt über den Internetbrowser, wie etwa bei GMX oder Hotmail und erkundigen! Die Touristinfos haben oft keine Ahnung, wo das nächste Internetcafé sich befindet, hier also noch zu Hause die Suche im Internet starten. Achja, wenn man nicht allein verreist, wie wäre es dann mit Urlaub, auch vom Internet?

Autor: Jörg Wachsmuth

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