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Nachrichten in chronologischer Reihenfolge:
- B2K FOREVER!!!!!!!!
özlem -b2k_forever@web.de- 1.7.2003 - 12:46 GMT
Ich bin ein sehr großer fan von den süßen boys von b2k!!!wenn ihr die adressen habt bitteeeeeeee schickt sie mir!!!bitttttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!
- Ihr könnt jetzt aufhören!
Michelle -- 1.7.2003 - 12:10 GMT
Ich und Burrito sind jetzt ein PAAR! Ihr braucht mich nicht mehr anzurufen! Ich danke allen die wo's versucht haben!
- Auto
Kelly Auto -auto@1ddv.net- 1.7.2003 - 10:09 GMT
Hi,
super Webseite. Gratulation und weiter so.
www.california-auto-insurance.com
california auto insurance
Danke Kelly
- Auto
Kelly Auto -auto@1ddv.net- 1.7.2003 - 10:08 GMT
Hi,
super Webseite. Gratulation und weiter so.
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california auto insurance
Danke Kelly
- RE: RE: Will mich jemand haben
MICHELLE -- 29.6.2003 - 17:50 GMT
Ich dachte schon da antwortet nie einer!!
Michelle Kühn
75443 Ötisheim
Ahornweg 6
Bis dann, tschau! Und sag mir dann deinen Namen!
- RE: Will mich jemand haben?
Burrito -- 29.6.2003 - 17:44 GMT
Ey du süße Sahneschnitte natürlich will ich dich haben! Ich ruf dich in zwei Tagen an! Aber wie wärs vorher noch mit deiner Addresse? Ich freu mich auf unser 1. mal...
- Ich versteh euch nicht
I am what I am -- 29.6.2003 - 17:40 GMT
Daniel K. war mir echt sympathisch als er noch bei DSDS war aber jetzt ist er ein richtiges Arschloch. Schaut ihn doch nur an vorher sagt er, er ist Bi (und das hat man ja auch gemerkt) und jetzt ist er zufälliger Weise Hetero. Ist das nicht komisch?
- Ich versteh euch nicht
I am what I am -- 29.6.2003 - 17:27 GMT
Daniel K. war mir echt sympathisch als er noch bei DSDS war aber jetzt ist er ein richtiges Arschloch. Schaut ihn doch nur an vorher sagt er, er ist Bi (und das hat man ja auch gemerkt) und jetzt ist er zufälliger Weise Hetero. Ist das nicht komisch?
- Will mich jemand haben?
Michelle --- 29.6.2003 - 17:22 GMT
Ich möchte eine verzweifelte Nachricht an alle Welt schreiben:
Ich bin total verzweifelt denn hier, wo ich wohne, will mich keiner haben. Ich würde mich echt mal über nen geilen anruf freuen. Das ist kein Scherz oder so: ich will das echt!
07041 811531
- die pirateninsel
taylor -sclub7junior@aol.com- 24.6.2003 - 13:48 GMT
weiß jemand eine website, wo man bilder von den schauspielern bekommt????
- eminem fanpost
fady al-helo -al-helo@t-online.de- 22.6.2003 - 18:13 GMT
könnte mir jemand bitte die e-mail adresse von eminem senden wenn er sie hat
- eminem fanpost
fady al-helo -al-helo@t-online.de- 22.6.2003 - 18:10 GMT
ich weiß sie auch nicht aber könntest du mir sie bitte senden wenn sich jemand melded
- ORLANDO BLOOM IST NICHT SCHWUL!
cile -cicedice@cicedice.de- 21.6.2003 - 14:58 GMT
hey,
er is net schwul.
es mag nur so aussehen, und auserdem, ein kuss bedeutet nix, absolut nix.
der hat(te?) ne freundin, des mag nur so aussehen!
- www.antitabak.de
Webmaster -- 21.6.2003 - 10:40 GMT
Ich würde mich sehr freuen wenn ihr euch mal diese Seite anguckt. www.antitabak.de Dort gibt es u.a. ein Forum und ein Gästebuch
- Ja klar Daniel
Sophie -- 21.6.2003 - 6:00 GMT
Das glaubt dir jetzt auch grad' jeder. Und wenn du wirklich Daniel bist, dann nimm' zur Kenntnis, dass du langsam echt arrogant wirst.
- Daniel das bin ich KLAR
Daniel K. -Kimnotyze88@aol.com- 19.6.2003 - 12:28 GMT
Erst mal alle POSITIVE ENERGIEN
Wenn ihr sowas zu mir schreiben wollt dann schreibt das halt aber ihr seid ja alle nur NEIDISCH
ciao euer Daniel
- alles scheiße was ihr erzählt!
alles scheiße was ihr erzählt! -- 18.6.2003 - 16:58 GMT
ALLES SCHEIßE WAS IHR ERZÄHLT!!
DANIEL IST NICHT SCHWUL!
UND NICHT SCHEIßE!!!!!
- alles scheiße was ihr erzählt!
alles scheiße was ihr erzählt! -- 18.6.2003 - 16:58 GMT
ALLES SCHEIßE WAS IHR ERZÄHLT!!
DANIEL IST NICHT SCHWUL!
UND NICHT SCHEIßE!!!!!
- alles scheiße was ihr erzählt!
alles scheiße was ihr erzählt! -- 18.6.2003 - 16:58 GMT
ALLES SCHEIßE WAS IHR ERZÄHLT!!
DANIEL IST NICHT SCHWUL!
UND NICHT SCHEIßE!!!!!
- DIE PIRATENINSEL
ediofjre -ediofjre@ediojre.de- 18.6.2003 - 16:55 GMT
SCHAUT EUCH DOCH DIE PIRATENINSEL AN!!!!!!!!!!
DIE IST VOLL COOL!!!!
KOMT AUFM KIKA!!!!!!!!!!!!!!!!!
UM 16.00!!!!!!!!!!!!!!
MONTAG BIS FREITAG!!!!!!!!!!!
NICHOLAS IST VOOL SÜß!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- ELIJHA UND ORLAND SIND DIE BESTEN DER WELT!!!!!!!!!!!!!!!!
hilibilidilifileiseblödele -nowhereman@thebeatles.de- 18.6.2003 - 16:49 GMT
HIII,
orlando und elijha sind die besten.ihr wist doch garnicht was kultur ist!orli ist soooo süß, wenn die der herr der ringe stars nach deutschland komen, gehören sie mir allein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! habt ihr ferstenden?????????????MIR ALLEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! NIEMANDEN AUSER MIR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! NUR MIR!!!!!!!!!! GANZ ALLEI MIR!!!!!!!!!!!!!!!!!!! KEINER VON EUCH KRIEGT WAS!!!!!!!!!!!!!!!! NUR ICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ICH GANZ ALEIN!!!!!!!!!!!!!!!!! KEINER VON EUCH SCHLAPSCHÄNZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- WAS???
Cheffe -Maulhalten@Arschlecken.de- 17.6.2003 - 16:55 GMT
Scheisse....Kein Wunder daß wir hier bald 5 Millionen Arbeitslose haben. Die meisten Kids hier sind so beschränkt, daß sie später wahrscheinlich sogar zum Straßenkehren zu doof sind.
- Ts
Jones -joni-findet-den-gpunkt@web.de- 16.6.2003 - 21:40 GMT
Was`n das hier für ne abgekackte site? Hier fuxen (für die ganz blöden: mailen) von Daniel(Gaylord)K. Hassern bis zu eminem geilen kiga kindern alle deppen ihre verwanzte scheiße dem armen wachsjoe. ich glaub der will von euren Komplexen gar nix wissen. Gruß und a dicks Päice aus dem schönen nürnberg (franken for bundesland)
- ich will eminem unbedingt einen fanbrief schreiben aber weißnicht an welche addresse
Ramona K. -rakara@web.de- 15.6.2003 - 13:05 GMT
hi! ich suche eine adrese wo ich eminem einen fan brief schreiben kann... kann mir jemand helfen? bitte!!!!!!!
wenn ihr kontackt mit mir aufnehmen wollt könnt ihr euch auch melden. Hab alle eminem fans total gern Bye Mona
- ich will eminem unbedingt einen fanbrief schreiben aber weißnicht an welche addresse
Ramona K. -rakara@web.de- 15.6.2003 - 12:57 GMT
hi! ich suche eine adrese wo ich eminem einen fan brief schreiben kann... kann mir jemand helfen? bitte!!!!!!!
wenn ihr kontackt mit mir aufnehmen wollt könnt ihr euch auch melden. Hab alle eminem fans total gern Bye Mona
- B2k ,j.lo ,Shakira,und Nelly usw.
eli -eli.chi@bluewin.ch- 15.6.2003 - 12:43 GMT
bin ein grosser Fan von B2k Jennifer lopez,Shakira nelly destiny s child!kan mir jemand ihre fanpost adresse geben??????????????????were sehr dank bar
- SCHEISS COLLEN
cicibici -cicicici@cicicici.de- 15.6.2003 - 10:53 GMT
diese scheiss arsch von colen kent keine sau und nimmt orlando bloom den aword weg. orli hätte ihn kriegen sollen und viggo auch.wenigstens hat golum einen, und peter jakson auch. scheiss collen arsch!SCHEIS COLLEN ARSCH! SCHEIS COLLEN ARSCH! SCHEIS CLLEN ARSCH! NEXTES JAHR HAT NUR NOCH ORLANDO BLOOM CHANCEN EINEN AWORD ZU KRIEGEN! ALLE DIE DEN "HRRE DER RINGE`- STARS" EINEN AWORD WEGGENOMMEN HQAT IST SOOOOOOOOOOOOOOO WAS VON SCHEISSE! SCHEISS COLLEN ARSCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- AWORDS
cilelile -cici@web.de- 15.6.2003 - 10:45 GMT
hi,
ich finds voll scheise das collen den aword für den besten ausländischen schauspieler gekriegt hat, den kent doch echt keine sau!!!!!!!!!!!!!!!!! orlando bloom hätte ihn kriegen sollen!und vigggo mortensen hätte auch einen kriegen sollen!!!!!!!!wenigstens hat golum einen gekriegt!Herr der Ringe ist der Beste Film auf Erden!Her der Ringe het die Meisten Awords!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Und die Besten!
- EMINEM ist der BESTE
EMINIA -Scherer.sabine@lycos.de- 15.6.2003 - 8:52 GMT
Ich war auf seinem Konzert in ESSEn! Es war das geilste,was ich jemals erlebt habe!
Ich konnte es nicht glauben,als er plötzlich auf der bühne stand! Er siht so geil aus und ist einfach UNBESCHREIBLICH!!!
Seine Musik ist die BESTE!
ER ist was ich zum leben brauche Ich liebe ihn und würde ALLES für ihn tun!ALLES
EM, du bist der beste!
Dein dich größter liebender fan
- EMINEM ist der BESTE
EMINIA -Scherer.sabine@lycos.de- 15.6.2003 - 8:50 GMT
Ich war auf seinem Konzert in ESSEn! Es war das geilste,was ich jemals erlebt habe!
Ich konnte es nicht glauben,als er plötzlich auf der bühne stand! Er siht so geil aus und ist einfach UNBESCHREIBLICH!!!
Seine Musik ist die BESTE!
ER ist was ich zum leben brauche Ich liebe ihn und würde ALLES für ihn tun!ALLES
EM, du bist der beste!
Dein dich größter liebender fan
- Eminem
Yama -yama-mueller@bluemail.ch- 14.6.2003 - 19:23 GMT
Hallo,
Kann mir jemand sagen wo Eminem Wohnt wo genau in Detroit bitte will es wissen. Merci
- du arsch
cillicillinaab@web.de -cillinaab@web.de- 14.6.2003 - 10:37 GMT
du hast meine e-mail addresse benutzt!
- www.antitabak.de
Webmaster -kontakt@antitabak.de- 13.6.2003 - 11:35 GMT
www.antitabak.de
- Hilfe
Jule -Julepuhst@web.de- 5.6.2003 - 16:29 GMT
Hi Leute ihr müsst mir helfen bin allein ruft mich mal an:
645 820 197. Bin weiblich gross und schön (15).
- whats up
ibriahim -ibi-c@freenet.de- 30.5.2003 - 5:59 GMT
habe mein eigenes deutsches hip hop album produziert wollte fragen ob ich mich damiet bei euch bewerben kann
würde mich freuen wenn ihr drauf antwortet gruss ibi
- whats up
ibriahim -ibi-c@freenet.de- 30.5.2003 - 5:59 GMT
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würde mich freuen wenn ihr drauf antwortet gruss ibi
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ibriahim -ibi-c@freenet.de- 30.5.2003 - 5:59 GMT
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würde mich freuen wenn ihr drauf antwortet gruss ibi
- DANIEL K. IST EIN HUREHSOHN UND WIRD STERBEN !!!!
boehserOnkel -hallo2211de@yahoo.de- 29.5.2003 - 20:04 GMT
DER HURENSOHN WIRD STERBEN ICH BRING IN UM
SO EIN ABSCHAUM MUSS AUS DEUTSCHLAND !!!!!!!!!!
DIESER SCHWANZLUTSCHER!!!!
BÖHSE MENSCHEN, BÖHSE LIEDER
BÖHSER ONKELZ, IMMER WIEDER !!!!!!!!!!!!!!!!
- AN CARO UND MELLI
KÜBELBOCK MUSS STERBEN -- 29.5.2003 - 10:24 GMT
DIE GANZE WELT IST GEGEN EUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ALEX IST TAUSENDMAL BESSER ALS DER HURENSOHN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- AN CARO UND MELLI
KÜBELBOCK MUSS STERBEN -- 29.5.2003 - 10:13 GMT
DIE GANZE WELT IST GEGEN EUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ALEX IST TAUSENDMAL BESSER ALS DER HURENSOHN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- HURE
BUFFY -- 29.5.2003 - 10:09 GMT
DU WAGST ES MEINE FAMILIE ZU BELEIDIGEN
DU HURENTOCHTER SINA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- AN ALLE IDIOTEN DIE UNS NIEVOLOS NENNEN!
BUFFY -- 29.5.2003 - 10:06 GMT
HALT MAL DEINE FRESSE!!!!!!!!!!!
DEINE MUTTER IST NIEVOLOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DEINE GANZE FAMILIE IST ASOZIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- DANIEL K. IST EIN HURENSOHN
buffy -- 29.5.2003 - 10:00 GMT
DANIELK. IST JA SOWAS VON ZUMKOTZEN
ER DENKT ER IST WIE EMINEM!
DAS IST ER ABER BESTIMMT NICHT
DIESE AUSGEFICKTE MISTGEBURT EINER EXKREMENTALEN MÄNNERFICKENDEN SCHLAMPIGEN NUTTIGEN BASTARD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ICH WÜNSCHTE MAN WÜRDE IHN VOR EINEN ZUG SCHMEISSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- Daniel Küblböck
Cäcilia -cillinaab@web.de- 26.5.2003 - 13:21 GMT
Hi,
ich finde es total blöd wenn man Stars oder Leute blöd macht die eigentlich nichts dafür können dass sie so sind und sie wegen einer nicht so guten Stimme oder so total lächerlich machen.
Daher rede ich fast mit keinem der Daniel K. schlecht macht nur weil er nicht ganz so gut singen kann wie Alexander, er will ja nur seinen Wunsch erfüllen und daran sollte man diese Leute nicht hinder. Wenn jemand sehr gerne singt kan man nichts daran hinder.
Schikt mir bitte eine E-mail wenn ihr dass genauso seht.
- LIEDTEXT VON 2 PAC GESUCHT!
Johanna -Joey12357@firstcampus.de- 23.5.2003 - 15:15 GMT
Hey Ihr! Wäre waaaaaaaaahnsinnig lieb von euch-wenn mir irgendjemand den Liedtext von 2PAC Unconditional Love emailn würde! Thx, greetz, Johanna
- Nivaeu?!
Thomas May -thomas.rodgau@gmx.de- 21.5.2003 - 13:40 GMT
Eigentlich sollte man annehmen, dass jemand, der Kritik an anderen Ausübt diese zu argumentieren weiß. Die Meinungen über Daniel K. mögen sicherlich sehr gespalten sein. Jan Schmitz hat sich ein Bild der Person Daniel K. gemacht und eben die Meinung, die er dazu hat auf dieser Seite veröffentlicht, was sein gutes Recht ist. Er verwendete dabei passende und gehaltvolle Schreibweisen. Der Beitrag "Jan Schmitz Arsch", jener als Antwort auf Jan`s Eintrag ins Netz gesetzt wurde, ist alles andere als aussagekräftig. Wenn man sich nur die ersten Sätze durchliest, so hat dies keineswegs mehr etwas mit dem hier angesprochenen Thema (Daniel K.) zu tun. Die Stellungnahme von Jan dazu ist allerdings wieder gerechtfertigt. Auch hier waren seine Argumente wohl überlegt und gut begründet. Der Beitrag "IHR SEID NIVEAOS" befasst sich zwar wieder mit dem Thema, jedoch wiederspricht sich die Verfasserin an einigen Stellen selbst. So kritisiert er sinerseits die "Sprache", verwendet jedoch selbst keine Wörter, die von gehobenem Niveau zeugen (vergleich mit Ghetto; Allergeilste Boygroup). Ich denke, wenn man sich über solche Beiträge, wie die von Jan so derart aufregt und dies kuntun möchte, so sollten doch wenigtens die Argumente begründet sein. Und wenn man einen Beitrag gleich mehrmals aufsetzt macht ihn das weder interessanter, noch intelligenter. Soviel zum Thema Niveau.
- NEU!
Mörder-Rap Records -mail@moerder-rap.de- 21.5.2003 - 13:16 GMT
Das neue Album
"MÖRDER-RAP FÜR IMMER!"
von Krelli Krell & Mr. Pat
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- RE: IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
Jan Schmitz -JanSchmitz87@web.de- 20.5.2003 - 12:40 GMT
Naja... dieser Beitrag war eine gute Demonstration von Leuten, die sich selbst beschreiben...
1) Niveau schreibt man nicht mit "o"
2) Warum schreiben Sie / Ihr immer groß? Ist die Tastatur kaputt.
und
3) Wenn man einen Beitrag öfters aufsetzt, wird er dadurch nicht "richtiger"
Zur "SPRACHE" braucht ihr euch nicht zu äußern, Anglizismen sind auch nicht wirklich in gutes Stilmittel.
Beleidigungen gegen die Eltern der Benutzer dieses Gästebuches sind ebenfalls weder angebracht, noch begründet.
Ich warte, wie auch einige andere, auf eine Äußerung Ihrer- / Eurerseits.
Jan Schmitz
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
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- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- IHR SEID NIVEAOLOS!!!!!!
SINA -- 19.5.2003 - 18:34 GMT
ICH GLAUB IHR HABT SIE NICHT MEHR ALLE! WIE IHR EUCH HIER AUSLASST ÜBER DANIEL K.IST DAS ALLERLETZTE!EURE SPRACHE ERINNERT MICH IRGENDWIE SO AN DIE GOSSE AUS DEM LETZTEN GHETTO. OK. ICH FIND IHN AUCH BLÖD ABER ICH ÜBERTREIBE JA NICHT SO WIE IHR!KOMISCH,NICHTS GEGEN EURE ELTERN,ABER IRGENDWIE HABEN SIE IN EURER ERZIEHUNG VERSAGT!!ÜBRIGENS,B2K SIND DIE ALLERGEILSTE BOYGROUP DIE ES GIBT!!!!!!!!!!!!!OMARION UND J-BOOG:I LOVE YOU!
- http://www.hotblowjobs4u.com
Janine -tempoz@hotmail.com- 16.5.2003 - 23:42 GMT
ich will ficken ! http://www.hotblowjobs4u.com
- Kühn
Rachegelüste -- 13.5.2003 - 12:40 GMT
Hey Leute hört mir mal zu: Ihr müsst mir helfen. Ich möchte mich an jemanden rächen und deshalb wählt sofort diese nummer hier: 07041/811531. Ihr müsst mir einfach helfen. Danke.
- parkplatztreff.tk
parkplatztreff.tk -no@email.com- 11.5.2003 - 18:41 GMT
hallo schöne Seite,
wir würden uns auf ebenfalls auf einen besuch freuen...
http://www.parkplatztreff.tk
besuche, anrufen, treffen, fic...!
- parkplatztreff.tk
parkplatztreff.tk -no@email.com- 11.5.2003 - 18:41 GMT
hallo schöne Seite,
wir würden uns auf ebenfalls auf einen besuch freuen...
http://www.parkplatztreff.tk
besuche, anrufen, treffen, fic...!
- parkplatztreff.tk
parkplatztreff.tk -no@email.com- 11.5.2003 - 18:04 GMT
hallo schöne Seite,
wir würden uns auf ebenfalls auf einen besuch freuen...
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besuche, anrufen, treffen, fic...!
- SCi-RaP.tk: CHECK IT OUT
MetAfa -metafa@gmx.de- 10.5.2003 - 20:18 GMT
!!AN ALLE UNDERGROUND HEADZ!!
!!BIOGRAFIEN VON GROSSEN RAP-LEGENDEN!!
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Ich will ne Seite hochziehen, auf der Biografien von Mainstream-,sowie Underground-Rappern
von grossen Englisch-sprachigen Pages ins Deutsche übersetzt werden. Die ersten Biografien
haben bereits ihren Platz bei mir gefunden, darunter MOS DEF, BIG L und SAIAN SUPA CREW.
Viele werden noch folgen. Bitte Cheggts mal aus und schreibt einen Kommentar in die
interessante Community! :)
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Ich biete auch viele wichtige Links von nationalen sowie internationalen
HipHop/Rap-Pages an, die es sich WIRKLICH LOHNT zu besuchen!! Weiterhin könnt ihr eine
Kostprobe von meinem selbst-produziertem Rap bekommen, das ganze I-Net LEGAL nach MP3-FILES
durchsuchen!! Seht euch die Page bitte mal an!!!
Schreibt mir wegen Linktausch, Kritik, Vorschlägen auf meinen Kontakt!! THX!!
--------------------------------------------------------------------------------
www.SCi-RaP.tk
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- Re: Jan Schmitz Arsch
Jan Schmitz -JanSchmitz87@web.de- 8.5.2003 - 14:36 GMT
Tja, was hat Jan Schmitz mit einem Papagei gemeinsam??? Beide haben einen verschissenen Stengel!!
Nein, ich muss sagen, ich habe keinen verschissenen Stengel!
Abgesehen davon, inwiefern wäre das für diese "Diskussion" relevant? Und wenn ich mich mit so etwas befasse, was Sie oder Du auch tun / tust, ist das weiterhin mein Problem.
Jan Schmitz Arsch zeugt übrigens auch nicht gerade von überdurchschnittlicher Intelligenz.
Nun ja, ich befasse mich mit diesem Thema, da ich meine Meinung kundtun mag.
Und ich befasse mich mit dem Thema, da es durch die Öffentlichkeit geht, und es kaum zu ignorieren ist.
Von meinem IQ muss hier auch keine Rede sein, und hat hier auch nicht weiterhin zu interessieren.
Jan
- Wenn einer der Wahre Superstar ist dann Vanessa
Jasmin.Lopatniuk -- 8.5.2003 - 6:49 GMT
Ich finde alle DSDS-Superstars sind Klasse. Aber für mich ist nur einer ein echter Superstar und zwar Vanessa, o.k Daniel.K ist auch nicht schlecht ich hätte mir gewünscht das Vanessa oder Daniel.k die Superstars werden und nicht dieser Clown Alexander.Klaws.Der hat doch keine Stimme da singt ein Affe ja sogar besser. Für mich ist Vanessa der wahre Superstar, sie hat es einfach verdient Superstar zu werden,1.Sie hat die beste stimme von allen 2. Sie hat sich am meisten bemüht Superstar zu werden es gibt noch so viele Gründe warum sie Superstar sein soll und nicht dieser Alex.P.s: Für mich ist VANESSA jetzt schon ein Superstar, und ich hoffe ich werde sie irgendwann mal treffen.... Eure Jasmin
- Wenn einer der Wahre Superstar ist dann Vanessa
Jasmin.Lopatniuk -- 8.5.2003 - 6:48 GMT
Ich finde alle DSDS-Superstars sind Klasse. Aber für mich ist nur einer ein echter Superstar und zwar Vanessa, o.k Daniel.K ist auch nicht schlecht ich hätte mir gewünscht das Vanessa oder Daniel.k die Superstars werden und nicht dieser Clown Alexander.Klaws.Der hat doch keine Stimme da singt ein Affe ja sogar besser. Für mich ist Vanessa der wahre Superstar, sie hat es einfach verdient Superstar zu werden,1.Sie hat die beswte stimme von allen 2. Sie hat sich am bemüht Superstar zu werden es gibt noch so viele Gründe warum sie Superstar sein soll und nicht dieser Alex.P.s: Für mich ist VANESSA jetzt schon ein Superstar, und ich hoffe ich werde sie irgendwann mal treffen.... Eure Jasmin
- Wenn einer der Wahre Superstar ist dann Vanessa
Jasmin.Lopatniuk -- 8.5.2003 - 6:47 GMT
Ich finde alle DSDS-Superstars sind Klasse. Aber für mich ist nur einer ein echter Superstar und zwar Vanessa, o.k Daniel.K ist auch nicht schlecht ich hätte mir gewünscht das Vanessa oder Daniel.k die Superstars werden und nicht dieser Clown Alexander.Klaws.Der hat doch keine Stimme das singt ein Affe ja sogar besser. Für mich ist Vanessa der wahre Superstar, sie hat es einfach verdient Superstar zu werden,1.Sie hat die beswte stimme von allen 2. Sie hat sich am bemüht Superstar zu werden es gibt noch so viele Gründe warum sie Superstar sein soll und nicht dieser Alex.P.s: Für mich ist VANESSA jetzt schon ein Superstar, und ich hoffe ich werde sie irgendwann mal treffen.... Eure Jasmin
- Wenn einer der Wahre Supeerstar ist dann Vanessa
Jasmin.Lopatniuk -- 8.5.2003 - 6:46 GMT
Ich finde alle DSDS-Superstars sind Klasse. Aber für mich ist nur einer ein echter Superstar und zwar Vanessa, o.k Daniel.K i9st auch nicht schlecht ich hätte mir gewünscht das Vanessa oder Daniel.k die Superstars werden und nicht dieser Clown Alexander.Klaws.Der hat doch keine Stimme das singt ein Affe ja sogar besser. Für mich ist Vanessa der wahre Superstar, sie hat es einfach verdient Superstar zu werden,1.Sie hat die beswte stimme von allen 2. Sie hat sich am bemüht Superstar zu werden es gibt noch so viele Gründe warum sie Superstar sein soll und nicht dieser Alex.P.s: Für mich ist VANESSA jetzt schon ein Superstar, und ich hoffe ich werde sie irgendwann mal treffen.... Eure Jasmin
- LESEN LOHNT SICH
Rocco -BizMarkie1@gmx.de- 6.5.2003 - 15:45 GMT
§§§WAHSINN DAS MAN MIT SEINEM PC SO VIEL GELD VERDIENEN KANN§§§
Kein scherz schnelles Geld !!!Wenn du reich werden willst, lies diesen Artikel und Befolge ihn!!!Ich habe diesen Artikel im Internet gefunden und ich entschied mich, das mal auszuprobieren. Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier, der sagte, man kann Tausende von Euros innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine Investition von 30,00 EUR ! Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und war, wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man 5,00 EUR zu jedem der 6 Namen und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt Tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was soll's, was habe ich schon groß zu verlieren außer 30,00 EUR und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich dann die lächerlichen 30,00 EUR aus. NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. 25,00 EUR verdient. Am Ende der zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über 1.000,00 EUR ! In der dritten Woche habe ich über 10.000,00 EUR abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa 42.000,00 EUR verdient und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur 30,00 EUR und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hier hinein gesteckt, statt Geld für Lotto oder ähnliche Glückspiele auszugeben! Lasst mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass, wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel! (Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu, wie das Geld rein kommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition sind 30,00 EUR (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen keine Risiken - es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hältst, dann wirst du einiges an Erträgen bekommen. BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und 50.000,00 EUR oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein. Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht. Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich damit, Mail-Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die Mail-Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg: STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAIL-LISTE. Besorgt Euch nun 6 einzelne 5,00 EUR - Scheine. Jetzt faltet Ihr das Papier um den Euroschein (hat den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem Euroschein in einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g. Satz beinhaltet, und eine Fünf-Euro-Note drinnen sein sollte. Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL! Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür! Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?). Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen: (#1) Ralf Dunker, Heinrich-Heine-Str. 2b, 35039 Marburg, Germany(#2) Andreas Kulpa, Neukirchstr. 30, 28215 Bremen, Germany (#3) Tobias Koch, Moritzstr. 21, 42857 Remscheid, Germany (#4) Thomas Thomssen, Stumpfer Weg 2, 26135 Oldenburg, Germany (#5) Mitterbauer Roland , Schwarzenbach Str. 49 A-3161 St. Veit/Gölsen (#6) Giovanni D`Amico, Wiesenstr 10, 86836 Klostrelechfeld STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du oben siehst und rücke die anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die sechste Stelle in der Liste. STUFE 3: Ändere an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muss. Er sollte möglichst original erhalten bleiben. STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000). Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du! Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotteriegesetze nach. Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht, könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen. ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten, die Euch Geld zugesendet haben irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. Wenn jetzt jede Adresse aufgeschrieben oder ausgedruckt wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller mit jeweils 5,00 EUR vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann die Position 1 übernommen hat wirst du Tausende von Euro in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit für nur 30,00 EUR (5,00 EUR für jeden der sechs Leute in der obigen Liste). Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft! TIPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET TIPPS WIE MAN INNEWSGROUPS POSTET--------STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting. Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’. STEP 2) Öffne eine leere Notepad Textdatei und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen’den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen.STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wiederdarauf zurück greifen.STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschiedenNewsgroups (Online Foren, Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.)STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neueNachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen.Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist.(Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!!Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen unddiesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als30 Sekunden für jede Newsgroup.
- Daniel du obergeile Sau!!!!!!
Caro und Melli -???- 3.5.2003 - 12:40 GMT
Also erstmal ein ganz dickes Bussi an Daniel!! Du bist die geilste Sau der ganzen Welt!! Jetzt an dich du Schlampe Jasmin: Wenn du nicht deine verfickte Fotze hällst dann bekommst du es mit uns zu tun!! Daniel ist nämlich spitze und Alex ist nur ein schwules Gestell!! Ich weiß dass die ganze Welt mir zustimmt!!!
- daniel K. ist ein arch....
yasmin ----------------- 2.5.2003 - 19:38 GMT
daniel ist sooooooooooo dabisch.....
- Daniel K - Superstar!!!
Anni -- 1.5.2003 - 13:06 GMT
Also, ich bin ein totaler Daniel K. Fan! Daniel K ist der geilste Typ im Universum!!! Demnächst gehe ich aufs Superstarkonzert nach Köln und freue mich schon total. Daniel K. 4ever!
- Alex Klaws
Yasmin -_---------- 1.5.2003 - 9:57 GMT
Ich liebe Alex
- Jan Schmitz Arsch
Thomas Berit -- 30.4.2003 - 17:55 GMT
Tja, was hat Jan Schmitz mit einem Papagei gemeinsam???
Beide haben einen verschissenen Stengel!!
Schön wie du deinen
IQ hier darstellen willst,aber wenn jemand sich schon so gebildet
geben will,wieso befasst er sich dann mit einem solchen Thema
wie "Daniel Küblböcks geheimnisvoller Weg an die Spitze der
Charts"?Wahrscheinlich hat dich der Beitrag von "Der Hass wächst"
so spitz auf diese Kinder gemacht,dass du nun deinen Trieben folgst.
Natürlich kannst du auch so tun,als ob dich mein Schreiben nicht im
geringsten tangiert,aber meine Meinung von dir ist gereift und
wird so weiter bestehen
Also ,noch viel Freude mit den Kindern!!
- Rumpelstilzchen...
Jan Schmitz -JanSchmitz87@web.de- 30.4.2003 - 14:22 GMT
Tja, was hat Dieter Bohlen mit Rumpelstilzchen gemeinsam?
Richtig, beide machen aus Stroh Gold...
Also wirklich, wie kann man nur so fanatisch dieses Bild, was Herr Bohlen auf eine unbekannte Person namens Daniel Küblböck projeziert, blicken?
Diese Person gibt sich nicht so wie sie ist, sie gibt sich so, wie sie sein soll und möglichst viel Geld einspielt.
Ich denke, dass dies an dieser Stelle gesagt werden muss, und denke, dass ich mich recht deutlich von Beiträgen wie "Der Hass wächst" differenziere.
Ich bitte um baldige Antwort derer, die begeistert dem Bild "Daniel Küblböck aus Eckenfelden" hinterherrennen, und was daran so besonders ist.
Ausserdem möchte ich mit der Angabe meines natürlichen Namens noch einmal unterstreichen, dass ich es nicht, wie andere, mötig habe, mich in der Anonymität des Internets hinter einem Pseudonym zu verstecken.
Hochachtungsvoll,
Jan Schmitz
- Der Hass wächst
Die Wahrheit,ihr Hosenkacker -- 26.4.2003 - 14:42 GMT
Ihr verfickten Hurensöhne,mit eurem verschissenen, Analbohrenden,
natursekt-schlürffenden,seim Vadda in den Arsch-fickenden Daniel Küblböck:
Euch fetten,häßlichen Ausgeburten habe ich es zu verdanken,dass so
ein Sackgrauler alle minuten durch den Fernseher huscht.Und mit seinem Scheiss-
Spruch :Alle die pu schreien sollen doch nach vorne kommen.Ich meine mal diese Leute
sind nicht zum singen gekommen und behaupten auch nicht das sie es könnten,aber er oder
sie behauptet es.Und hey,ihr aus dem letzten Loch gegrabenen Leichengesichter
mit mehr Pickeln auf dem Arsch ,als es Christian Ziege im Gesicht vorweisen könnte:
Wenn eure Schlappervotzen bei dem Gedanken an so eine quackende Scheisse,feucht und
klitschig werden nützt das euch so rein gar nichts,denn ihr müsst euch schon Anal-Flutschi oder so
holen ,denn das ist ja ein kleiner Arsch-Ficker.Und findet euch
damit ab,es kann nicht singen.Aber wir wissen ja das deutschland solch kranke
kleine scheisse wie euch züchtet ,die so einen Scheiss kaufen.So wie Brosis und den
ganzen Müll.Also ich wünsche euch und dem Daniel "Schwanzstürmer"ein dürftiges
und unerfülltes Leben und dazu noch eine unheilbare Geschlechtskrankheit.
Und zu den Schwuchteln die es ganz töff finden :
Ihr seid keine Menschen,nur eine Krankheit die gerne Kakka riechen!!!
- The Power
Shakira -bohl_stageworg@t-online.de- 22.4.2003 - 17:00 GMT
Hallo ich bin shakira bin 17 und wollt mich unbedingt hier einlogen
- DSDS IST COOL
rebecca -- 21.4.2003 - 15:43 GMT
echt ich find das total scheiße von euch das ihr daniel k. hasst echt ey man ey
naja by by
- Daniel k. ist so süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüssssssssssss
rebeccca -rebecca@feuerwehrhobby.de- 21.4.2003 - 15:36 GMT
hi
also wenn ihr mich fragt daniel k. ist so geil
alex klaws hätte nicht superstar werden solln daniel der hätte es sein können
und daniel küblböck ist net scheiße er ist so affen geil
daniel kann auch singen
naja by by
- don't panic
demiurgus -- 20.4.2003 - 11:28 GMT
diese ganze diskussion ist doch sinnlos und dieser ganze dsds-hype wird sich ganz schnell wieder legen. Und dann geht Daniel, wie die anderen selbsternannten "stars" wieder nach hause.
- haha
anti -- 15.4.2003 - 17:44 GMT
die weiber stehn auf daniel weil er scheisse ist...
- haha
anti -- 15.4.2003 - 17:44 GMT
der typ is echt ne witzfigur
- Daniel ist suuuuuuuuuuuuuuuper.
Antje -antje.lenk@t-online.de- 13.4.2003 - 18:29 GMT
Daniel ist das beste was überhaupt passieren kann, und damit basta.!
- Ihr könnt mich alle mal!
der typ der jeden tag eure scheiss mütter fickt! -- 13.4.2003 - 11:42 GMT
Ich scheiss erstens mal ganz kräftig nen richtig fetten Haufen auf diese bi-sexuelle Hurensohn Schlampe namens "Daniel Küblböck"! Und zweitens scheiss ich auch auf alle anderen DSDS-Bitches! 3. Ich scheiss auf alle die den scheiss cool gefunden haben! 4. Die seite hier is ja mal voll schwul!
- Streiche
VIONA -- 12.4.2003 - 15:39 GMT
Kann mir jemand mal helfen? Ich such bestimmt schon eine ganze Woche nach guten Streichen könnt ihr mir helfen?
- DANIEL IST DER BESTE(alle lesen steht was ganz wichtiges drin)
Julia -- 11.4.2003 - 13:33 GMT
Ihr seid doch alle scheiße daniel ist doch voll geil ich seid so naiv nur weil er bi ist muss es doch nicht nheißen das er in schlehter menschist und außerdem kann er voll gut singen!! Guckt erstma euch an bevor ihr an denn anderen rummeckert!! DANIEL KÜBLBÖCK IST GEILER ALS ALLE ANDREN VON DSDS!!! Benehmt euch ok??
- Ich bin alexander klaws befreundet!!!!
Julia -- 11.4.2003 - 13:21 GMT
Ich kenne alex von der Dico haben uns dort vor 3Jaheren ma kennengelernt!! und ich sage euch er ist ein echt korrekter Typ kann ich euch nur emphelen
- Ich liebe Alexander Klaws!!!!!!!!!
Carolin -curry-caro@firemail.de- 9.4.2003 - 14:28 GMT
Ich will unbedingt ein treffen mit Alexander Klaws!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- suche DRINGEND die private adresse
Nina -nina.witzig@bluewin.ch- 7.4.2003 - 20:17 GMT
hallo zusammen
da ich nicht mehr in deutschland lebe habe ich den kontakt zu daniel verloren. er ist ein guter freund von mir und suche dringend die private adresse von ihm. bitte schreibt mir eine mail wenn ihr die die p.adresse habt oder wisst wo ich sie bekommen kann. nina.witzig@bluewin.ch
- Tolle Webseite
Anja Neubacher -sommc@hotmail.com- 7.4.2003 - 2:53 GMT
Hallo,
da habt Ihr ja eine tolle Seite hinbekommen ! Der Besuch hat sich gelohnt. Besucht uns doch auch mal unter http://www.erofire.de/ Bei uns gibt eine Erotik-Suchmaschine, die keine Wünsche offen läßt. Ein Besuch lohnt sich.
Gruss eure Anja
- was weiß ich
asdasd -- 6.4.2003 - 16:04 GMT
ich hasse ihn
- Fuck Off!
wurst -bemme@schmecktgut.de- 6.4.2003 - 16:03 GMT
Daniel Küblböck kann nichts, so !!!!
- Schwuchtel Daniel
hansi -- 5.4.2003 - 22:26 GMT
Ich finde das Daniel Küblböck ein dumes, verficktes, arschleckendes, evolutions bremsendes und gesichts barackiges Arschloch ist.
- an alle daniel-liebhaber
midi -- 5.4.2003 - 22:25 GMT
also, an dieser stelle eine nachricht an alle, die Daniel mögen. Ihr seid a) schwul
b) Friseure
c) anderweitig beschränkt
oder d) ein wenig crazy gedriven
- Schwuchtel Daniel
hansi -- 5.4.2003 - 22:25 GMT
Ich finde das Daniel Küblböck ein dumes, verficktes, arschleckendes, evolutions bremsendes und gesichts barackiges Arschloch ist.
- an alle daniel-liebhaber
midi -- 5.4.2003 - 22:20 GMT
also, an dieser stelle eine nachricht an alle, die Daniel mögen. Ihr seid a) schwul
b) Friseure
c) anderweitig beschränkt
oder d) ein wenig crazy gedriven
- an alle daniel-liebhaber
midi -- 5.4.2003 - 22:13 GMT
also, an dieser stelle eine nachricht an alle, die Daniel mögen. Ihr seid a) schwul
b) Friseure
c) anderweitig beschränkt
oder d) ein wenig crazy gedriven
- An Schwuchtelhasser
MIDI -midi_23@freenet.de- 5.4.2003 - 22:09 GMT
Ich wollte dir eigentlich nur mal so kundtun, dass ich voll und ganz insachen daniel mit dir übereinstimme. ciao
- Daniel
LittleLari -- 5.4.2003 - 17:05 GMT
Total schlimm
- Daniel
LittleLari -- 5.4.2003 - 17:05 GMT
Total schlimm
- Daniel ist super! Er ist der beste
Musashie Etamine Tanima -- 5.4.2003 - 12:37 GMT
Ich finde Daniel Küblböck ist mit abstand der aller beste.
Außerdem hat er richtig Mut sich vor so vielen Zuschauern sich so frei auf der Bühne zu bewegen und dabei auch noch alle Töne zu treffen! Was die Leute an seiner Stimme haben hab ich noch nie verstanden.
Alle die ihn beleidigen sollten sich gefälligst selber da hin stellen und von 10.000 den 3. Platz schaffen!
- nochmal
[HECK_AND_DRINK] -- 3.4.2003 - 18:01 GMT
ausserdem:(an den möchtegernhacker("kübie ist der beste"):
labber bloss kein scheiss da im gästebuch mit virus un so nen dreck.....wenn du nich deine klappe hältst hack ich dein gesamtes bios, deine ip-addresse hab ich schon längst, also pass auf du möchtegern hacker....weisst ja nich mal wie man web und arschgeige schreipt.....du dummer idiot
- an alle
[HECK_AND_DRINK] -- 3.4.2003 - 17:52 GMT
merkt ihr alle eigentlich nich, das der daniel überhaupt nix kann? das er nich singen kann, ist ja inzwischen bekannt, aber sein video zu seinem lied ist ein verschnitt aus lauter geklautem zeugs aus filmen wie austin powers
- Alex-fan
Maren -tres-jolie@freenet.de- 3.4.2003 - 13:37 GMT
Na ihr ! ich bin ein sehr großer alex fan. und suche eine fan post adresse oder wo ich ein original autogramm herbekomme.wenn ihr mir helfen könnt dann schreibt mir doch bitte. tschüssssiiii
- Hab dich sehr lieb
Melanie Richter -www.melanie@web.de- 3.4.2003 - 10:51 GMT
Hi Daniel ich wollte dir nur sage das du super süß bist.
- Kommentar an otto -Heinz3400@gmx.de- Nachricht vom 18.3.2003 - 10:58 GMT
A. -A@A.de- 1.4.2003 - 17:54 GMT
Kommentar an die Nachricht von otto -Heinz3400@gmx.de- vom 18.3.2003 - 10:58 GMT
Wenn ich das wüsste, dann würde ich die - mittlerweile - über 20.000 Euro auch absahnen! Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der das Geld mit Dir teilt! ;-)
Viele Grüße - A.
- Neue Party Community
Neo -neo@whv-crew.de- 1.4.2003 - 17:13 GMT
Hallo, die neue Party Community ist da! Seite ca. 6 Monaten sind wir dabei, zusammen mit DJ Magic B. und Co. Schaut rein, wir wissen wo was angeht! www.whv-crew.de
- Das Aktuellste zum Irak !
MEINE WEBSITE:: -alien-philipp@web.de- 31.3.2003 - 17:14 GMT
auf miner Website findet ihr das Aktuellste zu Irak Krieg !
http://www.brunke.tk
- Eminem
Yama Müller -yama-mueller@bluemail.ch- 30.3.2003 - 19:23 GMT
HAllo
Ich bin so ein grosser Fan von Eminem möchte gerne die Fanpost adresse habe bitte helft mir bitt Yama
- Daniel ist der Beste
Hallo -Superschnueffel@aol.com- 30.3.2003 - 18:53 GMT
Hallo! Hier schreibt ein ganz großer Fan von Daniel! Wisst ihr vielleicht die Fanpostadresse von ihm? Ich hätte soo grene ein Autogramm!
- Kübie ist der Beste
Hoppel -famweiseathotmail.com- 30.3.2003 - 9:56 GMT
Allso hört mir mal zu ihr Arschkeigen im Wep wenn ihr nocheinmal etwas schlechtes über Daniel sagt dann kriegt ihr ein Kräftiges Virus. Er ist einfach der Beste .
- ALEX K. SUPERSTAR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Isabel Huber -sweet_smiley1@hotmail.com- 26.3.2003 - 18:27 GMT
Hi,BBBBBBBBBBIIIIIITTTTTTTTEEEEEEEEEEEEE ihr müsst mir einfach weiter helfen!!Ich habe einen 5m langen Fanbrief an Alex von dsds geschrieben und brauche die Adresse wo diesen hinschicken kann!!!! Bitte,bitte,bitte,bitte,bitte
- suche..............
jens -jens.luebbe@tk-online.de- 26.3.2003 - 18:13 GMT
hallo,
ich suche nette kontakte.
vielleicht sendest du mir einfach mal eine mail, schreibe bitte an: jens.luebbe@tk-online.de
ciao
- Eminem
David -davidkehl@onlinehome.de- 25.3.2003 - 15:05 GMT
Kann mir jemand die Fanpost adresse von Eminem geben? Ich bin eine totaler Fan und möchte gerne ein Autogramm. Bitte bitte bitte
- Alex, I love you
Michaela Kahsnitz -Kahsnitz@arcor.de- 24.3.2003 - 14:12 GMT
Ich finde es super, das Alexander gewonnen hat.
- Superaltstars
Toni D -- 22.3.2003 - 11:38 GMT
Danke für den Tip mit Superaltstars.de!! Der Song ist echt der Bringer. Müsst ihr euch alle unbedingt mal anhören!!
- DSDS - alles Spasten
Der Praktikantenspast -keine- 21.3.2003 - 13:37 GMT
Ihr seid doch alles Spasten, Mann! Vor allem der Nektarios -das ist doch der OBERSPAST! Und wenn ich Küblböckl sehe, dann krieg ich einen KOTZREIZ!
Alles Spasten - fuck them!!!
Mann...
- Mal etwas Klartext
VanessaTessa -mei e-mail addy geht keinen was an :-)- 20.3.2003 - 16:15 GMT
Also, erstmal: Lass doch mal die Schimpfwörter!
Und man muss auch nicht so brutal sein zu D.K.! (zu den anderen natürlich auch) Alle die Daniel Küblböck beschimpfen: Was denn wenn man euch so arg beschimpft???!!!! soll das mal jemand machen?? gern, wenn ihr wollt....
Also, als nächstes: Was ist denn mit Vanessa? Kein Wort über sie hier? Weiß eigentlich wer wo Fanpost addy steht? BITTE! Ich hatte sie mal aber sie ist weg und ich bekomm sie nciht wieder da es die Seite nicht mehr gibt im internet!
So, weiter: Es wär toll wenn ihr mal die Schimpfwörter lassen würdet, hierbei geht es aber nciht nur um D.K wie oben erwähnt sondern alles was ihr da so fürn Schrott schreibt (damit mein ich nur die die diese Seite so mit solchem Schimpfwörter Quatsch und so vollstopfen!) Habt ihr nur sowas im Kopf??? wenn ja dann sag ich nur mal : PERVERS! Das müsst ihr euch mal überlegen denn es sollte euch echt mal jemand so beschimpfen....
okay, zeit habsch ned mehr so, deshalb ciao bis dann ihr süßen! (Die ein oder anderen sollten sich damit NICHT so angesprochen fühlen!! z.B. die Schimpfwörter-Freaks seind KEINE Süßen sondern PERVIS)
- xxx
xxx -- 19.3.2003 - 14:35 GMT
welche erleichterung für alle musikfans, als daniel im halbfinale rausgeflogen ist!wäre es nicht peinlich gewesen,so jemanden als den gewinner eines wettbewerbes für den/die beste(n) sänger(in) vorstellen zu müssen?
- Daniel war und ist der beste
mara -c- 18.3.2003 - 14:14 GMT
Im Halbfinale war Daniel der beste. keiner außer Daniel hat
Zugabe-Rufe bekommen. Und dann fliegt er raus. Das klingt für mich nicht logisch. Es ist ganz Deutschland klar das RTL manipuliert. Ich wollte anrufen aber es war "besetzt".
Außerdem:
Wenn jemand Daniel nich leiden Kann ist das in ordnung aber nicht wenn er sogar im internet so gemein fertig macht!!!!!
- An alle Daniel-Hasser
Anonymus -- 18.3.2003 - 14:03 GMT
Ich möcht euch nur mal sagen das ihr alle richtig dumm seid wenn ihr Daniel mögt. Ihr hasst ihn einfach nur deshalb weil er weiter kam aber die anderen die ihr gut fandet nicht. Ich lass mich jetzt mal auf euer Nivo herab, in eure Unterstufe, um euch das zu sagen: VERPISST EUCH IHR VERDAMMTEN VERKÜMMERTEN PISSGURKEN UND GEHT IN EUER STINKENDES LOCH ZURÜCK WO IHR ENTKROCHEN SEIT! Ende der Durchsage.
- An alle Daniel-Hasser
Anonymus -- 18.3.2003 - 14:03 GMT
Ich möcht euch nur mal sagen das ihr alle richtig dumm seid wenn ihr Daniel mögt. Ihr hasst ihn einfach nur deshalb weil er weiter kam aber die anderen die ihr gut fandet nicht. Ich lass mich jetzt mal auf euer Nivo herab, in eure Unterstufe, um euch das zu sagen: VERPISST EUCH IHR VERDAMMTEN VERKÜMMERTEN PISSGURKEN UND GEHT IN EUER STINKENDES LOCH ZURÜCK WO IHR ENTKROCHEN SEIT! Ende der Durchsage.
- An alle Daniel-Hasser
Anonymus -- 18.3.2003 - 14:03 GMT
Ich möcht euch nur mal sagen das ihr alle richtig dumm seid wenn ihr Daniel mögt. Ihr hasst ihn einfach nur deshalb weil er weiter kam aber die anderen die ihr gut fandet nicht. Ich lass mich jetzt mal auf euer Nivo herab, in eure Unterstufe, um euch das zu sagen: VERPISST EUCH IHR VERDAMMTEN VERKÜMMERTEN PISSGURKEN UND GEHT IN EUER STINKENDES LOCH ZURÜCK WO IHR ENTKROCHEN SEIT! Ende der Durchsage.
- wichtig
otto -Heinz3400@gmx.de- 18.3.2003 - 10:58 GMT
kann mir jemand sagen was alexander gesagt hat? „Morgen früh wach ich auf und...........
bittte helft mir !!!!!!!!!!!11
mfg. danke
- suche Ihn gerne auch Behindert
Thomas -Azeth@T-Online.de- 17.3.2003 - 9:25 GMT
Thomas 32 Jahre 160 cm groß dunkel blonde haare schnautzer balue augen 65 Kg behaart suche Ihn ab 18-39 Jahre gerne auch Ausländer ,egal welche Behinderung , bin für alles offen
- Hat jemand die Handynummer oder E-mailadresse von Daniel K.????????
caro -carolin.fischer@gmx.de- 16.3.2003 - 20:14 GMT
Wenn sie jemand hat, sag ich nur, bitte, bitte, bitte schreib sie mir!!! Vielleicht kann ich ja auch eine Adresse von jemand anderen rauskriegen!!!! Also, schreibt mir!!!!!!
Caro mit netten Grüßen!!!!!!!!
- ich kann nur eins sagen...
Hailie* -hailiesternchen@web.de- 16.3.2003 - 14:46 GMT
...EMINEM FOREVER!!
- LADYS JAM
Ladys Jam -- 13.3.2003 - 8:25 GMT
LADYS JAM @ Rheingold Düsseldorf HBF
ALL ASPECTS OF BLACK MUSIC
Freitag 21.03.2003 Grand Openig Party
Dj´s @ Night
Geraldy (NEUSCHWANSTEIN)
C.I.G (JAM FM / LA FAMILIA)
Exesz (TOUCH MY SOUL)
Tam R (CHOCKLADE CLUB SG)
Eintritt 10 Euro
!!! LADYS VON 22-23 UHR 2 Euro !!!
- daniel k. kein superstar
Anni -- 11.3.2003 - 17:03 GMT
Ich finde das daniel k. der beklobteste typ auf dieser welt ist und er gehört in die anstalt der regt ein so richtig auf mit seinem gekrähe. mehr habe ich über diesen affen nicht zu sagen
- Suche Kontakt zu Alex Klaws
Andrea -frank.alfstedt@freenet.de- 11.3.2003 - 15:34 GMT
Hallo, bitte schreibe mir , wie ich am besten und am schnellsten zu Alexander Kontakt aufnehmen kann. Es ist mir sehr wichtig, Daß er persöhnlich darauf antorten kann. Vielen Dank im voraus.
- Daniel- I LOVE YOU !!!
Ise -- 11.3.2003 - 14:37 GMT
Daniel ,ich hoffe du liest diese mail. Ich würde mich sehr gern mal mit dir treffen. Ich will dir auch was vorsingen.Ich liebe dich und steh total auf Räucherstäbchen ;-)))Viel glück in deiner Zukunft. Grüsse Gracia von mir. HDGGGGDL dai Isabell.
10000000000000 Bussal an dich.<3
- kübi ist NICHT Kermit !!!
Isabell <3 ---- 11.3.2003 - 14:37 GMT
Hy ! Ich liebe Daniel.Der sieht so geil aus .Ich will ihm was vorsingen. Ich steh total auf räucherstäbchen ;-)))))
HDGGGGGDL Daniel !!! 10000000000 Bussal und Grüsse an Gracia.
Dai Isabell
- Unbedingt lesen !
Schwuchtelhasser -- 11.3.2003 - 12:11 GMT
Die Amis haben den 11. September. Wir Daniel K. Wer ist schlimmer dran ?
- SONG!
juljana -juliesteinchen@web.de- 10.3.2003 - 16:45 GMT
Hi! Ihr müßt euch unbedingt mal den Song auf superaltstars.de anhören! SPITZE!!! :)
- ALEX K- SUPERSTAR
Julia -julia.lunz@freenet.de- 10.3.2003 - 16:07 GMT
Hi !
Woher bekommt man denn Alexautogramme wenn man nicht auf Konzerte kann ? Oder kannst du mir eines schicken ? Und die Fanpostadresse und wo gute Bilder sind und ein Fanclub ? Ich will einfach alles ! Schreib mir schnell !!!! Bitte !
- die 2 lieben Mädchen
rosi -- 10.3.2003 - 14:25 GMT
Wir sind sehr lieb und wollen nur eines und zwar ficken den es ist so geil wenn wir dass machen können das gibt uns den halt und am nächsten tag können wir schon wieder besser lernen oder nicht rita? den mit sex kannst du dir deine fünfer im zeugnis ausbessern oder nicht rita?
- die 2 lieben Mädchen
rosi -- 10.3.2003 - 14:25 GMT
Wir sind sehr lieb und wollen nur eines und zwar ficken den es ist so geil wenn wir dass machen können das gibt uns den halt und am nächsten tag können wir schon wieder besser lernen oder nicht rita? den mit sex kannst du dir deine fünfer im zeugnis ausbessern oder nicht rita?
- SEX mit daniel dad wer scheiße!!!
Danilal -Jizb@web.de- 9.3.2003 - 11:17 GMT
Ich hatte mit 15 mit Daniel sex das war LANGWEILLIG ich warne euch!!!!!
- Herr
Annette Mittenentzwei -Hasfloh- 6.3.2003 - 18:37 GMT
So ich bin dein fan annette mittenentzwei und komme aus halle
saale und wohne in hallgrund straße 1 in Lieskau Nord in 06120 meine Hanynummer lautet 0174/4973067 da kannst du mir auch mal ganz lange sms an mich ganz schnell zurück . Dein fan Annette Mittenentzwei... und bin Singel und bin 25.jahre alt
- @Andree Gerdes
Mary -- 6.3.2003 - 18:26 GMT
@Andree Gerdes Die suchten einen Superstar keinen Supersänger und in der Comedybranche ist Daniel bestens aufgehoben.
- Kauf dich auch 'ne Tüte Deutsch, hat mich auch geholfen...
Malu -bloß nicht, hab eh genug zu tun- 6.3.2003 - 17:59 GMT
Zu Michael:
komisch, dass du auf dieser "abgefackten homepage, auf die eh keine sau kommt", selbst drauf gekommen bist...Hast dich wohl verirrt wie? Ach übrigens: Wer mit Anglizismen um sich wirft, sollte auch wissen, woher sie stammen und vor allem wie man sie schreibt....also abgefuckt kommt von "fuck"...sollteste vielleicht mal nachschlagen...obwohl das wäre reinste Zeitverschwendung...
Zu Mister Kreischbacke Patrick Richter:
Von deiner Schriftsprache wollen wir mal nicht reden, da ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Aber trotzdem ein kleiner Tipp:
Bleib' mal geschmeidig, dein Penisneid wird davon auch nicht besser und zu deiner Homosexualität kannst du dich ruhig langsam bekennen. Das ist wie in Mathe: Minus und Minus ergibt Plus. Also hör' auf hier so'n Terz zu machen...Trau' dich, springe über deinen Schatten und höre auf, etwas sein zu wollen, was du eh nicht bist....
- Daniel*ist*der*beste* ;-))
Melanie Hönig -honigbiene88@web.de- 6.3.2003 - 16:19 GMT
hey leute !
ich find der daniel ist der beste überhaupt gewesen wenn ich mal daun war und ich hab ihn in einem interwie gehört ging es mir gleich wieder besser er hat so irgend etwas unbeschreibliches an sich. auserdem hat er ein total süßes grinsbacken lächeln wo nicht jeder junge hat .Am letzten samstag hat er am besten geungen und er hat mal wieder die besten outfits getragen. so das war meine meinung zu daniel ich hoffe das nicht zu viele daniel hasser diese page btreten und irgendwelchen stuss hier schreiben.ich hab euch alle ganz doll lieb gruss eure melanie ;-))))) h.d.gggg...d.l.
- Was sucht RTL?
Malte -Malte_HH@hotmail.com- 6.3.2003 - 11:18 GMT
Hy Leutz,
habe die Sendung DsdS nicht von Anfang an gesehen, erst als das Theater um Daniel K. immer auffälliger wurde. Ich habe mich gefragt, was RTL eigentlich sucht...Deutschland sucht die "Supertranse" oder doch einen "Superstar"??? Ich finde Daniel sehr sympathisch, weil natürlich und offen, allerdings reicht seine stimmliche Begabung bei weitem nicht aus, um den Titel "Superstar" zu tragen. In gewisser Hinsicht ist er ein Star, allerdings auf der Ebene der Performance und Unterhaltung, denke, in diesem Bereich wird er auch seinen Weg gehen, es sei denn, er fängt an zu nerven und er entpuppt sich als Eintagsfliege (siehe Sladdy Big Brother...). Juliette hat eine erstklassige Stimme, performt sehr geschickt und hat durchaus aus das Zeug zum Superstar, allerdings ist sie bereits in diesem Metier zu hause, so dass sie eigentlich ausser Konkurrenz sein sollte. Alexander wird, so denke und hoffe ich, seinen Weg weiter gehen, wenn er sich und seiner Linie treu bleibt, wird er ein Superstar werden, nicht nur auf nationaler Ebene. Zum Schluss möchte ich noch loswerden, das für mich ein Superstar der ist, der sich jahrelang durch Topleistungen an der Spitze hält, weder durch Starallüren noch durch negative Meldungen auffällt. Das ganze Gerummel um diese Sendung bei RTL, das Ausschlachten seitens der Printpresse und das Herumgeschnüffel in der Privatsphäre der einzelnen Kandidaten finde ich typisch Deutsch und teilweise eher kümmerlich um nicht zu sagen beschämend.
Es grüsst Euch Malte
- Daniel Geplärre ist brutale Körperverletzung !!!
Wolfgang -wolle1455@gmx.net- 6.3.2003 - 8:38 GMT
@Princess
Du und Dein heissgeliebter Daniel scheinen da einiges oder nahezu alles durcheinander zu bringen.
Schon in der Sendung, als Daniel die ihn auspfeifenden Zuschauer aufgefordert hat, auf die Bühne zu kommen und es besser zu machen, hat er sich unendlich blamiert und sich selbst ein absolutes geistiges Armutszeugnis ausgestellt.
Fakt ist, dass keiner der Zuschauer wohl je auf den Gedanken gekommen ist, auf der Bühne zu stehen und Lieder wie Daniel zu plärren. Die Zuschauer sind vielmehr da, weil sie gute Musik und anhörenswürdige Stimmen hören wollen. Das war aber bei keiner einzigen Sendung bisher bei Daniel der Fall.
Diese Kratzkrähe hat es doch tatsächlich geschafft, jedes von ihm vorgetragene Lied dermassen zu versauen, dass es den Originalinterpreten in der Seele weh getan haben muss. Getoppt hat er seine unmöglichen Leistungen mit dem Lied "Night Fiever" von den Bee Gees. Das war so unter aller Kanone (er hat keinen Ton getroffen), dass er es - das war an seiner Gestik zu erkennen - endlich selbst gemerkt hat, wie grottenschlecht er singen kann.
Und wahrscheinlich hat auch einer der Bee Gees diese Interpretation von "Night Fever" mitbekommen und ist darauf hin ein paar Tage später gestorben.
Jetzt kann an auch verstehen, warum die Daniel-Vorträge an brutale Körperverletzung grenzen.
Wolfgang
- Daniel Geplärre ist brutale Körperverletzung !!!
Wolfgang -wolle1455@gmx.net- 6.3.2003 - 8:29 GMT
@Princess
Du und Dein heissgeliebter Daniel scheinen da einiges oder nahezu alles durcheinander zu bringen.
Schon in der Sendung, als Daniel die ihn auspfeifenden Zuschauer aufgefordert hat, auf die Bühne zu kommen und es besser zu machen, hat er sich unendlich blamiert und sich selbst ein absolutes geistiges Armutszeugnis ausgestellt.
Fakt ist, dass keiner der Zuschauer wohl je auf den Gedanken gekommen ist, auf der Bühne zu stehen und Lieder wie Daniel zu plärren. Die Zuschauer sind vielmehr da, weil sie gute Musik und anhörenswürdige Stimmen hören wollen. Das war aber bei keiner einzigen Sendung bisher bei Daniel der Fall.
Diese Kratzkrähe hat es doch tatsächlich geschafft, jedes von ihm vorgetragene Lied dermassen zu versauen, dass es den Originalinterpreten in der Seele weh getan haben muss. Getoppt hat er seine unmöglichen Leistungen mit dem Lied "Night Fiever" von den Bee Gees. Das war so unter aller Kanone (er hat keinen Ton getroffen), dass er es - das war an seiner Gestik zu erkennen - endlich selbst gemerkt hat, wie grottenschlecht er singen kann.
Und wahrscheinlich hat auch einer der Bee Gees diese Interpretation von "Night Fever" mitbekommen und ist darauf hin ein paar Tage später gestorben.
Jetzt kann an auch verstehen, warum die Daniel-Vorträge an brutale Körperverletzung grenzen.
Wolfgang
- Daniel ist er wahre Superstar...
Princesss -- 6.3.2003 - 6:19 GMT
...und da könnt ihr sagen, was ihr wollt!
Hört auf so auf Daniel rumzuhacken! Er ist wirklich ein klasse Typ und hat das nicht verdient!
Und jeder, der der Meinung ist, besser singen zu können las er, im Sommer fangen die Castings zur zweiten Staffel an, da könnt ihr das gleich beweisen! Dann packt es erstaml unter die letzten drei!
Und dann wünsch ich euch, dass ihr genauso fertig gemacht werdet, wie Daniel! Der hat niemandem was gemacht, sondern will einfach nur seinen Traum leben. Das er dafür so heftig gedisst wird ist unfair- vor allem weil ihn kaum einer von euch kennt....
Lasst Daniel einfach in Ruhe. Wenn er euch nicht passt akzeptirt das jeder, aber ihr müsst ihn nicht so dissen. DAs würde euch auch nicht gefallen! Und ihr könnt ihm aus dem Weg gehen, denn euch hat schließlich niemand gezwungen, die Sendung zu gucken.
Ihr tut mir echt leid, wenn ihr jemanden hasst, núr, weil er anders ist als ihr. Ihr seid doch alle nur neidisch auf seinen Erfolg, aber wenn es euch beruhigt: So viel Geld bekommen die Suüerstars gar nicht!
Also: hört endlich auf, auf daniel rumzuhacken! Macht es lieber besser, aber ich wette, ds packt ihr eh nicht...
- Danliel the Best
Nileana -- 6.3.2003 - 5:48 GMT
Ich finde es total schade, dass Daniel bei DSDS rausgeflogen ist. Er war der Beste! Alex ist so eine Schleimbacke und Juliette ist perfekt ausgebildet! Ich gönne es keinem von beiden!
Daniel singt vielleicht nicht so gut, aber er ist natürlich und einfach er selbst geblieben. Außerdem wären ohne Daniel die Einschaltquoten nie so hoch gestiegen.
Für mich ist Daniel der Superstar, egal wer gweinnt!!!
- b2k
Sara -- 5.3.2003 - 21:10 GMT
hey rap2soul ist voll die hamma seite , b2k ist hamma. I love you Omarion (b2k)
- daniel -superstar forever-
muto luigi -lmuto@web.de- 5.3.2003 - 20:57 GMT
also ich muss sagen , das das mädel viel zu glatt ist, da kommt nichts rüber, die ist austauschbar und alex ist sowieso nur langweilig. daniel ist das beste, was dieser superstar sendung passieren konnte!!!
ich bin kunstmaler und werde ihne demnächst auch malen.leider nur vom foto. wer schickt mir ein gutes bild!?
luigi muto
klinkertorstr.11
86152 augsburg
- Nicht böse sein !!!!!!!!!!
Andree Gerdes -p.gerdes@ewetel.net- 5.3.2003 - 20:26 GMT
Hi Leute
Das Daniel draußen ist finde ich persöhnlich soooooooo super das kann man sich gar nicht vorstellen ! Denn als Superstar muss man gut singen können und nicht gut rumhampeln können denn das kann ich auch !!!
- Warum macht ihr Daniel so nieder?!
Mary -- 5.3.2003 - 19:58 GMT
Warum denn nur? Jeder einzelne Mensch ist individuell ein Unikat sozusagen! Ich verstehe nicht warum manche Leute andere widerum so fertig machen, nur aus Spaß oder aus sonstigen Gründen! Ich finde so etwas krank! Also ein Apell an alle Leute die Daniel hassen oder andere niedermachen aus Spaß, geht's dirngendst zu einem Psychiater!
- Ihr Arschlöcher!!!
Michael -Daniel@daniel.de- 5.3.2003 - 19:44 GMT
Ihr seid alle so mega-vollidioten!
Des is so scheiße von euch, was ihr da alles schreibt!!!
Wenn euch der Daniel so ankotzt, wie ihr das hier auf primitivste weise erzählt, dann schaut euch doch diese Sendung einfach nicht an!
oder sagt es zumindest öffentlich, und nicht in irgendeiner abgefackten homepage, auf die eh keine sau kommt!!??
Ihr Feiglinge!
Zumindest kann der Daniel besser singen, als 80 Millionen andere Deutsche!
Und wenn einer von euch meint, dass er es besser kann, dann schaut, dass ihr beim nächsten Casting weiter kommt, als er!
Er ist cool!
- Daniel Knobelkiste
Patrick Richter -?????????????????????- 5.3.2003 - 15:07 GMT
Daniel ich hasse dich weil du eine grose Schwuchtel bist du hast doch deine Fan gemeinde bezahlt um dich anzufeuern, du bist eine schande für die Männer,man sollte dir den Dieter abschneiden du bist endlich drausen,du groses Mädel.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HA,HA,HA,HA
- fuck
fuck -fuck@fuck.fuck- 5.3.2003 - 11:39 GMT
scheiss Daniel
- Daniel-Hasser ihr seid doch nur neidisch
Dezl -Dezl@RussischeMafia.ru- 5.3.2003 - 9:47 GMT
Das muss nicht sein dass Daniel K. Fans fett, hässlich und ungebildet sind. Meine Freundin ist schlank sieht gut aus ist auf einer Realschule und hat auch gute Noten dazu ist sie Daniel Fan. Viele meiner Freunde! und Freundinen mögen ihn auch. Leute seht das doch mal so er hat Geld er bleibt auf der Nr1. und dem hängen die meisten Mädels am Arsch. Wer von euch kann das von sich selber behaupten ich denke keiner. Es ist einfach nur Neid und das führt dazu dass ihr ihn hasst und das ist falsch also Leute denkt drüber nach wieso ihr ihn hasst und nur wenn ihr wütend seid lasst es nicht an ihn aus. Also lasst es.
- daniel ist endlich raus..........
wiebke -w.i.e.b.k.e@web.de- 4.3.2003 - 21:29 GMT
.......viel mehr kann ich darüber nicht sagen......
na ja ,aber könnte es vielleicht sein,dass kübelböck der held der spasten ist???????? ;o) gruß an b.......
- klarstellung!
xyz -- 4.3.2003 - 17:01 GMT
von wegen auffälligkeiten beiden daniel fans!! ich bin überhaupt nicht fett, auf nem gymnasium mein zeugnis lässt sichs ehen und bin nicht gestört !! bin ausserdem sehr ansehnlich *g*! so nix gegen daniel, der is einfach charmant!
- Ich hasse daniel
Raymond -Raymonddoof@gmx.heino- 4.3.2003 - 14:20 GMT
der typ is gestört pervers und dabei sogar noch so wie marvin
- spast
vera -vera_rastetter@web.de- 4.3.2003 - 12:54 GMT
manche mögen mit ihrer Meinung über diesen Menschen vielleicht Recht haben. Demnach gehöre ich auch zu den hässlichen, ungebildeten, die eh niemals einen abbekommen. Aber eines ist sicher, Daniel, so durchgeknallt er auch sein möchte wird mit dem was er kann bzw nicht kann eine Menge Kohle verdienen und für vielleicht auch längere Zeit in den Medien vertreten sein. Ich gehöre zu denjenigen, die sich darüber echt freuen. Daniel you are the best!
- spast
vera -vera_rastetter@web.de- 4.3.2003 - 12:52 GMT
manche mögen mit ihrer Meinung über diesen Menschen vielleicht Recht haben. Demnach gehöre ich auch zu den hässlichen, ungebildeten, die eh niemals einen abbekommen. Aber eines ist sicher, Daniel, so durchgeknallt er auch sein möchte wird mit dem was er kann gzw nicht kann eine menge Kohle verdienen und für vielleicht auch längere Zeit in en Medien vertreten sein. Ich gehöre zu denjenigen, die sich darüber echt freuen. Daniel you are the best!
- Auffälligkeiten bei den Daniel-Fans
Wolfgang -wolle2003@gmx.net- 4.3.2003 - 11:02 GMT
Ist euch eigentlich bei den Berichten im Fernsehen aufgefallen, dass die allermeisten kompromisslosen Anhänger von dieser schief und falsch singenden Kratzkrähe Daniel junge Mädchen und auch Frauen sind ?
Eines ist bei den Berichten aber sofort ins Auge gestochen:
Der grösste Teil dieser Weiber ist viel zu fett und unansehlich, so dass sie eh nie einen Tpen abbekommen würden. Ausserdem scheint es mit der Schulbildung und dem Allgemeinwissen dieser "Fans" nicht zum Besten bestellt zu sein. Das geht eindeutig aus der erschreckend armseeligen Artikulationsfähigkeit hervor.
Wie heisst es doch so schön: gleich und gleich gesellt sich gern !!
Umfragen bei Personen mit hohem Bildungsgrad (Abitur, Studium) brachten vollkommen andere Ergebnisse, bei denen das Schreckgespenst Daniel unter "ferner liefen" landete.
Wolfgang
- Auffälligkeiten bei den Daniel-Fans
Wolfgang -wolle2003@gmx.net- 4.3.2003 - 10:58 GMT
Ist euch eigentlich bei den Berichten im Fernsehen aufgefallen, dass die allermeisten kompromisslosen Anhänger von dieser schief und falsch singenden Kratzkrähe Daniel junge Mädchen und auch Frauen sind ?
Eines ist bei den Berichten aber sofort ins Auge gestochen:
Der grösste Teil dieser Weiber ist viel zu fett und unansehlich, so dass sie eh nie einen Tpen abbekommen würden. Ausserdem scheint es mit der Schulbildung und dem Allgemeinwissen dieser "Fans" nicht zum Besten bestellt zu sein. Das geht eindeutig aus der erschreckend armseeligen Artikulationsfähigkeit hervor.
Wie heisst es doch so schön: gleich und gleich gesellt sich gern !!
Umfragen bei Personen mit hohem Bildungsgrad (Abitur, Studium) brachten vollkommen andere Ergebnisse, bei denen das Schreckgespenst Daniel unter "ferner liefen" landete.
Wolfgang
- Dani rules
Sofia -- 4.3.2003 - 10:02 GMT
Wenn Daniel in einer andren Motto show rausgeflogen wäre hätte ich gar nichts gesagt, ich wäre zwar trotzden entäuscht gewesen weil er ne einmalige type ist aber ok.
aber am samstags fand ichs scheise weil die andren beiden zum ersten mal scheise gesungen haben und der dani hat seinen besten Auftritt hingelegt. die juliette hätte das ausser dem nicht für silikon sondern
für ne Naseop ausgeben sollen.
ps: armes deutschland as jemanden verurteilt der mal anders ist!!
- Ob das mit rechten Dingen zu ging????
Silke -Siwu77@gmx.de- 4.3.2003 - 9:24 GMT
hallo an alle !
Ob das so mit rechten Dingen zuging will ich jetzt mal in den Raum stellen weil irgendwie gibt es soviele Fans und ich kann es mit irgendwie nicht vorstellen und solche Mails hier mit Schule Sau usw. finde ich unter aller Kanone es gibt halt doch noch so viel intolerante Leute vor allem Dingen auch junge Leute und das beelendet mich so.Ich kann nur sagen Schade!!!
- RE:Daniel K wird immer witer leben!
Leti -bsbgirlleti@bluemail.ch- 3.3.2003 - 20:57 GMT
Hallo!
Findet ihr es auch schade das es Daniel getroffen hat!Also ich weisss ja nicht,aber mir tut das höllisch weh und ich weiss das Kübi seinen Weg gehen wird und egal was passiert ich werde hinter ihm stehen!!
Kiss aus der Schweiz!
- Daniel- der einzige von den drei'n mit Charakter
Christina -pussycat-christina@web.de- 3.3.2003 - 20:20 GMT
Also erstmal finde ich es teilweise richtig geschmacklos und beleidigend. Das hat echt niemand verdient, vor allem weil ihr ihn nicht kennt. Jeder hat zwar seine Meinung, aber das ist noch lange kein Grund so ne Ausdrücke zu benutzen. Das zeugt einfach nur von wenig Grips. Aber vielleicht würde es ja euch gefallen, wenn wildfremde Menschen euch als Missgeburt bezeichnen und davon gäbe es bestimmt genug! Klar, Daniel hat keine bomben Stimme, aber sie hat sich deutlich gebessert, seine Worte zeugen von Wissen und einem festausgeprägten Charakter. Außerdem ist Juliettes Verhalten gespielt, bei Interviews widerspricht sie sich andauernd und ist total selbstverherrlichend. Alexander ist der typische Boygroup- Typ,den es schon tausendmal gibt.Balladen kann er singen, aber das war's auch schon, denn ansonsten reicht seine kleine Jungenstimme nicht aus, weil sie gar keine Kraft hat. Vom Singen her würde er total zu Vanessa passen, die war genauso eine. Wie sie ist er ebenfalls schon längst überfällig und es wäre sehr beschämend, wenn sowas Superstar werden soll. Juliette und Alexander haben einen miesen Charakter, total selbstverherrlichend und arrogant. Das sieht man an den Interwies, Auftritten und überall wo sie sich äußern. Den kann man einfach nicht zusehen und zuhören. Dieses aufgesetzte schleimige Grinsen von ALexander ist ja schon widerlich. Ich glaube übrigens nicht, dass Daniel schnell wieder von der Bildfläche verschwindet.Zum Glück gibt es noch urteilsfähige Menschen. Wenn ihr allerdings so auf den Gesang aus seid, dann wären dort Gracia und allen voran Judith die absoluten Superstars. Aber es war deren Glück, dass Judith freiwillig gegangen ist, denn sie hätte hundertpro gewonnen. Das sagen übrigens sogar berühmte Plattenproduzenten. Nun letztendlich ist ja eh einiges schon vorherbestimmt, dafür gibt es ja mittlerweile sogar Beweise.
- DANIEL DU SCHWULE SAU!
ISA -- 3.3.2003 - 20:13 GMT
DANIEL ZUM GLÜCK BIST DU WEG! HAST DU GESEHEN WIR Z:B: STEFAN RAAB DICH VERARSCHT HAT? UND ICH KANN BESSER SINGEN UND TANZEN ALS DU! FUCK YOU!
- Die Zuschauer haben entschieden!!
Mic -- 3.3.2003 - 16:32 GMT
Endlich, hat das Votum der Fernsehzuschauer einen Clown in seine Schranken gewiesen. Die Aussagen der Jury in Bezug auf seine Performance kann ich zustimmen, aber beim singen habe ich selten soviel Mißtöne gehört.
Wenn nicht viel Promotion um ihn gemacht wird, ist er bald wieder von der Bildfläche verschwunden, 1/4 - 1/2 Jahr dann wird Ruhe sein.
Ob er nun schwul oder bi ist..ist doch ganz egal.... nur die Töne wird er wohl nie richtig treffen.
Schade eigentlich nur das es nicht 2 erste Plätze gibt, denn
die beiden verbliebenen verdienen beide den 1.Platz!!!
Mic
- Hurra - Missgeburt Daniel endlich weg vom Fenster !!
Ronny -- 3.3.2003 - 11:14 GMT
Das wurde aber auch allerhöchste Zeit, dass dieser sprach- und sangsgestörte Vollidiot Daniel aus einem bayerischen Kuhdorf aus dem Wettbewerb gefeuert worden ist.
Er hat sich eh nur so lange gegenüber absolut überlegenen Konkurrenten halten können, weil einige arme krankhaft geschmacksgestörte Irre sich am Telefon die Finger wundgewählt haben, um diesem hirnlosen Deppen Daniel zu Stimmen zu verhelfen.
Hoffentlich haben diese hirngestörten Daniel-Fans Unmengen von Geld dafür ausgeben müsen.
Nun ist diese Missgeburt endlich von der Bühne und es wird es auch nur kurze Zeit dauern, bis er vollständig in der Versenkung verschwunden ist.
Dann kann er sich wieder voll seinen schwulen Neigungen widmen.
Vielleicht kann er auch seinen "Kindern" etwas vorkrächtsen. Die armen Menschen.
Ronny
- Hurra - Missgeburt Daniel endlich weg vom Fenster !!
Ronny -- 3.3.2003 - 11:05 GMT
Das wurde aber auch allerhöchste Zeit, dass dieser sprach- und sangsgestörte Vollidiot Daniel aus einem bayerischen Kuhdorf aus dem Wettbewerb gefeuert worden ist.
Er hat sich eh nur so lange gegenüber absolut überlegenen Konkurrenten halten können, weil einige arme krankhaft geschmacksgestörte Irre sich am Telefon die Finger wundgewählt haben, um diesem hirnlosen Deppen Daniel zu Stimmen zu verhelfen.
Hoffentlich haben diese hirngestörten Daniel-Fans Unmengen von Geld dafür ausgeben müsen.
Nun ist diese Missgeburt endlich von der Bühne und es wird es auch nur kurze Zeit dauern, bis er vollständig in der Versenkung verschwunden ist.
Dann kann er sich wieder voll seinen schwulen Neigungen widmen.
Vielleicht kann er auch seinen "Kindern" etwas vorkrächtsen. Die armen Menschen.
Ronny
- ihr seid alle blöd!
danielfan -- 2.3.2003 - 20:52 GMT
so schlimm singt er ja auch wieder nicht! ich hoffe alex gewinnt weil juliette ist ne blöde bitch!
- Juliette ist die beste
Isa -- 2.3.2003 - 11:06 GMT
Ich finde Juliette singt und tanzt am allerbesten. Trotzdem glaube ich dass Alex gewinnt.
- Daniel Kübelböck
Wormser Assis -- 1.3.2003 - 21:38 GMT
HILFE!!!!! Daniel singt eben, da hört sich mein Hund mit Lungenentzündung noch besser an
- We hade Daniel Kübelböck
Wormser Assis -- 1.3.2003 - 21:33 GMT
Wer hat diesen Typ aus der Klapse raus gelassen.
- Daniel hier Daniel da
Franziska -- 1.3.2003 - 19:39 GMT
Ich verstehe einfach nicht, warum eigendlich alle nur von Daniel reden. Als ob es nichts anderes mehr gäbe. Ich gebs ja zu, 99 Luftballons hörte sich ganz schön krass an, aber jeder redet nurnoch über ihn. Ätzend!!!
- Tada
Sosu -- 1.3.2003 - 11:28 GMT
Lieber Kübelsaufen als Küblkotz
- Hyper Hyper
Der,der den Stift pafft -MirgehtderStift@oje.de- 28.2.2003 - 17:45 GMT
Da hat sich sein einer aber mal so richtig die Mörchen gegeben
- Backstagekarte
Nicole -N_Struck@web.de- 28.2.2003 - 17:15 GMT
HI ich weis zwar nicht ob Du mir helfen kannst, aber wie komme ich an einer Backstagekarte DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR
für das Konzert in HAMBURG ran.
Über eine baldige Nachricht würde ich mich sehr freuen
- Gott ist mit uns.
ScheißDanielKüblböck -asasas@asasas.as- 28.2.2003 - 13:49 GMT
Liebe Brüder und Schwestern,
Wiso gibt es nur so verfickte Arschlöcher, wie Daniel Küblböck?
- Armes Deutschland
Stift -Stift@epost.de- 28.2.2003 - 13:10 GMT
Der ganze Hype um DSDS zeigt doch nur wieder einmal, wie leicht der deutsche Durchschnittsfernsehzuschauer zu beeinflussen ist. Wenn einer von den Superstars vorher eine Platte herausgebracht hätte, hätte das doch kein Schwein interessiert. Kaum lässt man aber 10 einigermaßen talentierte Sänger (OK, 9 talentierte und Daniel K.) jeden Samstag abend über die Mattscheibe flimmern, schon gehen die Platten weg wie warme Semmeln (siehe "we have a dream"). Das Konzept von DSDS ist voll aufgegangen. Tausende präpubertärer Teenies vertelefonieren Samstag für Samstag ihr Taschengeld um irgendeinen Möchtegernstar in die nächste Runde zu bringen (armes Deutschland). Wie gesagt, die meisten der Kandidaten können ja wirklich gut singen, nur versteh ich unter einem Superstar doch noch etwas anderes. Madonna, The Beatles, Jacko, Nirvana, das sind (bzw. waren) Superstars, die die Musik ihrer Zeit bedeutend beeinflusst haben. Aber nicht irgendwelche Kinder, die ein paar Wochen hintereinander im Fernsehen sind. Ich hoffe, dass derjenige, der am Ende der "Superstar" wird absolut erfolglos sein wird, damit den Fernsehmachern gezeigt wird, dass der Zuschauer doch nicht so dämlich ist, jedem gut promoteten Retorten-Scheiß (No Angels, BroSis,...) hinterherzulaufen. Aber die Vergangenheit zeigt, dass innerhalb kürzester Zeit wieder alles vorbei ist. So ist BigBrother Zlatko nach ein paar Monaten völlig von der Bildfläche verschwunden. In diesem Sinne: Viel Spaß noch bei "Deutschland sucht den nächsten Flopp"
- moin ihr geilen
andrea d -speed v- 28.2.2003 - 10:37 GMT
ey leute was geht ab kann garnicht verstehen wir manche menschen abgehen können jedem das seine aber so muss man das echt nicht machen man ey hier sind echt zuviele die an geschmachsverirrung leiden meint ihr den alle im ernst das daniel .k so eine geile sau ist und auch noch süss aussieht bei dem kann man ja trotz make up die gruben in seinem gesicht zählen ich finde er ist einfach nur popo ich kann nicht verstehen wie fast eine ganze nation auf so einen volltrottel stehen kann ,das ist alles nur show von ihm er macht euch alle lächerlich vorallem die die im ernst an ihn glauben die menschen die daniel lieben tun mir einfach nur leid und ich würde ihnen wünschen gleich zu verecken
- Hallo:)
Rico -- 28.2.2003 - 7:30 GMT
Schöner name (tinka) richtig süss!!!
- Hallo:)
Rico -- 28.2.2003 - 7:25 GMT
Schöner name (Tinka)richtig nett!!!
- Idioten
Tinka -- 27.2.2003 - 15:58 GMT
Solche Idioten versauen einem alles!!!
- WAS GÄYTN HIA AB??
DENIZ (W) -deniz_aydogan@gmx.de- 27.2.2003 - 13:52 GMT
EY LEUTZZ WAS GAYTN JEZZ AB??
- hacker vogel!!!
???? -- 27.2.2003 - 8:14 GMT
du pisser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- NEIN
the hacker -- 27.2.2003 - 7:13 GMT
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie 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dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich 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auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein 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zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich 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werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr 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dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird 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singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei 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werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und sulasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es 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nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei 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the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen 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werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich 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auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super 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mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er 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singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hi er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein 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zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es 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the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen 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werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein 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dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird 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lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er 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singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem 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kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein 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dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür 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the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen 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dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird 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nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kthe hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird 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nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich 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auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super 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ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es 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ommtthe hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen 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werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr 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nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er 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ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mauch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird 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dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er 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ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein 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zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr 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er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen 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auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen 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und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt 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werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
- NEIN
the hacker -- 27.2.2003 - 7:10 GMT
er kann nicht singen er wird es auch nie werden, und super star wird er auch nicht dafür werde ich sorgen mit meinem Computer ich lasse ein besetzt zeichen bei ihm laufen dann kommt ihr nicht mehr rein hihihihi
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- Daniel ...
??? -- 26.2.2003 - 18:30 GMT
Also ich finde Daniel voll nett !!! Und er kann singen ,er trifft die richtigen Töne , nur dass er eine andere Stimme hat und da kann er ja auch nichts zu . Und schwul ist er auch nicht , er ist bi und irgentwas dagegen ? Trotzdem ist er doch genauso ein Mensch wie alle anderen und ich finde es gut dass er dazu steht und sich traut so offen darüber zu reden . Ich finde ihn geil und meine er hat genau so ein recht wie alle anderen superstar zu werden . Ich meine so wie so dass alle 10 superstars sind und alle spitze sind und wünsche allen viel glück !!! euer fan .......
- Daniel ist einfach der beste
Jana --- 26.2.2003 - 17:47 GMT
Ich finde Daniel super weil er hat eine geile Stimme und sieht super gut aus!!!!!!
- Arschficker!!!
Rico -- 26.2.2003 - 14:17 GMT
Mit 17 Jahren lässt sich diese schwule sau schon von hinten geben. Hey dumm fresse die meisten finden dich zum kotzen. Hey was is hier blos los in Deutschland? Kommt blos noch schwuchtel music raus? Jahr für Jahr kommt immer dümmere music. Jeden tag die gleiche scheisse im Radio und dann kommt noch sone fratze dazu. Und dieser ganze cover Müll den können sie sich sonst wo hin stecken!!!!!!
- DSDS ist nur eine Verarschung!
Nadine -- 26.2.2003 - 11:52 GMT
Ich kann nicht verstehen wie so einer wie daniel so weit gekommen ist, denn er kann wirklich keinen meter singen und macht sich auf der bühne nur zum affen. Es heißt man sucht ein superstar, aber daniel ist nun wirklich die totale verarschung. Ich hoffe nur das er nicht gewinnt, sonst wird er peinlich für deutschland, denn wenn zb. die amis sehen was wir für einen superstar haben lachen die sich nur ein ab!!!!!
- DSDS ist nur eine Verarschung!
Nadine -- 26.2.2003 - 11:40 GMT
Ich kann nicht verstehen wie so einer wie daniel so weit gekommen ist, denn er kann wirklich keinen meter singen und macht sich auf der bühne nur zum affen. Es heißt man sucht ein superstar, aber daniel ist nun wirklich die totale verarschung. Ich hoffe nur das er nicht gewinnt, sonst wird er peinlich für deutschland, denn wenn zb. die amis sehen was wir für einen superstar haben lachen die sich nur ein ab!!!!!
- Die Kübelböcks
Mutter Kübelböck -- 26.2.2003 - 11:32 GMT
Hier ist Mutter Kübelböck,bitte schimpft nicht so über mein Daniel.Ich weiß das er ein schwuler Frosch ist,habe ihn ja schließlich erzogen.
Also mal ehrlich, wenn solche geistig umnachteten Persönlichkeiten eine wichtige Rolle im Deutschen Showbiz spielen kann man sich für Deutschland nur schämen.
Kinder spart euer Taschengeld und gebt es nicht für solch ein Spinner aus, in 10 Jahren lacht ihr darüber und sagt, "Mesnsch, davon hätte ich mir ne Schachtel Kondome kaufen können".
- Da suhen doch Leute weitere geistigminderbemitelte für Daniel-Fanclubs
Mücke -mukinho007@aol.com- 26.2.2003 - 7:43 GMT
Dazu nur ein Tip: Schaut mal unter www.pubertierende Vollidioten.de nach, da findet ihr bestimmt reichlich Deppen die nix anderes zu tun haben als sich ihre Pickel auszudrücken und für die geistesgestörte Schwuchtel anzurufen!
Meiner Meinung nach sind das all solche Charakteren die früher beim Sport als letztes gewählt wurden und das wird ja wohl auch bestätigt durch Éinblendungen dieser "hübschen Grazien" während der Show! So und nun hoffen wir ja mal alle das uns Daniel Kübelbö´ck mal auf nem Zebrastreifen begegnet während wir mit dem Auto unterwegs sind,oder?!
:o)
- Dachte hier wären Blackmusic fans!?!
Magic B. -magic_beatz@web.de- 26.2.2003 - 6:25 GMT
Moin leute!!!
Also wenn mich nicht alles irrt ist das doch das Gästebuch von "Rap2Soul" !?
Also besinnt euch doch mal wieder auf die roots dieser Seite u redet über Blackmusic u nicht über "superstars"
Meine neue Seite ist 90% fertig, über Blackmusic heads die mal vorbeischauen würde ich mich freuen!!!
www.Magicbeatz.de
Mfg Magic B. grüsse an Jörg W., O.Springer & alle anderen
- der schwulllllllllle ;(( suck and fuck
Frank -frannnk187@AOL.de- 25.2.2003 - 23:42 GMT
ALSO daniel ist doch nur ne schwuchtel.
tut mir leid wenn so einer weiter kommt.
kann nix,is nix ,is einfach nur scheisse.
obwohl die anderen auch scheisse sind.aber der tuke is doch scheisse
- .......
Nobody -- 25.2.2003 - 21:28 GMT
Daniel ist voll cool! Er hat eine tolle Stimme, aber die meisten mögen seine Stimme nicht, weil sie (wie andere sagen) so "Schwul" klingt. Aber das ist noch lang KEIN Grund ihn zu hassen. Er ist lustig und performt super. Juliette ist total eingebildet und eine (kleine) Zicke. Alexander... naja. Zu ihm sag' ich jetzt lieber nichts. Aber mal ehrlich: WAS ist an Dani so schlimm?!! Nur weil er Bi ist, eine "andere" Stimme hat und total abgedreht ist? ... Das kann NICHT der Grund sein. Ach ja. an alle die sagen: deine Stimme klingt wie'n (zum Beispiel) Arschloch, die würde ich gern fragen: WOHER wisst IHR denn wie ein ARSCHLOCH klingt? Schon mal eurem Loch zugehört oder was?!! Tz...
Gn8 @ all!! Daniel - DU schaffst es!! P E A C E 4 E V E R !!!
~-_-_-Nobody-_-_-~
- armes deutschland
karl dall -- 25.2.2003 - 19:24 GMT
was soll das hier? habt ihr alle kein zuhause? gehts noch?
das daniel so weit gekommen ist, zeigt mal wieder wie naiv und kindisch deutschland ist! daniel ist kein musiker oder sänger; erst recht kein tänzer! er würde besser in eine
sehr schlechte comedy show passen! ich sag nur "sehr arm"!!!
gruesse aus nordhessen und alle blöden daniel fans!
bitte
- SCH****
hannah -- 25.2.2003 - 17:42 GMT
ER ist S****** OK er kann nicht mal singen
- Geil!
Energiebär -- 25.2.2003 - 16:45 GMT
Ich finde das von euch echt sch****, dass ihr ihn z.B. Huhrensohn und so nennt. Was kann er dafür, dass er weiterkommt? Die Zuschauer wählen doch. Trotzdem finde ich es echt fies so über ihn herzu ziehen. Manche danken vielleicht : Die ist ja ein Daniel Fan un verteidigt ihn nur. Das stimmt einerseits doch andererseits kann ich Alexander nicht so leiden jedoch lästere ich nicht über ihn schreibe auch keine so schlimmen sachen hir ins Forum!!
Bitte denkt vorher nach!
- DANIEL IST DER BESTE
Mara --- 25.2.2003 - 13:17 GMT
ich finde DANIEL voll geil. er hat eine gute stimme. Auch wenn sie etwas anders ist. DANIEL ist EINMALIG. er ist ein warer SUPERSTAR.
DANIEL I LOVE YOU
- Daniel K.
Viona --- 25.2.2003 - 13:16 GMT
Ich finde Daniel K. voll nett. Ich bin nicht so eine die Nachts von ihm Träumt und ihm jeden Tag schmachtende Briefe schreibt. Er hat ne Stimme die sich von den anderen abhebt und das find ich gerade gut an ihm: er hat seinen eigenen Stil und er macht niemanden nach! Er hat Selbstvertrauen und schreckt nicht davor zurück seine Gefühle zu zeigen oder seine Meinung zu sagen. Er steht zudem wer er ist.
- Du bist mega geil!
Peter -- 24.2.2003 - 21:17 GMT
Ich liebe Dich Daniel!
- daniel, du verschissenes kleiner wichser,...
der ders wissen will -gehteucheinenscheissan@web.de- 24.2.2003 - 20:38 GMT
verpiss dich doch, du arschfickender schmieriger pisskopf. Steck dir deine verkümmerte Pissgurke in dein eigenes verschissenes Arschloch (luft holen)....DRECKSAU.
- Fratzendaniel !!!
Rico -- 24.2.2003 - 14:39 GMT
Ach noch was! wenn ich dich mal live sehn sollte rotze ich dir in deine hässliche dumme fresse!!!!
- Du Fratze!!!
Rico -- 24.2.2003 - 14:24 GMT
Habe Früh im auto das neue lied gehört von dem affen.Habe da gleich den ganzen tag schlechte laune gehabt. Was bildet sich diese fratze überhaubt ein? verschwinde von der bildfläche du gehst vielen aufm sack!!!!!!!!!!!!!!
- BerliN RULEZ
BERLIN RULEZ -BERLIN RULEZ- 24.2.2003 - 12:47 GMT
Berlin RULEZ!
Daniel K. du hurensoh!!
- BerliN RULEZ
BERLIN RULEZ -BERLIN RULET- 24.2.2003 - 12:47 GMT
Berlin RULEZ!
Daniel K. du hurensoh!!
- Daniel du HURENSOHN
Ficker -fickarsch@spast.hure- 24.2.2003 - 12:44 GMT
Daniel ist ein verfuckter HURENSOHN der über hesslich ist und ein schwuler SPAST!!Du HURENSOHN!Seine Stimme hört sich so an wie vom HURENSOHN!!
- Daniel is geil!!!!
Julia -- 23.2.2003 - 20:08 GMT
Ich finde Daniel k. vool geil!!!!!!!!So nen wie Alex findet man in heder boygroup schon ein paar mal!!!!!!!Und julieete is klar,die hat gesangsausbildung!!!!Daniel is voll cool und hat die süsseste Stimme die ich jeh gehört habe!!!!!
- Daniel ist ein Arschloch!!!
svenja -- 23.2.2003 - 19:02 GMT
Ich habe gedacht die Show heißt Deutschland sucht den Superstar und nicht Deutschland sucht den größten Idioten der Nation. Ich finde diesen Ekel von Daniel einfach wiederlich er hat kein Talent. Ich frage mich wie man so doof sein kann und ihn toll finden kann. Ich hoffe er fliegt nächstes mal raus der dumme Spast!!!!!!!! Der macht alles nur mit seiner scheiß Art. Juliette oder Alexander sollen gewinnen die haben echtes Talent.
- IHR SPINNT!!!
Vergessen -- 23.2.2003 - 18:45 GMT
Daniel ist super geil! Er wird Superstar! Passt nur auf!!!
Daniel I love you!!!
- Neue HP für Küblböck
Anti-Daniel -the.blade@berlin.de- 23.2.2003 - 18:27 GMT
das ist die einzig wahre Page zum Thema Daniel Küblböck!!!
www.scheissdaniel.de.vu
- DANIEL K. ist einfach meeega süß!!!
Laura Fürst -Laura_fuerst@web.de- 23.2.2003 - 15:59 GMT
Hallo Leute!
Findet ihr nicht auch das Daniel total das süße lächeln hat?
Wegen diesem lächeln :-) und natürlich auch weil ich ihn nach einer Woche unbedingt wieder sehen möchte schalte ich jede Woche aufs neue DSDS ein und rufe für ihn an!Wenn jemand seine E-mail weiß wäre ich total froh wenn der jenige sie mir schreiben könnte!Ich bin 14 J.Hab euch alle lieb!!!Und Dir Daniel viel Glück ,Du musst einfach gewinnen!
Wenn nicht bist Du trotzdem mein Superstar!Denn bei "My Way"
Hast Du gezeigt was Du kannst!!!!!!!!!
- daniel ist cool
Laura -LauraFredinand@gmx.de- 23.2.2003 - 15:23 GMT
Daniel ist total geil.Alex auch.juliette ist total eingebildet.aber daniel ist cool.er kann zwar net besonders singen hat aber ne geile ausstrahlung.er kommt mindestens in Finale mit alex.juliette soll raus die kann singen ist aber doof.Gracia war sau geil.si ekann singen.Wenn daniel das liestt soll er ihr einen schönen gruß sage, sie war wirklich geil wie daniel.
- Daniel ist ein star
Jabba -IUJN@web.de- 22.2.2003 - 19:24 GMT
selbst wenn daniel rausfliegt (was ich ned glaub) ist er für mich scho ein star. DANIEL FOREVER
- DANIEL IST DER BESTE
BIG DANIEL K. FAN_MANDY -mandy@firesoun-massive.de- 22.2.2003 - 9:55 GMT
DANIEL IST VOLL SÜß ICH KÖNNTE IHN DEN GANZEN TAG LANG NUR KNUDDELN UND SEINE STIMME IST AUCH VOLL GEIL ER KANN HALT MANCHE TÖNE NICHT NA UND DAFÜR HOLT ER DAS MIT SEINEM SUPER SÜßEN TANZEN WIEDER HERRAUS ICH KÖNNTE JEDEN AUF DIE SCHNAUTZE HAUEN DIE ETWAS GEGEN IHN HABEN WIR BRAUCHEN NICHT NOCH SO EINEN MACHO WIE ALEX UND NIX GEGEN JULIETTE ABER SIE SOLLTE LIEBER MUSICAL MACHEN DANIEL ICH LIEBE DICH
- Daniel Kübelböck
Stephan Kiehl -D1SoRd3r@firemail.de- 21.2.2003 - 13:01 GMT
Ich muß an dieser Stelle mal eine Ernstgemeinte Frage stellen, die mich schon seit langem Beschäftigt. Was fasziniert die Nation so an Daniel Kübelböck. Ich meine, seine Stimme ist ja eher nicht das gelbe vom ei so leise und zittrig. Kann ja sein das es Leute gibt, die ihn gut finden aber unter den Top 10 hatte Daniel K. immer die Miserabelste Stimme. (Tschuldigung für die Krasse ausdrucksweise aber ist so).... Da finde ich es doch erschreckend, das er, nachdem er jetzt schon etliche Male die Qualität (achtung, Ironie) seiner Stimme bewiesen hat, imernoch dabei ist und es sogar unter die Ersten 3 geschafft hat. Andere Teilnehmer der Show haben eindeutig die besseren Stimmen und auch die Bessere Ausstrahlung. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Daniels Aussehen! Er hat eine Frisur wie vom adern Stern und sein Modegeschmack läßt auch schwer zu Wünschen übrig. (für den rest seines Aussehens kann er ja nix) Aussagen wie "der hat einen Süßen Knutschmund" kann ich in keinem Punkt nachvollziehen. Ich erinnere mich noch als daran, das unser alseits beliebter Dieter Bohlen in den Vorausscheidungen zu einer Kandidatin wörtlich gesagt hat: "du hast ne scheiß Stimme, du seihst scheisse aus, was willst du eigentlich hier?" Wenn Herr Bohlen nach diesen Kriterien beurteilt, warum ist dieser Daniel Kübelböck dann noch dabei. Vielleicht ist er ja sgar ein ganz netter Mensch aber das waren die Kandidaten, die bis jetzt ausgeschieden sin bestimmt auch.) Und sein komisches Rumgehopse... wenn der 12 Wäre ganz niedlich aber der Junge ist 17!!!! Ach ja und bevor jetzt einer auf die Idee kommt, zu agumentiweren "der ist aber sehr selbstbewußt" oder "der steht zu sich selbst", dem sei gesagt, das das nie und nimmer Daniels eigene Meinung ist, das wird ihm alles in den Mund gelegt.
Ist die Bevölkerung mittlerweile geistig der Maßen beschränkt, das sie sich von den Medien so leicht beeinflußen läßt und sich einen fast Talentlosen als Superstar andrehen Läßt? Also, was zum Geier ist mit euch los???
Schuldigungf aber das mußte ich mal loßwerden.... Es ist nicht Daniel K. der mich Stört, es ist die wiedersinnige Reaktion des Publikums die mich zur Wei0glut treibt!
- D.K. - Parodien ?
Pete -pnydegger@hotmail.com- 21.2.2003 - 8:41 GMT
------------------------------------------------------------
"Deutschland sucht den Superstar" sehe ich als eine Art Spiel. Sollte nicht zu ernst genommen werden.
Daher bin ich auf der Suche nach guten PARODIEN, unter anderem auch von Daniel Küblböck und den anderen Superstars.
Greetings! Pete
------------------------------------------------------------
- Bitteeeeeeeeeeeeeeee
Tamara -tamarawippel@yahoo.de- 20.2.2003 - 19:04 GMT
lIEBE jULIETTE
ICH GEHE IN DIE 6.KLASSE UND HEISSE TAMARA
iCH MACHE EINEN VORTRAG ÜBER DICH UND WOLLTE DICH FRAGEN OB DU ETWAS ÜBER ICH MIR SCHICKEN KÖNNTEST.ZUM BEISPIEL: lEBENSLAUF,FREUNDE,FREUND,STECKBRIEF, bITTE ICH ZÄHLE AUF DICH !!!!!! Liebe Grüsse Tamara
- das wachsjoe
vanessa struhler -www.vanessastruhler.@.de- 20.2.2003 - 18:25 GMT
na ihr leute was geht ab bei euch
eure vanessa
- das wachsjoe
melissa -www.melissaschuering.@onlien-et.de- 20.2.2003 - 18:20 GMT
könnt ihr mir bitte mal ne e-mail adresse von alexander klaws geben????????????????
- Daniel ist einfach Suppppper
kingbundy1 -kingbundy1@rtlworld.de- 20.2.2003 - 16:28 GMT
ALSO ICH KANN MIR NICHT HELFEN DA WIR JA ALLE WISSEN DAS ES MIT SEINER STIMME NICHT WEIT HEER IST ER ABER EINE TOLLE AUSSTRAHLUNG HAT UND MANN BEDENKE SEIN FANCLUB WÜRDE ES MICH NICHT WUNDER WENN ER DER NEUE SUPERSTAR WIRD(ES STAND JA NIRGENDS DAS SIE EINEN SÄNGER SUCHEN)WENN MANN BEDENKT WAS DEUTSCHLAND SO ALLES ZUM GRAND PRIX SCHICKT IST ES DOCH EIGENTLICH EGAL WER GEWINT MEINEN SEGEN HAT ER IM GEGEN SATZ ZU MEINER FRAU UND MEINER TOCHTER DRÜCKE ICH IM DIE DAUMEN.....
- DANIEL IST GLAMOUR PUR
antonia und anki -- 20.2.2003 - 15:12 GMT
hey, wir finden daniel einfach spitze, toll, lustig, süß, geil, sexy, erotisch ums kurz zu machen einfach GLAMOUR PUR! gerade durch seine abgedrehte art hat er jetzt schon unsere HERZEN erobert! Nur er allein hat den Titel SUPERSTAR verdient! YOU ARE OUR SUPERMAN!!!!!
- DANIEL LOPES der SUPERSTAR die die Welt noch zu sehen muss
SABRINA aus Luxemburg -- 20.2.2003 - 14:11 GMT
Ich finde das so ein Scheiss das DANIEL LOPES raus ist wenn der beste mal, da ist wählen die Zuschauer ihn raus! Und wählen staat dessen eine SCHWULE SAU wie DAniel Küblböck!!!(IST ECHT ZUM KOTZEN) DANIEL LOPES WIRD ES SCHAFFEN SEINE NEUE SINGLE IST EINFACH DER^HAMMER SO WIE ER !!! ER IST DER GEILSTE DER ES AUF DIESEM PLANETEN GIBT!!!!!!!!!!! iCH BIN ZWAR IHN lUXEMBURG geboren bin aber Portugiesin und DANIL LOPES ist ja Brasilianer er ist einfach der BESTE AUF DIESER WELT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! WEEEEEEEEEEEEGGGGGGGGGGGGG mit der SSSSSSSSSSCCCCCCCCCCCHHHHHHHHWWWWWWWWWWUUUUUUUUUUULLLLLLLLLLLEEEEEEEEEEEEEENNNNNNNN SSSSSSSSSSAAAAAAUUUUUUUUUU von Daniel Küblböck!!!!!!!!
DANIEL LOPES
DANIEL LOPES
DANIEL LOPES.....
- DANIEL LOPES
Sabrina -- 20.2.2003 - 13:59 GMT
Daniel Lopes ist einfach der BESTE da könnt ihr mir alles erzählen was ihr wollt! Ich könnte den ganzen Tag nur KOTZEN wenn ich nur sein SCHEISS GESICHT sehe von DANIEL K.
DANIEL LOPES IST EINFACH DER BESTE UND WIRD IMMER DER BESTE BLEIBEN
- SÜßER FRATZ
Sandra -Sandra.Schultze@web.de- 20.2.2003 - 13:26 GMT
daniel ist so ein kleiner süßer fratz ich könnte ihn dauernd knuddeln!!!!!!!!!
- Süsses Lächeln
Sarah -S.Bau@t-online.de- 19.2.2003 - 12:16 GMT
Daniel hat einfach den süssesten Knutschmund, den man sich nur vorstellen kann :-x
- Jow Jow!!
Mashochist -mads_kristiansen@ofir.dk- 19.2.2003 - 11:52 GMT
Daniel Küblböck er en kæmpe svans... Han stinker af lort og er desuden meget grim.. Eller mere end grim... Faktisk klam..
- Schwul
Mashochist -mads_kristiansen@ofir.dk- 19.2.2003 - 11:38 GMT
Daniel Kübelböck ist eine swule sau und wenn er weiter, in dsds komt, ist es betrug!!!!!!!!
Daneil ist eine swule sau
helau!!!!!!!
- DANIL_POWER
DanielKJübelböckfan -Kirie89funonline.de- 18.2.2003 - 20:23 GMT
OHHHHH Ich finde Daniel Kübelböck so obercool... Jeden Samstag wen DSDS ist ruf ich tausendmal für ihn an ER soll gewinnen.... Wenn einer Die Fanpostadresse von ihm weiß bitte meldet euch bei mir ich finde sie nirgends
- Daniel ist der beste
Kathrin Schmidt -cool-Legolas@web.de- 18.2.2003 - 13:00 GMT
Ihr könnt sagen was ihr wollt,aber für mich ist Daniel einfach der beste!Ich finde es total unfair wenn andere so auf ihm rumhacken!Man muss ihn ja nicht unbedingt mögen,aber er gibt wie alle anderen Kanditaten sein bestes!Und davor sollte man ein bisschen Respekt zeigen!Ich finds gut das er sich so gibt wie er ist!Und das sollte man respektieren und nicht so verdammt intolerant sein!P.S.Weiß jemand die E-Mail von Daniel?Wenn ja,dann mailt mir!!!!!
- VIEL VIEL GELD
thomas -thomas.geld@gmx.net- 17.2.2003 - 17:47 GMT
Kein scherz schnelles Geld !!!
Wenn du reich werden willst, lies diesen Artikel und Befolge ihn!!!
Ich habe diesen Artikel im Internet gefunden und ich entschied
mich, das mal auszuprobieren.
Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen
Artikel, ähnlich wie diesen hier, der sagte, man kann Tausende von Euros
innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine Investition
von 30,00 EUR ! Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und
war, wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich
weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man 5,00 EUR zu jedem der 6
Namen und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du
deinen Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens
200 Newsgroups. (Es gibt Tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so
drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe,
spielte ich mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was
soll's, was habe ich schon groß zu verlieren außer 30,00 EUR und 6 Briefmarken?
Schließlich gab ich dann die lächerlichen 30,00 EUR aus.
NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war
verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin
Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. 25,00 EUR verdient. Am Ende der
zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über 1.000,00 EUR ! In der dritten
Woche habe ich über 10.000,00 EUR abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist
nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa 42.000,00 EUR verdient
und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur 30,00 EUR und 6
Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hier hinein gesteckt, statt Geld für
Lotto oder ähnliche Glückspiele auszugeben! Lasst mich erzählen wie das
funktioniert und noch wichtiger, warum es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht
JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur
Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass, wenn Ihr den
Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf
eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel!
(Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und
schaut dabei zu, wie das Geld rein kommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und
Deine einzige Investition
sind 30,00 EUR (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen;
es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen keine
Risiken - es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln
hältst, dann wirst du einiges an Erträgen bekommen. BITTE BEACHTET: Folgt diesen
Anweisungen GENAU und 50.000,00 EUR oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen
können Deine sein. Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der
Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht. Bitte setzt diesen Erfolg
weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst
nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts
greifbares oder solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich
damit, Mail-Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes
hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die
Mail-Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich
bekommen, wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum
Erfolg:
STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf
jedes dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAIL-LISTE. Besorgt Euch nun 6
einzelne 5,00 EUR - Scheine. Jetzt faltet Ihr das Papier um den Euroschein (hat
den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll
Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem Euroschein in
einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge vor Dir
liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g. Satz beinhaltet, und
eine Fünf-Euro-Note drinnen sein sollte. Somit gründest du gerade einen Service.
DIES IST 1000%ig LEGAL! Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst
dafür! Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die
gesetzlichen Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161)
nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch
bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört.
Warum auch?). Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen:
(#1) Ralf Dunker, Heinrich-Heine-Str. 2b, 35039 Marburg, Germany
(#2) Andreas Kulpa, Neukirchstr. 30, 28215 Bremen, Germany
(#3) Tobias Koch, Moritzstr. 21, 42857 Remscheid, Germany
(#4) Thomas Thomssen, Stumpfer Weg 2, 26135 Oldenburg, Germany
(#5) Jule Kukiz, Randweg 54, 59846 Sundern, Germany
(#6) Marianne Truffer, Haus zur Saga, 3995 Ernen, Switzerland
STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du oben siehst und rücke die
anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN
Namen an die sechste Stelle in der Liste.
STUFE 3: Ändere an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein
muss. Er sollte möglichst original erhalten bleiben.
STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in
mindestens 200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000). Alles was du
brauchst sind 200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du!
Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag
unter Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotteriegesetze nach.
Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld
braucht, könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der
Erfolg dieses Programms auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen
basiert und deren gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR
was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm
weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du
besitzen.
ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten, die
Euch Geld zugesendet haben irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das
bestätigt die
ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. Wenn jetzt jede Adresse
aufgeschrieben oder ausgedruckt wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt
wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller mit jeweils 5,00 EUR
vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann
die Position 1 übernommen hat wirst du Tausende von Euro in CASH bekommen!!!!
Was für eine Gelegenheit für nur 30,00 EUR (5,00 EUR für jeden der sechs Leute
in der obigen Liste). Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in
der Liste und Du bist im Geschäft! TIPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET
TIPPS WIE MAN IN
NEWSGROUPS POSTET--------
STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes
Posting.
Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’.
STEP 2) Öffne eine leere Notepad Textdatei und füge nun mit dem Befehl
‚Einfügen’
den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen.
STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder
darauf zurück greifen.
STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschieden
Newsgroups (Online Foren,
Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.)
STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue
Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen.
Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist.
(Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und
FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!!
Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und
diesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger
als
30 Sekunden für jede Newsgroup.
- Der Daniel! Mr. Schraubelocker!
Nadine -diejenny2002@yahoo.de- 17.2.2003 - 15:43 GMT
Ich finde Daniel Mega cool, auch wenn er nicht so eine perfekte Stimme hat wie Julliet, finde ich in trozdem am lustigsten. Den er macht was er will und das finde ich super. Hoffendlich gewinnt er!!!!!
- Daniel ist super
Phoeby -- 17.2.2003 - 14:54 GMT
Zwar ist seine Stimme wirklich nicht die Beste, doch von der Erscheinung und der Sympathie her ist Daniel jetzt schon der Gewinner von DSDS
- Daniel ist super
Phoeby -- 17.2.2003 - 14:54 GMT
Zwar ist seine Stimme wirklich nicht die Beste, doch von der Erscheinung und der Sympathie her ist Daniel jetzt schon der Gewinner von DSDS
- daniel K. ist geil
denise nefzger -denise_hearts@freenet- 16.2.2003 - 19:45 GMT
Ich finde zwar auch dass Daniel Küblböck nicht der besste Sänger ist,finde ihn aber dennoch total gut!Er hat so ein süßes Lächeln!!!! Außerdem finde ich es gemein,dass er von manchen so runtergemacht wird!Er hat doch nichts getan!Ich wünsche ihm viel Erfolg weiterhin!Tschüssi!
- ________________
luser -- 16.2.2003 - 11:05 GMT
Andy bist du auch Bisexuel oda was geht ab. Verpiss du dich!
- Verpisst euch!!!!!
Andy -- 15.2.2003 - 19:31 GMT
Hallo Ihr Lieben (z.T auch nicht Lieb!!!!!!!!!!!),
ich finde Daniel K. total süß, es ist OK das er Bisexuel ist, das seine Gefühle in der Öffentlichkeit und das er total bescheuert ist!!!!!!!
Er ist einfach unser neuer Superstar!!!!!!!!!!!!!!
Und irgendwelche Schweine die sich hier streiten wollen,
stecken sich am besten den Finger in den Arsch, ziehen ihrhen Schwanz ein (falls da) und verlassen dieses Gästebuch ganz schnell!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Euer geliebter Andy
- gfasköqe#wrtmkjtl
Wurstbrot -- 15.2.2003 - 18:43 GMT
alles scheisse
- Fanpostadresse
Lea -I_love_you1986@web.de- 15.2.2003 - 14:08 GMT
Hi Leute.Kann mir jemand die Fanpostadresse oderso von Alexander Klaws von DsdS geben???Wäre euch super dankbar!!!
- Sorry
Romina -falce@web.de- 14.2.2003 - 16:41 GMT
mein name ist romina hab mich vertippt
- LOPES!!!!!!!!!!!!!!!!
Jasmina -- 14.2.2003 - 16:39 GMT
Ich finde Daniel Lopes immernoch am geilsten. Er sieht
so hammergeil aus singt einfach himmlisch !!! Hoffentlich
wird er auch ohne DSDS Erfolg haben. Er wird immer in meinem
Herzen bleiben. ER IST DER BESTE!Weiß jemand wo man in sein
Album 'For you' reinhören kann. Ich wäre euch sehr dankbar
wenn ihr mir helfen könntet!!!!!!!! :-)
- Daniel
Lischen -- 14.2.2003 - 11:25 GMT
Hi Danie wollt nur sagen das ich dich total gerne mag!!!!
- Daniel
Lischen -- 14.2.2003 - 11:25 GMT
Hi Danie wollt nur sagen das ich dich total gerne mag!!!!
- GRACIA
SARAH -Wodkagirlie@web.de- 13.2.2003 - 13:48 GMT
hi leuts ich würde ma gerne die e-mail addy von gracia haben aber ich hab schon alles abgesucht und hab sie nicht gefunden weiß sie einer von euch wenn ja mailt mir bitte gracia ist einfach die beste und hat es nicht verdint zu gehen libe grüße an allllllle gracia fans ciau eure sarah by meldet euch dann doch bitte
- was ein Viech
illuminator23 -tolonamele@lycos.de- 13.2.2003 - 12:41 GMT
Also, ich wollte ja nur mal kurz anmerken, das es wirklicj unglaublich ist,das so ein Freak, so ein armes kleines naives ,dazu schwules Würstchen es schafft Menschen am TV zu unterhalten.Die reinzte Freakshow.
Wenn ich deisen Kübelböck mal treffen würde, täte ich ihn mit einem Knüppel durch die ganze Stadt jagen...
Diser Wicht macht mich echt furchtbar wütend.
Kill him , kill him...........
- daniel die arschratte
blub -- 12.2.2003 - 20:58 GMT
*Daniel wird kein Superstar,dass ist mir schon klar.Hey!!*
Viele Grüße an Daniel K. hasser
- @aggroberlin
ELLE -- 11.2.2003 - 22:10 GMT
auch ich bin wie du nicht so negativ gegenüber daniel soundso eingestellt.trotzdem solltest du anfangen mit argumenten und gutem deutsch zu argumentieren, sonst wird dich nie jmd ernst nehmen (hört sich nämlich an, als hättest du nen IQ kurz über der behinderten-grenze).
Trotzdem:Westberlin hat den geilsten style -->westberlin maskulin lebt weiter..
- fuck Daniel KübelArsch
OSMAN -aggroberlin@danielKübelarsch.de- 11.2.2003 - 21:42 GMT
Daniel wurde gezeugt in hass , und ohne samen! soein piss arsch!!! soll ruhig nach berlin ziehen der MutherPhuKKeR!
wir freun uns auf ihn. er ist ne schande für unsere nation
mfg Terror life Berlin
- voll gemain
jenny gross -lucy4728@sms.at- 11.2.2003 - 19:59 GMT
ich finde es voll scheisse das gracia geflogen ist !!!!!!!!!!!!!aber mein liebling ist noch dabei findet ihr nicht auch das daniel k voll geil ist??
- ich werde superstar
daniel k. --- 11.2.2003 - 15:19 GMT
daniel kübelbock is der geilste von allen
- Daniel lass dich nich UNTERKRIEGEN
Ashanti -ashanti_maus@yahoo.de- 11.2.2003 - 14:10 GMT
Ich bin ein totaler Fan von DSDS und finde es scheiße wie die Jüri die Kalidaten behandelt.Vor allem Daniel.Ich hoffe er kommt weiter und ich weiß,dass er sein bestes gibt.
- dsds
Lui -luisa.kleine@web.de- 11.2.2003 - 14:03 GMT
Ich finde Dsds so geil und bin total Fan von Daniel!!!!!!
Die Sendung ist einfach besser als Teen-Star.
- Dich hat Deutschland gesucht.........
soul-in-sadness -soul-in-sadness@web.de- 10.2.2003 - 10:26 GMT
Du bist der einzige der menschlich rüberkommt. Alle anderen funktionieren, das ist der Unterschied. Und weil die Welt genau solche Menschen braucht (sind selten genug) mach weiter so, und laß Dich bloß nicht verunsichern, von irgendwelchen "Modern Talking" Anhängern. Du hast genau die Stimme die wir alle hören wollen.
Schönen Tag noch....
- hört auf über fremde zu quatschenb
dana k -- 9.2.2003 - 16:41 GMT
also hallo ihr kennt daniel gar nit er will kein mädchen sein und ick weiß es ich bin seine frundin also hört auf über leute zu reden die ihr gar nit kennt
- *****
***** -www.mason23.q24.de- 7.2.2003 - 16:02 GMT
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HALLO UNBEKANNTE ;))) SCHAU MA VORBEI :)))
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______\_)__________> www.mason23.q24.de >>DU; JA,
GENAU DU;)DANN SCHREIB MIR BITTE GANZ SCHNELL MA EINE
MAIL:_an> MASON23@WUDU.DE <_________________________*
- ihr seid ja alle krank
ihr seid ja alle krank -ihr seid ja alle krank- 7.2.2003 - 15:58 GMT
ihr seid ja alle krank
- hy ich bins eine unbekannte
unbekannter -- 7.2.2003 - 15:13 GMT
hi wenn du mich treffen mochtest komm bitte nach
hanau freiheitsplatz
- Leute, mich wundert PISA nicht mehr,
Dr. Persen -- 7.2.2003 - 14:48 GMT
denn wenn ich mir auf dieser Seite eure Wortwahl ansehe und eure Ausdrucksweise dann fällt mir nur ein: Unterste Schublade gepaart mit einem Ausbund an Intoleranz.
Armes Deutschland, wenn das unsere Jugend ist.
- Ich glaubs ja nicht...
Ja ja Daniel ist Spitze... -- 6.2.2003 - 22:10 GMT
Danke Deutschland, dass ihr die eigentlich wahre Stimme Kermits zum Superstar wählen wollt!!! Ich glaub ich wander aus. Da schalte ich nichts Böses denkend die Glotze an und denke zunächst da ist Jim Henson wieder auferstanden. Doch dann denke ich mir friert die Fresse ein als ich feststellen muss, dass da so ein schwuchtliger Kasperle dahintersteckt und auch noch schlecht Kermit imitiert.
Also Leute, steckt alles mal Eure Rüben in den Microwaveoven und furtzt La Paloma. Dann ist vielleicht wieder alles im Lot!
- Liebe Nicole...
whosz -whosz@freenet.de- 6.2.2003 - 18:48 GMT
ich wollte mit meinem beitrag lediglich zum ausdruck bringen, dass ich kritik nur dann als gelungen erachten kann, wenn sie nicht beleidigend formuliert wurde. was den vergleich mit dem nah-ost-konflikt angeht hielt ich es wirklich nicht für nötig, etwas zu erwähnen, da ich nicht Anke bekehren wollte (weil mir das ehrlich gesagt gleichgültig ist), sondern dir nur raten wollte, da du ja offenbar über ein nicht geringes maß intelligenz verfügst, deine im kern richitge kritik so zu formulieren, dass man sie voll und ganz ernst nehmen kann. ich wollte dir wirklich nichts böses. du scheinst mir nur ein wenig zu schnell überzureagieren. ich denke wirklich, dass du einen guten, objektiven mit intelligent bestückten blick für das ganze geschehen hast. mache das nicht selber mit beleidigenden kommentaren zunichte. auch, wenn du jetzt vermutlich wieder etwas gereizt reagieren wirst. das ist nicht als angriff an deiner person zu sehen.
- Keine Ahnung
Jenny -- 6.2.2003 - 18:11 GMT
Ich habe keine Ahnung warum das nicht geht,mein TIPP:Kauft euch die Zeitschrift da steht die Adresse auch drinn.
- Adresse
Jenny -- 6.2.2003 - 18:07 GMT
Da ist eben etwas schief gelaufen jetzt aber RICHTIG
Die Fanpost-Adresse ist:Grundy Light EntertainmentAdresse
Jenny -Dusseldachs@aol.com- 6.2.2003 - 17:58 GMT
Hi
Die Fanpost-Adresse ist:Grundy Light EntertainmentAb in den Zoo
Harnisch -HarnischHilfarth@aol.com- 6.2.2003 - 17:40 GMT
Der/Die/Das Daniel gehört in den Zoo , hinter Glas und Gittern ! Es(Daniel) ist eine Schande für die Deutsche Jugend , wenn nicht sogar für die gesamte Menschheit !
Von mir aus hätte es umfallen und liegen bleiben können ,
dann wäre eine wesentlich bessere Sängerin drin geblieben !
die Sendung ist doch eh Beschiess pur !
Wer diese Ding Süß und Geil findet ,
der/die ist doch sexuell gestört !!!!
Diese Meinung ist natürlich rein Subjektiv......
MFG
Harnisch
- Daniel ist süß und geil
Julia -esobeso88@yahoo.de- 6.2.2003 - 16:24 GMT
und witzig. Ich finde er sollte das ganze gewinnen. Liebe Grüße julia
- Ihr spinnt doch alle
Steffi -- 6.2.2003 - 14:29 GMT
Mir hat es sehr gut gefallen wie er umgefallen ist entlich ist bei ihm mal was Spannendes passiert!!!! Der gehört sonst wohin aber nicht ins Fernsehen und schon gar nicht unter die besten 4! Der kann nicht singen und ist überhaupt nicht ein Funken witzig, das einzige was der kann ist RTL
die Einschaltquoten sichern!
An diesem Kerl ist nichts dran!
Außer Blödheit!
- He
Bob -fuckthesystems@lycos.de- 6.2.2003 - 11:42 GMT
Ihr seid ja alle sowas von lächerlich, dass ihr nicht seht, wie ihr zu Marionetten
werdet, denen einfach nur immer wieder irgendwas neues vorgesetzt wird. Ob nun
Deutschland sucht den Hampelmann, Popstar oder BigBrother, ist doch im Endeffekt
immer wieder der gleiche Hirnfick, aber damit wird ein heiden Geld verdient. Da
werden Cds, Zeitschriften und was weiß ich noch gekauft, nur weil irgendwelche Leute
3mal hintereinander im Fernsehen waren. Deutschland sucht scheinbar eher nach
Gehirnschmalz, aber da kann es wohl lange suchen. Die ganze Show ist einfach nur
schlecht, die Moderatoren sind mies, die blonde Tussi wäre gerade gut genug um beim
Glücksrad die Türen aufzumachen, aber sobald die nen Satz sagt, wirds echt mager,
das macht auch ein noch so tiefer Ausschnitt nicht wieder wett. Dem Holzkasper der
neben ihr steht, sieht man auch irgendwie an, dass er das zum ersten mal Macht...
einfach nur total dilettantisch (ups, das Wort werdet ihr Kiddies vielleicht nicht
verstehen, heißt soviel wie: LAIENHAFT). Bei der Jury lacht man sich einfach nur
tot. Die locken echt keine Oma mehr hinterm Ofen vor. Der einzige, der eigentlich
noch was rüberbringt ist Bohlen auch wenn der Grinsekasper langsam anfängt sich
selber zu spielen. Aber der hat die Sache wenigstens noch im Griff, der neben ihm
gehört bestenfalls zu irgendso einer bescheuerten Ulk-Verdummungssendung wie
7Köpfe-7Tage, das sieht sich sowieso niemand an. Die anderen beiden sind eher ein
Fall für Peter Steiner oder fürs ZDF und laufen auch irgendwie neben der Mütze. Wozu
überhaupt die Jury, hat doch sowieso eigentlich nichts zu entscheiden. Bei der Mini-
Playbock-show hats ja noch sinn gemacht, da konnte sich jedes kind noch sein lob
abholen, aber jetzt geht es um halbwegs erwachsene Leute... auch wenn sich nicht
alle so benehmen. Stichwort Daniel - als ich den zu ersten mal gesehen habe (war vor
zwei Wochen bei ner Reportage) war mein erster Gedanke, daß kann ja nur der schwule
Fensterputzer sein, und dann noch live, das kann man doch keinem antun - und noch was:
mal an diese ganzen freaks: ich denke man kann am objektivsten entscheiden, wenn man
dieses ganze vorgeplänkel nicht gesehen hat und da ich vor ner Woche das zum ersten Mal
gesehen habe denke ich dass ich auch relativ objektiv bin: nach diesem Kasperlezwerg
würde in der "richtigen" Welt kein Hahn krähen, ganz ehrlich ohne dieses
Superstar-Rumgehopse wäre der so normal-gestört wie jeder andere Sonderschulabgänger,
man könnte keine 5 Minuten mit dem reden ohne daß er einen auf den Sack (oder besser
an den Sack) und dämlich rumhüpft oder einem an den Haaren zieht. He solche Leute kenne
ich noch aus der Grundschule, habe ich echt auch gut leiden können, aber irgendwann ist
man als normalsterblicher aus dem Kindesalter raus. Zumal jeder von der Strasse aufgehobene und unter
Ecstacy oder Koks gesetzte Penner mit bissel Übung mindestens genauso gut
singen könnte. Ne show abziehen würde der auch. Müsste man halt nur mal waschen und kämmen,
einigermaßen ordentlich anziehen und die fresse noch etwas verspachteln. (Würd bei
D. wahrscheinlich auch nicht viel anders gewesen sein - wird wohl auch nur eines
Tages sich mal ein RTL-Mitarbeiter (wollte schon RTL-Redakteur schreiben, aber das
wäre wirklich etwas anmaßend) aufs Land verirrt haben und als er so nen verlotterten
Dorfdeppen gesehen hat, dachte er sich so: He, der lässt bestimmt alles mit sich
machen und fragte ihn, ob er für die Quote ein wenig den Dummen spielen kann. Daß
das ganze mal so ausartet wird er sich wohl damals in seinen kühnsten Träumen nicht
ausgemalt haben) Egal, die ganze Sache ist jedenfalls die Krone der Dummheit für die
Zuschauer, von den Produzenten natürlich recht geschickt ausgeklügelt, wenn auch nur
bei unseren transatlantischen Freunden, die in Sachen Vermarktung und
Volksverdummung auf eine lange Tradition zurückblicken können, abgeguckt.
Aber der Name ist zum Beispiel eine Eigenkreation. Deutschland sucht den Superstar -
hat schon was fast offizielles, warum sollte es in 3 Jahren nicht einfach heißen:
"Deutschland sucht den Bundeskanzler" oder "Deutschland sucht die Arbeitsplätze". Na
egal, wer sich mit diesem Narrenspielchen ausnehmen lässt ist wohl eher selbst
Schuld, was einem nur hin und wieder leid tun kann, sind die Kandidaten, die sich
für diesen Gesellschaftsausschuß zur Verfügung stellen, die jetzt zu Helden gemacht
werden und die in einem Monat keiner mehr kennt. Für die wird es sicherlich wirklich
schwer werden, erst monatelang aufgebaut zu werden, von tausenden zu hören wie toll
sie nun eigentlich sind und dann werden sie abgeschoben und die nächsten Stars
werden gemacht.
So jetzt noch was persönliches: "Daniel, ich liebe dich, huhu, du
bist der allergrößte, du sollst gewinnen und kein anderer, du kannst so toll singen,
du wirst es allen zeigen, huhu, du bist der schönste, Daniel, ich liebe
dich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
- ne is natürlich quatsch, Daniel dich möchte ich nich mal tot in der Garage liegen haben.
- ihr seid ja alle krank
ihr seid ja alle krank -ihr seid ja alle krank- 5.2.2003 - 23:50 GMT
ihr seid ja alle krank
- @nicole
Anke -- 5.2.2003 - 23:22 GMT
du verstehst wohl hier nichts was? ich habe lediglich meine gedanken über etwas geäußert, was mich an dem tag im umgang mit anderen menschen extrem gestört hat. ich hab es gar nicht nötig mich von dir derart beleidigen zu lassen und kann über deine worte nur müde lächeln. über menschen wie dich reg ich mich erst gar nicht auf. wie kann man nur eine so vorgefertigte meinung von jemandem haben den man überhaupt nicht kennt? weißt du ich bin weder fan dieser sendung noch bin ich ein pubertierender teenager. ich sah diese sendung und war lediglich erschrocken wie menschen dort behandelt werden. aber forget it und beleidige weiter, das ist es ja was du am besten kannst! meinen bildungsstand kannst du sicherlich nicht an dem festmachen was ich schreibe. ich erlaube mir aber den deinigen festzulegen! aber werd du erst mal erwachsen dann reden wir weiter. in deinem alter war ich auch noch so ungestüm mit meinen aüßerungen. glaub mir mit zunehmendem alter wirst auch du intelligenter! im übrigen hatte ich in der schule nie fehlstunden, sowas hat man zu meiner zeit nicht gemacht, da man einfach noch respekt vor den erwachsenen hatte! lernt man heute in der schule ausdrücke wie "gehirnpfürze" (zitat von dir)? ich dachte immer es schreibt sich "fürze" und nicht "pfürze" aber du bist ja hier die gebildete! oh man vielleicht sollte ich meine tochter besser nicht mehr zur schule schicken wenn dort nur noch so ein müll gelehrt wird. hab ein schönes leben nicole, du wirst echt klasse ankommen mit deiner unverschämten, beleidigenden art! mach dir keine große mühe zu antworten, ich lege nämlich keinerlei wert auf deine geistigen ergüsse. have a nice day. Das Nebensächliche macht riesige Fortschritte. Wir entfernen uns immer weiter vom Wesentlichen. Ernst Ferstl * * * * Listen to your heart * * Humorlos Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen die Frösche sterben im Ernst. Erich Fried (1921 - 1988) ***
- Hier die newsten Superstar-News
annegret -- 5.2.2003 - 22:19 GMT
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr eg mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
er Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
ich verhindern, dass gezielt auf Interaktion geachtet wird, was das Bild der Analyse
möglicherweise verwischt hätte.)
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweichen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
48
Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
49
Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
1 Einleitung
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Sprachlos... für immer!?
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
1 In den Niederlanden erkranken jährlich ca. 3500 Menschen neu, insgesamt sind 30.000 Menschen erkrankt.(www.afasie.nl)
2 Ich verwende in dieser Arbeit der Einfachheit halber häufig die männliche Form. Natürlich erkranken auch Frauen an Aphasie. (Gleiches
Prinzip gilt auch für die Bezeichnungen Therapeut/Patient /Teilnehmer usw.)
5
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
(Tropp Erblad 1985 S.37)
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Sprachlos für immer? Fragestellung und Intention der Arbeit
6
2 Fragestellung und Intention der Arbeit
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
7
3 Was ist Aphasie?
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
(Aphasie & Schlaganfall
Nr. 82 S.19)
3.1 Definition
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
3.2 Wie können Aphasien entstehen?
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
8
der Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Abbildung 1: Lage des Broca- und Wernicke-Areals
(aus Mielke u.a.1996)
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
9
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
10
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
11
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
13
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
14
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
15
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
16
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
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3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
18
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
19
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
20
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
21
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
22
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
23
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
24
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
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die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
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Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
49
Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
54
8 Schlussfolgerungen
Wie wir in Kapitel 7 gesehen haben, ist eine musikalische Interaktion zwischen Aphasikerin
und Therapeutin möglich. Was passiert nun aber genau in dieser Interaktion? Welche
Botschaften werden vermittelt? Wie werden diese vermittelt? Und was sind die
Konsequenzen daraus für die musiktherapeutische Behandelung von Aphasie?
Der wohl auffälligste Unterschied zwischen musikalischer Interaktion mit globalen
Aphasikern und einer verbalen Interaktion besteht darin, dass musikalische Kommunikation
gleichwertig verlaufen kann.
In der Musik ist es dem Aphasiker möglich Phrasenlängen und Tempo einer Improvisation
einzuhalten, während er bei dem Versuch sich verbal mitzuteilen, dazu absolut nicht mehr in
der Lage ist. (Phrasenlängenverhältnisse vermitteln essentielle Informationen über den
Beziehungsaspekt, siehe S.31)
In musikalischer Interaktion ist es dem Aphasiker möglich, den gleichen Anteil an der
Improvisation zu haben - in verbaler Interaktion hingegen, wird er immer einen viel
geringeren Anteil am Gespräch haben. Durch das Verhältnis der Gesprächsanteile verändern
sich auch die Rollenverhältnisse. (siehe S.31) In verbaler Kommunikation wird der Aphasiker
immer die Rolle des „Untertänigen“ haben, weil sein Redeanteil am Gespräch wesentlich
geringer ist, während er innerhalb einer musikalischen Beziehung sogar der Leiter sein kann,
wie Improvisation 2 gezeigt hat.
Dies hat Einfluss auf die Selbstwahrnehmung des Aphasikers. In einem verbalen Dialog kann
er sich nur „falsch verstanden“ und „verständnislos“ fühlen, er hat keinen Einfluss auf den
Gesprächsverlauf und auf die über ihn geäußerten Aussagen und Meinungen. In musikalischer
Improvisation ist es ihm jedoch möglich auf verschiedene Art und Weise zu reagieren, (siehe
auch McMaster 1991) und so Einfluss auf den Verlauf des Zusammenspiels zu nehmen. (Zum
Beispiel durch Imitation, Variation, (Improvisation 4) oder Tempoveränderung
(Improvisation 2)) Dadurch erlebt er sich weniger passiv. Er erfährt, dass er sehr wohl
Einfluss auf seine Umwelt ausüben kann.
Für den Therapeuten ist es in der Musik auch einfacher auf die Schwierigkeiten des
Aphasikers einzugehen. Oft benötigen Aphasiker für eine adäquate Reaktion mehr Zeit als ein
gesunder Mensch. In der Musik kann der Therapeut darauf eingehen, indem er sein Tempo
dem des Aphasikers anpasst. Die Musik klingt dann immer noch natürlich. Würde man seine
verbalen Äußerungen dem Sprachtempo des Aphasikers anpassen, würde das grotesk und
unnatürlich wirken.
Auch körperlich kann der Therapeut auf die Möglichkeiten des Aphasikers reagieren und
ebenso wie der Patient nur eine Hand zum Musizieren benutzen, (wie dies in allen vier
Improvisationen der Fall ist) oder die Instrumente so wählen, dass die körperliche
Eingeschränktheit des Aphasikers nicht zu seinem Nachteil wird.
Kurzum:
Der Beziehungsaspekt (siehe S.31) der Interaktion auf musikalischer Ebene ist ein anderer,
als der in einer verbalen Begegnung mit einem Aphasiker.
Musikalisch kann vermittelt werden:
! Ich akzeptiere dich;
! Wir sind gleichwertig;
! Ich begleite dich
Während in verbaler Interaktion vermittelt wird:
! Ich akzeptiere dich
! Wir sind nicht gleichwertig
! Ich bin dir überlegen
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
55
Wenn man in einer verbalen Beziehung mit einem Aphasiker gleichwertig sein möchte, bleibt
einem nur die Möglichkeit auch zu schweigen, was dazu führt, dass so gut wie kein Austausch
von Information stattfinden kann, abgesehen von Mimik und Gestik.
Um einem Aphasiker zu vermitteln dass er akzeptiert wird, benutzen wir automatisch Worte.
Sobald wir Worte gebrauchen, hat der Aphasiker keine Chance mehr, gleichwertig mit uns zu
kommunizieren.
In der Musik kann das Energieniveau des Patienten aufgegriffen werden, um so eine
Vorraussetzung für gute Kommunikation (siehe S.31) zu erfüllen. In verbaler Kommunikation
würde das grotesk wirken, zumal viele Aphasiker - bedingt durch die Krankheit - ein extrem
niedriges Energielevel haben. (siehe auch S.9) Wiederum ist es in der Musik einfacher, als in
der verbalen Interaktion, dem Aphasiker zu „begegnen“ und ihm unsere Akzeptanz zu
vermitteln.
Die Improvisationen mit globalen Aphasikern in der Frührehabilitation, wie sie hier betrachtet
wurden, weisen einige Besonderheiten auf, die es näher zu beleuchten gilt.
Die hier betrachteten Improvisationen 1, 3, und 4 (und auch meine Erfahrungen von
Improvisationen mit anderen Aphasikern) weisen alle eine unglaubliche Ruhe und Kontinuität
auf.
Einerseits kann dies Ausdruck für den Schock der Krankheit (Krankheitsverarbeitung Phase
X) sein, da globale Aphasiker im allgemeinen sehr ruhig und zurückhaltend sind, andererseits
kann dies auch Ausdruck für den Wunsch nach Kontinuität im Leben sein - eine Ordnung zu
finden.
Dieser Wunsch nach Kontinuität könnte auch als „Verleugnung der Realität“ aufgefasst
werden. (Phase 1) „Alles geht so weiter wie bisher, das wird schon wieder...“
Sicher spielt aber auch die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine Rolle in der
Formgebung der Musik. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist noch so filigran
und am Anfang des Entstehens, dass beide sich noch mit Bedacht an die Regeln und Grenzen
des Anderen halten, um diese zarten Bande nicht zu zerstören. Sie nehmen sich viel Zeit und
Ruhe für einen langsamen Ausbau der Beziehung.
Aphasiker in der Frührehabilitation sind noch so sehr auf der Suche nach „ihrer neuen
Identität“, dass sie im allgemeinen auch im Umgang mit anderen Personen sehr vorsichtig
sind. (siehe auch Pyyppönen 1993) Wenn sich die Beziehung zwischen Therapeut und Patient
weiter entwickelt und der Aphasiker wieder mehr Vertrauen in sein eigenes Handeln
bekommen hat, werden auch die Improvisation lebhafter. (wie z.B. in Improvisation 2)
Eine weitere Besonderheit ist, dass sich in drei von vier Improvisationen (und auch in
Improvisationen mit anderen, hier nicht beschriebenen Patienten) ohne Absprache ergab, dass
im Wechsel und nicht gleichzeitig gespielt wurde.
Mir bietet sich eine neurophysiologische Erklärung an. Die Verarbeitung von gleichzeitigen
Prozessen sowie die Unterscheidungsfähigkeit von Vordergrund - Hintergrund können bei
Aphasie in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für einen Aphasiker ist es wahrscheinlich
nicht möglich, mehrere Dinge gleichzeitig auszuführen. (Zum Beispiel selber zu spielen,
dabei zu hören, was der Therapeut spielt und darauf zu reagieren.) Ein abwechselndes Spiel
ist überschaubarer und bietet mehr Ordnung. Die selektive Wahrnehmung (was hört man im
Vordergrund, was im Hintergrund? Was ist wichtig, was nicht?) wird beim
Nacheinanderspielen weniger beansprucht.
Obwohl bei Aphasie die Gruppierungsmechanismen für Buchstaben, Worte und Sätze gestört
sind, (siehe auch S.9 und S.13) können anscheinend Rhythmen als Muster verstanden und
imitiert werden. (wie dies in Improvisation 4 geschieht)
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
56
Vermutlich ist es Aphasikern auch möglich, Gefühle in Musik zu äußern und zu „verstehen“.1
Emotionen gehören zu den wenigen Äußerungen, die sogar von schwer betroffenen globalen
Aphasikern noch verstanden werden. (siehe auch S.10 und S.31)
In der Musiktherapie ist es möglich Emotionen auszudrücken ohne dabei Worte zu
gebrauchen und vor allem auch ohne schweigen zu müssen. Mit Musik kann die „Stille“
lebendig werden. (siehe auch Gustorff & Hannich 2000) Der Aphasiker vermag in der Musik
auszudrücken, was ihm mit Worten nicht mehr möglich ist. Er muss nicht schweigen. Dem
Therapeuten wird es in der Musik möglich, auszudrücken was er für den Patienten empfindet
- er braucht nicht zu schweigen, um gleichwertig zu sein.
Meine Theorie, warum Emotionen auch in der Musik ausgedrückt und verstanden werden
können, liegt bei den „Vitalitätsaffekten“ wie Stern (1994) sie beschreibt. (siehe auch S. 31)
Diese Vitalitätsaffekte sind auch für Aphasiker noch wahrnehmbar. (siehe auch S.10)
Gefühlregungen in der Musik zeigen sich mit Hilfe dieser Vitalitätsaffekte. Musik kann genau
so energievoll sein wie Wut, aber auch zurückhaltend und ersterbend wie Trauer.
Der Therapeut hat in der Musik die Möglichkeit diese Emotionen aufzufangen und zu
begleiten, sowie durch seine Musik seine Empfindungen auszudrücken. In verbaler Interaktion
ist dies nur schwer möglich, da hierzu ein gewisses Abstraktionsvermögen nötig ist. (mit den
Worten „Du bist wütend“ muss der richtige emotionale Gehalt gekoppelt werden, wenn dies
nicht mehr der Fall ist, wird die Aussage unbedeutend)
Musik weist alle Charakteristiken von Sprache auf, die für einen Aphasiker noch sehr wohl zu
verstehen sind. (Melodiekontur, Intonation, Stimmklang) (siehe S.34) Alle diese Parameter
werden zu einem großen Teil in der unbeschädigten rechten Gehirnhälfte verarbeitet, was ein
weiterer Hinweis darauf sein kann, wieso musikalische Interaktionsfähigkeit erhalten bleibt.
(vorausgesetzt es liegt keine Amusie vor, siehe Anhang: Exkurs: Amusie, Seite II)
Wie der Aphasiker unsere Musik und Interaktion letztlich auffasst, interpretiert und welche
Schlüsse er daraus zieht, wird wahrscheinlich niemals eindeutig geklärt werden können. Bei
anderen Patientengruppen können wir durch ein Gespräch herausfinden, welche Bedeutung
die Improvisation für den Patienten hatte und wie diese von ihm interpretiert wird. Bei
Aphasie ist das unmöglich.
Eine Musiktherapeutin stellt die Hypothese auf, dass Therapeut und Patient verschiedene
Bedeutungen an eine Improvisation geben können, die Bedeutung jedoch immer in Relation
zu der musikalischen Beziehung zwischen Therapeut und Patient steht. (Pavlicevic 1997 S.88)
Bei Aphasie müssen wir uns als Therapeut viel mehr als bei anderen Patientengruppen auf
unsere eigene Wahrnehmung und Interpretation verlassen und davon ausgehen, dass der
Aphasiker unseren musikalischen Ausdruck versteht. Die Beziehung zwischen Patient und
Therapeut spielt eine zentrale Rolle.
Pavlicevic (1997) beschreibt im Weiteren, dass wir als Therapeuten immer nach
Interpretationen suchen, um uns selbst zu versichern, dass wir „wissen“, was sich in unseren
Patienten abspielt. Diesem „Zwang“ müssen wir als Therapeuten entgehen. Wir müssen und
können nicht immer alles über unseren Patienten wissen... (S.165)
Zu akzeptieren, dass nicht alles geklärt werden kann, gehört zur Akzeptanz von Aphasie.
Nur wenn wir als Therapeuten uns davon bewusst sind und mit der Tatsache „nicht immer
alles zu wissen“ umgehen können, wird es auch dem Aphasiker leichter fallen sich damit
abzufinden.
1 Das zumindest ist meine Interpretation der musikalischen Äußerungen der Aphasikerinnen in den Improvisationen. Besonders deutlich
wird das für mich in Improvisation 2.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
57
Kommen wir zu der Frage, wie diese Interaktionsfähigkeit in der Aphasietherapie einen
sinnvoll Einsatz finden kann.
In Kapitel 6 (S.27) haben wir einige Ziele von psychologischer Begleitung des
Krankheitsprozesses formuliert, verbunden mit der Frage, ob diese mit Musiktherapie zu
erreichen sind.
Von anderen Autoren wurde in Kapitel 5 angegeben, dass diese zwar eine
psychotherapeutische Begleitung von Aphasikern als wünschenswert erachten, aber keine
Möglichkeit für eine Begleitung im psychotherapeutischen Sinne sehen. Die Probleme lägen
darin, dass die Kommunikation mit Aphasikern gestört ist, Aphasiker nicht über
ausreichendes problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick
verfügten, welche jedoch Voraussetzung für Psychotherapie seien. (siehe auch S.27)
Wie wir zuvor gesehen haben, ist eine Kommunikation (Interaktion bei der Informationen
ausgetauscht werden) mit Aphasikern auf musikalischem Wege möglich. Problemlösendes
Denken, verbales Überlegen und Sprachgeschick sind dafür nicht nötig. Initiativen kann der
Aphasiker in der Musik sehr wohl übernehmen. (siehe Interpretation zu Improvisation 2)
Als Handlungsstrategien in der Frührehabilitation werden Empathie und Verständnis,
(concern) (S.22) sowie das Kommunizieren mit Aphasikern und das Zuhören genannt. (S.25)
Genau das geschieht innerhalb der Musiktherapie. Der Musiktherapeut nimmt sich Zeit, dem
musikalischen Spiel des Patienten „zuzuhören“ und mit dem Aphasiker zu kommunizieren. Er
vermittelt dem Patienten Verständnis für seine Situation und akzeptiert diese. (siehe auch
Jochims 1992/ Gilbertson 1999) Musik bietet dazu bessere Möglichkeiten als die verbale
Interaktion, wie wir zu Beginn dieses Kapitels gesehen haben.
Musik dient als gemeinsame Kommunikationsform von Patient und Therapeut. (siehe auch
Gilbertson 1999) In dieser Kommunikationsform wird es möglich eine Beziehung
aufzubauen. Diese Beziehung dient zunächst dazu, den Schock der Erkrankung zu
überwinden und neues Vertrauen in die Umwelt zu finden. Dieses Vertrauen ist für den
Aphasiker auch wichtig, um seine eigene Identität neu zu definieren. Um uns selbst zu sehen,
brauchen wir den Kontakt mit anderen Menschen. (siehe auch S.27) Auch um Geschehnisse
zu verarbeiten, erzählen oder schreiben wir diese anderen Menschen. Ein Aphasiker kann das
nur bedingt, darum ist es für ihn wichtig, dass er seine Gefühle mit Hilfe der Musik doch zum
Ausdruck bringen kann und vom Musiktherapeuten „verstanden“ wird.
Die Ziele, die wir im Kapitel 6 als psychotherapeutische Ziele in der Aphasietherapie
definiert haben, werden somit mit der Musiktherapie erreicht.
Insgesamt kann aus diesen Ausführungen geschlossen werden, dass aktive
Musiktherapie, im besonderen die freie Improvisation auf Instrumenten, in der
Frührehabilitation bei schweren globalen Aphasien sinnvoll als psychotherapeutische
Begleitung bei der Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation eingesetzt werden
kann.
Krankheitsverarbeitung betrifft in dieser Betrachtung vor allem die Suche nach einer
neuen Identität, wobei eine stabile Beziehung und ein geeignetes Interaktionsmedium
Voraussetzungen dafür sind.
Aphasiker sind in der Lage, eine musikalische Interaktion mit dem Therapeuten
einzugehen und in dieser Ziele zu erreichen, die als psychotherapeutisch bezeichnet
werden können.
Sprachlos für immer? Coda
58
9 Wie kann Musiktherapie gestaltet werden?
9.1 Einleitung
Hier wäre der Moment gewesen, um diese Arbeit mit einem „Happy End“ zu schließen. Mir
ist aber wichtig, dass diese Ausführungen etwas mehr Anschaulichkeit bekommen und die
Verbindung zwischen Theorie und Praxis deutlich wird. Dieser Link wird in der
Musiktherapieliteratur gar zu gerne vergessen...
Was verbirgt sich hinter den „geheimen“ Türen der Musiktherapie?
Deshalb beschreibe ich an dieser Stelle nur kaleidoskopartig einige wichtige Ideen aus
meinem Behandlungsansatz.
Alle Ausführungen beziehen sich auf die Arbeit mit globalen Aphasikern in der
Frührehabilitation. 1
9.2 Therapiekaleidoskop2
a) Aus der ersten Therapiesitzung von Frau A.3
[...] Frau A. sitzt in ihrem Rollstuhl ca. einen Meter vom Klavier entfernt, so dass sie die
Tasten des Klaviers, sowie mein Gesicht sehen kann. Ich sitze hinter dem Klavier und spiele
für sie. Frau A. sitzt zusammengesunken und sieht nur gelegentlich zu mir auf. Emotionen
sind nicht zu erkennen. Sie scheint begriffen zu haben, dass ich für sie spiele und hört der
Musik zu. Sie macht auf mich einen verlorenen Eindruck. Sie lässt alles geschehen, ohne
Einfluss darauf nehmen zu wollen. Ich beobachte sie und versuche, alle Gefühle die ihr
Verhalten in mir auslöst, in die Musik mit einfließen zu lassen. Außerdem gebe ich der Musik
einen warmen Klang, um zu vermitteln, dass ich bei ihr bin.
Es entsteht eine Musik die sich überwiegend in Moll- Tonarten bewegt. Die linke Hand spielt
einfache, gebrochene Akkorde, die rechte Hand dazu passend, eine einfache, ruhige Melodie.
So weit das möglich ist, probiere ich das Tempo ihres Atems als Grundpuls für meine
Improvisation aufzugreifen. [...]
b) Aus der vierten Therapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander zum ersten mal am Klavier. Sie rechts vom eingestrichenen C,
ich links. Ich bediene das rechte Pedal. Ich erkläre ihr, dass sie mit einem Finger versuchen
kann, verschiedene Tasten zu drücken. Zunächst drückt sie so vorsichtig, dass die Seiten nicht
klingen. Nach ein paar Versuchen hat sie den Bogen raus. Sie spielt nacheinander
verschiedene Töne in einem langsamen Tempo. Mir bleibt genug Zeit, um zwischen ihren
Tönen, mit einem zu dem Ton passenden Akkord zu antworten. Sie guckt zunächst, scheint
dann aber die „Spielregeln“ begriffen zu haben und probiert weiter verschiedene Töne aus.
Da ich das Pedal immer kurz nach meinem Akkord eintrete und kurz vor ihrem nächsten Ton
wieder loslasse, vermischen sich unsere Töne miteinander.
Plötzlich hört sie abrupt auf und zeigt auf das Pedal. Ich bin mir zunächst nicht ganz sicher,
was sie meint. Vielleicht will sie wissen, wie das funktioniert. Ich versuche ihr das Prinzip zu
zeigen, indem ich ihr Töne mit und ohne Pedal vorspiele. Sie hört und guckt interessiert zu
1 Auch in der Musiktherapie mit anderen aphasischen Syndromen, kann ein Teil der Ausführungen angepasst verwendet werden.
2 Die vier beschriebenen Improvisationen aus dem Forschungsprojekt (Kapitel 7) sind auch kaleidoskopartige Therapieausschnitte und
können an dieser Stelle nochmals gelesen werden.
3 Frau A. ist die selbe Patientin, die auch im Forschungsprojekt beschieben wird. Siehe Seite 40
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und probiert schließlich selber aus, ob ihre Töne auch lange klingen, wenn ich das Pedal dabei
für sie eintrete. [...]
c) Aus der zehnten Musiktherapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander. Frau A. hält ein Volksliederbuch auf den Knien. Ich habe sie
gefragt, ob sie ein Lied auswählen möchte. Sie blättert beschäftigt in dem Buch und sieht sich
auch die Bilder an, die zu den Liedern gemalt sind. Ich summe leise die Melodien der Lieder,
die sie gerade aufschlägt. Als wir bei „Ach wie ist´s möglich dann“ angelangt sind, wird sie
aktiver und ein „ach“ enthuscht ihr. Ich frage sie, ob sie das Lied singen möchte, worauf sie
mit einem Nicken „Ja“ signalisiert.
Wir 1 beginnen zu singen. Sie singt kräftig mit und ich beleite unseren Gesang auf der Gitarre.
Als wir das Lied beendet haben, wirkt sie einerseits erleichtert, fröhlich, andererseits hat sie
Tränen in den Augen. Sie guckt mich direkt an und nickt mir zu, als wollte sie sich bedanken.
Ich warte ihre weitere Reaktion ab, begegne ihren Blicken. Kurze Zeit bin ich versucht, etwas
zu fragen. Es interessiert mich doch, was sie mit dem Lied verbindet.
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich die Antwort doch nicht verstehen würde und sie von
sich aus keine Anstalten macht, etwas zu sagen, lasse ich die Atmosphäre von „gemeinsam
etwas schönes erlebt zu haben“ im Raum stehen. Welche Bedeutung das Lied für sie hat, habe
ich nicht herausgefunden, ich hatte aber das Gefühl, dass das ein bedeutungsvoller Moment
für sie war. [...]
d) Aus der dritten Musiktherapiestunde von Frau B.2
Sie kommt in den Therapieraum und fährt direkt zum Klavier. Ich setzte mich neben sie und
ohne Kommentar oder Blickkontakt beginnt sie mit einem Finger eine Melodie zu spielen. Ich
bin etwas verblüfft, gehe aber auf ihr Spiel ein. (der Charakter des Spiels ist mit dem aus der
Analyse in Kapitel 7 (Fragment 3) zu vergleichen)
Nach ca. 20 Minuten beendet sie das Spiel und sieht mich an. Ich nicke und lächele ihr zu.
Auf mich wirkt sie erholter und freier, als zu Beginn der Sitzung. Die Improvisation war für
mich wenig emotionell. Ich hatte mehr den Eindruck, dass sie eben ihre Ruhe haben wollte,
als das sie etwas mitzuteilen hatte. [...]
e) Aus der siebten Musiktherapiesitzung von Frau B.
Ich hatte beschlossen, dass ich diesmal den vorsichtigen Versuch wagen wollte, doch an ihrer
Stimme zu arbeiten. Bisher hatte sie außer „Ja“ und „Doch“ keine Äußerungen von sich
gegeben und laut Aussage der Logopädin konnte sie auch nicht viel mehr sagen.
[...] Ich hatte ein kurzes Stück mit meiner Stimme für sie improvisiert und sie im Anschluss
daran eingeladen, doch bei der zweiten Improvisation mitzusummen. Sie guckt zunächst
etwas unsicher, worauf ich erkläre, dass es nicht schlimm ist, wenn es nicht gelingt. Ich
improvisiere summend weiter und probiere einen Klangteppich zu bilden, in dem sie
ausprobieren kann, ohne direkt alleine singen zu müssen. Ihre Versuche sind so zaghaft, das
ich sie mehr erahne als höre. Auffällig ist, dass sie nur einen einzigen Ton produziert, der
ungefähr einem g (kleine Oktave) entspricht. Ich suche in meiner Stimme diesen Ton, bis wir
beide gleichzeitig den selben Ton singen. So endet diese Improvisation. (Die ganze
Improvisation hat ca. 3 Minuten gedauert.)
Wir sehen einander an. Ich frage sie, ob sie bereit ist, beim nächsten mal wieder an der
Stimme zu arbeiten. In den nächsten Sitzungen nimmt das Üben an der Stimme mit Hilfe von
Liedern und Gesangsübungen einen festen Platz ein. [...]
1 Sie hat schon in früheren Sitzungen gesungen. Singen ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sitzungen geworden.
2 Frau B. ist die selbe Patientin, die auch in Kapitel 7 beschrieben wird.
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Ich hoffe, dass ich mit diesen Impressionen ein erstes Bild von Musiktherapie mit globalen
Aphasikern geben konnte. In den nächsten Abschnitten versuche ich deutlich zu machen, was
sich hinter diesen Geschehnissen verbirgt.
9.3 Interaktion
„We sing and play what we are.“
(Aldridge 1995)
Interaktion zeigt sich in den oben beschriebenen Beispielen auf vielfältige Art und Weise.
Ich denke zunächst an die Interaktion, die in der Musik stattfindet, wenn Therapeut und
Patient zusammen improvisieren. Dies findet in den Instrumentalimprovisationen wie sie im
Forschungsprojekt beschrieben werden, aber auch in den Beispielen b) und d) statt.
In den Improvisationen wird das musikalische Verhalten aufeinander abgestimmt. Regeln,
wie sie in der Kommunikation vorkommen, spielen hierbei eine Rolle.
Ich improvisiere immer ohne Vorgaben oder Symbole, weil das meist mehr Verwirrung als
Nutzen bringt. Aphasiker können Abstraktionen, wie sie zur Übertragung von einem Symbol
zur dazu passenden Musik notwendig sind, nicht mehr machen. Ähnliches gilt auch für den
Instrumentengebrauch.
Therapeut und Patient sollten Instrumente spielen, die sich von der Spieltechnik nicht so viel
unterscheiden. (Wenn der Therapeut einen gebrochenen Dreiklang auf einer Blockflöte spielt,
wird der Aphasiker mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wissen, wie er darauf auf der
Trommel reagieren soll.) Instrumente und Anordnung sollten so gewählt sein, dass der
Aphasiker sehen und nachmachen kann, was der Therapeut tut. Visuelle Eindrücke können
helfen, Rhythmen wahrzunehmen und zu produzieren.
Interaktion findet aber auch auf ganz anderen Ebenen statt. Zum Beispiel wenn ich als
Therapeutin, wie in Beispiel d), in der von der Patientin initiierten Aktion ohne Kommentar
teilnehme, und ihr damit vermittele, dass ihr Verhalten in Ordnung ist. Oder wenn ich, wie in
Beispiel c), der Patientin helfe ein Lied auszuwählen, indem ich die Melodien summe, die
Aufgabe also so gestalte, dass sie sie auch lösen kann.
Interaktion findet auch statt, wenn die Patientin keinen aktiven Anteil daran hat. (Beispiel a))
Ich vermittele ihr, was ich für sie empfinde und zeige mich ihr gegenüber. Sie bekommt
dadurch Informationen darüber, wie ich unsere Beziehung sehe.
Kurzum, Interaktion ist nicht wegzudenken und passiert auf vielen verschiedenen Ebenen. Der
Unterscheid zu Interaktion im Alltag des Patienten ist, dass sie in der Musiktherapie zu einem
großen Teil non-verbal geschieht und bewusst damit umgegangen wird.
9.4 Die Stimme
„Stimme geht “ (S.108) und „ist direktester Ausdruck unserer
Persönlichkeit.“ (S.106)
(Rittner 1990)
Stimmlicher Ausdruck nimmt einen besonderen Platz in der Musiktherapie mit Aphasikern
ein, da Stimme das „Instrument“ ist, das sie „verlernt haben“ zu spielen.
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Manche Aphasiker scheinen beschlossen zu haben, keine stimmlichen Äußerungen mehr von
sich zu geben, da ihnen das Ergebnis peinlich ist.
Wenn es gelingt, in der Musiktherapie einen Zugang zu der Stimme zu finden, kann das
enorme Kräfte freisetzten. Der Aphasiker findet einen Teil seiner Persönlichkeit wieder und
kann das befreiende Gefühl erfahren, dass wir erleben, wenn wir all unsere Wut
herausgeschrieen haben.
Musik bietet einen geschützteren Rahmen für das Ausprobieren der Stimme, da wie in
Beispiel e) Therapeut und Patient gleichzeitig „erklingen“ können. Zudem sind die
Anforderungen gering. Der Aphasiker muss nicht unbedingt vollständige Worte produzieren,
es ist ausreichend, wenn er einen einzelnen Ton produzieren kann. 1
Das Singen von Liedern (siehe Beispiel c)) hat enorme psychische Wirkungen. Bekannte
Lieder bilden eine „Brücke“ (Jungblut 1999) zwischen „Früher“ und „Heute“ und somit auch
zwischen „Gesund“ und „Krank“. Emotionen die mit den Liedern verbunden werden, können
geweckt und durchlebt werden. Ein Nebeneffekt ist, dass die Ausdrucksmöglichkeiten der
verbliebenen Sprachreste vergrößert werden. (Romijn u.a. 1994)
Wenn ich als Therapeutin für einen Aphasiker singe, kann das eine ganz besondere
Bedeutung haben. Zum einen kann Stimme eine Wärme und Nähe ausdrücken, wie es kein
anderes Instrument vermag. Dem Aphasiker kann ein Gefühl von „aufgehoben sein“
vermittelt werden. (giving) Zum anderen zeigt sich im stimmlichen Ausdruck die Person des
Therapeuten mit all seinen Intentionen und Botschaften am deutlichsten. (disclosing) Der
Aphasiker bekommt die Gelegenheit den Therapeuten kennen zu lernen.
Stimmlicher Ausdruck des Therapeuten kann aber auch konfrontierend für den Aphasiker
sein.
Der Aphasiker kann daran denken, dass er selber nicht mehr singen kann und davon traurig
oder wütend werden. Stimme ist so direkt, dass sie vielleicht zu nahe kommt und der
Aphasiker sich aus dem Kontakt zurückzieht. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt
zu wählen, an dem man beginnt, stimmliche Äußerungen mit in die Therapie einzubeziehen.
9.5 Bedeutung von Sprache in Musiktherapie mit Aphasikern
„Do we need words in music therapy?“
(Pavlicevic 1997 S.14)
In dieser Arbeit habe ich bewiesen, dass verbale Kommunikation nicht zwingend nötig ist, um
sich zu verständigen. Musikalische „Kommunikation“ mit Aphasikern kann sogar
gleichwertiger verlaufen als ein Gespräch. (siehe Kapitel 7 und 8)
Dennoch kann auch verbale Kommunikation ein sinnvolles Element von Musiktherapie sein.
Zum Einen ist es natürlich, dass Menschen sich mit Hilfe von Wörtern verständigen und auch
ein Aphasiker hat diesen Weg bis vor kurzem benutzt. Es ist also natürlich, das wir
miteinander sprechen. (siehe auch Beispiel b)) Würden wir ausschließlich schweigen, könnte
das auf den Aphasiker einen genauso merkwürdigen Eindruck machen, als würden wir
unentwegt zu ihm sprechen.
Zum anderen stimuliert die spontane ungezwungene Kommunikation den Aphasiker,
Gebrauch von seinem noch verbliebenen Ausdrucksvermögen zu machen. (siehe auch
Fußnote auf S.41)
1 Das musiktherapeutische Arbeiten an der Stimme mit Hilfe von Gesangsübungen kann Auswirkungen auf die Sprachqualitäten der Stimme
haben. Nach einer Studie von Cohen (1992) haben bei 67% der untersuchten Personen Gesangsübungen einen Effekt auf die Variabilität
der Sprachfrequenz und die Verständlichkeit der Sprache.
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Musiktherapie hat den Vorteil, dass nicht geredet werden muss, wenn dieses nicht erwünscht
ist. (siehe Beispiel d)) Einige Aphasiker schämen sich für ihre gestörte Sprache und
entschließen sich, nicht mehr zu reden. Für sie ist es gerade wichtig, dass sie nicht gezwungen
werden, zu reden, sondern sich auf anderem Wege ausdrücken können.
Was der richtige Weg ist und wie groß der Gesprächsanteil sein sollte, muss sich aus der
Situation ergeben und aus der Beziehung von Therapeut und Patient. Für meine Therapie ist
es nicht notwendig, dass der Aphasiker mit mir redet, er bekommt aber die Möglichkeit dazu,
wenn er das möchte.
9.6 Therapeutischer Hintergrund
Meinem Therapieansatz liegt die „Klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers“ zu
Grunde.
Smeijsters (1994) beschreibt, dass in dieser Therapieform die soziale Beziehung zwischen
Therapeut und Klient, dem Klienten ermöglicht seine Gefühle zuzulassen und letztendlich zu
akzeptieren.
In der Theorie von Rogers wird beschrieben, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach
Bewertung und Selbstbewertung hat, die er durch sozialen Kontakt bekommt. Dies stimmt in
groben Zügen mit meinen in dieser Arbeit angeführten Ideen über die Bedeutung von
sozialem Kontakt überein. (siehe auch Kapitel 7 und 8) Empathie und „unbedingtes
Akzeptieren“ spielen auch in meinem Konzept eine bedeutende Rolle.
Smeijsters (1994) beschreibt als musiktherapeutische Methode für ein „Rogeriansches
Therapiemodell“ den Ansatz der Schöpferischen Musiktherapie von Nordoff und Robbins.
Meiner Ansicht nach stimmt meine Therapiemethodik jedoch nur zu einem Teil mit der von
Nordoff und Robbins beschriebenen Methode überein.
Wichtigste Gemeinsamkeit ist, dass die Therapie in der improvisierten Musik zwischen
Patient und Therapeut stattfindet und kein Gespräch nötig ist, um die therapeutischen Ziele zu
erreichen. Das Verhalten des Patienten wird so wie es ist akzeptiert und als Angebot zur
Kommunikation verstanden. Interventionen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, finden zu
einem großen Teil innerhalb der Musik statt. (siehe auch Kapitel 6 und 7)
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass ich versuche, auch musikalisch gesehen, dem
Patienten gleichwertig zu sein. Ich wähle und spiele mein Instrument so, wie es dem
Aphasiker auch möglich wäre. (Nordoff & Robbins sehen für den Therapeuten das Klavier
vor) Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Interaktion. Weiterhin benötige ich keinen
Co-Therapeuten. Ich finde es wichtig, dass der Kontakt direkt zwischen Therapeut und Patient
entsteht. Eine dritte Person würde die Bedeutung der Beziehung relativieren.
Meine Methodik enthält auch direktive Elemente. Ich setzte Bruscia-Techniken ein, um das
Spiel des Patienten in eine bestimmte Richtung zu bringen. Ich versuche den Aphasiker doch
dazu zu bewegen, eines Tage seine Stimme expressiv zu gebrauchen. Ich lobe ihn, wenn er
ein Lied gut gesungen hat...
Direktive Elemente finden jedoch überlegten und sparsamen Einsatz.
Bei der Interpretation von Improvisationen denke ich zu einem Teil aus
Gestalttherapeutischer Sicht. Alles was passiert hat seinen Ursprung in der Situation und der
Beziehung zum Therapeuten. Die Interaktion ist der Ort, wo der Patient aus eigener Kraft
(rogerians) versucht, aus verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit eine „Gestalt“ (seine
Identität) zu formen. Das direkte Erleben steht für mich im Mittelpunkt.
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Außerdem muss in die Interpretation immer eine „neurologische Sichtweise“ mit einbezogen
werden, (siehe auch Thaut 1997) weil Auffälligkeiten im Spiel des Patienten auch
krankheitsbedingt sein können.
9.7 „Der Rahmen“
Einige „technische“ Dinge sind zu bedenken, wenn man eine gute Aphasietherapie
durchführen möchte.
Zum ersten muss man die Therapiedauer an die Möglichkeiten des Aphasikers anpassen.
Gerade in der Frührehabilitation können Konzentrations- und Sitzvermögen noch so
eingeschränkt sein, dass nur kurze Therapien möglich sind. (siehe auch S.I im Anhang) Eine
halbe Stunde ist das Maximum. Realistische ist eine Therapiezeit von 15-20 Minuten.
Überaus sinnvoll ist es, mehrere Therapieeinheiten über die Woche zu verteilen, so dass dem
Aphasiker die Struktur davon deutlich werden kann1. (Eine Woche zu überschauen ist oft ein
Problem für Aphasiker.)
Am besten ist es auch feste Zeitpunkte für die Therapien abzusprechen, so dass sie für den
Aphasiker nicht unerwartet kommen. Alles was aus für den Aphasiker unersichtlichen
Gründen passiert, verstärkt sein Gefühl keinen Einfluss auf die Umwelt zu haben. Am
leichtesten kann man sich verständigen, indem man selber die Ruhe bewahrt und somit
vermittelt, dass alles seine Ordnung hat.
Auch innerhalb der Therapie muss eine gewisse Struktur und Ruhe erkennbar sein. Es sollten
immer einige Dinge aus vorangegangenen Therapien wiederholt werden. Wichtig ist auch,
dem Aphasiker zu vermitteln, dass er Einfluss auf das Geschehen in der Therapie haben kann.
Er kann zum Beispiel zwischen zwei Liedern wählen, oder angeben auf welchem Instrument
er improvisieren möchte. Die Aufgaben müssen aber so gestellt sein, dass der Aphasiker auch
eine Chance hat, zu wählen. Auf die Frage „Welches Lied wollen sie heute singen?“ wird man
wahrscheinlich keine Antwort bekommen. Summt man aber verschiedene Melodien vor, wird
er sich leichter entscheiden können. (Beispiel c)) Für alle Handlungen und Entscheidungen
muss man sich als Therapeut Zeit nehmen. Wir als Therapeut müssen uns dem Tempo des
Aphasikers anpassen.
Zu Beginn der Rehabilitation bietet Einzeltherapie einen besseren Ausgangspunkt für
Musiktherapie. Der Aphasiker kann sich zunächst an eine Person gewöhnen und das Medium
erkunden. Eine Gruppensituation würde zu viele Reize gleichzeitig auslösen. Eine Gruppe
wird zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll, wenn es darum geht, Interaktion zu üben und
Kontakte mit verschiedenen Personen einzugehen. Die Krankheitsverarbeitung sollte jedoch
im Einzeltherapiesetting stattfinden.
9.8 Wie verändert sich Musiktherapie in Abhängigkeit von der
Phase der Krankheitsverarbeitung?
Musiktherapie verändert sich natürlich auch im Verlauf eines Therapieprozesses und
abhängig von der Art der Beziehung, die Therapeut und Patient eingehen.
Zu Beginn des Therapieprozesses probiere ich so viel Struktur und Sicherheit zu bieten, wie
irgend möglich. Ich versuche Situationen zu vermeiden, die für den Aphasiker emotional
beladen sind. (z.B. würde ich in dieser Phase niemals ein Lied singen, dass den Aphasiker
sehr berührt) Ich versuche durch mein Handeln dem Aphasiker zu vermitteln, wer ich bin und
wie ich unsere Beziehung sehe. (Dazu improvisiere ich oft für den Aphasiker. Es werden
keine Anforderungen an ihn gestellt und er kann in aller Ruhe ein Bild von mir bekommen.)
(Beispiel a))
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Sprache und Singen von Liedern spielt zunächst keine Rolle, da das zu konfrontierend sein
könnte. (Es sei denn der Aphasiker beginnt aus eigenem Antrieb.) Die instrumentale
Improvisation mit und für den Aphasiker steht im Mittelpunkt.
Wenn der Aphasiker lebendiger wird und mehr Reaktionen zeigt, beginnt er, den Schock zu
überwinden. Es wird Zeit, die Gefühle des Aphasikers näher zu untersuchen. Wenn die
therapeutische Beziehung schon stabil genug ist, ist es an der Zeit, auch mit der Stimme und
Liedern zu arbeiten. Ein Trauerprozess fängt an.
In der Instrumentalimprovisation gehe ich dazu über, mehr „Hervorlockungstechniken“ (siehe
auch Kapitel 6.1) einzusetzen und so den Aphasiker zu mehr Interaktion anzuregen.
Emotionen, die in dieser Phase des Prozesses an die Tagesordnung kommen, werden von mir
zwar aufgefangen, sollen aber durchlebt werden.
9.9 Grenzen und Probleme von Musiktherapie bei der
Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
Eine wirkliches Problem in der Frührehabilitation ist es, dass Patienten nur recht kurze Zeit in
der Klinik verbringen und manchmal recht plötzlich entlassen werden. Gerade bei
Aphasikern, die auf einen Heimplatz warten, kann es passieren, dass sie innerhalb von einer
Woche die Klinik verlassen müssen. Als Therapeut muss man immer damit rechnen,
Abschied von einem Patienten nehmen zu müssen.
Die Auswirkung dessen ist, dass die Beziehung von Therapeut und Patient zwar stabil sein
sollte, aber niemals so tiefgehend, dass ein Abschied ein neues Trauma verursachen würde.
Der Therapeut muss dafür Sorge tragen, dass der Patient von ihm Abschied nehmen kann,
bevor er die Klinik verlässt.
Auf Grund der Kürze der Frührehabilitation wird niemals eine komplette
Krankheitsverarbeitung stattfinden können, und normalerweise ist nicht sichergestellt, dass
der Aphasiker die Gelegenheit bekommt, diese an einem anderen Ort fortzusetzen.
Trotzdem sehe ich einen Nutzen für den Aphasiker in einer psychologischen Begleitung
gerade in der Frührehabilitation. Ein Selbstbewusstsein und ein Bild über sich selbst
(Identität) sind Vorraussetzungen, um langsam die schützende Phase des Schocks und der
Verleugnung verlassen zu können.
Dies ist wiederum eine Vorraussetzung für Sprachtherapie. Ein Aphasiker ist nur motiviert,
Sprachtherapie aktiv zu betreiben, wenn er einsieht, dass das Problem nicht zeitlicher Art ist.
Natürlich werden einige Kritiker an dieser Stelle sagen, dass es viel einfacher ist, die Phase
der Verleugnung zu durchbrechen indem man den Aphasiker direkt mit seiner Situation
konfrontiert. (Das kostet weniger Zeit und kann von jedem Therapeuten getan werden.)
Meiner Meinung nach führt so ein Verfahren jedoch lediglich dazu, dass der Aphasiker
überhaupt nicht mehr motiviert ist, da er zu seiner Person ausschließlich negatives Feedback
bekommt und somit nicht die Chance, seine neue Identität zu entdecken.
Ein weiteres an Musiktherapie und sicher auch Aphasie inhärentes Problem ist, dass viele
Dinge nicht eindeutig geklärt werden können und beinahe alle Erfahrungen unausgesprochen
bleiben. Der Therapeut ist auf seine Beobachtungen und Interpretationen angewiesen, und
wird oft genug keine eindeutige Erklärung finden können.
Bei der Interpretation vom musikalischen Spiel des Aphasikers wird auch nicht immer geklärt
werden können, welche Reaktionen auf psychischen Prozessen basieren, und welche
Reaktionen Ausdruck für neurologische Missfunktionen sind.
„Ich denke,
man muss ihm auch zuhören,
wenn er nicht singt!“
(aus dem Film „Momo“
nach dem Roman von Ende 1973)
Nachwort
„Und wenn du mir nicht zugehört hättest,
hätte ich dir diese „kleine Geschichte“ gar nicht erzählen können!“
(Mickeleit 1994 S.105)
Das ist das tägliche Problem mit dem Aphasiker zu kämpfen haben: Es muss sich
jemand Zeit nehmen, um mit ihnen ein Gespräch zu führen.
Tatsächlich müssen wir uns immer Zeit nehmen, wollen wir jemandem wirklich gut
zuhören.
Alle Leute, die diese Stelle lesen, haben wahrscheinlich begriffen, dass zu einer guten
Musiktherapie mehr gehört als „ein bisschen zu improvisieren“.
Wir müssen uns Zeit nehmen, um: „zu begreifen“, um einfach nur schweigend anwesend zu
sein und viel Geduld aufbringen, um eine Beziehung aufzubauen.
Vielleicht wird für den einen oder anderen an dieser Stelle auch klar, warum ich das Zitat aus
Momo als „Rahmen“ für diese Arbeit benutzt habe.
Genau darum geht es mir:
Jemandem zuhören auch wenn er nichts sagt.
Das bedeutet auch das Schweigen zu akzeptieren und zusammen mit dem Aphasiker die Stille
aushalten zu können. Nur so kann eine stabile Beziehung entstehen.
Dies klingt alles so, als hätte ich auf alle Fragen eine Antwort gefunden!
Natürlich ist das nicht so!
Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich keine Fragen mehr hätte, mit denen ich Dozenten
und Studenten (und vielleicht auch mich selbst) nerven kann, die aber auch den Drang
zum Lernen, Lesen und Erfahrungen sammeln in sich tragen.
Deshalb möchte ich mich den wundervollen Worten Bruscia´s anschließen und damit
endgültig diese Arbeit beenden.
„More important, I certainly do not have any final answers,
nor do I expect to have any in the very near future!“
(Bruscia 1998 S.XII)
Anhang
Begleitsymptome von Aphasie S.II
Exkurs: Amusie S.III
Fragment 1/Frau A. Improvisation 1 S.V
Fragment 2/Frau A. Improvisation 2 S.VI
Fragment 3/Frau B. Improvisation 1 S.VII
Fragment 4/Frau B. Improvisation 2 S.VIII
Vertalingen m.b.t. de Improvisation Assessment Profiles S.IX
Auswertung des ersten Videofragmentes S.XIV
Auswertung des zweiten Videofragmentes S.XV
Auswertung des dritten Videofragmentes S.XVI
Auswertung des vierten Videofragmentes S.XVIII
Formular der Bruscia- Analyse S.XX
Anhang II
Begleitsymptome von Aphasie
Dysarthrie
Ist ein Sammelbegriff für Störungen der Sprechmuskulatur. Dazu gehören die Steuerung des
Atems während des Sprechaktes, die Stimmgebung und die Artikulationsbewegungen.
Hierdurch entsteht eine verwaschene, undeutliche Sprache, die Sprachmelodie kann
Schwankungen in der Lautstärke und Tonhöhe aufweisen. Die Stimmqualität wird heiser und
gehaucht. Möglicherweise können einige Laute nicht mehr gebildet werden. Da diese Störung
andere Ursachen hat, als eine reine Aphasie, muss man ihr auch anders begegnen. Nicht selten
treten aber Aphasie und Dysarthrie zusammen auf.
Apraxie
Ist eine Störung der Planung von Bewegungen und Bewegungsfolgen, sowie der Manipulation
mit Gegenständen. (Lurija 1998) Apraxien können in verschiedenen Körperteilen vorkommen
und betreffen auch nicht-sprachliche Handlungen. Gezielte Bewegungen im Raum, wie z. B.
das Zeigen auf einen Gegenstand können ebenso gestört sein, wie der Umgang mit einer
Gabel oder einem Stift.
Schwer apraktischen Patienten fehlt oft der Zusammenhang zwischen Schlegel und Trommel.
Nicht selten passiert es, dass ein Patient den Schlegel in den Mund steckt. Das bedeutet nicht,
dass sie den Gegenstand nicht kennen oder verwirrt sind, ihnen fehlt nur die Planung für den
richtigen Handlungsablauf. Eine besondere Form ist die Sprechapraxie. Sie betrifft die
Planung der Sprechbewegungen. Durch sie werden falsche Laute zum falschen Zeitpunkt
gebildet, ohne ein erkennbares System.1
Hemiplegie
Viele Aphasiker sind von einer Halbseitenlähmung betroffen, die die rechte Seite betrifft. Ihre
Ausprägung ist unterschiedlich. (Wenn noch Restfunktionen vorliegen, spricht man von einer
Hemiparese) Die meisten Aphasiker sind auf einen Rollstuhl angewiesen und können ihre
rechte Hand nicht oder nur bedingt gebrauchen.2 Da den meisten Aphasikern also nur die
linke Hand zur Verfügung steht, müssen Instrumente und Spielformen angepasst werden.
3Von vielen Betroffenen wird eine Hemiplegie als Verlust der eigenen Mitte erfahren. Sie
fühlen sich zunächst nicht mehr „zu Hause“ in ihrem eigenen Körper. Manche Menschen mit
einer Halbseitenlähmung vernachlässigen die betroffene Körperseite völlig. Dieses
Phänomen nennt man Neglekt. (siehe auch Neglekt S.III) Auch eine Hemiplegie bringt
psychische Folgen mit sich, die in der Therapie zu berücksichtigen sind.
1 Bei aphasischen Störungen können auch Lautverdrehungen auftreten, diese weisen aber meistens ein System auf.
2 Es gibt aber auch Aphasiker, die keine Hemiplegie aufweisen, wodurch für den Laien im ersten Moment schwer zu erkennen ist, dass
derjenige krank ist und deshalb nicht immer sprachlich adäquat reagieren kann.
3 Zur Begrüßung gebe ich immer die linke Hand, das ist für mich zwar ungewohnt, aber der Handkontakt ist dann für beide Seiten
natürlicher.
Anhang III
Konzentrationsfähigkeit
Besonders in der ersten Zeit der Erkrankung spielt dieser Faktor eine Rolle. Es kann dann zu
regelrechten Konzentrationseinbrüchen kommen.
Einerseits ist der Organismus durch die Krankheit und deren Folgen sowieso noch
geschwächt, zum anderen bleiben die drastisch veränderten psychischen und sozialen
Umstände nicht ohne Folgen auf die Konzentrationsfähigkeit.
Aber auch die Aphasie wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Für alle
Sprachprozesse benötigt ein Aphasiker viel mehr Energie, als ein gesunder Mensch. Alles was
wir „nebenbei“ machen, z.B. mit jemandem telefonieren, zwischendurch eben jemandem
zurufen dass er noch einkaufen soll und schon überlegen, was wir gleich zu Abend kochen
werden, kostet einen Aphasiker (wenn er überhaupt noch mehr als einen Sprachprozess
zugleich steuern kann) ungemein mehr Energie. Schon das Produzieren eines Satzes (eine
Tätigkeit, die bei gesunden Menschen weitgehend automatisiert ist und weitgehend unbewusst
abläuft) ist eine enorme Anstrengung für einen Aphasiker. Darum wird auch angeraten dem
Aphasiker regelmäßig Pausen anzubieten. (Salzinger 2000)
Neglekt
Ist der Ausdruck für das Vernachlässigen einer Körperseite, häufig im Zusammenhang mit
einer Hemianopsie (Gesichtsfeldausfall). Ein bestimmter Bereich (bei Aphasikern
normalerweise rechts) wird nicht mehr wahrgenommen. Alles was sich dort befindet oder
abspielt, wird nicht mehr beachtet.
Oft wird die ganze Körperseite regelrecht negiert. Die klassischen Phänomene sind Patienten,
die aus dem Bett fallen, weil sie nicht merken, dass ihr plegisches Bein über den Bettrand
hängt (Sacks 1989), und Patienten die meinen ihren Teller leer gegessen zu haben, obwohl
dieser noch halb voll ist. Das Phänomen ist viel zu komplex um es an dieser Stelle ausführlich
zu beschreiben. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Aphasiker davon betroffen sein können.
Man muss Sorge tragen, dass sie die Instrumente wahrnehmen können und das man selbst
nicht auf der Seite steht, die von ihnen negiert wird.
Exkurs: Amusie
Parallel zu der Bezeichnung Aphasie besteht auch der Begriff der Amusie.
Amusie bedeutet so viel wie „der Verlust der Musik“.
Als rezeptive Amusie wird der Verlust „Musik wahrzunehmen“ und zu „verstehen“
bezeichnet. 4 (z.B. das Wahrnehmen von Rhythmen oder melodischen Linien)
Das Pendant dazu ist die expressive Amusie; der Verlust „sich selber musikalisch
auszudrücken“. 5 (Die Person ist nicht mehr in der Lage zu singen oder ein Instrument zu
spielen.)
Diese Phänomene sind viel weniger genau untersucht, als Aphasie. Darum gibt es keine
einheitlichen Ansichten darüber, was derjenige nicht, oder doch können muss, um als
amusisch zu gelten. Es gibt viele Case-Studies aber keine genaueren Forschungsergebnisse zu
diesem Thema.
4 Henschen 1920 in Bruscia 1991 S. 569 unterteilt noch in amnestic amusia: loss of recognition of familiar melodies und musical alexia: loss
of the ability to read musical notation
5 Henschen 1920 in Bruscia 1991, S.569 unterteilt in oral-expressive amusia: loss of the ability to sing; musical agraphia: loss of the ability to
write musical notation en musical apraxia (insturmental amusia): the loss of the ability to play an instrument (Hodges 1996).
Anhang IV
Denise Erdonmez (1991) berichtet von einem 54 Jahre alten Mann, der in Folge eines
Schlaganfalls aphasisch als auch amusisch geworden ist. Er war in der Lage, bekannte Lieder
zu singen, konnte aber keine unbekannte Melodie nachsingen. Ebenso war es ihm nicht
möglich, einfache Rhythmen nachzuspielen. Dreijähriges musiktherapeutisches Training hat
sein Können eindeutig verbessert.
Über den Komponisten Ravel wird berichtet, der infolge einer linksseitigen Hirnschädigung
an einer Wernicke-Aphasie litt, dass er nicht mehr fähig war, seine Kompositionen zu
notieren oder vorzuspielen. Er konnte jedoch Fehler in Aufführungen seiner Stücke erkennen.
(Alajouanine 1948/ Sergent 1993 in Hodges 1996/ Jourdain 1998)
Uneinigkeit besteht auch darüber, in welcher Gehirnhälfte die Ursachen von Amusie zu
suchen sind. Man geht davon aus, dass Amusie durch Läsionen in der rechten als auch in der
linken Hemisphäre entstehen kann. (Smeijsters 1988/ Jourdain 1998)
Amusie tritt in manchen Fällen zusammen mit Aphasie auf, wird aber von anderen Autoren
auch ohne das Beisein von Aphasie beschrieben. Zwar wird angegeben, dass Sprache und
Musik zum Teil die gleichen Gehirnareale benutzen (Maess u.a. 2001), jedoch ist die
Wahrnehmung und Verarbeitung von Musik auch über mehrere Gehirnbereiche verteilt und
sehr komplex. (Smeijsters 1988)
Auf jeden Fall sind in der Literatur keine Hinweise zu finden, dass Aphasie immer mit einer
Minderung der musikalischen Fähigkeiten einhergeht.
Natürlich ist die Notwendigkeit, gezielt eine Amusie aufzudecken und weiter zu spezifizieren,
wie es z.B. bei einer Aphasie nötig ist, nicht gegeben. Die meisten Menschen, mit Ausnahme
von Profimusikern oder Komponisten werden unter einer Amusie wohl kaum leiden. Zum
anderen sind die Symptome einer Amusie nicht deutlich umschrieben. Was ist amusisch? Was
ist unmusikalisch? Was ist einfach nur nicht gelernt? Wie kann man feststellen, ob jemand die
Musik „versteht“?
Schwer wird auch die Frage zu klären sein, ob die auftretenden Phänomene nicht auch
anderen Syndromen zugerechnet werden können. Wenn jemand z.B. einen einfachen
Rhythmus nicht nachspielen kann, kann das genau so gut daran liegen, dass der nicht die
nötige Konzentration aufbringt, oder sich den Rhythmus nicht merken kann. Er kann sehr
wohl wissen, wie der Rhythmus klingen muss, ohne diesen jedoch produzieren zu können.
Kurzum alles Phänomene, die auch einer Aphasie oder Apraxie zugeschrieben werden
können.
Natürlich muss man als Musiktherapeut in Betracht ziehen, dass Aphasiker auch eine Amusie
haben können. Bleibt die Frage, wie man das feststellen kann und ob die Auffälligkeiten, die
beobachtet werden, nicht mit anderen Syndromen zusammenhängen.
Ferner stellt sich dann die Frage, ob eine Amusie eine Indikation oder eine Kontra-Indikation
für Musiktherapie ist.
- hier mal was interessantes
alfred -- 5.2.2003 - 22:14 GMT
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
er Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
ich verhindern, dass gezielt auf Interaktion geachtet wird, was das Bild der Analyse
möglicherweise verwischt hätte.)
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
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Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
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die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
48
Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
49
Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
1 Einleitung
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Sprachlos... für immer!?
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
1 In den Niederlanden erkranken jährlich ca. 3500 Menschen neu, insgesamt sind 30.000 Menschen erkrankt.(www.afasie.nl)
2 Ich verwende in dieser Arbeit der Einfachheit halber häufig die männliche Form. Natürlich erkranken auch Frauen an Aphasie. (Gleiches
Prinzip gilt auch für die Bezeichnungen Therapeut/Patient /Teilnehmer usw.)
5
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
(Tropp Erblad 1985 S.37)
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Sprachlos für immer? Fragestellung und Intention der Arbeit
6
2 Fragestellung und Intention der Arbeit
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
7
3 Was ist Aphasie?
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
(Aphasie & Schlaganfall
Nr. 82 S.19)
3.1 Definition
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
3.2 Wie können Aphasien entstehen?
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
8
der Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Abbildung 1: Lage des Broca- und Wernicke-Areals
(aus Mielke u.a.1996)
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
9
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
10
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
11
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
13
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
14
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
15
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
16
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
17
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
18
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
19
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
20
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
21
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
22
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
23
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
24
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikaliscie fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
46
Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
48
Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Elemeeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
54
8 Schlussfolgerungen
Wie wir in Kapitel 7 gesehen haben, ist eine musikalische Interaktion zwischen Aphasikerin
und Therapeutin möglich. Was passiert nun aber genau in dieser Interaktion? Welche
Botschaften werden vermittelt? Wie werden diese vermittelt? Und was sind die
Konsequenzen daraus für die musiktherapeutische Behandelung von Aphasie?
Der wohl auffälligste Unterschied zwischen musikalischer Interaktion mit globalen
Aphasikern und einer verbalen Interaktion besteht darin, dass musikalische Kommunikation
gleichwertig verlaufen kann.
In der Musik ist es dem Aphasiker möglich Phrasenlängen und Tempo einer Improvisation
einzuhalten, während er bei dem Versuch sich verbal mitzuteilen, dazu absolut nicht mehr in
der Lage ist. (Phrasenlängenverhältnisse vermitteln essentielle Informationen über den
Beziehungsaspekt, siehe S.31)
In musikalischer Interaktion ist es dem Aphasiker möglich, den gleichen Anteil an der
Improvisation zu haben - in verbaler Interaktion hingegen, wird er immer einen viel
geringeren Anteil am Gespräch haben. Durch das Verhältnis der Gesprächsanteile verändern
sich auch die Rollenverhältnisse. (siehe S.31) In verbaler Kommunikation wird der Aphasiker
immer die Rolle des „Untertänigen“ haben, weil sein Redeanteil am Gespräch wesentlich
geringer ist, während er innerhalb einer musikalischen Beziehung sogar der Leiter sein kann,
wie Improvisation 2 gezeigt hat.
Dies hat Einfluss auf die Selbstwahrnehmung des Aphasikers. In einem verbalen Dialog kann
er sich nur „falsch verstanden“ und „verständnislos“ fühlen, er hat keinen Einfluss auf den
Gesprächsverlauf und auf die über ihn geäußerten Aussagen und Meinungen. In musikalischer
Improvisation ist es ihm jedoch möglich auf verschiedene Art und Weise zu reagieren, (siehe
auch McMaster 1991) und so Einfluss auf den Verlauf des Zusammenspiels zu nehmen. (Zum
Beispiel durch Imitation, Variation, (Improvisation 4) oder Tempoveränderung
(Improvisation 2)) Dadurch erlebt er sich weniger passiv. Er erfährt, dass er sehr wohl
Einfluss auf seine Umwelt ausüben kann.
Für den Therapeuten ist es in der Musik auch einfacher auf die Schwierigkeiten des
Aphasikers einzugehen. Oft benötigen Aphasiker für eine adäquate Reaktion mehr Zeit als ein
gesunder Mensch. In der Musik kann der Therapeut darauf eingehen, indem er sein Tempo
dem des Aphasikers anpasst. Die Musik klingt dann immer noch natürlich. Würde man seine
verbalen Äußerungen dem Sprachtempo des Aphasikers anpassen, würde das grotesk und
unnatürlich wirken.
Auch körperlich kann der Therapeut auf die Möglichkeiten des Aphasikers reagieren und
ebenso wie der Patient nur eine Hand zum Musizieren benutzen, (wie dies in allen vier
Improvisationen der Fall ist) oder die Instrumente so wählen, dass die körperliche
Eingeschränktheit des Aphasikers nicht zu seinem Nachteil wird.
Kurzum:
Der Beziehungsaspekt (siehe S.31) der Interaktion auf musikalischer Ebene ist ein anderer,
als der in einer verbalen Begegnung mit einem Aphasiker.
Musikalisch kann vermittelt werden:
! Ich akzeptiere dich;
! Wir sind gleichwertig;
! Ich begleite dich
Während in verbaler Interaktion vermittelt wird:
! Ich akzeptiere dich
! Wir sind nicht gleichwertig
! Ich bin dir überlegen
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
55
Wenn man in einer verbalen Beziehung mit einem Aphasiker gleichwertig sein möchte, bleibt
einem nur die Möglichkeit auch zu schweigen, was dazu führt, dass so gut wie kein Austausch
von Information stattfinden kann, abgesehen von Mimik und Gestik.
Um einem Aphasiker zu vermitteln dass er akzeptiert wird, benutzen wir automatisch Worte.
Sobald wir Worte gebrauchen, hat der Aphasiker keine Chance mehr, gleichwertig mit uns zu
kommunizieren.
In der Musik kann das Energieniveau des Patienten aufgegriffen werden, um so eine
Vorraussetzung für gute Kommunikation (siehe S.31) zu erfüllen. In verbaler Kommunikation
würde das grotesk wirken, zumal viele Aphasiker - bedingt durch die Krankheit - ein extrem
niedriges Energielevel haben. (siehe auch S.9) Wiederum ist es in der Musik einfacher, als in
der verbalen Interaktion, dem Aphasiker zu „begegnen“ und ihm unsere Akzeptanz zu
vermitteln.
Die Improvisationen mit globalen Aphasikern in der Frührehabilitation, wie sie hier betrachtet
wurden, weisen einige Besonderheiten auf, die es näher zu beleuchten gilt.
Die hier betrachteten Improvisationen 1, 3, und 4 (und auch meine Erfahrungen von
Improvisationen mit anderen Aphasikern) weisen alle eine unglaubliche Ruhe und Kontinuität
auf.
Einerseits kann dies Ausdruck für den Schock der Krankheit (Krankheitsverarbeitung Phase
X) sein, da globale Aphasiker im allgemeinen sehr ruhig und zurückhaltend sind, andererseits
kann dies auch Ausdruck für den Wunsch nach Kontinuität im Leben sein - eine Ordnung zu
finden.
Dieser Wunsch nach Kontinuität könnte auch als „Verleugnung der Realität“ aufgefasst
werden. (Phase 1) „Alles geht so weiter wie bisher, das wird schon wieder...“
Sicher spielt aber auch die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine Rolle in der
Formgebung der Musik. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist noch so filigran
und am Anfang des Entstehens, dass beide sich noch mit Bedacht an die Regeln und Grenzen
des Anderen halten, um diese zarten Bande nicht zu zerstören. Sie nehmen sich viel Zeit und
Ruhe für einen langsamen Ausbau der Beziehung.
Aphasiker in der Frührehabilitation sind noch so sehr auf der Suche nach „ihrer neuen
Identität“, dass sie im allgemeinen auch im Umgang mit anderen Personen sehr vorsichtig
sind. (siehe auch Pyyppönen 1993) Wenn sich die Beziehung zwischen Therapeut und Patient
weiter entwickelt und der Aphasiker wieder mehr Vertrauen in sein eigenes Handeln
bekommen hat, werden auch die Improvisation lebhafter. (wie z.B. in Improvisation 2)
Eine weitere Besonderheit ist, dass sich in drei von vier Improvisationen (und auch in
Improvisationen mit anderen, hier nicht beschriebenen Patienten) ohne Absprache ergab, dass
im Wechsel und nicht gleichzeitig gespielt wurde.
Mir bietet sich eine neurophysiologische Erklärung an. Die Verarbeitung von gleichzeitigen
Prozessen sowie die Unterscheidungsfähigkeit von Vordergrund - Hintergrund können bei
Aphasie in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für einen Aphasiker ist es wahrscheinlich
nicht möglich, mehrere Dinge gleichzeitig auszuführen. (Zum Beispiel selber zu spielen,
dabei zu hören, was der Therapeut spielt und darauf zu reagieren.) Ein abwechselndes Spiel
ist überschaubarer und bietet mehr Ordnung. Die selektive Wahrnehmung (was hört man im
Vordergrund, was im Hintergrund? Was ist wichtig, was nicht?) wird beim
Nacheinanderspielen weniger beansprucht.
Obwohl bei Aphasie die Gruppierungsmechanismen für Buchstaben, Worte und Sätze gestört
sind, (siehe auch S.9 und S.13) können anscheinend Rhythmen als Muster verstanden und
imitiert werden. (wie dies in Improvisation 4 geschieht)
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
56
Vermutlich ist es Aphasikern auch möglich, Gefühle in Musik zu äußern und zu „verstehen“.1
Emotionen gehören zu den wenigen Äußerungen, die sogar von schwer betroffenen globalen
Aphasikern noch verstanden werden. (siehe auch S.10 und S.31)
In der Musiktherapie ist es möglich Emotionen auszudrücken ohne dabei Worte zu
gebrauchen und vor allem auch ohne schweigen zu müssen. Mit Musik kann die „Stille“
lebendig werden. (siehe auch Gustorff & Hannich 2000) Der Aphasiker vermag in der Musik
auszudrücken, was ihm mit Worten nicht mehr möglich ist. Er muss nicht schweigen. Dem
Therapeuten wird es in der Musik möglich, auszudrücken was er für den Patienten empfindet
- er braucht nicht zu schweigen, um gleichwertig zu sein.
Meine Theorie, warum Emotionen auch in der Musik ausgedrückt und verstanden werden
können, liegt bei den „Vitalitätsaffekten“ wie Stern (1994) sie beschreibt. (siehe auch S. 31)
Diese Vitalitätsaffekte sind auch für Aphasiker noch wahrnehmbar. (siehe auch S.10)
Gefühlregungen in der Musik zeigen sich mit Hilfe dieser Vitalitätsaffekte. Musik kann genau
so energievoll sein wie Wut, aber auch zurückhaltend und ersterbend wie Trauer.
Der Therapeut hat in der Musik die Möglichkeit diese Emotionen aufzufangen und zu
begleiten, sowie durch seine Musik seine Empfindungen auszudrücken. In verbaler Interaktion
ist dies nur schwer möglich, da hierzu ein gewisses Abstraktionsvermögen nötig ist. (mit den
Worten „Du bist wütend“ muss der richtige emotionale Gehalt gekoppelt werden, wenn dies
nicht mehr der Fall ist, wird die Aussage unbedeutend)
Musik weist alle Charakteristiken von Sprache auf, die für einen Aphasiker noch sehr wohl zu
verstehen sind. (Melodiekontur, Intonation, Stimmklang) (siehe S.34) Alle diese Parameter
werden zu einem großen Teil in der unbeschädigten rechten Gehirnhälfte verarbeitet, was ein
weiterer Hinweis darauf sein kann, wieso musikalische Interaktionsfähigkeit erhalten bleibt.
(vorausgesetzt es liegt keine Amusie vor, siehe Anhang: Exkurs: Amusie, Seite II)
Wie der Aphasiker unsere Musik und Interaktion letztlich auffasst, interpretiert und welche
Schlüsse er daraus zieht, wird wahrscheinlich niemals eindeutig geklärt werden können. Bei
anderen Patientengruppen können wir durch ein Gespräch herausfinden, welche Bedeutung
die Improvisation für den Patienten hatte und wie diese von ihm interpretiert wird. Bei
Aphasie ist das unmöglich.
Eine Musiktherapeutin stellt die Hypothese auf, dass Therapeut und Patient verschiedene
Bedeutungen an eine Improvisation geben können, die Bedeutung jedoch immer in Relation
zu der musikalischen Beziehung zwischen Therapeut und Patient steht. (Pavlicevic 1997 S.88)
Bei Aphasie müssen wir uns als Therapeut viel mehr als bei anderen Patientengruppen auf
unsere eigene Wahrnehmung und Interpretation verlassen und davon ausgehen, dass der
Aphasiker unseren musikalischen Ausdruck versteht. Die Beziehung zwischen Patient und
Therapeut spielt eine zentrale Rolle.
Pavlicevic (1997) beschreibt im Weiteren, dass wir als Therapeuten immer nach
Interpretationen suchen, um uns selbst zu versichern, dass wir „wissen“, was sich in unseren
Patienten abspielt. Diesem „Zwang“ müssen wir als Therapeuten entgehen. Wir müssen und
können nicht immer alles über unseren Patienten wissen... (S.165)
Zu akzeptieren, dass nicht alles geklärt werden kann, gehört zur Akzeptanz von Aphasie.
Nur wenn wir als Therapeuten uns davon bewusst sind und mit der Tatsache „nicht immer
alles zu wissen“ umgehen können, wird es auch dem Aphasiker leichter fallen sich damit
abzufinden.
1 Das zumindest ist meine Interpretation der musikalischen Äußerungen der Aphasikerinnen in den Improvisationen. Besonders deutlich
wird das für mich in Improvisation 2.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
57
Kommen wir zu der Frage, wie diese Interaktionsfähigkeit in der Aphasietherapie einen
sinnvoll Einsatz finden kann.
In Kapitel 6 (S.27) haben wir einige Ziele von psychologischer Begleitung des
Krankheitsprozesses formuliert, verbunden mit der Frage, ob diese mit Musiktherapie zu
erreichen sind.
Von anderen Autoren wurde in Kapitel 5 angegeben, dass diese zwar eine
psychotherapeutische Begleitung von Aphasikern als wünschenswert erachten, aber keine
Möglichkeit für eine Begleitung im psychotherapeutischen Sinne sehen. Die Probleme lägen
darin, dass die Kommunikation mit Aphasikern gestört ist, Aphasiker nicht über
ausreichendes problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick
verfügten, welche jedoch Voraussetzung für Psychotherapie seien. (siehe auch S.27)
Wie wir zuvor gesehen haben, ist eine Kommunikation (Interaktion bei der Informationen
ausgetauscht werden) mit Aphasikern auf musikalischem Wege möglich. Problemlösendes
Denken, verbales Überlegen und Sprachgeschick sind dafür nicht nötig. Initiativen kann der
Aphasiker in der Musik sehr wohl übernehmen. (siehe Interpretation zu Improvisation 2)
Als Handlungsstrategien in der Frührehabilitation werden Empathie und Verständnis,
(concern) (S.22) sowie das Kommunizieren mit Aphasikern und das Zuhören genannt. (S.25)
Genau das geschieht innerhalb der Musiktherapie. Der Musiktherapeut nimmt sich Zeit, dem
musikalischen Spiel des Patienten „zuzuhören“ und mit dem Aphasiker zu kommunizieren. Er
vermittelt dem Patienten Verständnis für seine Situation und akzeptiert diese. (siehe auch
Jochims 1992/ Gilbertson 1999) Musik bietet dazu bessere Möglichkeiten als die verbale
Interaktion, wie wir zu Beginn dieses Kapitels gesehen haben.
Musik dient als gemeinsame Kommunikationsform von Patient und Therapeut. (siehe auch
Gilbertson 1999) In dieser Kommunikationsform wird es möglich eine Beziehung
aufzubauen. Diese Beziehung dient zunächst dazu, den Schock der Erkrankung zu
überwinden und neues Vertrauen in die Umwelt zu finden. Dieses Vertrauen ist für den
Aphasiker auch wichtig, um seine eigene Identität neu zu definieren. Um uns selbst zu sehen,
brauchen wir den Kontakt mit anderen Menschen. (siehe auch S.27) Auch um Geschehnisse
zu verarbeiten, erzählen oder schreiben wir diese anderen Menschen. Ein Aphasiker kann das
nur bedingt, darum ist es für ihn wichtig, dass er seine Gefühle mit Hilfe der Musik doch zum
Ausdruck bringen kann und vom Musiktherapeuten „verstanden“ wird.
Die Ziele, die wir im Kapitel 6 als psychotherapeutische Ziele in der Aphasietherapie
definiert haben, werden somit mit der Musiktherapie erreicht.
Insgesamt kann aus diesen Ausführungen geschlossen werden, dass aktive
Musiktherapie, im besonderen die freie Improvisation auf Instrumenten, in der
Frührehabilitation bei schweren globalen Aphasien sinnvoll als psychotherapeutische
Begleitung bei der Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation eingesetzt werden
kann.
Krankheitsverarbeitung betrifft in dieser Betrachtung vor allem die Suche nach einer
neuen Identität, wobei eine stabile Beziehung und ein geeignetes Interaktionsmedium
Voraussetzungen dafür sind.
Aphasiker sind in der Lage, eine musikalische Interaktion mit dem Therapeuten
einzugehen und in dieser Ziele zu erreichen, die als psychotherapeutisch bezeichnet
werden können.
Sprachlos für immer? Coda
58
9 Wie kann Musiktherapie gestaltet werden?
9.1 Einleitung
Hier wäre der Moment gewesen, um diese Arbeit mit einem „Happy End“ zu schließen. Mir
ist aber wichtig, dass diese Ausführungen etwas mehr Anschaulichkeit bekommen und die
Verbindung zwischen Theorie und Praxis deutlich wird. Dieser Link wird in der
Musiktherapieliteratur gar zu gerne vergessen...
Was verbirgt sich hinter den „geheimen“ Türen der Musiktherapie?
Deshalb beschreibe ich an dieser Stelle nur kaleidoskopartig einige wichtige Ideen aus
meinem Behandlungsansatz.
Alle Ausführungen beziehen sich auf die Arbeit mit globalen Aphasikern in der
Frührehabilitation. 1
9.2 Therapiekaleidoskop2
a) Aus der ersten Therapiesitzung von Frau A.3
[...] Frau A. sitzt in ihrem Rollstuhl ca. einen Meter vom Klavier entfernt, so dass sie die
Tasten des Klaviers, sowie mein Gesicht sehen kann. Ich sitze hinter dem Klavier und spiele
für sie. Frau A. sitzt zusammengesunken und sieht nur gelegentlich zu mir auf. Emotionen
sind nicht zu erkennen. Sie scheint begriffen zu haben, dass ich für sie spiele und hört der
Musik zu. Sie macht auf mich einen verlorenen Eindruck. Sie lässt alles geschehen, ohne
Einfluss darauf nehmen zu wollen. Ich beobachte sie und versuche, alle Gefühle die ihr
Verhalten in mir auslöst, in die Musik mit einfließen zu lassen. Außerdem gebe ich der Musik
einen warmen Klang, um zu vermitteln, dass ich bei ihr bin.
Es entsteht eine Musik die sich überwiegend in Moll- Tonarten bewegt. Die linke Hand spielt
einfache, gebrochene Akkorde, die rechte Hand dazu passend, eine einfache, ruhige Melodie.
So weit das möglich ist, probiere ich das Tempo ihres Atems als Grundpuls für meine
Improvisation aufzugreifen. [...]
b) Aus der vierten Therapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander zum ersten mal am Klavier. Sie rechts vom eingestrichenen C,
ich links. Ich bediene das rechte Pedal. Ich erkläre ihr, dass sie mit einem Finger versuchen
kann, verschiedene Tasten zu drücken. Zunächst drückt sie so vorsichtig, dass die Seiten nicht
klingen. Nach ein paar Versuchen hat sie den Bogen raus. Sie spielt nacheinander
verschiedene Töne in einem langsamen Tempo. Mir bleibt genug Zeit, um zwischen ihren
Tönen, mit einem zu dem Ton passenden Akkord zu antworten. Sie guckt zunächst, scheint
dann aber die „Spielregeln“ begriffen zu haben und probiert weiter verschiedene Töne aus.
Da ich das Pedal immer kurz nach meinem Akkord eintrete und kurz vor ihrem nächsten Ton
wieder loslasse, vermischen sich unsere Töne miteinander.
Plötzlich hört sie abrupt auf und zeigt auf das Pedal. Ich bin mir zunächst nicht ganz sicher,
was sie meint. Vielleicht will sie wissen, wie das funktioniert. Ich versuche ihr das Prinzip zu
zeigen, indem ich ihr Töne mit und ohne Pedal vorspiele. Sie hört und guckt interessiert zu
1 Auch in der Musiktherapie mit anderen aphasischen Syndromen, kann ein Teil der Ausführungen angepasst verwendet werden.
2 Die vier beschriebenen Improvisationen aus dem Forschungsprojekt (Kapitel 7) sind auch kaleidoskopartige Therapieausschnitte und
können an dieser Stelle nochmals gelesen werden.
3 Frau A. ist die selbe Patientin, die auch im Forschungsprojekt beschieben wird. Siehe Seite 40
Sprachlos für immer? Coda
59
und probiert schließlich selber aus, ob ihre Töne auch lange klingen, wenn ich das Pedal dabei
für sie eintrete. [...]
c) Aus der zehnten Musiktherapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander. Frau A. hält ein Volksliederbuch auf den Knien. Ich habe sie
gefragt, ob sie ein Lied auswählen möchte. Sie blättert beschäftigt in dem Buch und sieht sich
auch die Bilder an, die zu den Liedern gemalt sind. Ich summe leise die Melodien der Lieder,
die sie gerade aufschlägt. Als wir bei „Ach wie ist´s möglich dann“ angelangt sind, wird sie
aktiver und ein „ach“ enthuscht ihr. Ich frage sie, ob sie das Lied singen möchte, worauf sie
mit einem Nicken „Ja“ signalisiert.
Wir 1 beginnen zu singen. Sie singt kräftig mit und ich beleite unseren Gesang auf der Gitarre.
Als wir das Lied beendet haben, wirkt sie einerseits erleichtert, fröhlich, andererseits hat sie
Tränen in den Augen. Sie guckt mich direkt an und nickt mir zu, als wollte sie sich bedanken.
Ich warte ihre weitere Reaktion ab, begegne ihren Blicken. Kurze Zeit bin ich versucht, etwas
zu fragen. Es interessiert mich doch, was sie mit dem Lied verbindet.
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich die Antwort doch nicht verstehen würde und sie von
sich aus keine Anstalten macht, etwas zu sagen, lasse ich die Atmosphäre von „gemeinsam
etwas schönes erlebt zu haben“ im Raum stehen. Welche Bedeutung das Lied für sie hat, habe
ich nicht herausgefunden, ich hatte aber das Gefühl, dass das ein bedeutungsvoller Moment
für sie war. [...]
d) Aus der dritten Musiktherapiestunde von Frau B.2
Sie kommt in den Therapieraum und fährt direkt zum Klavier. Ich setzte mich neben sie und
ohne Kommentar oder Blickkontakt beginnt sie mit einem Finger eine Melodie zu spielen. Ich
bin etwas verblüfft, gehe aber auf ihr Spiel ein. (der Charakter des Spiels ist mit dem aus der
Analyse in Kapitel 7 (Fragment 3) zu vergleichen)
Nach ca. 20 Minuten beendet sie das Spiel und sieht mich an. Ich nicke und lächele ihr zu.
Auf mich wirkt sie erholter und freier, als zu Beginn der Sitzung. Die Improvisation war für
mich wenig emotionell. Ich hatte mehr den Eindruck, dass sie eben ihre Ruhe haben wollte,
als das sie etwas mitzuteilen hatte. [...]
e) Aus der siebten Musiktherapiesitzung von Frau B.
Ich hatte beschlossen, dass ich diesmal den vorsichtigen Versuch wagen wollte, doch an ihrer
Stimme zu arbeiten. Bisher hatte sie außer „Ja“ und „Doch“ keine Äußerungen von sich
gegeben und laut Aussage der Logopädin konnte sie auch nicht viel mehr sagen.
[...] Ich hatte ein kurzes Stück mit meiner Stimme für sie improvisiert und sie im Anschluss
daran eingeladen, doch bei der zweiten Improvisation mitzusummen. Sie guckt zunächst
etwas unsicher, worauf ich erkläre, dass es nicht schlimm ist, wenn es nicht gelingt. Ich
improvisiere summend weiter und probiere einen Klangteppich zu bilden, in dem sie
ausprobieren kann, ohne direkt alleine singen zu müssen. Ihre Versuche sind so zaghaft, das
ich sie mehr erahne als höre. Auffällig ist, dass sie nur einen einzigen Ton produziert, der
ungefähr einem g (kleine Oktave) entspricht. Ich suche in meiner Stimme diesen Ton, bis wir
beide gleichzeitig den selben Ton singen. So endet diese Improvisation. (Die ganze
Improvisation hat ca. 3 Minuten gedauert.)
Wir sehen einander an. Ich frage sie, ob sie bereit ist, beim nächsten mal wieder an der
Stimme zu arbeiten. In den nächsten Sitzungen nimmt das Üben an der Stimme mit Hilfe von
Liedern und Gesangsübungen einen festen Platz ein. [...]
1 Sie hat schon in früheren Sitzungen gesungen. Singen ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sitzungen geworden.
2 Frau B. ist die selbe Patientin, die auch in Kapitel 7 beschrieben wird.
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60
Ich hoffe, dass ich mit diesen Impressionen ein erstes Bild von Musiktherapie mit globalen
Aphasikern geben konnte. In den nächsten Abschnitten versuche ich deutlich zu machen, was
sich hinter diesen Geschehnissen verbirgt.
9.3 Interaktion
„We sing and play what we are.“
(Aldridge 1995)
Interaktion zeigt sich in den oben beschriebenen Beispielen auf vielfältige Art und Weise.
Ich denke zunächst an die Interaktion, die in der Musik stattfindet, wenn Therapeut und
Patient zusammen improvisieren. Dies findet in den Instrumentalimprovisationen wie sie im
Forschungsprojekt beschrieben werden, aber auch in den Beispielen b) und d) statt.
In den Improvisationen wird das musikalische Verhalten aufeinander abgestimmt. Regeln,
wie sie in der Kommunikation vorkommen, spielen hierbei eine Rolle.
Ich improvisiere immer ohne Vorgaben oder Symbole, weil das meist mehr Verwirrung als
Nutzen bringt. Aphasiker können Abstraktionen, wie sie zur Übertragung von einem Symbol
zur dazu passenden Musik notwendig sind, nicht mehr machen. Ähnliches gilt auch für den
Instrumentengebrauch.
Therapeut und Patient sollten Instrumente spielen, die sich von der Spieltechnik nicht so viel
unterscheiden. (Wenn der Therapeut einen gebrochenen Dreiklang auf einer Blockflöte spielt,
wird der Aphasiker mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wissen, wie er darauf auf der
Trommel reagieren soll.) Instrumente und Anordnung sollten so gewählt sein, dass der
Aphasiker sehen und nachmachen kann, was der Therapeut tut. Visuelle Eindrücke können
helfen, Rhythmen wahrzunehmen und zu produzieren.
Interaktion findet aber auch auf ganz anderen Ebenen statt. Zum Beispiel wenn ich als
Therapeutin, wie in Beispiel d), in der von der Patientin initiierten Aktion ohne Kommentar
teilnehme, und ihr damit vermittele, dass ihr Verhalten in Ordnung ist. Oder wenn ich, wie in
Beispiel c), der Patientin helfe ein Lied auszuwählen, indem ich die Melodien summe, die
Aufgabe also so gestalte, dass sie sie auch lösen kann.
Interaktion findet auch statt, wenn die Patientin keinen aktiven Anteil daran hat. (Beispiel a))
Ich vermittele ihr, was ich für sie empfinde und zeige mich ihr gegenüber. Sie bekommt
dadurch Informationen darüber, wie ich unsere Beziehung sehe.
Kurzum, Interaktion ist nicht wegzudenken und passiert auf vielen verschiedenen Ebenen. Der
Unterscheid zu Interaktion im Alltag des Patienten ist, dass sie in der Musiktherapie zu einem
großen Teil non-verbal geschieht und bewusst damit umgegangen wird.
9.4 Die Stimme
„Stimme geht “ (S.108) und „ist direktester Ausdruck unserer
Persönlichkeit.“ (S.106)
(Rittner 1990)
Stimmlicher Ausdruck nimmt einen besonderen Platz in der Musiktherapie mit Aphasikern
ein, da Stimme das „Instrument“ ist, das sie „verlernt haben“ zu spielen.
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Manche Aphasiker scheinen beschlossen zu haben, keine stimmlichen Äußerungen mehr von
sich zu geben, da ihnen das Ergebnis peinlich ist.
Wenn es gelingt, in der Musiktherapie einen Zugang zu der Stimme zu finden, kann das
enorme Kräfte freisetzten. Der Aphasiker findet einen Teil seiner Persönlichkeit wieder und
kann das befreiende Gefühl erfahren, dass wir erleben, wenn wir all unsere Wut
herausgeschrieen haben.
Musik bietet einen geschützteren Rahmen für das Ausprobieren der Stimme, da wie in
Beispiel e) Therapeut und Patient gleichzeitig „erklingen“ können. Zudem sind die
Anforderungen gering. Der Aphasiker muss nicht unbedingt vollständige Worte produzieren,
es ist ausreichend, wenn er einen einzelnen Ton produzieren kann. 1
Das Singen von Liedern (siehe Beispiel c)) hat enorme psychische Wirkungen. Bekannte
Lieder bilden eine „Brücke“ (Jungblut 1999) zwischen „Früher“ und „Heute“ und somit auch
zwischen „Gesund“ und „Krank“. Emotionen die mit den Liedern verbunden werden, können
geweckt und durchlebt werden. Ein Nebeneffekt ist, dass die Ausdrucksmöglichkeiten der
verbliebenen Sprachreste vergrößert werden. (Romijn u.a. 1994)
Wenn ich als Therapeutin für einen Aphasiker singe, kann das eine ganz besondere
Bedeutung haben. Zum einen kann Stimme eine Wärme und Nähe ausdrücken, wie es kein
anderes Instrument vermag. Dem Aphasiker kann ein Gefühl von „aufgehoben sein“
vermittelt werden. (giving) Zum anderen zeigt sich im stimmlichen Ausdruck die Person des
Therapeuten mit all seinen Intentionen und Botschaften am deutlichsten. (disclosing) Der
Aphasiker bekommt die Gelegenheit den Therapeuten kennen zu lernen.
Stimmlicher Ausdruck des Therapeuten kann aber auch konfrontierend für den Aphasiker
sein.
Der Aphasiker kann daran denken, dass er selber nicht mehr singen kann und davon traurig
oder wütend werden. Stimme ist so direkt, dass sie vielleicht zu nahe kommt und der
Aphasiker sich aus dem Kontakt zurückzieht. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt
zu wählen, an dem man beginnt, stimmliche Äußerungen mit in die Therapie einzubeziehen.
9.5 Bedeutung von Sprache in Musiktherapie mit Aphasikern
„Do we need words in music therapy?“
(Pavlicevic 1997 S.14)
In dieser Arbeit habe ich bewiesen, dass verbale Kommunikation nicht zwingend nötig ist, um
sich zu verständigen. Musikalische „Kommunikation“ mit Aphasikern kann sogar
gleichwertiger verlaufen als ein Gespräch. (siehe Kapitel 7 und 8)
Dennoch kann auch verbale Kommunikation ein sinnvolles Element von Musiktherapie sein.
Zum Einen ist es natürlich, dass Menschen sich mit Hilfe von Wörtern verständigen und auch
ein Aphasiker hat diesen Weg bis vor kurzem benutzt. Es ist also natürlich, das wir
miteinander sprechen. (siehe auch Beispiel b)) Würden wir ausschließlich schweigen, könnte
das auf den Aphasiker einen genauso merkwürdigen Eindruck machen, als würden wir
unentwegt zu ihm sprechen.
Zum anderen stimuliert die spontane ungezwungene Kommunikation den Aphasiker,
Gebrauch von seinem noch verbliebenen Ausdrucksvermögen zu machen. (siehe auch
Fußnote auf S.41)
1 Das musiktherapeutische Arbeiten an der Stimme mit Hilfe von Gesangsübungen kann Auswirkungen auf die Sprachqualitäten der Stimme
haben. Nach einer Studie von Cohen (1992) haben bei 67% der untersuchten Personen Gesangsübungen einen Effekt auf die Variabilität
der Sprachfrequenz und die Verständlichkeit der Sprache.
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Musiktherapie hat den Vorteil, dass nicht geredet werden muss, wenn dieses nicht erwünscht
ist. (siehe Beispiel d)) Einige Aphasiker schämen sich für ihre gestörte Sprache und
entschließen sich, nicht mehr zu reden. Für sie ist es gerade wichtig, dass sie nicht gezwungen
werden, zu reden, sondern sich auf anderem Wege ausdrücken können.
Was der richtige Weg ist und wie groß der Gesprächsanteil sein sollte, muss sich aus der
Situation ergeben und aus der Beziehung von Therapeut und Patient. Für meine Therapie ist
es nicht notwendig, dass der Aphasiker mit mir redet, er bekommt aber die Möglichkeit dazu,
wenn er das möchte.
9.6 Therapeutischer Hintergrund
Meinem Therapieansatz liegt die „Klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers“ zu
Grunde.
Smeijsters (1994) beschreibt, dass in dieser Therapieform die soziale Beziehung zwischen
Therapeut und Klient, dem Klienten ermöglicht seine Gefühle zuzulassen und letztendlich zu
akzeptieren.
In der Theorie von Rogers wird beschrieben, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach
Bewertung und Selbstbewertung hat, die er durch sozialen Kontakt bekommt. Dies stimmt in
groben Zügen mit meinen in dieser Arbeit angeführten Ideen über die Bedeutung von
sozialem Kontakt überein. (siehe auch Kapitel 7 und 8) Empathie und „unbedingtes
Akzeptieren“ spielen auch in meinem Konzept eine bedeutende Rolle.
Smeijsters (1994) beschreibt als musiktherapeutische Methode für ein „Rogeriansches
Therapiemodell“ den Ansatz der Schöpferischen Musiktherapie von Nordoff und Robbins.
Meiner Ansicht nach stimmt meine Therapiemethodik jedoch nur zu einem Teil mit der von
Nordoff und Robbins beschriebenen Methode überein.
Wichtigste Gemeinsamkeit ist, dass die Therapie in der improvisierten Musik zwischen
Patient und Therapeut stattfindet und kein Gespräch nötig ist, um die therapeutischen Ziele zu
erreichen. Das Verhalten des Patienten wird so wie es ist akzeptiert und als Angebot zur
Kommunikation verstanden. Interventionen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, finden zu
einem großen Teil innerhalb der Musik statt. (siehe auch Kapitel 6 und 7)
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass ich versuche, auch musikalisch gesehen, dem
Patienten gleichwertig zu sein. Ich wähle und spiele mein Instrument so, wie es dem
Aphasiker auch möglich wäre. (Nordoff & Robbins sehen für den Therapeuten das Klavier
vor) Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Interaktion. Weiterhin benötige ich keinen
Co-Therapeuten. Ich finde es wichtig, dass der Kontakt direkt zwischen Therapeut und Patient
entsteht. Eine dritte Person würde die Bedeutung der Beziehung relativieren.
Meine Methodik enthält auch direktive Elemente. Ich setzte Bruscia-Techniken ein, um das
Spiel des Patienten in eine bestimmte Richtung zu bringen. Ich versuche den Aphasiker doch
dazu zu bewegen, eines Tage seine Stimme expressiv zu gebrauchen. Ich lobe ihn, wenn er
ein Lied gut gesungen hat...
Direktive Elemente finden jedoch überlegten und sparsamen Einsatz.
Bei der Interpretation von Improvisationen denke ich zu einem Teil aus
Gestalttherapeutischer Sicht. Alles was passiert hat seinen Ursprung in der Situation und der
Beziehung zum Therapeuten. Die Interaktion ist der Ort, wo der Patient aus eigener Kraft
(rogerians) versucht, aus verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit eine „Gestalt“ (seine
Identität) zu formen. Das direkte Erleben steht für mich im Mittelpunkt.
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Außerdem muss in die Interpretation immer eine „neurologische Sichtweise“ mit einbezogen
werden, (siehe auch Thaut 1997) weil Auffälligkeiten im Spiel des Patienten auch
krankheitsbedingt sein können.
9.7 „Der Rahmen“
Einige „technische“ Dinge sind zu bedenken, wenn man eine gute Aphasietherapie
durchführen möchte.
Zum ersten muss man die Therapiedauer an die Möglichkeiten des Aphasikers anpassen.
Gerade in der Frührehabilitation können Konzentrations- und Sitzvermögen noch so
eingeschränkt sein, dass nur kurze Therapien möglich sind. (siehe auch S.I im Anhang) Eine
halbe Stunde ist das Maximum. Realistische ist eine Therapiezeit von 15-20 Minuten.
Überaus sinnvoll ist es, mehrere Therapieeinheiten über die Woche zu verteilen, so dass dem
Aphasiker die Struktur davon deutlich werden kann1. (Eine Woche zu überschauen ist oft ein
Problem für Aphasiker.)
Am besten ist es auch feste Zeitpunkte für die Therapien abzusprechen, so dass sie für den
Aphasiker nicht unerwartet kommen. Alles was aus für den Aphasiker unersichtlichen
Gründen passiert, verstärkt sein Gefühl keinen Einfluss auf die Umwelt zu haben. Am
leichtesten kann man sich verständigen, indem man selber die Ruhe bewahrt und somit
vermittelt, dass alles seine Ordnung hat.
Auch innerhalb der Therapie muss eine gewisse Struktur und Ruhe erkennbar sein. Es sollten
immer einige Dinge aus vorangegangenen Therapien wiederholt werden. Wichtig ist auch,
dem Aphasiker zu vermitteln, dass er Einfluss auf das Geschehen in der Therapie haben kann.
Er kann zum Beispiel zwischen zwei Liedern wählen, oder angeben auf welchem Instrument
er improvisieren möchte. Die Aufgaben müssen aber so gestellt sein, dass der Aphasiker auch
eine Chance hat, zu wählen. Auf die Frage „Welches Lied wollen sie heute singen?“ wird man
wahrscheinlich keine Antwort bekommen. Summt man aber verschiedene Melodien vor, wird
er sich leichter entscheiden können. (Beispiel c)) Für alle Handlungen und Entscheidungen
muss man sich als Therapeut Zeit nehmen. Wir als Therapeut müssen uns dem Tempo des
Aphasikers anpassen.
Zu Beginn der Rehabilitation bietet Einzeltherapie einen besseren Ausgangspunkt für
Musiktherapie. Der Aphasiker kann sich zunächst an eine Person gewöhnen und das Medium
erkunden. Eine Gruppensituation würde zu viele Reize gleichzeitig auslösen. Eine Gruppe
wird zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll, wenn es darum geht, Interaktion zu üben und
Kontakte mit verschiedenen Personen einzugehen. Die Krankheitsverarbeitung sollte jedoch
im Einzeltherapiesetting stattfinden.
9.8 Wie verändert sich Musiktherapie in Abhängigkeit von der
Phase der Krankheitsverarbeitung?
Musiktherapie verändert sich natürlich auch im Verlauf eines Therapieprozesses und
abhängig von der Art der Beziehung, die Therapeut und Patient eingehen.
Zu Beginn des Therapieprozesses probiere ich so viel Struktur und Sicherheit zu bieten, wie
irgend möglich. Ich versuche Situationen zu vermeiden, die für den Aphasiker emotional
beladen sind. (z.B. würde ich in dieser Phase niemals ein Lied singen, dass den Aphasiker
sehr berührt) Ich versuche durch mein Handeln dem Aphasiker zu vermitteln, wer ich bin und
wie ich unsere Beziehung sehe. (Dazu improvisiere ich oft für den Aphasiker. Es werden
keine Anforderungen an ihn gestellt und er kann in aller Ruhe ein Bild von mir bekommen.)
(Beispiel a))
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Sprache und Singen von Liedern spielt zunächst keine Rolle, da das zu konfrontierend sein
könnte. (Es sei denn der Aphasiker beginnt aus eigenem Antrieb.) Die instrumentale
Improvisation mit und für den Aphasiker steht im Mittelpunkt.
Wenn der Aphasiker lebendiger wird und mehr Reaktionen zeigt, beginnt er, den Schock zu
überwinden. Es wird Zeit, die Gefühle des Aphasikers näher zu untersuchen. Wenn die
therapeutische Beziehung schon stabil genug ist, ist es an der Zeit, auch mit der Stimme und
Liedern zu arbeiten. Ein Trauerprozess fängt an.
In der Instrumentalimprovisation gehe ich dazu über, mehr „Hervorlockungstechniken“ (siehe
auch Kapitel 6.1) einzusetzen und so den Aphasiker zu mehr Interaktion anzuregen.
Emotionen, die in dieser Phase des Prozesses an die Tagesordnung kommen, werden von mir
zwar aufgefangen, sollen aber durchlebt werden.
9.9 Grenzen und Probleme von Musiktherapie bei der
Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
Eine wirkliches Problem in der Frührehabilitation ist es, dass Patienten nur recht kurze Zeit in
der Klinik verbringen und manchmal recht plötzlich entlassen werden. Gerade bei
Aphasikern, die auf einen Heimplatz warten, kann es passieren, dass sie innerhalb von einer
Woche die Klinik verlassen müssen. Als Therapeut muss man immer damit rechnen,
Abschied von einem Patienten nehmen zu müssen.
Die Auswirkung dessen ist, dass die Beziehung von Therapeut und Patient zwar stabil sein
sollte, aber niemals so tiefgehend, dass ein Abschied ein neues Trauma verursachen würde.
Der Therapeut muss dafür Sorge tragen, dass der Patient von ihm Abschied nehmen kann,
bevor er die Klinik verlässt.
Auf Grund der Kürze der Frührehabilitation wird niemals eine komplette
Krankheitsverarbeitung stattfinden können, und normalerweise ist nicht sichergestellt, dass
der Aphasiker die Gelegenheit bekommt, diese an einem anderen Ort fortzusetzen.
Trotzdem sehe ich einen Nutzen für den Aphasiker in einer psychologischen Begleitung
gerade in der Frührehabilitation. Ein Selbstbewusstsein und ein Bild über sich selbst
(Identität) sind Vorraussetzungen, um langsam die schützende Phase des Schocks und der
Verleugnung verlassen zu können.
Dies ist wiederum eine Vorraussetzung für Sprachtherapie. Ein Aphasiker ist nur motiviert,
Sprachtherapie aktiv zu betreiben, wenn er einsieht, dass das Problem nicht zeitlicher Art ist.
Natürlich werden einige Kritiker an dieser Stelle sagen, dass es viel einfacher ist, die Phase
der Verleugnung zu durchbrechen indem man den Aphasiker direkt mit seiner Situation
konfrontiert. (Das kostet weniger Zeit und kann von jedem Therapeuten getan werden.)
Meiner Meinung nach führt so ein Verfahren jedoch lediglich dazu, dass der Aphasiker
überhaupt nicht mehr motiviert ist, da er zu seiner Person ausschließlich negatives Feedback
bekommt und somit nicht die Chance, seine neue Identität zu entdecken.
Ein weiteres an Musiktherapie und sicher auch Aphasie inhärentes Problem ist, dass viele
Dinge nicht eindeutig geklärt werden können und beinahe alle Erfahrungen unausgesprochen
bleiben. Der Therapeut ist auf seine Beobachtungen und Interpretationen angewiesen, und
wird oft genug keine eindeutige Erklärung finden können.
Bei der Interpretation vom musikalischen Spiel des Aphasikers wird auch nicht immer geklärt
werden können, welche Reaktionen auf psychischen Prozessen basieren, und welche
Reaktionen Ausdruck für neurologische Missfunktionen sind.
„Ich denke,
man muss ihm auch zuhören,
wenn er nicht singt!“
(aus dem Film „Momo“
nach dem Roman von Ende 1973)
Nachwort
„Und wenn du mir nicht zugehört hättest,
hätte ich dir diese „kleine Geschichte“ gar nicht erzählen können!“
(Mickeleit 1994 S.105)
Das ist das tägliche Problem mit dem Aphasiker zu kämpfen haben: Es muss sich
jemand Zeit nehmen, um mit ihnen ein Gespräch zu führen.
Tatsächlich müssen wir uns immer Zeit nehmen, wollen wir jemandem wirklich gut
zuhören.
Alle Leute, die diese Stelle lesen, haben wahrscheinlich begriffen, dass zu einer guten
Musiktherapie mehr gehört als „ein bisschen zu improvisieren“.
Wir müssen uns Zeit nehmen, um: „zu begreifen“, um einfach nur schweigend anwesend zu
sein und viel Geduld aufbringen, um eine Beziehung aufzubauen.
Vielleicht wird für den einen oder anderen an dieser Stelle auch klar, warum ich das Zitat aus
Momo als „Rahmen“ für diese Arbeit benutzt habe.
Genau darum geht es mir:
Jemandem zuhören auch wenn er nichts sagt.
Das bedeutet auch das Schweigen zu akzeptieren und zusammen mit dem Aphasiker die Stille
aushalten zu können. Nur so kann eine stabile Beziehung entstehen.
Dies klingt alles so, als hätte ich auf alle Fragen eine Antwort gefunden!
Natürlich ist das nicht so!
Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich keine Fragen mehr hätte, mit denen ich Dozenten
und Studenten (und vielleicht auch mich selbst) nerven kann, die aber auch den Drang
zum Lernen, Lesen und Erfahrungen sammeln in sich tragen.
Deshalb möchte ich mich den wundervollen Worten Bruscia´s anschließen und damit
endgültig diese Arbeit beenden.
„More important, I certainly do not have any final answers,
nor do I expect to have any in the very near future!“
(Bruscia 1998 S.XII)
Anhang
Begleitsymptome von Aphasie S.II
Exkurs: Amusie S.III
Fragment 1/Frau A. Improvisation 1 S.V
Fragment 2/Frau A. Improvisation 2 S.VI
Fragment 3/Frau B. Improvisation 1 S.VII
Fragment 4/Frau B. Improvisation 2 S.VIII
Vertalingen m.b.t. de Improvisation Assessment Profiles S.IX
Auswertung des ersten Videofragmentes S.XIV
Auswertung des zweiten Videofragmentes S.XV
Auswertung des dritten Videofragmentes S.XVI
Auswertung des vierten Videofragmentes S.XVIII
Formular der Bruscia- Analyse S.XX
Anhang II
Begleitsymptome von Aphasie
Dysarthrie
Ist ein Sammelbegriff für Störungen der Sprechmuskulatur. Dazu gehören die Steuerung des
Atems während des Sprechaktes, die Stimmgebung und die Artikulationsbewegungen.
Hierdurch entsteht eine verwaschene, undeutliche Sprache, die Sprachmelodie kann
Schwankungen in der Lautstärke und Tonhöhe aufweisen. Die Stimmqualität wird heiser und
gehaucht. Möglicherweise können einige Laute nicht mehr gebildet werden. Da diese Störung
andere Ursachen hat, als eine reine Aphasie, muss man ihr auch anders begegnen. Nicht selten
treten aber Aphasie und Dysarthrie zusammen auf.
Apraxie
Ist eine Störung der Planung von Bewegungen und Bewegungsfolgen, sowie der Manipulation
mit Gegenständen. (Lurija 1998) Apraxien können in verschiedenen Körperteilen vorkommen
und betreffen auch nicht-sprachliche Handlungen. Gezielte Bewegungen im Raum, wie z. B.
das Zeigen auf einen Gegenstand können ebenso gestört sein, wie der Umgang mit einer
Gabel oder einem Stift.
Schwer apraktischen Patienten fehlt oft der Zusammenhang zwischen Schlegel und Trommel.
Nicht selten passiert es, dass ein Patient den Schlegel in den Mund steckt. Das bedeutet nicht,
dass sie den Gegenstand nicht kennen oder verwirrt sind, ihnen fehlt nur die Planung für den
richtigen Handlungsablauf. Eine besondere Form ist die Sprechapraxie. Sie betrifft die
Planung der Sprechbewegungen. Durch sie werden falsche Laute zum falschen Zeitpunkt
gebildet, ohne ein erkennbares System.1
Hemiplegie
Viele Aphasiker sind von einer Halbseitenlähmung betroffen, die die rechte Seite betrifft. Ihre
Ausprägung ist unterschiedlich. (Wenn noch Restfunktionen vorliegen, spricht man von einer
Hemiparese) Die meisten Aphasiker sind auf einen Rollstuhl angewiesen und können ihre
rechte Hand nicht oder nur bedingt gebrauchen.2 Da den meisten Aphasikern also nur die
linke Hand zur Verfügung steht, müssen Instrumente und Spielformen angepasst werden.
3Von vielen Betroffenen wird eine Hemiplegie als Verlust der eigenen Mitte erfahren. Sie
fühlen sich zunächst nicht mehr „zu Hause“ in ihrem eigenen Körper. Manche Menschen mit
einer Halbseitenlähmung vernachlässigen die betroffene Körperseite völlig. Dieses
Phänomen nennt man Neglekt. (siehe auch Neglekt S.III) Auch eine Hemiplegie bringt
psychische Folgen mit sich, die in der Therapie zu berücksichtigen sind.
1 Bei aphasischen Störungen können auch Lautverdrehungen auftreten, diese weisen aber meistens ein System auf.
2 Es gibt aber auch Aphasiker, die keine Hemiplegie aufweisen, wodurch für den Laien im ersten Moment schwer zu erkennen ist, dass
derjenige krank ist und deshalb nicht immer sprachlich adäquat reagieren kann.
3 Zur Begrüßung gebe ich immer die linke Hand, das ist für mich zwar ungewohnt, aber der Handkontakt ist dann für beide Seiten
natürlicher.
Anhang III
Konzentrationsfähigkeit
Besonders in der ersten Zeit der Erkrankung spielt dieser Faktor eine Rolle. Es kann dann zu
regelrechten Konzentrationseinbrüchen kommen.
Einerseits ist der Organismus durch die Krankheit und deren Folgen sowieso noch
geschwächt, zum anderen bleiben die drastisch veränderten psychischen und sozialen
Umstände nicht ohne Folgen auf die Konzentrationsfähigkeit.
Aber auch die Aphasie wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Für alle
Sprachprozesse benötigt ein Aphasiker viel mehr Energie, als ein gesunder Mensch. Alles was
wir „nebenbei“ machen, z.B. mit jemandem telefonieren, zwischendurch eben jemandem
zurufen dass er noch einkaufen soll und schon überlegen, was wir gleich zu Abend kochen
werden, kostet einen Aphasiker (wenn er überhaupt noch mehr als einen Sprachprozess
zugleich steuern kann) ungemein mehr Energie. Schon das Produzieren eines Satzes (eine
Tätigkeit, die bei gesunden Menschen weitgehend automatisiert ist und weitgehend unbewusst
abläuft) ist eine enorme Anstrengung für einen Aphasiker. Darum wird auch angeraten dem
Aphasiker regelmäßig Pausen anzubieten. (Salzinger 2000)
Neglekt
Ist der Ausdruck für das Vernachlässigen einer Körperseite, häufig im Zusammenhang mit
einer Hemianopsie (Gesichtsfeldausfall). Ein bestimmter Bereich (bei Aphasikern
normalerweise rechts) wird nicht mehr wahrgenommen. Alles was sich dort befindet oder
abspielt, wird nicht mehr beachtet.
Oft wird die ganze Körperseite regelrecht negiert. Die klassischen Phänomene sind Patienten,
die aus dem Bett fallen, weil sie nicht merken, dass ihr plegisches Bein über den Bettrand
hängt (Sacks 1989), und Patienten die meinen ihren Teller leer gegessen zu haben, obwohl
dieser noch halb voll ist. Das Phänomen ist viel zu komplex um es an dieser Stelle ausführlich
zu beschreiben. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Aphasiker davon betroffen sein können.
Man muss Sorge tragen, dass sie die Instrumente wahrnehmen können und das man selbst
nicht auf der Seite steht, die von ihnen negiert wird.
Exkurs: Amusie
Parallel zu der Bezeichnung Aphasie besteht auch der Begriff der Amusie.
Amusie bedeutet so viel wie „der Verlust der Musik“.
Als rezeptive Amusie wird der Verlust „Musik wahrzunehmen“ und zu „verstehen“
bezeichnet. 4 (z.B. das Wahrnehmen von Rhythmen oder melodischen Linien)
Das Pendant dazu ist die expressive Amusie; der Verlust „sich selber musikalisch
auszudrücken“. 5 (Die Person ist nicht mehr in der Lage zu singen oder ein Instrument zu
spielen.)
Diese Phänomene sind viel weniger genau untersucht, als Aphasie. Darum gibt es keine
einheitlichen Ansichten darüber, was derjenige nicht, oder doch können muss, um als
amusisch zu gelten. Es gibt viele Case-Studies aber keine genaueren Forschungsergebnisse zu
diesem Thema.
4 Henschen 1920 in Bruscia 1991 S. 569 unterteilt noch in amnestic amusia: loss of recognition of familiar melodies und musical alexia: loss
of the ability to read musical notation
5 Henschen 1920 in Bruscia 1991, S.569 unterteilt in oral-expressive amusia: loss of the ability to sing; musical agraphia: loss of the ability to
write musical notation en musical apraxia (insturmental amusia): the loss of the ability to play an instrument (Hodges 1996).
Anhang IV
Denise Erdonmez (1991) berichtet von einem 54 Jahre alten Mann, der in Folge eines
Schlaganfalls aphasisch als auch amusisch geworden ist. Er war in der Lage, bekannte Lieder
zu singen, konnte aber keine unbekannte Melodie nachsingen. Ebenso war es ihm nicht
möglich, einfache Rhythmen nachzuspielen. Dreijähriges musiktherapeutisches Training hat
sein Können eindeutig verbessert.
Über den Komponisten Ravel wird berichtet, der infolge einer linksseitigen Hirnschädigung
an einer Wernicke-Aphasie litt, dass er nicht mehr fähig war, seine Kompositionen zu
notieren oder vorzuspielen. Er konnte jedoch Fehler in Aufführungen seiner Stücke erkennen.
(Alajouanine 1948/ Sergent 1993 in Hodges 1996/ Jourdain 1998)
Uneinigkeit besteht auch darüber, in welcher Gehirnhälfte die Ursachen von Amusie zu
suchen sind. Man geht davon aus, dass Amusie durch Läsionen in der rechten als auch in der
linken Hemisphäre entstehen kann. (Smeijsters 1988/ Jourdain 1998)
Amusie tritt in manchen Fällen zusammen mit Aphasie auf, wird aber von anderen Autoren
auch ohne das Beisein von Aphasie beschrieben. Zwar wird angegeben, dass Sprache und
Musik zum Teil die gleichen Gehirnareale benutzen (Maess u.a. 2001), jedoch ist die
Wahrnehmung und Verarbeitung von Musik auch über mehrere Gehirnbereiche verteilt und
sehr komplex. (Smeijsters 1988)
Auf jeden Fall sind in der Literatur keine Hinweise zu finden, dass Aphasie immer mit einer
Minderung der musikalischen Fähigkeiten einhergeht.
Natürlich ist die Notwendigkeit, gezielt eine Amusie aufzudecken und weiter zu spezifizieren,
wie es z.B. bei einer Aphasie nötig ist, nicht gegeben. Die meisten Menschen, mit Ausnahme
von Profimusikern oder Komponisten werden unter einer Amusie wohl kaum leiden. Zum
anderen sind die Symptome einer Amusie nicht deutlich umschrieben. Was ist amusisch? Was
ist unmusikalisch? Was ist einfach nur nicht gelernt? Wie kann man feststellen, ob jemand die
Musik „versteht“?
Schwer wird auch die Frage zu klären sein, ob die auftretenden Phänomene nicht auch
anderen Syndromen zugerechnet werden können. Wenn jemand z.B. einen einfachen
Rhythmus nicht nachspielen kann, kann das genau so gut daran liegen, dass der nicht die
nötige Konzentration aufbringt, oder sich den Rhythmus nicht merken kann. Er kann sehr
wohl wissen, wie der Rhythmus klingen muss, ohne diesen jedoch produzieren zu können.
Kurzum alles Phänomene, die auch einer Aphasie oder Apraxie zugeschrieben werden
können.
Natürlich muss man als Musiktherapeut in Betracht ziehen, dass Aphasiker auch eine Amusie
haben können. Bleibt die Frage, wie man das feststellen kann und ob die Auffälligkeiten, die
beobachtet werden, nicht mit anderen Syndromen zusammenhängen.
Ferner stellt sich dann die Frage, ob eine Amusie eine Indikation oder eine Kontra-Indikation
für Musiktherapie ist.
- hier mal was interessantes
alfred -- 5.2.2003 - 22:13 GMT
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
er Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
ich verhindern, dass gezielt auf Interaktion geachtet wird, was das Bild der Analyse
möglicherweise verwischt hätte.)
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
46
Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- AuffälligDas Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
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Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
1 Einleitung
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Sprachlos... für immer!?
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
1 In den Niederlanden erkranken jährlich ca. 3500 Menschen neu, insgesamt sind 30.000 Menschen erkrankt.(www.afasie.nl)
2 Ich verwende in dieser Arbeit der Einfachheit halber häufig die männliche Form. Natürlich erkranken auch Frauen an Aphasie. (Gleiches
Prinzip gilt auch für die Bezeichnungen Therapeut/Patient /Teilnehmer usw.)
5
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
(Tropp Erblad 1985 S.37)
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Sprachlos für immer? Fragestellung und Intention der Arbeit
6
2 Fragestellung und Intention der Arbeit
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
7
3 Was ist Aphasie?
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
(Aphasie & Schlaganfall
Nr. 82 S.19)
3.1 Definition
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
3.2 Wie können Aphasien entstehen?
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
8
der Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Abbildung 1: Lage des Broca- und Wernicke-Areals
(aus Mielke u.a.1996)
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
9
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
10
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
11
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
13
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
14
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
15
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
16
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
17
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
18
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
19
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
20
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächsst sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
21
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
22
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
23
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
24
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
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Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
46
Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
48
Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
49
Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
54
8 Schlussfolgerungen
Wie wir in Kapitel 7 gesehen haben, ist eine musikalische Interaktion zwischen Aphasikerin
und Therapeutin möglich. Was passiert nun aber genau in dieser Interaktion? Welche
Botschaften werden vermittelt? Wie werden diese vermittelt? Und was sind die
Konsequenzen daraus für die musiktherapeutische Behandelung von Aphasie?
Der wohl auffälligste Unterschied zwischen musikalischer Interaktion mit globalen
Aphasikern und einer verbalen Interaktion besteht darin, dass musikalische Kommunikation
gleichwertig verlaufen kann.
In der Musik ist es dem Aphasiker möglich Phrasenlängen und Tempo einer Improvisation
einzuhalten, während er bei dem Versuch sich verbal mitzuteilen, dazu absolut nicht mehr in
der Lage ist. (Phrasenlängenverhältnisse vermitteln essentielle Informationen über den
Beziehungsaspekt, siehe S.31)
In musikalischer Interaktion ist es dem Aphasiker möglich, den gleichen Anteil an der
Improvisation zu haben - in verbaler Interaktion hingegen, wird er immer einen viel
geringeren Anteil am Gespräch haben. Durch das Verhältnis der Gesprächsanteile verändern
sich auch die Rollenverhältnisse. (siehe S.31) In verbaler Kommunikation wird der Aphasiker
immer die Rolle des „Untertänigen“ haben, weil sein Redeanteil am Gespräch wesentlich
geringer ist, während er innerhalb einer musikalischen Beziehung sogar der Leiter sein kann,
wie Improvisation 2 gezeigt hat.
Dies hat Einfluss auf die Selbstwahrnehmung des Aphasikers. In einem verbalen Dialog kann
er sich nur „falsch verstanden“ und „verständnislos“ fühlen, er hat keinen Einfluss auf den
Gesprächsverlauf und auf die über ihn geäußerten Aussagen und Meinungen. In musikalischer
Improvisation ist es ihm jedoch möglich auf verschiedene Art und Weise zu reagieren, (siehe
auch McMaster 1991) und so Einfluss auf den Verlauf des Zusammenspiels zu nehmen. (Zum
Beispiel durch Imitation, Variation, (Improvisation 4) oder Tempoveränderung
(Improvisation 2)) Dadurch erlebt er sich weniger passiv. Er erfährt, dass er sehr wohl
Einfluss auf seine Umwelt ausüben kann.
Für den Therapeuten ist es in der Musik auch einfacher auf die Schwierigkeiten des
Aphasikers einzugehen. Oft benötigen Aphasiker für eine adäquate Reaktion mehr Zeit als ein
gesunder Mensch. In der Musik kann der Therapeut darauf eingehen, indem er sein Tempo
dem des Aphasikers anpasst. Die Musik klingt dann immer noch natürlich. Würde man seine
verbalen Äußerungen dem Sprachtempo des Aphasikers anpassen, würde das grotesk und
unnatürlich wirken.
Auch körperlich kann der Therapeut auf die Möglichkeiten des Aphasikers reagieren und
ebenso wie der Patient nur eine Hand zum Musizieren benutzen, (wie dies in allen vier
Improvisationen der Fall ist) oder die Instrumente so wählen, dass die körperliche
Eingeschränktheit des Aphasikers nicht zu seinem Nachteil wird.
Kurzum:
Der Beziehungsaspekt (siehe S.31) der Interaktion auf musikalischer Ebene ist ein anderer,
als der in einer verbalen Begegnung mit einem Aphasiker.
Musikalisch kann vermittelt werden:
! Ich akzeptiere dich;
! Wir sind gleichwertig;
! Ich begleite dich
Während in verbaler Interaktion vermittelt wird:
! Ich akzeptiere dich
! Wir sind nicht gleichwertig
! Ich bin dir überlegen
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
55
Wenn man in einer verbalen Beziehung mit einem Aphasiker gleichwertig sein möchte, bleibt
einem nur die Möglichkeit auch zu schweigen, was dazu führt, dass so gut wie kein Austausch
von Information stattfinden kann, abgesehen von Mimik und Gestik.
Um einem Aphasiker zu vermitteln dass er akzeptiert wird, benutzen wir automatisch Worte.
Sobald wir Worte gebrauchen, hat der Aphasiker keine Chance mehr, gleichwertig mit uns zu
kommunizieren.
In der Musik kann das Energieniveau des Patienten aufgegriffen werden, um so eine
Vorraussetzung für gute Kommunikation (siehe S.31) zu erfüllen. In verbaler Kommunikation
würde das grotesk wirken, zumal viele Aphasiker - bedingt durch die Krankheit - ein extrem
niedriges Energielevel haben. (siehe auch S.9) Wiederum ist es in der Musik einfacher, als in
der verbalen Interaktion, dem Aphasiker zu „begegnen“ und ihm unsere Akzeptanz zu
vermitteln.
Die Improvisationen mit globalen Aphasikern in der Frührehabilitation, wie sie hier betrachtet
wurden, weisen einige Besonderheiten auf, die es näher zu beleuchten gilt.
Die hier betrachteten Improvisationen 1, 3, und 4 (und auch meine Erfahrungen von
Improvisationen mit anderen Aphasikern) weisen alle eine unglaubliche Ruhe und Kontinuität
auf.
Einerseits kann dies Ausdruck für den Schock der Krankheit (Krankheitsverarbeitung Phase
X) sein, da globale Aphasiker im allgemeinen sehr ruhig und zurückhaltend sind, andererseits
kann dies auch Ausdruck für den Wunsch nach Kontinuität im Leben sein - eine Ordnung zu
finden.
Dieser Wunsch nach Kontinuität könnte auch als „Verleugnung der Realität“ aufgefasst
werden. (Phase 1) „Alles geht so weiter wie bisher, das wird schon wieder...“
Sicher spielt aber auch die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine Rolle in der
Formgebung der Musik. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist noch so filigran
und am Anfang des Entstehens, dass beide sich noch mit Bedacht an die Regeln und Grenzen
des Anderen halten, um diese zarten Bande nicht zu zerstören. Sie nehmen sich viel Zeit und
Ruhe für einen langsamen Ausbau der Beziehung.
Aphasiker in der Frührehabilitation sind noch so sehr auf der Suche nach „ihrer neuen
Identität“, dass sie im allgemeinen auch im Umgang mit anderen Personen sehr vorsichtig
sind. (siehe auch Pyyppönen 1993) Wenn sich die Beziehung zwischen Therapeut und Patient
weiter entwickelt und der Aphasiker wieder mehr Vertrauen in sein eigenes Handeln
bekommen hat, werden auch die Improvisation lebhafter. (wie z.B. in Improvisation 2)
Eine weitere Besonderheit ist, dass sich in drei von vier Improvisationen (und auch in
Improvisationen mit anderen, hier nicht beschriebenen Patienten) ohne Absprache ergab, dass
im Wechsel und nicht gleichzeitig gespielt wurde.
Mir bietet sich eine neurophysiologische Erklärung an. Die Verarbeitung von gleichzeitigen
Prozessen sowie die Unterscheidungsfähigkeit von Vordergrund - Hintergrund können bei
Aphasie in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für einen Aphasiker ist es wahrscheinlich
nicht möglich, mehrere Dinge gleichzeitig auszuführen. (Zum Beispiel selber zu spielen,
dabei zu hören, was der Therapeut spielt und darauf zu reagieren.) Ein abwechselndes Spiel
ist überschaubarer und bietet mehr Ordnung. Die selektive Wahrnehmung (was hört man im
Vordergrund, was im Hintergrund? Was ist wichtig, was nicht?) wird beim
Nacheinanderspielen weniger beansprucht.
Obwohl bei Aphasie die Gruppierungsmechanismen für Buchstaben, Worte und Sätze gestört
sind, (siehe auch S.9 und S.13) können anscheinend Rhythmen als Muster verstanden und
imitiert werden. (wie dies in Improvisation 4 geschieht)
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
56
Vermutlich ist es Aphasikern auch möglich, Gefühle in Musik zu äußern und zu „verstehen“.1
Emotionen gehören zu den wenigen Äußerungen, die sogar von schwer betroffenen globalen
Aphasikern noch verstanden werden. (siehe auch S.10 und S.31)
In der Musiktherapie ist es möglich Emotionen auszudrücken ohne dabei Worte zu
gebrauchen und vor allem auch ohne schweigen zu müssen. Mit Musik kann die „Stille“
lebendig werden. (siehe auch Gustorff & Hannich 2000) Der Aphasiker vermag in der Musik
auszudrücken, was ihm mit Worten nicht mehr möglich ist. Er muss nicht schweigen. Dem
Therapeuten wird es in der Musik möglich, auszudrücken was er für den Patienten empfindet
- er braucht nicht zu schweigen, um gleichwertig zu sein.
Meine Theorie, warum Emotionen auch in der Musik ausgedrückt und verstanden werden
können, liegt bei den „Vitalitätsaffekten“ wie Stern (1994) sie beschreibt. (siehe auch S. 31)
Diese Vitalitätsaffekte sind auch für Aphasiker noch wahrnehmbar. (siehe auch S.10)
Gefühlregungen in der Musik zeigen sich mit Hilfe dieser Vitalitätsaffekte. Musik kann genau
so energievoll sein wie Wut, aber auch zurückhaltend und ersterbend wie Trauer.
Der Therapeut hat in der Musik die Möglichkeit diese Emotionen aufzufangen und zu
begleiten, sowie durch seine Musik seine Empfindungen auszudrücken. In verbaler Interaktion
ist dies nur schwer möglich, da hierzu ein gewisses Abstraktionsvermögen nötig ist. (mit den
Worten „Du bist wütend“ muss der richtige emotionale Gehalt gekoppelt werden, wenn dies
nicht mehr der Fall ist, wird die Aussage unbedeutend)
Musik weist alle Charakteristiken von Sprache auf, die für einen Aphasiker noch sehr wohl zu
verstehen sind. (Melodiekontur, Intonation, Stimmklang) (siehe S.34) Alle diese Parameter
werden zu einem großen Teil in der unbeschädigten rechten Gehirnhälfte verarbeitet, was ein
weiterer Hinweis darauf sein kann, wieso musikalische Interaktionsfähigkeit erhalten bleibt.
(vorausgesetzt es liegt keine Amusie vor, siehe Anhang: Exkurs: Amusie, Seite II)
Wie der Aphasiker unsere Musik und Interaktion letztlich auffasst, interpretiert und welche
Schlüsse er daraus zieht, wird wahrscheinlich niemals eindeutig geklärt werden können. Bei
anderen Patientengruppen können wir durch ein Gespräch herausfinden, welche Bedeutung
die Improvisation für den Patienten hatte und wie diese von ihm interpretiert wird. Bei
Aphasie ist das unmöglich.
Eine Musiktherapeutin stellt die Hypothese auf, dass Therapeut und Patient verschiedene
Bedeutungen an eine Improvisation geben können, die Bedeutung jedoch immer in Relation
zu der musikalischen Beziehung zwischen Therapeut und Patient steht. (Pavlicevic 1997 S.88)
Bei Aphasie müssen wir uns als Therapeut viel mehr als bei anderen Patientengruppen auf
unsere eigene Wahrnehmung und Interpretation verlassen und davon ausgehen, dass der
Aphasiker unseren musikalischen Ausdruck versteht. Die Beziehung zwischen Patient und
Therapeut spielt eine zentrale Rolle.
Pavlicevic (1997) beschreibt im Weiteren, dass wir als Therapeuten immer nach
Interpretationen suchen, um uns selbst zu versichern, dass wir „wissen“, was sich in unseren
Patienten abspielt. Diesem „Zwang“ müssen wir als Therapeuten entgehen. Wir müssen und
können nicht immer alles über unseren Patienten wissen... (S.165)
Zu akzeptieren, dass nicht alles geklärt werden kann, gehört zur Akzeptanz von Aphasie.
Nur wenn wir als Therapeuten uns davon bewusst sind und mit der Tatsache „nicht immer
alles zu wissen“ umgehen können, wird es auch dem Aphasiker leichter fallen sich damit
abzufinden.
1 Das zumindest ist meine Interpretation der musikalischen Äußerungen der Aphasikerinnen in den Improvisationen. Besonders deutlich
wird das für mich in Improvisation 2.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
57
Kommen wir zu der Frage, wie diese Interaktionsfähigkeit in der Aphasietherapie einen
sinnvoll Einsatz finden kann.
In Kapitel 6 (S.27) haben wir einige Ziele von psychologischer Begleitung des
Krankheitsprozesses formuliert, verbunden mit der Frage, ob diese mit Musiktherapie zu
erreichen sind.
Von anderen Autoren wurde in Kapitel 5 angegeben, dass diese zwar eine
psychotherapeutische Begleitung von Aphasikern als wünschenswert erachten, aber keine
Möglichkeit für eine Begleitung im psychotherapeutischen Sinne sehen. Die Probleme lägen
darin, dass die Kommunikation mit Aphasikern gestört ist, Aphasiker nicht über
ausreichendes problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick
verfügten, welche jedoch Voraussetzung für Psychotherapie seien. (siehe auch S.27)
Wie wir zuvor gesehen haben, ist eine Kommunikation (Interaktion bei der Informationen
ausgetauscht werden) mit Aphasikern auf musikalischem Wege möglich. Problemlösendes
Denken, verbales Überlegen und Sprachgeschick sind dafür nicht nötig. Initiativen kann der
Aphasiker in der Musik sehr wohl übernehmen. (siehe Interpretation zu Improvisation 2)
Als Handlungsstrategien in der Frührehabilitation werden Empathie und Verständnis,
(concern) (S.22) sowie das Kommunizieren mit Aphasikern und das Zuhören genannt. (S.25)
Genau das geschieht innerhalb der Musiktherapie. Der Musiktherapeut nimmt sich Zeit, dem
musikalischen Spiel des Patienten „zuzuhören“ und mit dem Aphasiker zu kommunizieren. Er
vermittelt dem Patienten Verständnis für seine Situation und akzeptiert diese. (siehe auch
Jochims 1992/ Gilbertson 1999) Musik bietet dazu bessere Möglichkeiten als die verbale
Interaktion, wie wir zu Beginn dieses Kapitels gesehen haben.
Musik dient als gemeinsame Kommunikationsform von Patient und Therapeut. (siehe auch
Gilbertson 1999) In dieser Kommunikationsform wird es möglich eine Beziehung
aufzubauen. Diese Beziehung dient zunächst dazu, den Schock der Erkrankung zu
überwinden und neues Vertrauen in die Umwelt zu finden. Dieses Vertrauen ist für den
Aphasiker auch wichtig, um seine eigene Identität neu zu definieren. Um uns selbst zu sehen,
brauchen wir den Kontakt mit anderen Menschen. (siehe auch S.27) Auch um Geschehnisse
zu verarbeiten, erzählen oder schreiben wir diese anderen Menschen. Ein Aphasiker kann das
nur bedingt, darum ist es für ihn wichtig, dass er seine Gefühle mit Hilfe der Musik doch zum
Ausdruck bringen kann und vom Musiktherapeuten „verstanden“ wird.
Die Ziele, die wir im Kapitel 6 als psychotherapeutische Ziele in der Aphasietherapie
definiert haben, werden somit mit der Musiktherapie erreicht.
Insgesamt kann aus diesen Ausführungen geschlossen werden, dass aktive
Musiktherapie, im besonderen die freie Improvisation auf Instrumenten, in der
Frührehabilitation bei schweren globalen Aphasien sinnvoll als psychotherapeutische
Begleitung bei der Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation eingesetzt werden
kann.
Krankheitsverarbeitung betrifft in dieser Betrachtung vor allem die Suche nach einer
neuen Identität, wobei eine stabile Beziehung und ein geeignetes Interaktionsmedium
Voraussetzungen dafür sind.
Aphasiker sind in der Lage, eine musikalische Interaktion mit dem Therapeuten
einzugehen und in dieser Ziele zu erreichen, die als psychotherapeutisch bezeichnet
werden können.
Sprachlos für immer? Coda
58
9 Wie kann Musiktherapie gestaltet werden?
9.1 Einleitung
Hier wäre der Moment gewesen, um diese Arbeit mit einem „Happy End“ zu schließen. Mir
ist aber wichtig, dass diese Ausführungen etwas mehr Anschaulichkeit bekommen und die
Verbindung zwischen Theorie und Praxis deutlich wird. Dieser Link wird in der
Musiktherapieliteratur gar zu gerne vergessen...
Was verbirgt sich hinter den „geheimen“ Türen der Musiktherapie?
Deshalb beschreibe ich an dieser Stelle nur kaleidoskopartig einige wichtige Ideen aus
meinem Behandlungsansatz.
Alle Ausführungen beziehen sich auf die Arbeit mit globalen Aphasikern in der
Frührehabilitation. 1
9.2 Therapiekaleidoskop2
a) Aus der ersten Therapiesitzung von Frau A.3
[...] Frau A. sitzt in ihrem Rollstuhl ca. einen Meter vom Klavier entfernt, so dass sie die
Tasten des Klaviers, sowie mein Gesicht sehen kann. Ich sitze hinter dem Klavier und spiele
für sie. Frau A. sitzt zusammengesunken und sieht nur gelegentlich zu mir auf. Emotionen
sind nicht zu erkennen. Sie scheint begriffen zu haben, dass ich für sie spiele und hört der
Musik zu. Sie macht auf mich einen verlorenen Eindruck. Sie lässt alles geschehen, ohne
Einfluss darauf nehmen zu wollen. Ich beobachte sie und versuche, alle Gefühle die ihr
Verhalten in mir auslöst, in die Musik mit einfließen zu lassen. Außerdem gebe ich der Musik
einen warmen Klang, um zu vermitteln, dass ich bei ihr bin.
Es entsteht eine Musik die sich überwiegend in Moll- Tonarten bewegt. Die linke Hand spielt
einfache, gebrochene Akkorde, die rechte Hand dazu passend, eine einfache, ruhige Melodie.
So weit das möglich ist, probiere ich das Tempo ihres Atems als Grundpuls für meine
Improvisation aufzugreifen. [...]
b) Aus der vierten Therapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander zum ersten mal am Klavier. Sie rechts vom eingestrichenen C,
ich links. Ich bediene das rechte Pedal. Ich erkläre ihr, dass sie mit einem Finger versuchen
kann, verschiedene Tasten zu drücken. Zunächst drückt sie so vorsichtig, dass die Seiten nicht
klingen. Nach ein paar Versuchen hat sie den Bogen raus. Sie spielt nacheinander
verschiedene Töne in einem langsamen Tempo. Mir bleibt genug Zeit, um zwischen ihren
Tönen, mit einem zu dem Ton passenden Akkord zu antworten. Sie guckt zunächst, scheint
dann aber die „Spielregeln“ begriffen zu haben und probiert weiter verschiedene Töne aus.
Da ich das Pedal immer kurz nach meinem Akkord eintrete und kurz vor ihrem nächsten Ton
wieder loslasse, vermischen sich unsere Töne miteinander.
Plötzlich hört sie abrupt auf und zeigt auf das Pedal. Ich bin mir zunächst nicht ganz sicher,
was sie meint. Vielleicht will sie wissen, wie das funktioniert. Ich versuche ihr das Prinzip zu
zeigen, indem ich ihr Töne mit und ohne Pedal vorspiele. Sie hört und guckt interessiert zu
1 Auch in der Musiktherapie mit anderen aphasischen Syndromen, kann ein Teil der Ausführungen angepasst verwendet werden.
2 Die vier beschriebenen Improvisationen aus dem Forschungsprojekt (Kapitel 7) sind auch kaleidoskopartige Therapieausschnitte und
können an dieser Stelle nochmals gelesen werden.
3 Frau A. ist die selbe Patientin, die auch im Forschungsprojekt beschieben wird. Siehe Seite 40
Sprachlos für immer? Coda
59
und probiert schließlich selber aus, ob ihre Töne auch lange klingen, wenn ich das Pedal dabei
für sie eintrete. [...]
c) Aus der zehnten Musiktherapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander. Frau A. hält ein Volksliederbuch auf den Knien. Ich habe sie
gefragt, ob sie ein Lied auswählen möchte. Sie blättert beschäftigt in dem Buch und sieht sich
auch die Bilder an, die zu den Liedern gemalt sind. Ich summe leise die Melodien der Lieder,
die sie gerade aufschlägt. Als wir bei „Ach wie ist´s möglich dann“ angelangt sind, wird sie
aktiver und ein „ach“ enthuscht ihr. Ich frage sie, ob sie das Lied singen möchte, worauf sie
mit einem Nicken „Ja“ signalisiert.
Wir 1 beginnen zu singen. Sie singt kräftig mit und ich beleite unseren Gesang auf der Gitarre.
Als wir das Lied beendet haben, wirkt sie einerseits erleichtert, fröhlich, andererseits hat sie
Tränen in den Augen. Sie guckt mich direkt an und nickt mir zu, als wollte sie sich bedanken.
Ich warte ihre weitere Reaktion ab, begegne ihren Blicken. Kurze Zeit bin ich versucht, etwas
zu fragen. Es interessiert mich doch, was sie mit dem Lied verbindet.
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich die Antwort doch nicht verstehen würde und sie von
sich aus keine Anstalten macht, etwas zu sagen, lasse ich die Atmosphäre von „gemeinsam
etwas schönes erlebt zu haben“ im Raum stehen. Welche Bedeutung das Lied für sie hat, habe
ich nicht herausgefunden, ich hatte aber das Gefühl, dass das ein bedeutungsvoller Moment
für sie war. [...]
d) Aus der dritten Musiktherapiestunde von Frau B.2
Sie kommt in den Therapieraum und fährt direkt zum Klavier. Ich setzte mich neben sie und
ohne Kommentar oder Blickkontakt beginnt sie mit einem Finger eine Melodie zu spielen. Ich
bin etwas verblüfft, gehe aber auf ihr Spiel ein. (der Charakter des Spiels ist mit dem aus der
Analyse in Kapitel 7 (Fragment 3) zu vergleichen)
Nach ca. 20 Minuten beendet sie das Spiel und sieht mich an. Ich nicke und lächele ihr zu.
Auf mich wirkt sie erholter und freier, als zu Beginn der Sitzung. Die Improvisation war für
mich wenig emotionell. Ich hatte mehr den Eindruck, dass sie eben ihre Ruhe haben wollte,
als das sie etwas mitzuteilen hatte. [...]
e) Aus der siebten Musiktherapiesitzung von Frau B.
Ich hatte beschlossen, dass ich diesmal den vorsichtigen Versuch wagen wollte, doch an ihrer
Stimme zu arbeiten. Bisher hatte sie außer „Ja“ und „Doch“ keine Äußerungen von sich
gegeben und laut Aussage der Logopädin konnte sie auch nicht viel mehr sagen.
[...] Ich hatte ein kurzes Stück mit meiner Stimme für sie improvisiert und sie im Anschluss
daran eingeladen, doch bei der zweiten Improvisation mitzusummen. Sie guckt zunächst
etwas unsicher, worauf ich erkläre, dass es nicht schlimm ist, wenn es nicht gelingt. Ich
improvisiere summend weiter und probiere einen Klangteppich zu bilden, in dem sie
ausprobieren kann, ohne direkt alleine singen zu müssen. Ihre Versuche sind so zaghaft, das
ich sie mehr erahne als höre. Auffällig ist, dass sie nur einen einzigen Ton produziert, der
ungefähr einem g (kleine Oktave) entspricht. Ich suche in meiner Stimme diesen Ton, bis wir
beide gleichzeitig den selben Ton singen. So endet diese Improvisation. (Die ganze
Improvisation hat ca. 3 Minuten gedauert.)
Wir sehen einander an. Ich frage sie, ob sie bereit ist, beim nächsten mal wieder an der
Stimme zu arbeiten. In den nächsten Sitzungen nimmt das Üben an der Stimme mit Hilfe von
Liedern und Gesangsübungen einen festen Platz ein. [...]
1 Sie hat schon in früheren Sitzungen gesungen. Singen ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sitzungen geworden.
2 Frau B. ist die selbe Patientin, die auch in Kapitel 7 beschrieben wird.
Sprachlos für immer? Coda
60
Ich hoffe, dass ich mit diesen Impressionen ein erstes Bild von Musiktherapie mit globalen
Aphasikern geben konnte. In den nächsten Abschnitten versuche ich deutlich zu machen, was
sich hinter diesen Geschehnissen verbirgt.
9.3 Interaktion
„We sing and play what we are.“
(Aldridge 1995)
Interaktion zeigt sich in den oben beschriebenen Beispielen auf vielfältige Art und Weise.
Ich denke zunächst an die Interaktion, die in der Musik stattfindet, wenn Therapeut und
Patient zusammen improvisieren. Dies findet in den Instrumentalimprovisationen wie sie im
Forschungsprojekt beschrieben werden, aber auch in den Beispielen b) und d) statt.
In den Improvisationen wird das musikalische Verhalten aufeinander abgestimmt. Regeln,
wie sie in der Kommunikation vorkommen, spielen hierbei eine Rolle.
Ich improvisiere immer ohne Vorgaben oder Symbole, weil das meist mehr Verwirrung als
Nutzen bringt. Aphasiker können Abstraktionen, wie sie zur Übertragung von einem Symbol
zur dazu passenden Musik notwendig sind, nicht mehr machen. Ähnliches gilt auch für den
Instrumentengebrauch.
Therapeut und Patient sollten Instrumente spielen, die sich von der Spieltechnik nicht so viel
unterscheiden. (Wenn der Therapeut einen gebrochenen Dreiklang auf einer Blockflöte spielt,
wird der Aphasiker mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wissen, wie er darauf auf der
Trommel reagieren soll.) Instrumente und Anordnung sollten so gewählt sein, dass der
Aphasiker sehen und nachmachen kann, was der Therapeut tut. Visuelle Eindrücke können
helfen, Rhythmen wahrzunehmen und zu produzieren.
Interaktion findet aber auch auf ganz anderen Ebenen statt. Zum Beispiel wenn ich als
Therapeutin, wie in Beispiel d), in der von der Patientin initiierten Aktion ohne Kommentar
teilnehme, und ihr damit vermittele, dass ihr Verhalten in Ordnung ist. Oder wenn ich, wie in
Beispiel c), der Patientin helfe ein Lied auszuwählen, indem ich die Melodien summe, die
Aufgabe also so gestalte, dass sie sie auch lösen kann.
Interaktion findet auch statt, wenn die Patientin keinen aktiven Anteil daran hat. (Beispiel a))
Ich vermittele ihr, was ich für sie empfinde und zeige mich ihr gegenüber. Sie bekommt
dadurch Informationen darüber, wie ich unsere Beziehung sehe.
Kurzum, Interaktion ist nicht wegzudenken und passiert auf vielen verschiedenen Ebenen. Der
Unterscheid zu Interaktion im Alltag des Patienten ist, dass sie in der Musiktherapie zu einem
großen Teil non-verbal geschieht und bewusst damit umgegangen wird.
9.4 Die Stimme
„Stimme geht “ (S.108) und „ist direktester Ausdruck unserer
Persönlichkeit.“ (S.106)
(Rittner 1990)
Stimmlicher Ausdruck nimmt einen besonderen Platz in der Musiktherapie mit Aphasikern
ein, da Stimme das „Instrument“ ist, das sie „verlernt haben“ zu spielen.
Sprachlos für immer? Coda
61
Manche Aphasiker scheinen beschlossen zu haben, keine stimmlichen Äußerungen mehr von
sich zu geben, da ihnen das Ergebnis peinlich ist.
Wenn es gelingt, in der Musiktherapie einen Zugang zu der Stimme zu finden, kann das
enorme Kräfte freisetzten. Der Aphasiker findet einen Teil seiner Persönlichkeit wieder und
kann das befreiende Gefühl erfahren, dass wir erleben, wenn wir all unsere Wut
herausgeschrieen haben.
Musik bietet einen geschützteren Rahmen für das Ausprobieren der Stimme, da wie in
Beispiel e) Therapeut und Patient gleichzeitig „erklingen“ können. Zudem sind die
Anforderungen gering. Der Aphasiker muss nicht unbedingt vollständige Worte produzieren,
es ist ausreichend, wenn er einen einzelnen Ton produzieren kann. 1
Das Singen von Liedern (siehe Beispiel c)) hat enorme psychische Wirkungen. Bekannte
Lieder bilden eine „Brücke“ (Jungblut 1999) zwischen „Früher“ und „Heute“ und somit auch
zwischen „Gesund“ und „Krank“. Emotionen die mit den Liedern verbunden werden, können
geweckt und durchlebt werden. Ein Nebeneffekt ist, dass die Ausdrucksmöglichkeiten der
verbliebenen Sprachreste vergrößert werden. (Romijn u.a. 1994)
Wenn ich als Therapeutin für einen Aphasiker singe, kann das eine ganz besondere
Bedeutung haben. Zum einen kann Stimme eine Wärme und Nähe ausdrücken, wie es kein
anderes Instrument vermag. Dem Aphasiker kann ein Gefühl von „aufgehoben sein“
vermittelt werden. (giving) Zum anderen zeigt sich im stimmlichen Ausdruck die Person des
Therapeuten mit all seinen Intentionen und Botschaften am deutlichsten. (disclosing) Der
Aphasiker bekommt die Gelegenheit den Therapeuten kennen zu lernen.
Stimmlicher Ausdruck des Therapeuten kann aber auch konfrontierend für den Aphasiker
sein.
Der Aphasiker kann daran denken, dass er selber nicht mehr singen kann und davon traurig
oder wütend werden. Stimme ist so direkt, dass sie vielleicht zu nahe kommt und der
Aphasiker sich aus dem Kontakt zurückzieht. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt
zu wählen, an dem man beginnt, stimmliche Äußerungen mit in die Therapie einzubeziehen.
9.5 Bedeutung von Sprache in Musiktherapie mit Aphasikern
„Do we need words in music therapy?“
(Pavlicevic 1997 S.14)
In dieser Arbeit habe ich bewiesen, dass verbale Kommunikation nicht zwingend nötig ist, um
sich zu verständigen. Musikalische „Kommunikation“ mit Aphasikern kann sogar
gleichwertiger verlaufen als ein Gespräch. (siehe Kapitel 7 und 8)
Dennoch kann auch verbale Kommunikation ein sinnvolles Element von Musiktherapie sein.
Zum Einen ist es natürlich, dass Menschen sich mit Hilfe von Wörtern verständigen und auch
ein Aphasiker hat diesen Weg bis vor kurzem benutzt. Es ist also natürlich, das wir
miteinander sprechen. (siehe auch Beispiel b)) Würden wir ausschließlich schweigen, könnte
das auf den Aphasiker einen genauso merkwürdigen Eindruck machen, als würden wir
unentwegt zu ihm sprechen.
Zum anderen stimuliert die spontane ungezwungene Kommunikation den Aphasiker,
Gebrauch von seinem noch verbliebenen Ausdrucksvermögen zu machen. (siehe auch
Fußnote auf S.41)
1 Das musiktherapeutische Arbeiten an der Stimme mit Hilfe von Gesangsübungen kann Auswirkungen auf die Sprachqualitäten der Stimme
haben. Nach einer Studie von Cohen (1992) haben bei 67% der untersuchten Personen Gesangsübungen einen Effekt auf die Variabilität
der Sprachfrequenz und die Verständlichkeit der Sprache.
Sprachlos für immer? Coda
62
Musiktherapie hat den Vorteil, dass nicht geredet werden muss, wenn dieses nicht erwünscht
ist. (siehe Beispiel d)) Einige Aphasiker schämen sich für ihre gestörte Sprache und
entschließen sich, nicht mehr zu reden. Für sie ist es gerade wichtig, dass sie nicht gezwungen
werden, zu reden, sondern sich auf anderem Wege ausdrücken können.
Was der richtige Weg ist und wie groß der Gesprächsanteil sein sollte, muss sich aus der
Situation ergeben und aus der Beziehung von Therapeut und Patient. Für meine Therapie ist
es nicht notwendig, dass der Aphasiker mit mir redet, er bekommt aber die Möglichkeit dazu,
wenn er das möchte.
9.6 Therapeutischer Hintergrund
Meinem Therapieansatz liegt die „Klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers“ zu
Grunde.
Smeijsters (1994) beschreibt, dass in dieser Therapieform die soziale Beziehung zwischen
Therapeut und Klient, dem Klienten ermöglicht seine Gefühle zuzulassen und letztendlich zu
akzeptieren.
In der Theorie von Rogers wird beschrieben, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach
Bewertung und Selbstbewertung hat, die er durch sozialen Kontakt bekommt. Dies stimmt in
groben Zügen mit meinen in dieser Arbeit angeführten Ideen über die Bedeutung von
sozialem Kontakt überein. (siehe auch Kapitel 7 und 8) Empathie und „unbedingtes
Akzeptieren“ spielen auch in meinem Konzept eine bedeutende Rolle.
Smeijsters (1994) beschreibt als musiktherapeutische Methode für ein „Rogeriansches
Therapiemodell“ den Ansatz der Schöpferischen Musiktherapie von Nordoff und Robbins.
Meiner Ansicht nach stimmt meine Therapiemethodik jedoch nur zu einem Teil mit der von
Nordoff und Robbins beschriebenen Methode überein.
Wichtigste Gemeinsamkeit ist, dass die Therapie in der improvisierten Musik zwischen
Patient und Therapeut stattfindet und kein Gespräch nötig ist, um die therapeutischen Ziele zu
erreichen. Das Verhalten des Patienten wird so wie es ist akzeptiert und als Angebot zur
Kommunikation verstanden. Interventionen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, finden zu
einem großen Teil innerhalb der Musik statt. (siehe auch Kapitel 6 und 7)
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass ich versuche, auch musikalisch gesehen, dem
Patienten gleichwertig zu sein. Ich wähle und spiele mein Instrument so, wie es dem
Aphasiker auch möglich wäre. (Nordoff & Robbins sehen für den Therapeuten das Klavier
vor) Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Interaktion. Weiterhin benötige ich keinen
Co-Therapeuten. Ich finde es wichtig, dass der Kontakt direkt zwischen Therapeut und Patient
entsteht. Eine dritte Person würde die Bedeutung der Beziehung relativieren.
Meine Methodik enthält auch direktive Elemente. Ich setzte Bruscia-Techniken ein, um das
Spiel des Patienten in eine bestimmte Richtung zu bringen. Ich versuche den Aphasiker doch
dazu zu bewegen, eines Tage seine Stimme expressiv zu gebrauchen. Ich lobe ihn, wenn er
ein Lied gut gesungen hat...
Direktive Elemente finden jedoch überlegten und sparsamen Einsatz.
Bei der Interpretation von Improvisationen denke ich zu einem Teil aus
Gestalttherapeutischer Sicht. Alles was passiert hat seinen Ursprung in der Situation und der
Beziehung zum Therapeuten. Die Interaktion ist der Ort, wo der Patient aus eigener Kraft
(rogerians) versucht, aus verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit eine „Gestalt“ (seine
Identität) zu formen. Das direkte Erleben steht für mich im Mittelpunkt.
Sprachlos für immer? Coda
63
Außerdem muss in die Interpretation immer eine „neurologische Sichtweise“ mit einbezogen
werden, (siehe auch Thaut 1997) weil Auffälligkeiten im Spiel des Patienten auch
krankheitsbedingt sein können.
9.7 „Der Rahmen“
Einige „technische“ Dinge sind zu bedenken, wenn man eine gute Aphasietherapie
durchführen möchte.
Zum ersten muss man die Therapiedauer an die Möglichkeiten des Aphasikers anpassen.
Gerade in der Frührehabilitation können Konzentrations- und Sitzvermögen noch so
eingeschränkt sein, dass nur kurze Therapien möglich sind. (siehe auch S.I im Anhang) Eine
halbe Stunde ist das Maximum. Realistische ist eine Therapiezeit von 15-20 Minuten.
Überaus sinnvoll ist es, mehrere Therapieeinheiten über die Woche zu verteilen, so dass dem
Aphasiker die Struktur davon deutlich werden kann1. (Eine Woche zu überschauen ist oft ein
Problem für Aphasiker.)
Am besten ist es auch feste Zeitpunkte für die Therapien abzusprechen, so dass sie für den
Aphasiker nicht unerwartet kommen. Alles was aus für den Aphasiker unersichtlichen
Gründen passiert, verstärkt sein Gefühl keinen Einfluss auf die Umwelt zu haben. Am
leichtesten kann man sich verständigen, indem man selber die Ruhe bewahrt und somit
vermittelt, dass alles seine Ordnung hat.
Auch innerhalb der Therapie muss eine gewisse Struktur und Ruhe erkennbar sein. Es sollten
immer einige Dinge aus vorangegangenen Therapien wiederholt werden. Wichtig ist auch,
dem Aphasiker zu vermitteln, dass er Einfluss auf das Geschehen in der Therapie haben kann.
Er kann zum Beispiel zwischen zwei Liedern wählen, oder angeben auf welchem Instrument
er improvisieren möchte. Die Aufgaben müssen aber so gestellt sein, dass der Aphasiker auch
eine Chance hat, zu wählen. Auf die Frage „Welches Lied wollen sie heute singen?“ wird man
wahrscheinlich keine Antwort bekommen. Summt man aber verschiedene Melodien vor, wird
er sich leichter entscheiden können. (Beispiel c)) Für alle Handlungen und Entscheidungen
muss man sich als Therapeut Zeit nehmen. Wir als Therapeut müssen uns dem Tempo des
Aphasikers anpassen.
Zu Beginn der Rehabilitation bietet Einzeltherapie einen besseren Ausgangspunkt für
Musiktherapie. Der Aphasiker kann sich zunächst an eine Person gewöhnen und das Medium
erkunden. Eine Gruppensituation würde zu viele Reize gleichzeitig auslösen. Eine Gruppe
wird zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll, wenn es darum geht, Interaktion zu üben und
Kontakte mit verschiedenen Personen einzugehen. Die Krankheitsverarbeitung sollte jedoch
im Einzeltherapiesetting stattfinden.
9.8 Wie verändert sich Musiktherapie in Abhängigkeit von der
Phase der Krankheitsverarbeitung?
Musiktherapie verändert sich natürlich auch im Verlauf eines Therapieprozesses und
abhängig von der Art der Beziehung, die Therapeut und Patient eingehen.
Zu Beginn des Therapieprozesses probiere ich so viel Struktur und Sicherheit zu bieten, wie
irgend möglich. Ich versuche Situationen zu vermeiden, die für den Aphasiker emotional
beladen sind. (z.B. würde ich in dieser Phase niemals ein Lied singen, dass den Aphasiker
sehr berührt) Ich versuche durch mein Handeln dem Aphasiker zu vermitteln, wer ich bin und
wie ich unsere Beziehung sehe. (Dazu improvisiere ich oft für den Aphasiker. Es werden
keine Anforderungen an ihn gestellt und er kann in aller Ruhe ein Bild von mir bekommen.)
(Beispiel a))
Sprachlos für immer? Coda
64
Sprache und Singen von Liedern spielt zunächst keine Rolle, da das zu konfrontierend sein
könnte. (Es sei denn der Aphasiker beginnt aus eigenem Antrieb.) Die instrumentale
Improvisation mit und für den Aphasiker steht im Mittelpunkt.
Wenn der Aphasiker lebendiger wird und mehr Reaktionen zeigt, beginnt er, den Schock zu
überwinden. Es wird Zeit, die Gefühle des Aphasikers näher zu untersuchen. Wenn die
therapeutische Beziehung schon stabil genug ist, ist es an der Zeit, auch mit der Stimme und
Liedern zu arbeiten. Ein Trauerprozess fängt an.
In der Instrumentalimprovisation gehe ich dazu über, mehr „Hervorlockungstechniken“ (siehe
auch Kapitel 6.1) einzusetzen und so den Aphasiker zu mehr Interaktion anzuregen.
Emotionen, die in dieser Phase des Prozesses an die Tagesordnung kommen, werden von mir
zwar aufgefangen, sollen aber durchlebt werden.
9.9 Grenzen und Probleme von Musiktherapie bei der
Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
Eine wirkliches Problem in der Frührehabilitation ist es, dass Patienten nur recht kurze Zeit in
der Klinik verbringen und manchmal recht plötzlich entlassen werden. Gerade bei
Aphasikern, die auf einen Heimplatz warten, kann es passieren, dass sie innerhalb von einer
Woche die Klinik verlassen müssen. Als Therapeut muss man immer damit rechnen,
Abschied von einem Patienten nehmen zu müssen.
Die Auswirkung dessen ist, dass die Beziehung von Therapeut und Patient zwar stabil sein
sollte, aber niemals so tiefgehend, dass ein Abschied ein neues Trauma verursachen würde.
Der Therapeut muss dafür Sorge tragen, dass der Patient von ihm Abschied nehmen kann,
bevor er die Klinik verlässt.
Auf Grund der Kürze der Frührehabilitation wird niemals eine komplette
Krankheitsverarbeitung stattfinden können, und normalerweise ist nicht sichergestellt, dass
der Aphasiker die Gelegenheit bekommt, diese an einem anderen Ort fortzusetzen.
Trotzdem sehe ich einen Nutzen für den Aphasiker in einer psychologischen Begleitung
gerade in der Frührehabilitation. Ein Selbstbewusstsein und ein Bild über sich selbst
(Identität) sind Vorraussetzungen, um langsam die schützende Phase des Schocks und der
Verleugnung verlassen zu können.
Dies ist wiederum eine Vorraussetzung für Sprachtherapie. Ein Aphasiker ist nur motiviert,
Sprachtherapie aktiv zu betreiben, wenn er einsieht, dass das Problem nicht zeitlicher Art ist.
Natürlich werden einige Kritiker an dieser Stelle sagen, dass es viel einfacher ist, die Phase
der Verleugnung zu durchbrechen indem man den Aphasiker direkt mit seiner Situation
konfrontiert. (Das kostet weniger Zeit und kann von jedem Therapeuten getan werden.)
Meiner Meinung nach führt so ein Verfahren jedoch lediglich dazu, dass der Aphasiker
überhaupt nicht mehr motiviert ist, da er zu seiner Person ausschließlich negatives Feedback
bekommt und somit nicht die Chance, seine neue Identität zu entdecken.
Ein weiteres an Musiktherapie und sicher auch Aphasie inhärentes Problem ist, dass viele
Dinge nicht eindeutig geklärt werden können und beinahe alle Erfahrungen unausgesprochen
bleiben. Der Therapeut ist auf seine Beobachtungen und Interpretationen angewiesen, und
wird oft genug keine eindeutige Erklärung finden können.
Bei der Interpretation vom musikalischen Spiel des Aphasikers wird auch nicht immer geklärt
werden können, welche Reaktionen auf psychischen Prozessen basieren, und welche
Reaktionen Ausdruck für neurologische Missfunktionen sind.
„Ich denke,
man muss ihm auch zuhören,
wenn er nicht singt!“
(aus dem Film „Momo“
nach dem Roman von Ende 1973)
Nachwort
„Und wenn du mir nicht zugehört hättest,
hätte ich dir diese „kleine Geschichte“ gar nicht erzählen können!“
(Mickeleit 1994 S.105)
Das ist das tägliche Problem mit dem Aphasiker zu kämpfen haben: Es muss sich
jemand Zeit nehmen, um mit ihnen ein Gespräch zu führen.
Tatsächlich müssen wir uns immer Zeit nehmen, wollen wir jemandem wirklich gut
zuhören.
Alle Leute, die diese Stelle lesen, haben wahrscheinlich begriffen, dass zu einer guten
Musiktherapie mehr gehört als „ein bisschen zu improvisieren“.
Wir müssen uns Zeit nehmen, um: „zu begreifen“, um einfach nur schweigend anwesend zu
sein und viel Geduld aufbringen, um eine Beziehung aufzubauen.
Vielleicht wird für den einen oder anderen an dieser Stelle auch klar, warum ich das Zitat aus
Momo als „Rahmen“ für diese Arbeit benutzt habe.
Genau darum geht es mir:
Jemandem zuhören auch wenn er nichts sagt.
Das bedeutet auch das Schweigen zu akzeptieren und zusammen mit dem Aphasiker die Stille
aushalten zu können. Nur so kann eine stabile Beziehung entstehen.
Dies klingt alles so, als hätte ich auf alle Fragen eine Antwort gefunden!
Natürlich ist das nicht so!
Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich keine Fragen mehr hätte, mit denen ich Dozenten
und Studenten (und vielleicht auch mich selbst) nerven kann, die aber auch den Drang
zum Lernen, Lesen und Erfahrungen sammeln in sich tragen.
Deshalb möchte ich mich den wundervollen Worten Bruscia´s anschließen und damit
endgültig diese Arbeit beenden.
„More important, I certainly do not have any final answers,
nor do I expect to have any in the very near future!“
(Bruscia 1998 S.XII)
Anhang
Begleitsymptome von Aphasie S.II
Exkurs: Amusie S.III
Fragment 1/Frau A. Improvisation 1 S.V
Fragment 2/Frau A. Improvisation 2 S.VI
Fragment 3/Frau B. Improvisation 1 S.VII
Fragment 4/Frau B. Improvisation 2 S.VIII
Vertalingen m.b.t. de Improvisation Assessment Profiles S.IX
Auswertung des ersten Videofragmentes S.XIV
Auswertung des zweiten Videofragmentes S.XV
Auswertung des dritten Videofragmentes S.XVI
Auswertung des vierten Videofragmentes S.XVIII
Formular der Bruscia- Analyse S.XX
Anhang II
Begleitsymptome von Aphasie
Dysarthrie
Ist ein Sammelbegriff für Störungen der Sprechmuskulatur. Dazu gehören die Steuerung des
Atems während des Sprechaktes, die Stimmgebung und die Artikulationsbewegungen.
Hierdurch entsteht eine verwaschene, undeutliche Sprache, die Sprachmelodie kann
Schwankungen in der Lautstärke und Tonhöhe aufweisen. Die Stimmqualität wird heiser und
gehaucht. Möglicherweise können einige Laute nicht mehr gebildet werden. Da diese Störung
andere Ursachen hat, als eine reine Aphasie, muss man ihr auch anders begegnen. Nicht selten
treten aber Aphasie und Dysarthrie zusammen auf.
Apraxie
Ist eine Störung der Planung von Bewegungen und Bewegungsfolgen, sowie der Manipulation
mit Gegenständen. (Lurija 1998) Apraxien können in verschiedenen Körperteilen vorkommen
und betreffen auch nicht-sprachliche Handlungen. Gezielte Bewegungen im Raum, wie z. B.
das Zeigen auf einen Gegenstand können ebenso gestört sein, wie der Umgang mit einer
Gabel oder einem Stift.
Schwer apraktischen Patienten fehlt oft der Zusammenhang zwischen Schlegel und Trommel.
Nicht selten passiert es, dass ein Patient den Schlegel in den Mund steckt. Das bedeutet nicht,
dass sie den Gegenstand nicht kennen oder verwirrt sind, ihnen fehlt nur die Planung für den
richtigen Handlungsablauf. Eine besondere Form ist die Sprechapraxie. Sie betrifft die
Planung der Sprechbewegungen. Durch sie werden falsche Laute zum falschen Zeitpunkt
gebildet, ohne ein erkennbares System.1
Hemiplegie
Viele Aphasiker sind von einer Halbseitenlähmung betroffen, die die rechte Seite betrifft. Ihre
Ausprägung ist unterschiedlich. (Wenn noch Restfunktionen vorliegen, spricht man von einer
Hemiparese) Die meisten Aphasiker sind auf einen Rollstuhl angewiesen und können ihre
rechte Hand nicht oder nur bedingt gebrauchen.2 Da den meisten Aphasikern also nur die
linke Hand zur Verfügung steht, müssen Instrumente und Spielformen angepasst werden.
3Von vielen Betroffenen wird eine Hemiplegie als Verlust der eigenen Mitte erfahren. Sie
fühlen sich zunächst nicht mehr „zu Hause“ in ihrem eigenen Körper. Manche Menschen mit
einer Halbseitenlähmung vernachlässigen die betroffene Körperseite völlig. Dieses
Phänomen nennt man Neglekt. (siehe auch Neglekt S.III) Auch eine Hemiplegie bringt
psychische Folgen mit sich, die in der Therapie zu berücksichtigen sind.
1 Bei aphasischen Störungen können auch Lautverdrehungen auftreten, diese weisen aber meistens ein System auf.
2 Es gibt aber auch Aphasiker, die keine Hemiplegie aufweisen, wodurch für den Laien im ersten Moment schwer zu erkennen ist, dass
derjenige krank ist und deshalb nicht immer sprachlich adäquat reagieren kann.
3 Zur Begrüßung gebe ich immer die linke Hand, das ist für mich zwar ungewohnt, aber der Handkontakt ist dann für beide Seiten
natürlicher.
Anhang III
Konzentrationsfähigkeit
Besonders in der ersten Zeit der Erkrankung spielt dieser Faktor eine Rolle. Es kann dann zu
regelrechten Konzentrationseinbrüchen kommen.
Einerseits ist der Organismus durch die Krankheit und deren Folgen sowieso noch
geschwächt, zum anderen bleiben die drastisch veränderten psychischen und sozialen
Umstände nicht ohne Folgen auf die Konzentrationsfähigkeit.
Aber auch die Aphasie wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Für alle
Sprachprozesse benötigt ein Aphasiker viel mehr Energie, als ein gesunder Mensch. Alles was
wir „nebenbei“ machen, z.B. mit jemandem telefonieren, zwischendurch eben jemandem
zurufen dass er noch einkaufen soll und schon überlegen, was wir gleich zu Abend kochen
werden, kostet einen Aphasiker (wenn er überhaupt noch mehr als einen Sprachprozess
zugleich steuern kann) ungemein mehr Energie. Schon das Produzieren eines Satzes (eine
Tätigkeit, die bei gesunden Menschen weitgehend automatisiert ist und weitgehend unbewusst
abläuft) ist eine enorme Anstrengung für einen Aphasiker. Darum wird auch angeraten dem
Aphasiker regelmäßig Pausen anzubieten. (Salzinger 2000)
Neglekt
Ist der Ausdruck für das Vernachlässigen einer Körperseite, häufig im Zusammenhang mit
einer Hemianopsie (Gesichtsfeldausfall). Ein bestimmter Bereich (bei Aphasikern
normalerweise rechts) wird nicht mehr wahrgenommen. Alles was sich dort befindet oder
abspielt, wird nicht mehr beachtet.
Oft wird die ganze Körperseite regelrecht negiert. Die klassischen Phänomene sind Patienten,
die aus dem Bett fallen, weil sie nicht merken, dass ihr plegisches Bein über den Bettrand
hängt (Sacks 1989), und Patienten die meinen ihren Teller leer gegessen zu haben, obwohl
dieser noch halb voll ist. Das Phänomen ist viel zu komplex um es an dieser Stelle ausführlich
zu beschreiben. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Aphasiker davon betroffen sein können.
Man muss Sorge tragen, dass sie die Instrumente wahrnehmen können und das man selbst
nicht auf der Seite steht, die von ihnen negiert wird.
Exkurs: Amusie
Parallel zu der Bezeichnung Aphasie besteht auch der Begriff der Amusie.
Amusie bedeutet so viel wie „der Verlust der Musik“.
Als rezeptive Amusie wird der Verlust „Musik wahrzunehmen“ und zu „verstehen“
bezeichnet. 4 (z.B. das Wahrnehmen von Rhythmen oder melodischen Linien)
Das Pendant dazu ist die expressive Amusie; der Verlust „sich selber musikalisch
auszudrücken“. 5 (Die Person ist nicht mehr in der Lage zu singen oder ein Instrument zu
spielen.)
Diese Phänomene sind viel weniger genau untersucht, als Aphasie. Darum gibt es keine
einheitlichen Ansichten darüber, was derjenige nicht, oder doch können muss, um als
amusisch zu gelten. Es gibt viele Case-Studies aber keine genaueren Forschungsergebnisse zu
diesem Thema.
4 Henschen 1920 in Bruscia 1991 S. 569 unterteilt noch in amnestic amusia: loss of recognition of familiar melodies und musical alexia: loss
of the ability to read musical notation
5 Henschen 1920 in Bruscia 1991, S.569 unterteilt in oral-expressive amusia: loss of the ability to sing; musical agraphia: loss of the ability to
write musical notation en musical apraxia (insturmental amusia): the loss of the ability to play an instrument (Hodges 1996).
Anhang IV
Denise Erdonmez (1991) berichtet von einem 54 Jahre alten Mann, der in Folge eines
Schlaganfalls aphasisch als auch amusisch geworden ist. Er war in der Lage, bekannte Lieder
zu singen, konnte aber keine unbekannte Melodie nachsingen. Ebenso war es ihm nicht
möglich, einfache Rhythmen nachzuspielen. Dreijähriges musiktherapeutisches Training hat
sein Können eindeutig verbessert.
Über den Komponisten Ravel wird berichtet, der infolge einer linksseitigen Hirnschädigung
an einer Wernicke-Aphasie litt, dass er nicht mehr fähig war, seine Kompositionen zu
notieren oder vorzuspielen. Er konnte jedoch Fehler in Aufführungen seiner Stücke erkennen.
(Alajouanine 1948/ Sergent 1993 in Hodges 1996/ Jourdain 1998)
Uneinigkeit besteht auch darüber, in welcher Gehirnhälfte die Ursachen von Amusie zu
suchen sind. Man geht davon aus, dass Amusie durch Läsionen in der rechten als auch in der
linken Hemisphäre entstehen kann. (Smeijsters 1988/ Jourdain 1998)
Amusie tritt in manchen Fällen zusammen mit Aphasie auf, wird aber von anderen Autoren
auch ohne das Beisein von Aphasie beschrieben. Zwar wird angegeben, dass Sprache und
Musik zum Teil die gleichen Gehirnareale benutzen (Maess u.a. 2001), jedoch ist die
Wahrnehmung und Verarbeitung von Musik auch über mehrere Gehirnbereiche verteilt und
sehr komplex. (Smeijsters 1988)
Auf jeden Fall sind in der Literatur keine Hinweise zu finden, dass Aphasie immer mit einer
Minderung der musikalischen Fähigkeiten einhergeht.
Natürlich ist die Notwendigkeit, gezielt eine Amusie aufzudecken und weiter zu spezifizieren,
wie es z.B. bei einer Aphasie nötig ist, nicht gegeben. Die meisten Menschen, mit Ausnahme
von Profimusikern oder Komponisten werden unter einer Amusie wohl kaum leiden. Zum
anderen sind die Symptome einer Amusie nicht deutlich umschrieben. Was ist amusisch? Was
ist unmusikalisch? Was ist einfach nur nicht gelernt? Wie kann man feststellen, ob jemand die
Musik „versteht“?
Schwer wird auch die Frage zu klären sein, ob die auftretenden Phänomene nicht auch
anderen Syndromen zugerechnet werden können. Wenn jemand z.B. einen einfachen
Rhythmus nicht nachspielen kann, kann das genau so gut daran liegen, dass der nicht die
nötige Konzentration aufbringt, oder sich den Rhythmus nicht merken kann. Er kann sehr
wohl wissen, wie der Rhythmus klingen muss, ohne diesen jedoch produzieren zu können.
Kurzum alles Phänomene, die auch einer Aphasie oder Apraxie zugeschrieben werden
können.
Natürlich muss man als Musiktherapeut in Betracht ziehen, dass Aphasiker auch eine Amusie
haben können. Bleibt die Frage, wie man das feststellen kann und ob die Auffälligkeiten, die
beobachtet werden, nicht mit anderen Syndromen zusammenhängen.
Ferner stellt sich dann die Frage, ob eine Amusie eine Indikation oder eine Kontra-Indikation
für Musiktherapie ist.
- so oder so ähnlich
Armin -- 5.2.2003 - 22:11 GMT
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
er Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
ich verhindern, dass gezielt auf Interaktion geachtet wird, was das Bild der Analyse
möglicherweise verwischt hätte.)
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
46
Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
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Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
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Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
52
sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
1 Einleitung
Stellen sie sich folgendes vor:
Sie werden morgens wach und fühlen sich relativ gut. Alles scheint wie immer zu sein. Der
Blick auf den Wecker zeigt, dass es - wie immer - wirklich Zeit zum Aufstehen ist. Als sie -
wie üblich - ihr rechtes Bein aus dem Bett schwingen wollen, stoppen sie:...
Es geht nicht! –
Panik überkommt sie: „Wo sind meine Beine?“ Sie sind noch da, aber das rechte Bein reagiert
nicht mehr. Sie geraten noch mehr in Panik und rufen nach ihrer Frau. - aber halt! - Das, was
sie gerade gerufen haben, war nicht der Name ihrer Frau, vielmehr ein Kauderwelsch aus
verschiedenen Silben. „Was ist mit mir passiert?“ „Bin ich über Nacht schwachsinnig
geworden, träume ich noch?“
Obwohl sie nicht den richtigen Namen gerufen haben, kommt ihre Frau trotzdem zu ihnen.
Sie wollen ihr erzählen was mir ihrem Bein los ist - aber es ist ihnen nicht möglich, auch nur
ein einziges erkennbares Wort zu sprechen.
An dem Gesicht ihrer Frau können sie sehen, dass sie wirklich nichts zu verstehen scheint. Sie
sieht besorgt aus. „Hilf mir!“ wollen sie schreien, aber sie bleiben stumm...
Sprachlos... für immer!?
Meine erste Begegnung mit dieser Krankheit fand während meines Praktikums statt und
macht noch immer tiefen Eindruck auf mich. „Wie in Gottes Namen kann ich mit jemandem
in Kontakt kommen, der mir nicht antworten kann?“ „Versteht er mich?“ fragte ich mich
damals.
Alle üblichen Mittel der Kommunikation versagten. Ich fühlte mich sehr hilflos.
Warum war ich darauf nicht vorbereitet? „Wie heißt diese Krankheit?“ wollte ich wissen.
Nachdem ich einiges über diese Erkrankung gelesen und eigene Erfahrungen im täglichen
Umgang mit den Patienten gesammelt hatte, interessierte mich diese neurologische Störung
nur noch mehr, was einer der Gründe dafür war, sie zum Thema dieser Arbeit zu machen.
Diese Krankheit heißt Aphasie.
Sie kommt fast so oft vor, wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Jährlich erkranken in
Deutschland 30.000 Menschen an ihr. Zu jedem Zeitpunkt sind 85.000 Menschen (in der
BRD) an ihr erkrankt. (Lutz 1996 S.31)1 „Wo sind all diese Menschen?“ frage ich mich.
Während MS oder Alzheimer in aller Munde ist, schauen die meisten Menschen eher
unwissend, wenn sie das Wort Aphasie hören.
Vielleicht liegt das daran, dass Menschen die nicht sprechen können, in unserer Gesellschaft
keine Lobby haben?
Im Gegensatz zur Unbekanntheit dieser Krankheit in der Bevölkerung, stehen Berge von
Literatur über Aphasie. „Welche Artikel sollte ich lesen?“ – „Oder muss ich sie alle lesen?“
Außerdem stellte sich die Frage, was ich zu diesem Berg von Informationen noch sinnvolles
beitragen könnte. Obwohl recht viele Musiktherapeuten mit Aphasikern2 arbeiten, gibt es
wenig musiktherapeutische Literatur über Methoden und Ziele ihrer Arbeit.
Diese Tatsache hat mich darin bestärkt, doch über Aphasie zu schreiben.
Außerdem beschäftigte mich seit längerem die Frage, ob instrumentale Improvisationen als
eine Art „Sprache“ betrachtet werden können.
1 In den Niederlanden erkranken jährlich ca. 3500 Menschen neu, insgesamt sind 30.000 Menschen erkrankt.(www.afasie.nl)
2 Ich verwende in dieser Arbeit der Einfachheit halber häufig die männliche Form. Natürlich erkranken auch Frauen an Aphasie. (Gleiches
Prinzip gilt auch für die Bezeichnungen Therapeut/Patient /Teilnehmer usw.)
5
Wo könnte man das besser herausfinden, als bei Menschen, denen die Möglichkeiten zu
sprachlichen Äußerungen verloren gegangen sind?
Eigentlich ist „Aphasiker/Aphasikerin“ keine gute Bezeichnung :
„Ich wehrte mich dagegen, dass ich einer Gruppe von Menschen zugerechnet wurde,
die nichts anderes gemeinsam hatten als ihre Krankheit“
(Tropp Erblad 1985 S.37)
schreibt eine Betroffene - und damit hat sie recht. Alle Aphasiker, die mir bisher begegnet
sind, waren noch immer eine eigene Persönlichkeit und gingen auch unterschiedlich mit ihrem
Sprachproblem um.
Wie schade wäre es, wenn wir nur die Krankheiten sehen würden und nicht den Menschen
dahinter? Eine Depressive, ein Einarmiger, ein Schizophrener, ein Neurodermitiker...
Trotzdem wird in dieser Arbeit sehr oft das Wort Aphasiker auftauchen, da das kurz und
bündig ist. Ich hoffe, dies wird nicht diffamierend begriffen.
Sprachlos für immer? Fragestellung und Intention der Arbeit
6
2 Fragestellung und Intention der Arbeit
Die Intention dieser Arbeit ist es, eine theoretische und praktische Betrachtung von
Musiktherapie bei schweren globalen Aphasien in der Frührehabilitation vorzunehmen.
Während meiner Arbeit mit diesen Patienten hat sich immer wieder mein „internal
supervisor“ (Casement 1988) gemeldet und nach einer Erklärung für mein Handeln verlangt.
Auch von anderen Therapeuten wurde ich zum Inhalt meiner Therapien befragt. Obwohl ich
immer eine Antwort parat hatte, fand ich meine Erklärungen selbst oft unzureichend.
Darum beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, ob und wie aktive Musiktherapie als
psychotherapeutische Begleitung zur Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
bei schweren globalen Aphasikern eingesetzt werden kann, welche Bedingungen sich
daraus für Musiktherapie ergeben und über welche Fähigkeiten der Aphasiker verfügen
muss.
Mit Hilfe einer qualitativen Forschungsmethode (Improvisationsanalyse) gehe ich der Frage
nach, ob bei zwei verschiedenen globalen Aphasikerinnen eine Interaktion in deren
musikalischem Spiel mit der Therapeutin für Außenstehende wahrnehmbar ist und in welchen
Elementen diese zum Ausdruck kommt. (Kapitel 7)
Um diese Ergebnisse sinnvoll interpretieren zu können, wird zunächst die Krankheit Aphasie
mit ihren primären und sekundären Folgen umfassend beschrieben. (Kapitel 3)
Kapitel 4 befasst sich mit der Betrachtung der Frührehabilitation und der
Krankheitsverarbeitung bei Aphasie, wie sie von Rehabilitationspsychologen beschrieben
wird.
Über eine kurze Indikationsstellung für Musiktherapie bei Aphasie als psychologische
Begleitung (Kapitel 5) wird der Frage nachgegangen, ob Musiktherapie den Anforderungen
an eine psychologische Begleitung der Krankheitsverarbeitung gerecht werden kann. (Kapitel
6.1)
Kapitel 6.2 beschäftigt sich mit den Fragen, was eigentlich die Kennzeichen von
Kommunikation bzw. Interaktion sind und im Weiteren, wie Musik und Sprache im Gehirn
verarbeitet werden.
Letztendlich wird deutlich, wie alle Betrachtungen dieser Arbeit ein Ganzes ergeben. (Kapitel
8)
Kapitel 9 ist eine Art Coda, in der ein kurzer Einblick gegeben wird, wie Musiktherapie
praktisch aussehen kann, um dem Leser zu vermitteln, dass die theoretischen Betrachtungen
auch in die Praxis umzusetzen sind, und um auch andersherum zu sehen, wie „geheime“
Musiktherapiesitzungen theoretisch zu erklären sind.
Im Anhang wird noch ein kleiner Ausflug zum neurologischen Phänomen Amusie gemacht,
da dieses Phänomen vielfach im Zusammenhang mit Aphasie genannt wird.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
7
3 Was ist Aphasie?
Stellen sie sich vor,
die Wörter in ihrem Kopf
sind in einer großen Schublade
fein säuberlich geordnet:
alphabetisch und auch in Sinnzusammenhängen.
In einer zweiten Schublade liegen die Grammatikregeln,
ebenso übersichtlich geordnet.
Ein Schlaganfall gleicht einem Überfall auf das Sprachzentrum:
Die Schubladen werden herausgerissen
Und der Inhalt auf dem Boden zerstreut.
Einiges ist kaputt gegangen,
vieles ist noch da,
aber nicht auf Anhieb zu finden.
(Aphasie & Schlaganfall
Nr. 82 S.19)
3.1 Definition
„Aphasie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Sprachlosigkeit.“
In der Tat haben Aphasiker einen Teil ihrer Sprache „verloren“, sind aber nicht zwangsläufig
völlig verstummt, wie sich im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9) zeigen wird.
Wallesch (1986) definiert wie folgt:
„Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache in allen Modalitäten nach
vollzogenem Spracherwerb in Folge einer umschriebenen Hirnschädigung.“
(in Lutz 1996 S. 32)
Welcher Art diese Hirnschädigungen sind, wird im Kapitel „Wie können Aphasien entstehen“
(S.7) näher erklärt. Neben dem „Nicht-Sprechen-Können“ (aber auch „Nicht-Verstehen-
Können“) hat die Erkrankung noch zahlreiche andere Begleiterscheinungen und
psychologische und soziale Folgen, wie sich im einzelnen im Verlauf dieser Arbeit zeigen
wird.
3.2 Wie können Aphasien entstehen?
Das menschliche Gehirn ist sehr komplex aufgebaut, so dass bis heute nicht eindeutig geklärt
ist, wie es arbeitet.
Früher ging man davon aus, dass jede Funktion (also z.B. sprechen, verstehen, lesen...) einem
Bereich im Gehirn zugeteilt ist, der bei allen Menschen etwa an der gleichen Stelle zu finden
ist. Diese Theorie wird Lokalisationlehre genannt. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts
erstellte Brodmann eine Karte der verschiedenen Areale im Gehirn, die bis heute wegen der
guten Anschaulichkeit von einigen Forschern benutzt wird. (siehe Lurija 1998)
Zwei Bereiche, die im Rahmen dieser Arbeit besonders interessant sind, sind das „motorische
Sprachzentrum“, der Ort, wo Sprache produziert wird, und das „sensorische Sprachzentrum“,
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
8
der Ort, wo Sprache verstanden wird. Der Französische Chirurg Broca entdeckte bereits 1861
das „motorische Sprachzentrum“, was auch nach ihm benannt wurde (Broca-Areal). Wenig
später (1874) entdeckte der deutsche Psychiater Wernicke das „sensorische Sprachzentrum“,
welches ebenfalls nach seinem Entdecker benannt wurde.
Die Namen Wernicke und Broca werden noch immer synonym für die zwei aphasischen
Syndrome, motorische und sensorische Aphasie benutzt.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass Sprachprozesse viel komplizierter im Gehirn
ablaufen, als die Lokalisationslehre es darstellt. Jede Sprachhandlung beruht auf einer
„Teamarbeit“ von einer immensen Zahl neuronaler Prozesse und Regelkreise, die sich über
das gesamte Gehirn erstrecken und von Assoziationen und Gefühlen geleitet werden. (Siehe
auch Seite 34f) Man geht davon aus, dass sowohl linke als rechte Hemisphäre bei der
Verarbeitung von Sprachprozessen beteiligt sind. (Springer und Deutsch 1988 in Lutz 1996)
Die Schwerpunkte der Sprachprozesse werden aber noch immer den von Broca und Wernicke
entdeckten Regionen in der linken Hemisphäre zugeschrieben. (siehe Abbildung 1 S.5)
Während die linke Hemisphäre die eigentliche Botschaft zu programmieren scheint, (also mit
Worten, Formen und Grammatik hantiert) ist die rechte Hemisphäre damit beschäftigt, den
Ausdruck und die Sprachmelodie zu programmieren. Nur in dieser Zusammenarbeit ergibt
sich daraus eine stimmige Aussage. (siehe auch Kapitel 6.2.2)
Ähnliche Prozesse finden beim Verstehen von Sprache statt.
Wichtig ist die Schlussfolgerung daraus: Die rechte Hemisphäre kann nicht so ohne weiteres
die Aufgaben der linken Hemisphäre übernehmen.
Abbildung 1: Lage des Broca- und Wernicke-Areals
(aus Mielke u.a.1996)
Aphasien entstehen durch Hirnschädigungen, wie Schlaganfälle, Schädelverletzungen durch
Unfälle, Hirntumore oder Hirnoperationen in der linken Hemisphäre. Man spricht nur von
Aphasie wenn das geschädigte Hirnareal umschrieben (der Gehirnbereich deutlich
abgegrenzt) ist. Sprachstörungen, die durch generalisierte (die geschädigten Bereiche sind
über das gesamte Gehirn verteilt) Hirnschädigungen wie Vergiftungen, Degenerationen oder
Sauerstoffunterversorgung entstehen, werden nicht als Aphasie diagnostiziert, obwohl sie
ähnliche Symptome zeigen können.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
9
Etwa 80% aller Aphasien werden durch einen Schlaganfall ausgelöst. Die häufigste Ursache
dafür ist ein sog. Ischämischer Insult, ein Gefäßverschluss, wodurch bestimmte Bereiche im
Gehirn nicht mehr durchblutet werden und das Gehirnareal geschädigt wird. Ein geringerer
Teil (15%) der Schlaganfälle entsteht durch krankhafte Fehler in den Gefäßwänden der
Gehirnarterien, (z.B. Aneurysma, Gefäßwandsklerose) wodurch es zu Hirnblutungen kommen
kann.
Abhängig davon, welcher Bereich des Gehirns betroffen ist, kommt es zu den verschiedenen
Erscheinungsformen von Aphasie, wie sie im Kapitel Erscheinungsformen/Syndrome (S.9f)
näher beschrieben werden.
3.3 Erscheinungsformen/Syndrome
Die Erscheinungsformen von Aphasie sind so zahlreich und verschieden, wie die Menschen,
die an ihnen erkranken. „Die Aphasie“ gibt es nicht!
Dennoch haben alle Aphasien etwas gemeinsam: Die Verarbeitungsprozesse der Sprache im
Gehirn sind durcheinander geraten.
Oft werden Aphasiker mit geistig Behinderten verglichen – das ist falsch. Aphasiker können
geordnet und intelligent denken, nur immer wenn sie etwas mitteilen wollen, dann gerät ihnen
einiges durcheinander. (siehe auch Kapitel „Aphasie ist keine „geistige Behinderung“... S.13)
Normalerweise sind alle Modalitäten von der Aphasie betroffen also: Sprache verstehen;
sprechen; lesen und schreiben (und rechnen). Zu beachten ist auch, dass Mimik und Gestik
gestört sein können, was oft zu Missverständnissen führt. Außerdem kann die
Zusammenarbeit der Modalitäten gestört sein. Eine versierte Logopädin der Aphasietherapie,
Luise Lutz, beschreibt dieses Phänomen wie folgt: Ein Aphasiker kann nicht immer sagen,
was er denkt, kann nicht immer hören, was er sagt, nicht immer schreiben, was er hört und
nicht immer lesen, was er schreibt. (Lutz 1996 S.151)
Ingrid Tropp Erblad beschreibt in ihrem autobiographischen Roman, wie es ihr ergangen ist:
„Die Wörter waren in meinem Kopf vorhanden. Es schienen ebenso viele wie früher
zu sein, und sie hatten keinen Schaden genommen. Aber wenn ich sie gebrauchen
wollte, mussten sie offenbar auf einen sehr langen Weg verfrachtet werden. Auf
diesem Weg schien sich ein eingestürzter Tunnel zu befinden. Sobald die Wörter an
den Tunnel herankamen, versuchten sie sich hindurchzupressen. Aber sie wurden so
zerfetzt und so verstümmelt, dass sie nicht wiederzuerkennen waren, wenn sie aus
dem Tunnel herauskamen.“ (S.40)
Obwohl jede Aphasie anders ist, hat man immer wieder versucht, verschiedene Typen zu
klassifizieren, entweder abhängig von der Lage der geschädigten Gehirnareale oder dem
Erscheinungsbild der Aphasie.
Die zur Zeit gängige Klassifikation wurde 1989 von dem Psychologen Poeck und seinen
Forschern erstellt und unterscheidet vier aphasische Syndrome:
! Globale Aphasie
! Broca– Aphasie (früher auch motorische Aphasie genannt)
! Wernicke– Aphasie (früher auch sensorische Aphasie genannt)
! Amnestische Aphasie
In den ersten vier bis sechs Wochen nach Auftreten der Krankheit kann diese noch nicht
klassifiziert werden, man spricht von einer „akuten Aphasie“.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
10
An Hand eines standardisierten Testverfahrens, dem AAT (Aachener Aphasietest), wird von
Sprachtherapeuten ein genaues Profil der aphasischen Störung erstellt. Dieser Test wird auch
zur Dokumentation des Therapieverlaufes benutzt. (Lutz 1998 S.235) Aber auch dieses
Testverfahren bietet nur die Grundlage zur Sprachtherapie, jeder einzelne Aphasiker benötigt
einen auf ihn abgestimmten Therapieprozess.
Normalerweise bessern sich die aphasischen Störungen mit der Zeit und viel
Sprachtherapietraining. Manche Aphasien sind aber so hartnäckig, dass sie ein Leben lang
bestehen bleiben.
3.3.1 Globale Aphasie
Diese Aphasie ist die schwerste Form von Aphasie. Alle sprachlichen Fähigkeiten sind stark
beeinträchtigt.
Sie entsteht, wenn der Hauptstamm der mittleren Hirnarterie (Arteria cerebri media) in der
linken Hemisphäre verschlossen wird. Dadurch stirbt der größte Teil der für
Sprachverarbeitung- und Produktion verantwortlichen Bereiche ab. (siehe Abbildung 2 S.8)
Die Sprachproduktion fehlt ganz oder beschränkt sich auf wenige Worte, die so entstellt sind,
dass sie nicht ein mal zu erraten sind. Wenn Worte zu verstehen sind, dann sind dies vielfach
Floskeln oder unkontrollierte Ausrufe (Automatismen). Der Sinn des Gesagten ist meist nicht
zu erschließen, da auch Gestik und Mimik mitbetroffen sein können.
Auch das Verständnis von Sprache ist ebenfalls schwer bis sehr schwer beeinträchtigt und
bessert sich nur langsam.
Trotz all dieser Einschränkungen bleibt den Betroffenen ein Teil der Fähigkeit erhalten, aus
der Sprachmelodie und Situation heraus zu erschließen, was der Gesprächspartner mitteilen
möchte.
Die Reaktionen, die die Aphasiker auf das Gesagte zeigen (lächeln, mit dem Kopf nicken
usw.) sind so natürlich, dass sie dem Gesprächspartner oft nicht zu erkennen geben, dass die
Botschaft möglicherweise nicht verstanden wurde. Man bekommt das Gefühl, sich prächtig
mit ihnen zu unterhalten. Oftmals wird erst später deutlich, dass dies jedoch nicht der Fall
war.
Wie Oliver Sacks (1986) beschreibt, kann man globale Aphasiker nicht belügen (S.100).
Gerade weil ihnen jegliche Bedeutung der Worte fehlt, müssen sie sich auf die
Sprachmelodie, Gestik und Mimik des Gesprächpartners verlassen und können anscheinend
erkennen, wenn die in der Sprachmelodie gezeigten Emotionen nicht mit denen der
Körpersprache übereinstimmen. (Offenbar hatte der Präsident bei seiner Ansprache im
Fernsehen ein bisschen übertrieben, was die Aphasiker zu Gelächter veranlasst hat.)
Trotz ihrer sehr geringen Sprachfähigkeit, ist es vielen Betroffenen dennoch möglich zu
singen.
Allerdings scheint sich das weitgehend auf bekanntes Liedgut zu beschränken.
Häufig ist zu beobachten, dass der Anfang eines Liedes regelrecht einen Mechanismus
auszulösen scheint, der das komplette Lied mit dazugehörigem Text nahezu fehlerfrei abruft.
(Natürlich gibt es auch Patienten, die das nicht, oder nur eingeschränkt, können) Nachdem das
Lied zu ende ist, bleibt fast immer ein sehr erstaunter Aphasiker zurück. Will er aber einen
Kommentar dazu geben, ist ihm das genau so wenig möglich, wie zuvor.
Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben ist ebenfalls schwer betroffen, manchmal können
nicht einmal einzelne Buchstaben abgeschrieben, oder der eigene Name gelesen werden.
Wenn sich die Aphasie im Laufe der Zeit bessert, bleibt eine Wernicke- oder Broca- Aphasie
zurück, meist eine Mischform von beidem.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
11
Abbildung 2: Ausfallgebiet der Arteria cerebri media
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.2 Broca – Aphasie
Bei dieser Form der Aphasie wird das von Broca als „motorisches Sprachzentrum“
bezeichnetes Gebiet nicht mehr versorgt. Betroffen ist hierbei nur ein Teil der mittleren
Hirnarterie der linken Hemisphäre, die Ateria praerolandica. (Abbildung 3 S.9)
Die früher auch als „Motorische Aphasie“ betitelte Form der Aphasie hat als Kennzeichen
eine verlangsamte, unflüssige, telegrammstilartige Sprache.
Die einzelnen Wörter sind zwar meistens zu verstehen, scheinen aber nicht in einem
Zusammenhang zu stehen, oder sind nicht korrekt verwendet.
Das Sprechen kostet den Aphasiker sehr viel Anstrengung. Durch die große Anstrengung und
Suche nach „den richtigen Worten“ können oft unverhältnismäßig lange Pausen entstehen.
Die Wörter sind nicht immer richtig, stehen aber häufig mit dem gesuchten Wort in einer
gewissen Beziehung. (z.B. Mantel an Stelle von Jacke) Dieses Phänomen wird auch
semantische Paraphasie genannt. Auch Phonematische Paraphasien (lautlich entstellte
Wörter z.B. „Bulme“ statt „Blume“) können auftreten.
Im allgemeinen verstehen Broca- Aphasiker gesprochene Sprache recht gut. Der erste
Eindruck kann aber auch täuschen. Da sie recht gut mit Substantiven umgehen können,
erraten sie meist den Inhalt. Doch kann man nicht davon ausgehen, dass sie die Botschaft
vollständig verstehen. Oft entgehen ihnen Feinheiten, die von Präpositionen, Adverben und
Satzstellung ausgehen. Zum Beispiel wird der Unterschied zwischen den Sätzen: 1) Ich habe
mich nicht gewaschen. Und 2) Ich habe mich noch nicht gewaschen. wahrscheinlich von
Broca-Aphasikern nicht verstanden.
Ein anderes Phänomen ist, dass sie an Wörtern „hängen bleiben“. Die gleichen Worte mogeln
sich automatisch immer wieder in ihrem Gehirn „nach vorne“. Dadurch kann das Verständnis
auch stark beeinträchtigt werden. Oftmals zeigen sie aber nicht, dass sie die Botschaft nicht
verstanden haben.
Broca- Aphasiker sind in der Lage auch neue Melodien und Texte zu singen.
Mit Hilfe einer neu entwickelten Methode für die Doppelbehandlung von Musiktherapie und
Logopädie, kann der Sprachfluss und das Sprachtempo verbessert werden. (Mehr zu dieser
Methode ist bei M.de Bruijn (2002) zu lesen.)
Unter günstigen Umständen kann sich eine Broca-Aphasie zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
12
Abbildung 3: Ausfallgebiet der Arteria praerolandica
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.3 Wernicke – Aphasie
Bei der Wernicke- Aphasie ist das von Wernicke als sensorisches Sprachzentrum
beschriebene Gehirnareal betroffen, oder anders gesagt, das Versorgungsgebiet der Arteria
temporalis posterior. (Abbildung 4 S.10)
Auffällig für diese Art der Aphasie ist die flüssige, überschießende Sprache mit vielen
semantischen und phonematischen Paraphasien, die mit natürlicher Intonation aber sehr hastig
hervorgebracht werden. Viele Neologismen (Wortneuschöpfungen) und ineinander
verschachtelte Sätze erschweren für den Zuhörer das Verstehen der Sprache. Diese oft
unverständliche Sprache wird auch „Wernicke – Jargon“ genannt.
Die meisten Wernicke- Aphasiker bemerken nicht, dass sie unverständlich sprechen. Sie
hören das, was sie sagen wollten und nicht das, was sie wirklich gesagt haben. Das, was
andere ihnen mitteilen, können sie nur schlecht verstehen, weil ihnen immer wieder
Satzfetzen im Kopf herumzuschwirren scheinen, die sich auch nicht unterbrechen lassen. Ihr
Redefluss ist beinahe nicht zu stoppen.
Selbst wenn sie ihren Redefluss unterbrechen können, besteht die einzige Möglichkeit für
Wernicke- Aphasiker die Information des Gesagten zu erschließen darin, die Sprachmelodie
zu entschlüsseln.
Da ihnen der Umgang mit sinntragenden Wörtern wie Substantiven und Verben besonders
schwer fällt, ist das Sprachverständnis stark beeinträchtigt.
„Sie verstehen, wie bei einem Wackelkontakt, mal gar nichts, mal ein wenig, mal fast alles“
(Lutz 1996 S.112) 1
Lesen und Schreiben sind ähnlich schwer beeinträchtigt, sind einer Therapie aber schneller
zugänglich.
Eine Wernicke-Aphasie kann sich unter günstigen Umständen zu einer Amnestischen Aphasie
zurückbilden.
1 Auch das Wahrnehmen von Musik oder rhythmischen Elementen kann gestört sein, oft können sie nicht kontrollieren, ob sie den gleichen
Rhythmus nachspielen, die gleichen Töne singen, oder etwas anderes. Sie sind davon überzeugt, dass sie das Richtige getan haben, und
sind leicht irritiert, wenn sie es noch mal wiederholen sollen, da die Übung „einfach“ war. Spielt man die Übungen gleichzeitig mit ihnen
und mit übertriebener Gestik, können sie leichter wahrnehmen, dass da etwas nicht gestimmt hat.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
13
Abbildung 4: Ausfallgebiet der Arteria temporalis posterior
(aus Mielke u.a. 1996)
3.3.4 Amnestische Aphasie
Diese Form der Aphasie kann nicht einem Gehirnbereich zugewiesen werden, sie hat
unterschiedliche Ursachen.
Zum Beispiel kann eine Amnestische Aphasie ein „Überbleibsel“ eines anderen aphasischen
Syndroms sein. (siehe auch S.11 und S.12)
Diese Störung zeigt sich darin, dass die Wörter auf „die es ankommt“, sinntragende Wörter,
nicht gefunden werden können oder durch Worte ersetzt werden, die den Gegenstand nicht
exakt bezeichnen, z.B. Kaffee an Stelle von Tee. Menschen mit diesem Syndrom weichen oft
auf Ersatzstrategien, wie Unschreibungen, oder Redefloskeln aus. (z.B. „Wie hieß das Ding
noch?“) Dadurch wird ihre Sprache umständlich, strukturlos und unsicher.
Im Weiteren können sie sich recht gut verständigen. Lesen und Verstehen sind normalerweise
nicht beeinträchtigt.
3.4 Aphasie ist keine „geistige Behinderung“...
Wir kennen nun die Ursachen für Aphasie und die unterschiedlichen Erscheinungsbilder.
Aber was ist nun genau das Problem? Haben Aphasiker das „Wissen“ über Sprache verloren?
Nein!...
Aphasie ist eine Störung der inneren Sprache – und nicht des Verstandes!
Aphasiker erscheinen nach außen hin oft unbeholfen und unwissend, weil sie ihre Gedanken
und Wünsche nicht äußern können und sie Fehler in der Sprachproduktion machen, aus denen
wir schließen, dass sie nicht bei vollem Verstand sein können. Wir sind deshalb geneigt, sie
als „geistig behindert“ anzusehen. Das ist falsch.
Die geistigen Fähigkeiten eines Aphasikers sind weitgehend intakt geblieben, nur der
Umgang mit diesem Wissen ist nicht mehr geordnet möglich.
Unsere Sprache beruht auf Symbolen, die wir gelernt haben. Ein Haus wird nicht zu dem was
es ist durch die vier Buchstaben H,a,u,s, sondern durch eine Muskelbewegung unseres
Mundes, durch einen Klang, den wir mit dieser Lautkombination verbinden, einem optischen
Eindruck von kombinierten Zeichen, und zuletzt eines Lernprozesses. Außerdem haben wir
gelernt, zu kategorisieren: Ein Hochhaus oder Gartenhaus erkennen und sortieren wir zu der
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
14
Kategorie „Haus“. Suchen wir ein Wort für unsere Behausung, kramen wir in dieser
Kategorie, bis wir eine genaue Beschreibung davon haben.
Ungemein viel komplizierter wird Sprache noch durch zahlreiche Grammatik-, Konjugations-,
Deklinations- und Kombinationsregeln. Im Allgemeinen verwenden wir keine Zeit darauf,
lange über solche Regeln nachzudenken, sie sind uns so vertraut, dass unser Gehirn sie
automatisch richtig benutzt.
Bei Aphasie ist die Programmierung von Sprache gestört. Irgendwo im komplexen Prozess
von der Idee bis zur Aussprache dieser Idee unterläuft ein Fehler, der verheerende
Konsequenzen für die Botschaft hat.
Häufig haben Aphasiker Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Aktivierung und Hemmung
von Sprachprozessen zu finden. Wenn man „Ja“ sagen möchte, muss man eine Auswahl
zwischen „Ja“ und „Nein“ treffen, „Nein“ unterdrücken und „Ja“ produzieren. Wenn in
diesem einfachen Prozess etwas falsch läuft und man letztendlich „Nein“ sagt, hat das große
Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Im Prinzip verfügen Aphasiker noch über das Wissen von Regeln und Kategorien, können
aber nicht die richtige Kombination von diesem Wissen finden.
Sie wissen, dass es ein Wort für ihre Behausung gibt, können das richtige Wort nicht finden, -
sie wissen auch, dass es dafür eine „Symbolkombination“ gibt (H;A;U;S), können diese nur
nicht in Zusammenhang mit dem Gebäude bringen. Sie wissen, dass es Grammatikregeln gibt,
können damit aber nicht mehr richtig umgehen.
Zeichen haben den Zusammenhang zwischen Symbol und Bedeutung verloren, sie scheinen
nicht zueinander zu gehören. (Asymbolie) Ein Aphasiker weiß, dass es einen Wasserhahn für
warmes und einen Hahn für kaltes Wasser gibt, nur kann er die Symbole „rot“ und „blau“
nicht in Zusammenhang damit bringen. (Lutz 1996 S.60) Ebenso können Gesten wie
Kopfschütteln, um eine Ablehnung auszudrücken, oft nicht in Relation zu ihrer Bedeutung
gesehen werden. Auch „Ja“ und „Nein“ können nicht immer der richtigen Bedeutung
zugeordnet werden. (Natürlich kann auch das Notieren und Lesen von Notenschrift betroffen
sein. Siehe Exkurs: Amusie auf S. II im Anhang)
Nochmals: „Die Aphasie“ gibt es nicht! Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal um,
oder erfindet andere Strategien zum Ausgleich. Jede Aphasie ist eine individuelle Störung, die
sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt. Auch wenn man ihr eine Bezeichnung,
wie z.B. Broca- Aphasie gibt, sagt das noch wenig darüber aus, wie gut oder schlecht man
sich mit dem einzelnen Patienten verständigen kann. Wie William Osler (in Sacks 1995) so
treffend sagt:
„Frage nicht welche Krankheit die Person hat, sondern welche Person die Krankheit
hat.“ (S.10)
3.5 Begleitsymptome
Zusätzlich zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Aphasie treten noch andere
Symptome auf. Diese werden nicht der Aphasie zugerechtet, sondern entstehen, wenn
benachbarte Gehirnareale betroffen worden sind.
Ein kurzer Einblick in die Symptome dieser Störungen ist im Rahmen dieser Arbeit sinnvoll,
da ihre Erscheinung in der Therapie oft zusätzliche Probleme oder Undeutlichkeiten
hervorruft.
Aus Platzgründen findet eine Beschreibung der einzelnen Syndrome nicht an dieser Stelle,
sondern im Anhang auf Seite I statt.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
15
3.6 Sekundäre Folgen
3.6.1 Psychologische Folgen
Gevoelens
Ik voel me zo wanhopig.
Ik voel me verbitterd.
Ik voel me leeg, zo nutteloos.
Ik ben diep gekrenkt in mijn gevoel van eigenwaarde.
Ik ben altijd afhanklijk.
Ik voel me vaak de mindere.
Ik ben overbodig: de ander is nodig voor mij;
Ik ben niet nodig voor de ander.
Ik kan soms geen kontakt verdragen met mensen, die veel voor me doen.
Ik en die ander: wij zijn niet gelijkwaardig.
Ik voel me machteloos: Ik heb geen invloed meer op mijn omgeving, op situaties.
Ik ben gemeengoed geworden: ik voel me vaak betutteld.
Ik voel me te kort schieten ten opzichte van mijn kinderen.
Hebben mijn kinderen nog een vader?
Of ben ik een kind van hen geworden?
Ik voel me onzeker.
Ik houd niet van mezelf.
Ik heb geen doel, waarop ik me richt.
Ik ben van alles...dóódmoe.
(Jacques Diepenbroek 1986 S.5)
Die psychischen Folgen von Aphasie sind so vielseitig, komplex und einschneidend, dass es
ein Wunder ist, das es Aphasiker gibt, die es aus eigener Kraft geschafft haben, mit all diesen
Fragen und Schwierigkeiten umzugehen.
Die Zeit unmittelbar nach der Erkrankung ist gekennzeichnet von einem großen Schock.
Durch diesen plötzlichen Schicksalsschlag werden die Betroffenen regelrecht aus dem Leben
gerissen. Sie realisieren, dass ihre Gesundheit doch nicht so selbstverständlich ist, wie sie
immer angenommen hatten. Sie werden ängstlich und zurückhaltend. (mehr dazu siehe
S.21ff)
Nachdem der Schock des plötzlichen Ereignisses etwas gewichen ist, steht der Aphasiker vor
einem Haufen Scherben, die einst sein Leben bedeutet haben – seine Identität. (siehe auch
Brumfitt 1993) „Es gibt kaum eine Fähigkeit, die wir so sehr mit unserem „ich“ verbinden,
wie die Fähigkeit uns im Sprechen auszudrücken.“ (Lutz 1996 S.102) Was ist, wenn uns diese
Eigenschaft auf einmal fehlt?
Sicher ruft die Situation Ängste und heftige Gefühle hervor. Die Folgen einer solchen Frage
reichen aber viel weiter. Auf einmal kann der Betroffene auch nicht mehr den Einfluss auf die
Umwelt ausüben, den er bisher gewohnt war. Er hat nicht nur die Kontrolle über seine
Sprache und seine rechten Extremitäten verloren, sondern auch über seine Umwelt und somit
letztendlich auch über sich selbst. Er kann ruhig mehrfach sagen, dass er bitte zur Toilette
möchte, wenn die Pflegekraft das nicht versteht, bringt ihn das nicht weiter.
„Die Welt nicht mehr verstehen...“ ist eine schöne Redensart für Geschehnisse, die unerwartet
eintreten. Für einen Aphasiker mag sie eine tiefgreifendere Bedeutung bekommen. Abgesehen
davon, dass die Aphasie unkalkulierbar begann, versteht der Aphasiker seine Umwelt wirklich
nicht mehr, und die Umwelt ihn auch nicht. Das muss sich anfühlen wie in einem fremden
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
16
Land, wo man die Sprache nicht versteht - mit dem bitteren Unterschied, dass man weiß, das
man sie früher verstanden hat und die anderen sie auch noch zu verstehen scheinen.
Dadurch kommt der Aphasiker in eine „intellektuelle Einzelhaft“ aus der er sich nur teilweise
befreien kann, wenn jemand der „Sprechenden“ sich die Zeit nimmt und versucht, die
Mitteilungen des Aphasikers zu entschlüsseln. Dabei handelt es sich oft um kurze
Informationen; komplexes Weltwissen bleibt in der „Einzelhaft“ gefangen.
Das ständige Auseinanderdriften der Modalitäten, (siehe auch Seite 9) verursacht ein Bild, das
dem Aphasiker manchmal seinen Verstand aberkennt. Auch der Aphasiker selbst beginnt
daran zu zweifeln. Als ich eines Tages eine ältere Patientin fragte, wie alt sie denn geworden
sei und diese voller Elan „22“ hervorbrachte, um sich danach auf „32“ zu korrigieren, (bei
einem tatsächlichen Alter von 73) um dann mit dem Kopf zu schütteln, erscheint die Frage,
die Tropp Erblad (1985) sich stellt, doch berechtigt. „Weiß man selbst, ob man dumm ist?“
(S.43)
Diese „Grenzsituation“ – gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen zu sein, aber
dafür auch sehr viel einzubüßen – ruft sehr viel Angst hervor. Angefangen bei der Angst vor
dem „Unsinn“, den der eigene Körper produziert, der Frage, wie es weitergehen wird, Angst
vor einem neuen Tumor oder Infarkt über die täglichen kleinen Ängste: „Werde ich mich
ausdrücken können, wenn ich zur Toilette will?“ „Werde ich heute Kaffee an Stelle von Tee
bekommen?“, bis zu den großen Fragen: „Wird meine Frau mich auch so, wie ich jetzt bin,
akzeptieren und lieben?“ „Werden meine Kinder genug Unterstützung an ihrem Vater
haben?“
Das Schlimmste an diesen Ängsten ist, dass der Aphasiker sie nicht mal mit jemandem teilen
kann. Er muss sich selbst diese Fragen stellen und versuchen, aus den Reaktionen der Umwelt
die Lösungen zu erfahren. Tropp Erblad (1985) beschreibt, dass sie Angst hatte, ihren Freund
zu verlieren, andererseits aber auch sehr viel Unterstützung und Trost darin gefunden hat, dass
ihr Freund keinerlei Angst ihr gegenüber gehabt zu haben scheint.
„Ist man unmündig, wenn man nicht sprechen kann?“
Zumindest scheint der Schluss nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein. Viele Dinge
passieren letztendlich ohne den Betroffenen gefragt zu haben. „Sie haben jetzt eine
Untersuchung!“, „Du musst viel schlafen, wenn du gesund werden willst!“, „Sie müssen diese
Pillen nehmen!“. Wir alle neigen dazu, über den Kopf des Betroffenen hinweg zu
entscheiden. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Menschenliebe...
Heftige Gefühle wie Wut, Depression oder Resignation (abhängig von der Phase der
Krankheitsverarbeitung siehe S 20) spielen auch eine Rolle für den Aphasiker, diese werden
jedoch von der Umwelt nicht oder nur in geringem Maße akzeptiert, da die Therapie doch
weiter gehen muss...
Nicht alle Aphasiker sind sich bewusst, dass die Ursache für mangelhafte Kommunikation mit
der Umwelt bei ihnen liegt. Dadurch entstehen weitere Schwierigkeiten, weil der Aphasiker
das Verhalten einer Pflegekraft die weggeht, anstatt ihm Tee zu bringen, falsch interpretiert.
Er reagiert verständlicherweise wütend auf sie und kommt so in einen „Teufelskreis“, weil
sich in Zukunft die Pflegekraft weniger Zeit für ihn nehmen wird.
Beenden wir dieses so ernste Kapitel mit einem „Bild“ aus den Erzählungen Tropp Erblad´s:
„Bevor ich krank wurde, hatte ich meine Schwingen meist mit eigener Kraft bewegt.
Ich hatte allein fliegen gelernt, und meine eigenen Flügel reichten mir. –
Jetzt lag ich da, flügellahm. Um wieder Luft unter die Schwingen zu bekommen,
musste ich hochgezogen werden. Ohne die positive Einstellung der Umgebung hätte
ich es nicht geschafft von Neuem zu starten.“ (S.88)
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
17
3.6.2 Soziale Folgen
Daran stirbt man:
Niemals reden können
in der Betonung,
die dem Tiefsten eigen,
nie im Hauche Du
zum anderen gehen können,
nie den Hörer haben,
der mit lügenloser Geste
warm, angerührt und einfach
Antwort gibt.
(Maria Menz)
Die sozialen Folgen einer Aphasie sind meist ähnlich einschneidend wie die psychologischen
Folgen.
Um mit den pragmatischen Gesichtspunkten zu beginnen:
Der Aphasiker wird zunächst mitten aus dem Leben gerissen, wird seiner Familie und
sozialen Umgebung beraubt und verliert wahrscheinlich seinen Beruf.
Zu Beginn der Erkrankung heißt es meistens: „Wenn du erst wieder gesund bist...“ Nach einer
oft langen Periode von Rehabilitationsmaßnahmen, wird allzu häufig deutlich, dass doch nicht
alles wieder so werden wird, wie es zuvor war. Wenn der Aphasiker Glück hat und seine
Familie dazu in der Lage ist ihn zu Hause aufzunehmen, sind vielfach
Anpassungsmaßnahmen nötig, ansonsten ist die Lösung ein Pflegeheim.
Die Unterbringung im eigenen Haus ist oft das erste Problem. Da die meisten Aphasiker doch
auf einen Rollstuhl angewiesen bleiben, müssen fast immer Teile des Hauses umgebaut
werden, um den physiologischen Veränderungen gerecht zu werden. Dazu wiederum ist Geld
und Zeit nötig, sowie meist viel „Gelaufe“ für die Angehörigen, um die nötigen Mittel
bewilligt zu bekommen.
Geld spielt in vielen Fällen sowieso eine große Rolle. Häufig fällt ein Einkommen (vielleicht
sogar das einzige Einkommen) der Familie weg, was auch nur zu einem Teil durch Rente
ersetzt wird. Dadurch wird sich der Lebenswandel der Familie ändern müssen, oder der
Partner muss für einen Ausgleich sorgen, sofern er die Möglichkeit hat.
Das Familiengefüge kommt durcheinander. Alle Aufgaben innerhalb der Familie müssen neu
verteilt werden. Der Aphasiker wird einige von den Aufgaben, die er zuvor getan hat, wie
zum Beispiel: Rechnungen schreiben und bezahlen, Konten verwalten, mit den Kindern
Schulaufgaben machen, einkaufen gehen, etc., nicht mehr erledigen können. Diese müssen
dann vom Partner erledigt werden für den diese Aufgaben eine neue Herausforderung
bedeuten. - Die Rollenverteilung innerhalb der Familie wird verändert. Der Aphasiker ist
abhängig geworden. Dem Partner fällt mehr Verantwortung zu.
Wenn Kinder beteiligt sind, kann das zu besonderen Schwierigkeiten führen, je nachdem wie
alt diese sind. In dem ganzen Hin- und Her werden die Kinder oft vernachlässigt oder
vergessen. Für sie ist das veränderte Elternteil genau so ein Schock wie für jedes andere
Familienmitglied auch, nur wird meist vergessen, ihnen zu erklären was passiert ist, so dass
sie nicht mal die Chance bekommen, mit der Situation umzugehen. Sie ziehen sich zurück
oder zeigen Trotzreaktionen.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
18
Wenn die Kinder etwas älter sind, können sie jedoch auch eine besonders fürsorgliche
Beziehung aufbauen und Sprachspiele mit dem Elternteil spielen. Der Aphasiker selbst weiß
häufig leider nicht, wie er mit den Kindern umgehen soll, oder ist so sehr mit sich selbst
beschäftigt, dass er für die „Kleinigkeiten“ der Kinder kein Verständnis aufbringt.
Auch die Beziehung der Partner untereinander wird eine neue Qualität bekommen müssen.
Aus der ehemals gleichberechtigten Beziehung wird nun eine Beziehung von Abhängigkeit
und Hilfe treten müssen. Vor allem können alltägliche Dinge nicht mehr einfach ausgetauscht
werden, da die Kommunikation sehr erschwert ist. Bevor man eine halbe Stunde damit
beschäftigt ist zu erzählen, dass man gerade im Supermarkt ein Gespräch mit der Kassiererin
hatte, erzählt man lieber nichts... Tiefgehende Gespräche wie sie vor der Erkrankung
stattgefunden haben, werden nicht mehr möglich sein - dadurch fühlen sich beide Partner
allein gelassen.
Beide Partner müssen selber (ohne Unterstützung des Partners) lernen, mit ihren Sorgen,
Fragen und ihrer Situation umzugehen. Für den Aphasiker ist es meistens schwer zu
begreifen, dass sein Partner auch mit der Situation zu kämpfen hat und beansprucht viel
Aufmerksamkeit für sich. „Kann ich meinen Mann noch mit meinen Problemen belasten?
Was ist, wenn er sie nicht richtig versteht?...“
Die körperlichen und geistigen Belastungen des Ehepartners sind enorm:
„je moet je begrip voor tijd herzien. Tijd bestaat niet meer voor je“1, (Heide-Kort; van der
1987 S.38) sagt Selma, die Frau eines Aphasikers. Alles was sie tut, dauert drei mal so lange
wie früher und sie muss nicht nur ihre eigenen Aufgaben erledigen, sondern sich auch noch
Gedanken um ihren Mann machen. Eine stille, einsame Minute um ein Buch zu lesen, hat sie
nicht mehr.
„Manchmal dachte ich, das halte ich nicht aus...
Ich sitz im Käfig und das Leben draußen läuft ohne mich ab.“
(Lutz 1996 S.331)
berichtet eine andere Angehörige.
Oft sind die Freizeitbeschäftigungen der Aphasiker nicht mehr möglich, wodurch sich auch
der Freundeskreis verkleinert und die nötige Abwechslung im Alltag fehlt. Beide Partner
haben so weniger Kontakt zu anderen Ehepaaren, beide sind den ganzen Tag über zu Hause,
haben es beide auf ihre Art schwierig mit der Situation und können nicht einmal darüber
reden. Eine Tätigkeit zu finden, an der beide Partner gleichberechtigt teilnehmen können und
die Beiden Spaß macht, ist eine Herausforderung an sich. Wenn reden erschwert ist, muss
nach einer Beschäftigung gesucht werden, die nicht unbedingt Sprache erfordert. (z.B. malen,
Musik hören, Brett- und Kartenspiele...)
Zweifelsohne sind die Belastungen mit der eine Familie zu kämpfen hat, sehr groß. Wie Luise
Lutz (1996) schreibt:
„Entweder passen sich die Angehörigen an die beschränkten Möglichkeiten des
Aphasikers an und opfern damit einen Teil ihres Lebens, oder sie bezahlen alle
Versuche, die eigenen Bedürfnisse und Interessen wenigstens im kleinen Rahmen zu
befriedigen, mit Selbstvorwürfen und schlechtem Gewissen“ (S. 348)
Meistens kommt noch hinzu, dass sich das soziale Umfeld der Familie zurückzieht. (siehe:
Die Umgebung ist auch aphasisch S.19)
1 Du musst deinen Begriff von Zeit erneuern. Zeit existiert nicht mehr.
Sprachlos für immer? Teil 1:Was ist Aphasie?
19
3.6.3 Die Umgebung ist auch aphasisch
„Wir bedürfen nicht nur der Therapie, um das Schicksal der Aphasie bei unseren
Mitmenschen besser ertragen zu können, wir bedürfen auch der Anleitung, wie wir
den Zugang zu den Menschen im Turm (der Sprachlosigkeit) erlernen.“
(Carmon, von in Lutz 1996 S.X)
Damit drückt von Carmon aus, dass eine viel gezeigte Reaktion auf Aphasie, der „Rückzug“,
ein Ausdruck dafür ist, dass wir nicht wissen, was wir mit jemandem anfangen sollen, der
nicht mit uns sprechen kann.
Zum einen durch ungenügende Aufklärung über die Krankheit, zum anderen aus Angst vor
der Mühe, die uns ein Gespräch kosten würde, gehen wir dem lieber aus dem Weg. Natürlich
sind auch die Bedürfnisse verändert. Ein Freund, mit dem man Fußball gespielt und Bier
getrunken hat, verliert auch die gemeinsame Erfahrungswelt dadurch, dass diese
gemeinsamen Tätigkeiten nicht mehr möglich sind - und was bleibt von der Freundschaft
dann noch übrig?
Wenn wir die Geduld aufbringen und doch ein Gespräch mit dem Aphasiker führen, haben
wir es oft sehr schwer. Eigentlich müssen wir die Fragen stellen und uns die Antworten auch
selber geben, natürlich immer mit der Möglichkeit, etwas ganz Falsches zu interpretieren,
woraufhin unser aphasischer Gesprächspartner scheinbar auch noch böse auf uns wird.
Wir müssen uns anstrengen und versuchen zu erraten, worüber unser aphasischer Freund uns
etwas mitteilen möchte. Haben wir das Thema erraten, können wir vielfach keine Details
erkennen, oftmals nicht einmal, ob er darüber glücklich oder unglücklich ist.
Unsererseits können wir viel erzählen, können aber nie sicher sein, ob oder wie viel von
unserer Botschaft überhaupt verstanden wird.
Für beide Seiten ist die Situation schwer. Der Kontakt zu anderen Menschen ist dennoch
enorm wichtig für alle Menschen. Wir lernen aus der Begegnung uns selbst zu sehen. (siehe
auch S.31)
Auch wenn ein Gespräch mit einem Aphasiker viel Zeit und Mühe kostet und letztendlich aus
non-verbaler Kommunikation besteht, (wenig Informationsaustausch, aber viel Zuwendung
siehe auch S.31) wird der Aphasiker es zu schätzen wissen. (siehe auch Holland & Beeson
1993) Es sei denn, er ist sich nicht bewusst, dass er die Sprachstörung hat und nicht die
Umwelt.
Wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet Aphasie zu haben (Brumfitt 1993/Beijer
1998) und wir wollen es auch gar nicht wissen... oder etwa doch?
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
20
4 Phasen der Krankheitsverarbeitung
4.1 Rehabilitationspsychologie
Rehabilitationspsychologie beschäftigt sich mit der Frage, welche Folgen die Veränderungen
und Anpassungen, die eine Krankheit mit sich bringt, auf die Psyche des Menschen hat.
Nicht mehr sprechen können, ist eine Sache, aber wie wir bereits im Kapitel „Sekundäre
Folgen“ (S.15) gesehen haben, sind die Auswirkungen viel weitreichender.
Jede Krankheit hat Auswirkungen, die verarbeitet werden müssen. Der Umgang mit der neuen
Situation muss gelernt und akzeptiert werden. Dieser Verarbeitungsprozess kostet Zeit und
kann mit einem Trauerprozess verglichen werden. (Tanner & Gerstenberger 1988/ Dechesne
1990 in De Moor & van Balen 1990)
Die Aufgabe eines Rehabilitationspsychologen besteht darin, den Patienten in diesem Prozess
zu begleiten.1
Zunächst folgt eine Beschreibung, wie ein solcher Trauerprozess normalerweise aussieht.
Danach gehe ich auf die spezifischen Probleme der Frühphase der Rehabilitation von Aphasie
näher ein.
4.1.1 Trauerprozess nach Kübler-Ross
Elisabeth Kübler-Ross hat das wohl umfassendste und bekannteste Werk über
Trauerverarbeitung geschrieben. Deshalb soll ihre Phaseneinteilung hier als „Leitfaden“ für
die Betrachtung von Trauer- und Krankheitsverarbeitung dienen.
Sie teilt den Trauerprozess in fünf verschiedene Phasen ein. Nicht jeder Trauernde durchlebt
die Phasen in der gleichen Reihenfolge und Intensität. Die Phasen können unterschiedlich
lange dauern oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkehren. Das übermäßig lange
Verharren in einer Phase wird als pathologisch angesehen.
Die fünf Phasen sind:
1)Verleugnung und Isolation (Ontkenning)
Die erste Phase wird gekennzeichnet durch einen heftigen Schock, der zunächst geleugnet
wird. „Nein, es kann nicht wahr sein – das wird schon wieder...“, sind häufig die ersten
Reaktionen der Patienten. Diese Verleugnung fungiert zunächst als eine Art
„Kopingmechanismus“, der den Betroffenen davor schützt das ganze Ausmaß der Erkrankung
auf einmal betrachten zu müssen. Rational ist sich der Patient seiner Situation bewusst,
emotional hat er aber noch keinen Zugang zu diesem Wissen.
2) Wut und Zorn (woede)
Die zweite Phase wird gekennzeichnet durch heftige Gefühlsäußerungen. Zentral steht die
Frage. „Warum ich?“ Wut, Eifersucht und Zorn stehen im Vordergrund, wodurch der
Umgang mit dem Betroffenen erschwert wird.
3) Verhandeln (Marchanderen/ Onderhandeling)
Die dritte Phase ist ein Versuch, sich selbst mit schnellen Lebensveränderungen zu betrügen.
„Wenn ich gut trainiere, werde ich wieder...“. Die Phase ist der Anfang, sich mit der
Erkrankung auseinander zu setzten.
1 In den Einrichtungen, in denen ich bisher praktische Erfahrungen gesammelt habe, gab es keinen Psychologen, der sich dieser Aufgabe
gewidmet hat.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
21
4) Depression
Die vierte Phase hat als Kennzeichen eine Depression. Nach allen Versuchen die Krankheit zu
leugnen oder zu verbessern, wird langsam klar, dass auch Wut nicht hilft. Trauer tritt ein über
das, was einmal war. Alle Energie wird nach innen gerichtet, um den Verlust zu verarbeiten.
5) Annehmen (aanvaarding)
Die fünfte Phase ist gekennzeichnet durch das Suchen nach neuen Wegen. Der Betroffene
versucht sein Leben, wie es nun ist, neu zu organisieren. Alle Emotionen der ersten vier
Phasen bestehen noch immer, sind aber besser im Gleichgewicht.
4.1.2 Krankheitsverarbeitungsprozess in der Betrachtung von
Rehabilitationspsychologen
Der Rehabilitationspsychologe Groet (u.a.1990) hat den Krankheitsverarbeitungsprozess bei
Aphasie näher untersucht und vier kennzeichnende Phasen festgestellt, die ähnliche Merkmale
wie die allgemeinen Phasen, wie sie von Kübler-Ross beschrieben werden, aufweisen. Er
beschreibt die Phasen:
! Verleugnung der Aphasie
! Wut
! Einsicht
! Depression
Fink (1967 in Dechesne 1990 S. 14), ein anderer Rehabilitationspsychologe, beschreibt auch
ein „Vier-Phasen-Modell“, jedoch nimmt er andere Einteilungen vor:
! Akute Phase
! Verleugnung
! Depression
! Annehmen
Beide Autoren beschreiben, dass diese Phasen nicht in linearer Reihenfolge durchlebt werden
müssen. Durch die eingeschränkten kommunikativen Fähigkeiten wird der
Verarbeitungsprozess erschwert. Der Prozess kann auch festlaufen .(pathologisch werden)
Einzelne Phasen können mehrmals auftreten.
Mir scheint es sinnvoll beide Modelle zu einem Modell zusammenzufassen, in Anlehnung an
das Kübler-Ross Modell. In dem Modell von Groet fehlt die Phase der Annahme, die doch zu
einem positiv verlaufenden Prozess dazu gehört.
Fink beschreibt als erste Phase die „Akute Phase“, mit der ich während meiner
therapeutischen Tätigkeit in der Rehabilitation oft konfrontiert wurde.
Für mich ergibt sich aus der Kombination der beiden Modelle und dem Vergleich mit Kübler-
Ross ein sinnvolles Modell, wie die Krankheitsverarbeitung bei Aphasie laufen könnte.
Das Modell umfasst sechs Phasen:
X. Phase: Akute Phase
Von Fink wird beschrieben, dass diese Phase durch den Schock der plötzlichen Erkrankung
gekennzeichnet ist. Der Patient fühlt sich ängstlich und machtlos. Die Ereignisse dringen
nicht bis in sein Bewusstsein vor. Diese Phase findet größtenteils während des Aufenthaltes
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
22
im Akkutkrankenhaus statt und wird durch die Überweisung in die Frührehabilitationsklinik
nochmals wachgerufen.
1. Phase: Verleugnung
Die erste Phase beginnt unmittelbar nachdem der erste Schock überstanden ist. Groet
beschreibt, dass die sprachlichen Probleme in dieser Phase häufig weniger Beachtung finden,
als die motorischen Behinderungen. (Hemiplegie) Der Patient und die Familie sehen die
sprachliche Behinderung noch als zeitliches Phänomen an. „Wenn du erst wieder laufen
kannst...“
2.Phase: Wut
Die zweite Phase wird von Groet als Phase des Rehabilitationsprozesses (leider gibt er nicht
an, welche Phase der Rehabilitation er meint) beschrieben. Der Patient ist schnell irritiert und
reagiert seine Wut an der Umgebung ab. Er begreift nicht, dass seine Umgebung ihn nicht
verstehen kann und sucht die Ursache dafür in dieser. Der Patient realisiert langsam, dass sein
Gesundungsprozess länger als erwartet dauern wird, was neuen Frust verursacht.
3.Phase: Einsicht
Die dritte Phase ist die Zeit der Einsicht. Die Emotionen nehmen ab und der Patient merkt,
dass er nicht immer Herr der Lage ist und sucht Fehler mehr bei sich selbst. Regelmäßige
Probleme geben ihm langsam ein Bewusstsein für seine Einschränkungen. Dadurch wird der
Betroffene ängstlich und verhält sich abwartender. Der Patient wird gezwungen, der Realität
ins Auge zu sehen.
4.Phase: Depression
Die vierte Phase wird von Groet beschrieben als die Phase in der der Betroffene nach Hause
entlassen wird.1 Der Patient kommt in eine Isolation ohne Aufgaben, was zu einer Depression
führen kann. Fink spricht bei Depression davon, dass der Patient keine Verbesserungen sieht
und um die verlorenen Fähigkeiten trauert.
5.Phase: Annehmen
In dieser Phase findet der Betroffene zu einem gewissen Gleichgewicht. Er kann seine
Möglichkeiten besser einschätzen und kann seine Situation emotional besser ertragen. Er
sucht nach Wegen und Möglichkeiten mit der Erkrankung umzugehen.
Nachdem wir nun gesehen haben, welche Phasen in der Gesamtheit der
Krankheitsverarbeitung eine Rolle spielen, wollen wir nun näher betrachten, welche
speziellen Faktoren und Phasen der Verarbeitung in der Frührehabilitation von Aphasie eine
Rolle spielen.
4.2 Kennzeichen der Frührehabilitation
Die Frührehabilitation beginnt gewöhnlich zwei bis vier Wochen nach Auftreten der
Krankheit. Der Patient wird dann aus dem Akkutkrankenhaus in die Frührehabilitation
überwiesen. (Gilbertson 1999)
Die Frührehabilitation dauert je nach Schweregrad und Entwicklungspotential der Störung
von minimal vier Wochen bis zu einem halben Jahr. Im Anschluss daran erfolgt entweder eine
zweite Rehabilitationsphase (Anschluss Heilbehandlung AHB) oder die Entlassung nach
Hause oder in ein Heim.
1 Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen „nach Hause entlassen werden“ und Depression. Diese Phase kann auch schon während
der Rehabilitation auftreten.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
23
Die Reaktionen der Patienten auf die neue Situation in der Rehabilitationsklinik ist
unterschiedlich und abhängig vom Störungsbewusstsein. Während einige Patienten die
Chance sehen, in der Rehabilitation viel zu lernen, sehen Andere es als eine Verlängerung
ihres Krankenhausaufenthaltes an.
Ein Wernicke- Aphasiker nimmt oft selbst nicht wahr, dass das was er sagt, nicht mit dem
übereinstimmt, was er sagen wollte. Er reagiert eher mit Wut, Zorn und Unverständnis (Phase
2), wenn er nicht verstanden wird. Was aber auch Ausdruck dafür ist, dass er seine Krankheit
noch verleugnet. (Phase 1)
Die beiden globalen Aphasikerinnen, die in dieser Arbeit (S.40) beschrieben werden, hatten
sehr wohl Einsicht in ihre Störung. Sie waren sich davon bewusst, dass sie völlig unfähig sind
auch nur eine einzige Silbe zu sprechen und zu verstehen, was zu ihnen und über sie gesagt
wird. Sie reagierten eher schüchtern und abwartend. (Phase X/oder Phase 3)
Phase 1 ist schwer abzulesen, allerdings lässt ihre „Gemütsruhe“ darauf schließen, dass
Anteile von dieser Phase vorhanden sind.
Allen Aphasikern in der Frührehabilitation ist gemein, dass ihnen der Schock der Erkrankung
noch ins Gesicht geschrieben steht. (Phase X) Sie werden zudem mit einer neuen Umgebung,
neuen Menschen und neuen Anforderungen konfrontiert und begeben sich auf einen langen
Weg mit unbekanntem Ziel. (vergleiche auch Jochims 1992)
Sie begreifen nur wenig von dem, was um sie herum und mit ihnen passiert. Außerdem haben
sie es sehr schwer Kontakte zu knüpfen, da sie von sich aus kein Gespräch beginnen können,
nicht einmal fragen können, wo sie sich befinden und was als nächstes mit ihnen geschehen
wird. Sie sind darauf angewiesen, dass andere Menschen sich Zeit für sie nehmen und
erklären, was sie gerade tun. Sie müssen erst wieder lernen, Vertrauen in die Umgebung und
auch sich selbst zu finden.
Die neue Situation birgt so viele Unsicherheiten, dass Gefühle wie Ängstlichkeit und
Machtlosigkeit (Phase X) natürliche Reaktionen sind. Auch einige Aspekte der Krankheit zu
verleugnen (Phase 1) ist ein sinnvoller Schutzmechanismus. Zunächst muss der Schock
überwunden werden, dann kann langsam die Suche nach einer neuen Identität beginnen und
das volle Ausmaß der Krankheit betrachtet werden.
Globale Aphasiker neigen dazu, sehr emotional zu reagieren: mit Weinanfällen oder völliger
Zurückgezogenheit, wobei meist schwer herauszufinden ist, ob das Weinen aus depressiven
Beweggründen (Phase 4) geschieht, oder es gar Wut und Zorn ist. („catastrophic reaction“,
Benson 1980 S.195) (Phase 2 oder 3)
Ein Psychologe, Frank Benson, (1980) beschreibt deshalb die Behandelstrategie in der
Frührehabilitation mit folgenden Worten:
„The major treatment is empathy and concern.” (S.195)
In vielen Disziplinen stehen jedoch zunächst Tests an, die mit dem Aphasiker durchgeführt
werden, um die Rehabilitation optimal und effektiv gestalten zu können:
ein Neuropsychologischer Test nach Neglekt und Konzentrationsfähigkeit, ein
Sprachtherapeutischer Test zu allen Modalitäten der Sprachfähigkeit (AAT siehe auch S.9),
ärztliche Untersuchungen und noch vieles mehr.
All das muss der Aphasiker über sich ergehen lassen und in der Hektik der „sprechenden
Welt“ wird schon mal vergessen zu erklären, was gerade passiert.
Sprachlos für immer? Teil 2: Krankheitsverarbeitung
24
Es ist nicht möglich, ein allgemeines Konzept aufzustellen, wann welcher Aphasiker welche
Phase der Krankheitsverarbeitung durchlebt. Dieser Prozess ist sehr individuell und von
Persönlichkeitskennzeichen, Therapieerfolgen und geistigen Fähigkeiten abhängig. Als
Therapeut haben wir die Aufgabe, jeden Patienten an der Stelle des Verarbeitungsprozesses
aufzufangen und zu beleiten, an der dieser sich befindet.
Wenn der Patient mit unserer Hilfe die Möglichkeit bekommt, eine vertrauensvolle Beziehung
mit uns einzugehen, wird er auch wieder Vertrauen in die Welt und sich selber finden und so
den Schock der Erkrankung überwinden und die Kraft haben, die weiteren Phasen der
Krankheitsverarbeitung zu durchlaufen. (Brumfitt 1993)
Die Beziehung zu anderen Menschen ist wichtig, um ein Bild von sich selber zu bekommen.
Eine Musiktherapeutin beschreibt dieses Phänomen mit folgendem Satz:
„I see myself through you“
(Pavlicevic 1997 S.109)
Was sie damit ausdrücken will ist, dass wir für unsere Eigenwahrnehmung und
Selbstvertrauen des Feedbacks anderer bedürfen.
Oder anders gesagt: „Om zichzelf te begrijpen, moet men begrepen worden door een ander.“1
(Hora 1959 in Remmerswaal 1998 S.137)
In der schweren Krise der „verlorenen Identität“, ist es wichtig, dem Aphasiker eine
Beziehung anzubieten, in der er sich selbst positiv erleben kann und nicht als Summe von
Dingen, die er nicht mehr kann.
Musiktherapeutischer „Beziehungsaufbau“ in der Frühphase der Rehabilitation ist
somit die Grundlage für neues Vertrauen in sich selbst und die Welt und somit
Voraussetzung für die spätere Krankheitsverarbeitung.
1 Um sich selbst zu verstehen, muss man von einem Anderen verstanden werden.
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
25
5 Indikation und Unmöglichkeit der Psychotherapie
5.1 Eine Literaturübersicht
Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln gesehen haben, ist Aphasie eine so
lebensverändernde Krankheit, dass sie nicht ohne Folgen für die Psyche und das Selbstbild
des Patienten verläuft.
Diese Veränderung löst einen Prozess der Bewältigung dieses Problems aus, (Morgan
u.a.1977) der es dem Patienten letztendlich ermöglicht, mit seiner neuen Situation
umzugehen. Dieser Prozess ist eine natürliche Reaktion auf das Geschehnis.
In der Aphasieliteratur herrscht Übereinstimmung, dass dieser Prozess einer
psychotherapeutischen Begleitung bedarf, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht
möglich ist. Schauen wir uns die Literatur zu dem Thema einmal genauer an.
Nach der neuesten Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Aphasie als
Erkrankung auf den Ebenen
! Schädigung (Impairment),
! Fähigkeitsstörung (Disability) und
! soziale Beeinträchtigung (Handicap)
beschrieben.
Das Rehabilitationskonzept der International Classification of Impairments, Disabilities and
Handicaps (ICIDH) richtet den Fokus aller rehabilitativen Maßnahmen bei Aphasie auf die
Folgeerscheinungen der Erkrankung. (also auf die Fähigkeitsstörung und die soziale
Beeinträchtigung) Konkret wird beschrieben, dass beraterische und psychologische
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung angestrebt werden müssen. Die
Hauptverantwortlichkeit dafür wird in diesem Konzept bei den Sprachtherapeuten
niedergelegt, (Bucher u.a. 1997) deren Ausbildung aber nur bedingt auf psychologische
Hilfestellung eingeht.
Bei Luise Lutz (1996) heißt es:
„Die normalen Möglichkeiten eine schwere Krise durchzustehen, sind ihnen1
versperrt: Sie können sich nicht aussprechen, sie können sich nichts „von der Seele
schreiben“, sie können nicht einmal lesen, was andere Betroffene oder Fachleute zu
diesem Problem an Informationen und Ratschlägen zu sagen haben.“(S.341)
Sie beschreibt weiterhin, dass Sprachtherapie oft die Rolle der Psychotherapie übernehmen
muss, da dies der einzige Ort ist, wo dem Aphasiker zugehört wird. (S.225) Ihrer Meinung
nach ist eine positive Einstellung und der Wille zum Lernen ein bedeutender Faktor für die
Wirksamkeit von Sprachtherapie. (S.226) Um eine positive Einstellung zu bekommen und
somit eine sinnvolle Sprachtherapie durchführen zu können, empfiehlt sie
psychotherapeutische Gruppen2 und Musiktherapie, um Kommunikation und den Umgang mit
anderen Menschen zu fördern. (S.291)
1 Den Aphasikern
2 Leider beschreibt Luise Lutz nicht näher, was sie unter einer psychotherapeutischen Gruppe versteht. –vielleicht eine Selbsthilfegruppe?
Sprachlos für immer? Teil 3: Psychotherapie
26
Benson (1980) sieht die Notwendigkeit für „formal psychiatric therapy“ bei Aphasikern. Er
sagt aber auch, dass auf Grund der Tatsache, dass die meisten Psychotherapeuten
ausschließlich verbal mit ihren Klienten kommunizieren, eine solche Therapie für Aphasiker
nicht in Frage kommt. Als Alternative schlägt er emotionelle Betreuung durch
Sprachtherapeuten und alle anderen Menschen die mit dem Aphasiker zu tun haben vor.
(S.202)1
Auch Beijer (1998) macht achtzehn Jahre später die gleiche Feststellung. Er schlägt aber vor,
dass ein Sozialdienstmitarbeiter (maatschappelijk werk) und Selbsthilfegruppen die Rolle der
Psychotherapie ersetzen könnten.
Ein Rehabilitationspsychologe (Dechesne 1990) beschreibt, dass Psychotherapie bei
Aphasikern nicht möglich ist, da der Patient die wichtigsten Bedingungen, wie
problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick nicht erfüllt. Er
geht davon aus, dass der Aphasiker und seine Familie sehr wohl Kontakt mit einem
Psychotherapeuten haben, dessen Aufgabe aber darin besteht ,konkrete Probleme zu lösen und
über die Art der Erkrankung aufzuklären.
Nach diesem kurzen Überblick wird deutlich, dass psychotherapeutische Begleitung sowohl
von Sprachtherapeuten als auch Rehabilitationspsychologen als notwendig angesehen wird,
diese aber mit den üblichen verbalen Psychotherapiemethoden nicht durchführbar ist. (siehe
auch Bruijn, de M. 1994)
Eine psychotherapeutisch orientierte Therapie, die keine oder wenig verbale Gespräche
benutzt, emotionale Äußerungen auffangen und begleiten kann, scheint die hier
benötigte Therapieform zu sein.
In den nächsten Kapiteln werden wir uns am Beispiel von schwerer globaler Aphasie näher
damit beschäftigen, ob und wie Musiktherapie ausreichend Möglichkeiten bieten kann, um
den Aphasikern eine psychotherapeutisch orientierte Begleitung in der Frührehabilitation
anbieten zu können.
1 Leider führt er nicht weiter aus, was er unter emotioneller Betreuung versteht.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
27
6 Voraussetzungen für Musiktherapie als Psychotherapie
Drei Grundvoraussetzungen müssen aus musiktherapeutischer Sicht erfüllt sein, um
Musiktherapie sinnvoll als Psychotherapie bei globalen Aphasikern einsetzten zu können.
Die drei Voraussetzungen sind:
! Musiktherapie muss überhaupt als Psychotherapie dienen können, bzw. muss Ziele
erreichen können, die als psychotherapeutische Ziele betrachtet werden können.
Nähere Ausführungen aus Literatur und Praxis gibt es im Kapitel: Kann Musiktherapie
als Psychotherapie dienen? (S.27)
! Um Psychotherapie durchführen zu können, muss der Therapeut mit dem Patienten
kommunizieren können. Da bei Aphasikern die verbalen Ausdrucksmöglichkeiten sehr
eingeschränkt sind, muss nach einem anderen Weg gesucht werden. Im allgemeinen
geht man davon aus, dass die analogen Kommunikationsfähigkeiten bei Aphasikern
erhalten geblieben sind und dies ein Weg zur Kommunikation ist. Was das bedeutet
wird im Kapitel: Wie kommunizieren wir? (S.31) erläutert.
! Zudem ist es interessant, nach der neurophysiologischen Erklärung zu suchen, wie es
möglich sein kann, dass Musik und musikalische Aspekte von Sprache verstanden
werden, während Worte ihren Sinn verloren haben. Einen kurzen Einblick bietet das
Kapitel: Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn (S.34)
6.1 Kann Musiktherapie als Psychotherapie dienen?
Wie im Kapitel über Rehabilitationspsychologie (S.20) deutlich geworden ist, sollten sich
psychotherapeutische Maßnahmen in der Frühphase der Rehabilitation bei Aphasie vor allem
auf die Überwindung des Schocks und den langsamen Kontaktaufbau beziehen.
Der Akzent sollte auf unterstützenden Maßnahmen liegen, nicht auf der Konfrontation mit
dem Unvermögen.1
In der musiktherapeutischen Literatur finden wir allgemeine Hinweise darauf, dass
Musiktherapie als Psychotherapie dienen kann. (Heal 1991/Smeijsters 1992/Bruscia 1998)
In diesem Kapitel wollen wir uns näher mit der Frage beschäftigen, ob dies auch in der
Behandlung von Aphasie der Fall sein kann.
Die mit der Frührehabilitation vertraute Musiktherapeutin Silke Jochims beschreibt ihre
Arbeit wie folgt:
„In der Annahme, dass es eine Korrelation zwischen dem Ausmaß emotionaler
Bewältigung und funktionaler Rehabilitation gibt und mit dem Wissen, dass die
ersten sechs Monate nach dem Geschehen von entscheidender Bedeutung für die
volle Entfaltung des Rehabilitationspotentials sind, scheint eine frühzeitige
Unterstützung im Sinne einer Begleitung durch die Trauerarbeit angezeigt. [...] Aus
meiner Erfahrung scheint es mir äußerst hilfreich für die volle Entfaltung des
Rehabilitationspotentials, das Gefühl des Angenommenseins im Sinne von „Du bist
genau so viel Wert wie jeder Gesunde“ gerade im Frühstadium zu vermitteln.“
(Jochims 1992 S.130)
1 Eine komplette Krankheitsverarbeitung kann in Anbetracht der Kürze der stationären Rehabilitation (gewöhnlich kürzer als ein halbes
Jahr) nicht in Betracht kommen
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
28
Sie rät also zu einer frühzeitigen Begleitung des Rehabilitationsprozesses, in der ein Gefühl
von Verständnis und Angenommensein vermittelt wird. (Die Vermittlung dieses
Angenommenseins ist keine spezifische Aufgabe für eine Psychotherapie - die von Jochims
angedeutete „Unterstützung bei der Trauerarbeit“ sehr wohl.)
Sie beschreibt im Weiteren, dass das Medium Musik dem Therapeuten und dem Patienten
gleichermaßen zugänglich sei, (S.130) und diese so gleichwertig miteinander kommunizieren
könnten.1 Dies wiederum führe zu einer stabilen Beziehung zwischen Therapeut und Patient,
die es dem Patienten ermögliche, eine Trauerarbeit zu beginnen.
Psychotherapeutische Zielsetzungen in der Frührehabilitation könnten demnach sein: 2
! Die Suche nach einer Kommunikationsform an der Therapeut und Patient
gleichberechtigt teilnehmen können.
! Aufbau einer stabilen Beziehung in der ein Angenommensein vermittelt wird, um
dem Patienten positives Feedback über sich selbst zu vermitteln. (Schock überwinden,
Suche nach einer neuen Identität)
! Die Begleitung des Aphasikers in seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
(Begleitung des Krankheitsverarbeitungsprozesses)
! Ein Wiedererlangen von Vertauen in die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten.
Wenn diese Ziele mit Hilfe von Musiktherapie erreicht werden können, kann Musiktherapie
als Psychotherapie (psychotherapeutisch orientierte Begleitung) in der Frührehabilitation von
Aphasie eingesetzt werden. (Bruscia 1998 S.223)
Wie und mit welchen Mitteln kann Musiktherapie diese Ziele erreichen?
Da Aphasiker in ihren sprachlichen Äußerungen eingeschränkt sind, müssen wir nach einer
Methode suchen, die nicht unbedingt verbale Kommunikation erfordert.
Bruscia (1998) definiert in seinem Buch „Defining Music Therapy“, dass es
musiktherapeutische Methoden gibt, die keinerlei sprachlicher Äußerungen bedürfen.
„It is within the music experiences that the client and therapist develop their
relationship and the client makes the necessary changes“ (S.219)
Als Beispiele für solche Methoden, führt er unter anderem die Methode von Nordoff &
Robbins an. Diese arbeitet in Einzeltherapie mit Liedern und freier Improvisation.(siehe auch
S.62)
Nicht jede freie Improvisation ist automatisch ein psychotherapeutischer Prozess. (Smeijsters
1992)
Die psychotherapeutische Komponente entsteht durch die Interaktion von Patient und
Therapeut in der Musik, sowie den Interventionen, die der Therapeut vornimmt. (Bruscia
1987) 3
1 Das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz, da der Therapeut auf Grund seiner Ausbildung mehr Möglichkeiten zum musikalischen
Ausdruck hat.
2 siehe auch „Kennzeichen der Frührehabilitation“ S.22 und auch S.25
3 Sicherlich haben andere musiktherapeutische Arbeitsweisen wie z. B. das Singen von Liedern (neben der freien Improvisation) auch
psychotherapeutische Wirkung – dieses wird hier zu Gunsten der Übersichtlichkeit zunächst außer Acht gelassen.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
29
Bruscia (1987) beschreibt 64 therapeutisch, improvisatorische Techniken, die in allen
musiktherapeutischen Methoden, die von freier Improvisation Gebrauch machen, benutzt
werden.
Wenn wir die oben genannten Ziele betrachten, sind einige Techniken dafür besonders
geeignet. (Wir gehen hier zunächst davon aus, dass musikalische Improvisation eine geeignete
Kommunikationsform ist. Dies wird in den folgenden Kapiteln näher erläutert. (siehe S.31ff))
Der Aufbau einer stabilen Beziehung erfordert die Vermittlung eines Angenommenseins in
der der Patient sich selbst erleben kann - ein therapeutisches „Miterleben“ mit dem Patienten.
Dies kann mit dem Begriff „Empathie“ umschrieben werden. Empathie ist keine spezielle
Technik, sondern zeigt sich in der Grundhaltung des Therapeuten.
In der Musik kann sich diese Empathie wiederspiegeln, indem der Therapeut ein
akzeptierendes musikalisches Verhalten zeigt. Bruscia (1987) beschreibt in den 64
improvisatorischen Techniken sechs Techniken der Empathie. Auf einige davon will ich
näher eingehen: 1
Die Technik Imitating beschreibt Bruscia als das Nachahmen eines musikalischen
Kennzeichens aus dem Spiel des Patienten, nachdem dieser sein Spiel beendet hat. Dieses
kann zum Ausdruck bringen, dass der Therapeut den Patienten gehört hat und sein Spiel
wertschätzt. Der Patient bekommt so auch die Chance, darauf zu reagieren - es entsteht
Kontakt.
Die Technik Incorporating hat Ähnlichkeit mit der Technik Imitating; mit dem Unterschied,
dass das vom Therapeuten aufgegriffene Element aus dem Spiel des Patienten das Thema
seiner Improvisation bildet und länger anhält, als ein imitiertes Motiv.
Eine weitere Technik ist Pacing: Der Therapeut passt sich dem Energielevel des Patienten an,
indem er die Intensität und den Intensitätsverlauf sowie das Tempo des Patienten aufgreift.
Dabei muss der Therapeut nicht das Selbe tun, wie der Patient. Pacing ist unabhängig von den
in der Musik hörbaren Emotionen. Die Technik bezieht sich ausschließlich auf den
Energieverlauf. Pacing vermittelt eine physikalische Verbindung zur Umwelt und somit zum
Therapeuten. (siehe auch Pavlicevic 1997 S.120) In einer Improvisation entsteht leichter
Kontakt, wenn beide Partner das gleiche Energielevel hantieren. (Pacing kann auch mit dem
„Iso-Prinzip“ verglichen werden.)
Die Technik Reflecting richtet sich mehr auf den emotionalen Gehalt der Musik. Der
Therapeut drückt in seinem Spiel (oder einem anderen Medium) die Gefühle aus, die die
Musik des Patienten in ihm erweckt. Dies drückt „Verständnis“ und Akzeptanz des Patienten
aus. Zudem werden dem Patienten seine eigenen Gefühle dadurch bewusster.
Zwei andere Techniken gehören meiner Meinung nach auch zu dem Aufbau einer stabilen
Beziehung.
Die eine ist „Giving“. (Bruscia hat diese unter „Techniken der Intimität“ eingeordnet)
Sie beinhaltet, dass der Therapeut dem Patienten ein Geschenk macht, zum Beispiel indem er
für den Patienten improvisiert. Damit wird dem Patienten vermittelt, dass er etwas Wert ist.
Der Therapeut zeigt damit seine Gefühle für den Patienten. (selfdisclosure) Die Beziehung
wird offener. Natürlich kann der Therapeut während seiner Improvisation von anderen
Techniken Gebrauch machen und zum Beispiel seine Gefühle für oder über den Patienten
zum Ausdruck bringen.
Die andere Technik ist „Holding“: (die Bruscia zu den „Techniken um Emotionen zu
untersuchen“ zählt) Er beschreibt, dass der Therapeut alles auffängt, was der Patient tut und
eine Struktur darum hin entwickelt, dass der Patient die Möglichkeit hat, seine Emotionen zu
äußern. Bruscia (1987) beschreibt diese Technik als eine Kombination von verschiedenen
anderen Techniken. (reflecting, pacing, grounding, centering)
1 Diese Techniken spielen später auch eine Rolle bei der Auswertung des Forschungsprojektes. (siehe S.37ff)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
30
Holding ist meiner Meinung nach eine der Techniken, die in jeder Phase der
Krankheitsverarbeitung zentral stehen sollte.
Der Therapeut muss in der Lage sein, mit dem umzugehen, was der Patient äußert. Diese
Technik hat viel mit dem von De Backer (1993) geprägten Begriff „Containment in Music
Therapy“ gemeinsam. De Backer sieht „Containment“ als ein grundlegendes Bedürfnis für
eine therapeutische Beziehung. (S.38) Der Therapeut kann aktiv die Gefühle des Patienten
begleiten, so dass dieser die Erfahrung macht, dass seine Gefühle verstanden, akzeptiert und
begleitet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Stabilität und Art der therapeutischen
Beziehung, aber auch auf unser nächstes Ziel:
Die soziale und emotionale Begleitung des Aphasikers bei der Krankheitsverarbeitung.
Eine Grundvoraussetzung für das Äußern und Bearbeiten von Emotionen und Problemen ist
eine stabile, vertrauensvolle Beziehung zu der Person, die diesen Prozess begleitet. Somit
sind die oben genannten Techniken essentiell für den weiteren Verlauf der Therapie in der
Frührehabilitation. Nachdem sich eine stabile Beziehung entwickelt hat und der Aphasiker
dazu bereit ist seinen „Kopingmechanismus“ des Schocks (Phase X) und der Verleugnung
(Phase1) zu verlassen, beginnt die eigentliche Krankheitsverarbeitung.
Der Therapeut kann den Patienten dazu bringen, musikalisch diesen Schritt zu wagen oder
vorsichtige Ansätze davon unterstützen, indem er „hervorlockende“ Techniken (Bruscia 1987
„elicitation technieques“ S.543)) gebraucht. Auch kann er auf diese Weise den Patienten zu
mehr musikalischer Kommunikation auffordern.
Zu diesen Techniken gehören:
Repeating: Der Therapeut bietet ein musikalisches Motiv mehrere Male an und lädt so den
Patienten ein, eine musikalische Interaktion einzugehen.
Der Therapeut kann das gewünschte Verhalten auch zunächst vormachen (Technik:
Modelling) und so dem Patienten ein Vorbild sein, wie er seine Gefühle näher entdecken
kann.
Mit der Technik making spaces (dem Patienten musikalisch den Raum geben, seinen Teil der
Improvisation beizutragen, durch Pausen oder „Hintergrundmusik“) wird der Patient
motiviert, aktiv die Richtung der Improvisation zu bestimmen.
Mit der Technik Completing beantwortet der Therapeut Fragen des Patienten oder versucht
die Aussagen des Patienten zu vervollständigen. Dazu benutzt er andere Motive als der
Patient selbst.
Wenn der Patient von seinen Emotionen „überflutet“ wird, kann der Therapeut diese
auffangen, indem er ihnen eine Struktur gibt, so dass sie für den Patienten verständlich
werden. Eine Struktur bietet zudem eine Sicherheit, was auch dem Aufbau einer stabilen
Beziehung zu Gute kommt.
Techniken der Strukturierung sind: Rhythmic Grounding (Das Anbringen oder
Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Tempos oder Basisbeats), Tonal Centering (Das
Anbringen oder Aufrechterhalten einer harmonischen Basis) und Shaping. (Der Therapeut
hilft dem Patienten, eine Phrasenlänge und Form für die Improvisation zu finden)
Innerhalb einer musikalischen Improvisation können also Ziele verfolgt werden, die
weitgehend mit den Zielen, die wir zu Beginn des Kapitels aufgestellt haben, überein
stimmen.
Wenn musikalische Improvisation also wirklich eine geeignete Kommunikationsform für
globale Aphasiker ist, dann kann Musiktherapie als psychotherapeutische Begleitung zur
Krankheitsverarbeitung eingesetzt werden. Gehen wir dieser Hypothese einmal näher auf den
Grund.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
31
6.2 Analoge Kommunikation muss erhalten sein
6.2.1 Wie kommunizieren wir?
Um diese Frage zu beantworten, ist mehr Zeit und Raum nötig, als dieses Kapitel bieten kann.
Deshalb beschränke ich mich auf die Aspekte der Kommunikation, die relevant sind, um
verstehen zu können, warum musikalische Interaktion auch bei gestörter Sprache noch
möglich ist.
Kommunikation beinhaltet weit mehr als das alleinige Übermitteln von Gedanken in Form
von Worten
Watzlawick (1970) beschreibt in seiner Kommunikationstheorie, dass Kommunikation immer
aus zwei Aspekten besteht:
! Der Inhaltsaspekt betrifft die pure Information der Worte in ihrem Kontext.
! Der Beziehungsaspekt betrifft zusätzliche Informationen, die der Zuhörer aus anderen
Informationsquellen als der Sprache entnimmt. 1
Für diese Arbeit ist der Beziehungsaspekt besonders interessant, da es Aphasikern nicht mehr
oder nur in geringem Maße möglich ist, Informationen aus dem Inhaltsaspekt der
Kommunikation zu gewinnen. Sie sind also viel mehr als „normal Sprechende“ auf
Informationen angewiesen, die sie aus anderen Informationsquellen (dem Beziehungsaspekt)
entnehmen.
Sehen wir uns diesen Beziehungsaspekt einmal genauer an. Remmerswaal (1998) teilt den
Beziehungsaspekt in drei Untergruppen ein:
Beziehungsaspekt: a) Selbstumschreibung: So sehe ich mich selbst
b) Umschreibung des Gegenüber: So sehe ich Dich
c) Beziehungsdefinition: So sehe ich unsere Beziehung
Diese drei Aussagen, die mit dem Beziehungsaspekt vermittelt werden, sind im Licht einer
Therapie sehr wichtig. Sie sind von großer Bedeutung für den Aufbau einer stabilen,
therapeutischen Beziehung. Gerade wenn es darum geht, seine Identität neu zu entdecken,
sind die Informationen, die die Umwelt über die eigene Person vermittelt, wichtig. (siehe auch
Seite 22 und 27) Es geht bei sozialer Interaktion ständig um die Frage, welcher Art die
Beziehung ist. Das Feedback, das wir über unsere eigene Person bekommen, hilft uns ein Bild
davon zu bekommen, wer wir sind.
Woher nehmen wir diese Informationen?
Aus dem Verhalten unseres Gesprächpartners: Wir nehmen sein Verhalten wahr und
interpretieren dieses. Automatisch entnehmen wir Informationen aus der Mimik und Gestik,
aus der Sprachmelodik, dem Sprachrhythmus, der Körperhaltung, dem Ausdruck und der
Bewegung der Augen und noch anderen Komponenten, deren wir uns nicht bewusst sind, die
aber dennoch entschlüsselt werden können.
Theoretisch wird unser musikalisches Verhalten in der Therapie mit den gleichen Mitteln
entschlüsselt und verstanden, wie unser Körperausdruck.
An dieser Stelle wird es sinnvoll, nicht mehr von Kommunikation zu sprechen, da das im
allgemeinen Sprachgebrauch mit „Sachinformationen übermitteln“ gleichgesetzt wird,
sondern über Interaktion.
1 Aphasiker haben das Problem, dass Beziehungsaspekt und Inhaltsaspekt nicht kongruent sind. Mit Worten sagt der Aphasiker etwas anders
als er mit seinem Körper ausdrückt, sein Stimmklang drückt u.U. etwas anderes aus, als seine Körpersprache...
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
32
Mit Interaktion sind die Phänomene gemeint, die uns Informationen austauschen lassen,
aber auf andere Art und Weise als über Worte oder definierte Symbole.
Der Entwicklungspsychologe Stern (1994) stellt die These auf, dass sogar kleine Kinder
eigentlich von Geburt an zur Interaktion mit der Umwelt fähig sind. (S. 24) Da sie noch nicht
über sprachlichen Äußerungen verfügen, kommunizieren sie auf „non-verbale“ Art.
Eine sehr früh entwickelte Art der Wahrnehmung und Interaktion findet statt über die
„Vitalitätsaffekte“. (S.83 ff)
Dies sind Gefühlsqualitäten, die nicht so einfach mit unserem Wortschatz zu erfassen sind,
vielmehr sind sie mit dynamischen, kinetischen Begriffen zu umschreiben.
Sie beschreiben einen Energieniveauverlauf in Relation zu einer bestimmten Zeitspanne.
(Beispiele: aufwallend, verblassend, explosionsartig, sich hinziehend, ersterbend...)
Diese Affekte kommen in all unseren täglichen Handlungen vor, egal ob wir Zähne putzen,
ein Lied singen oder jemandem die Hand schütteln. Stern beschreibt, dass Baby`s an den
Handlungen der Mutter spüren können, von welchen Affekte diese berührt ist. Sie können
auch adäquat auf diese reagieren.
Umgekehrt können auch Mütter den Affektzustand ihrer Kinder wahrnehmen und darauf
reagieren. Sie reagieren nicht indem sie das Verhalten des Kindes imitieren, sondern indem
sie den gleichen Affekt in eine andere Handlung übernehmen und so dem Kind signalisieren,
dass sie es verstanden haben.
Wenn das Kind schreit, kann die Mutter reagieren, indem sie ein Lied singt, sie kann aber
auch genauso gut das Kind schaukeln. (Vergleiche mit Technik Pacing S.27) Um das Kind
letztendlich zu beruhigen, wird sie ein etwas niedrigeres Affektlevel gebrauchen, als das Kind
zuvor ausgedrückt hat.
Diese Vitalitätsaffekte existieren in erwachsenen Menschen noch immer und machen einen
Teil unserer „non-verbalen“ Kommunikation aus. Wenn wir zum Beispiel jemandem
begegnen, der sehr erfreut ist, werden wir einen besseren Kontakt mit ihm haben, wenn wir
sein Energielevel teilen, als wenn wir ihm depressiv sagen: „schön für dich“. Automatisch
versuchen wir ein ähnliches Energielevel einzunehmen, wenn wir uns gut mit jemandem
unterhalten wollen. (Dazu gehören auch noch andere Aspekte, die im Folgenden beschrieben
werden.)
Die Musiktherapeutin Mercedes Pavlicevic (1997) meint, dass sich diese Vitalitätsaffekte, wie
Stern sie beschreibt, auch in improvisierter Musik finden lassen. Sie übersetzt diese
Affektzustände in musikalische Begriffe wie Crescendo, Meno mosso, Calando, Con Moto...
Die interpersonale Beziehung, die in einer Improvisation besteht, ist ihrer Meinung nach ein
Austausch von Vitalitätsaffekten. Diese „Dynamic Form“, wie sie die Improvisation betitelt,
ist ein Indikator für die Qualität der Beziehung. (S.120f)
Musikalische Improvisation basiert auf dem Austausch von Gefühlszuständen und kann somit
dem Beziehungsaspekt von Kommunikation zugerechnet werden.
Die fundamentalen Merkmale der frühen Mutter-Kind-Kommunikation, bleiben die Basis
aller unserer Kommunikationsformen, sogar wenn wir Jazz spielen, agieren wir nach ihnen.
(Schögler 1998 S.44)
Außer den Vitalitätsaffekten gibt es noch einige andere Besonderheiten und
unausgesprochene „Regeln“ für eine gute Interaktion.
Es ist nachgewiesen, dass wir bestimmte Regeln für die Länge unseres Gesprächanteils in
einem Gespräch gibt. Matarazzo (1964 in Remmerswaal 1998) beschreibt, dass
Gesprächspartner dafür sorgen, dass jeder Sprecher etwa den selben Gesprächsanteil an einem
Gespräch erhält. Ein ähnliches Phänomen hat man auch bei der Analyse von Pausenlängen in
einem Gespräch gefunden. (Matarazzo 1967 in Remmerswaal 1998)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
33
Wir besitzen also ein „Gespür” für das Einhalten von Phrasenlängen. Wollen wir ein
„gleichwertiges“ Gespräch führen, halten wir uns an diese Phrasenlänge. Wollen wir unsere
Überlegenheit ausdrücken, verlängern wir unseren Gesprächsanteil.
Even Ruud (1998), ein anderer Musiktherapeut, ist der Auffassung, dass eine „gute
Improvisation“ erst entstehen kann, wenn beide Spieler „the same groove“ (S.157) gefunden
haben. Er übersetzt somit die Phasenlängenverhältnisse in musikalische Sprache.
Schögler (1998) meint, dass ein gemeinsamer Puls eine Voraussetzung für eine gute
Interaktion ist. Auch Pavlicevic berichtet, dass sie ihr Tempo an das der Patienten anpasst, um
überhaupt eine Interaktion mit diesen eingehen zu können. (S. 111) „The same groove“ ist
also ein Ausdruck für die gleiche Phrasenlänge, ein gemeinsames Tempo und einen
gemeinsamen Puls.
Bei Aphasie sind sprachliche Reaktionen oft erheblich zeitverzögert. In einem Gespräch ist
automatisch der „normal Sprechende“ überlegen, da er längere Phrasen reden kann. Würde er
sein Sprachtempo dem des Aphasikers anpassen, würde dies grotesk wirken. In musikalischer
Improvisation erscheint dies hingegen natürlich.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass wir uns zu den Klängen der Sprache unseres
Gesprächspartners bewegen und bestimmte Reaktionen des Verstehens zeigen, um unseren
Gesprächspartner zu ermuntern, weiter zu sprechen.
„The body of the listener dances in the rythm with that of the speaker.”
(Pavlicevic S.108)
benennt eine Musiktherapeutin dieses Phänomen. (Man kann diese Feststellung relativ leicht
nachvollziehen, indem man zwei Menschen beobachtet, die gerade in ein Gespräch vertieft
sind.)
Bei Aphasikern habe ich öfter die Erfahrung gemacht, dass das erwartete Feedback wenn man
etwas erklärt, wie zum Beispiel ein Kopfnicken, auch tatsächlich kommt. Also geht man
davon aus, dass der Aphasiker den Inhalt der Botschaft verstanden hat. Später kann sich das
als großer Irrtum herausstellen.
Andersherum bemerkte ich, wie mein Körper Zeichen des Verstehens aussandte, obwohl ich
noch nicht einmal das Thema der Unterhaltung begriffen hatte. Scheinbar sind diese
Verhaltensregeln so fest in unser Verhaltensprogramm eingearbeitet, dass selbst schwer
gestörte Aphasiker sie noch benutzen können. Eine Interaktion (der Austausch affektiver
Informationen) ist dann möglich, eine Kommunikation nur bedingt. (siehe auch Lutz 1996
S.165/178)
Stellt sich die Frage: „Wie wichtig ist die Übermittlung des Inhalts eines Gespräches für die
Beziehung zu unserem Gesprächspartner und für unsere psychische Gesundheit ?“
Interaktion bedeutet also, dass wir uns an bestimmte Regeln halten und uns durch das
Verhalten des Gesprächpartners beeinflussen lassen, bzw. dieser sich durch unser Verhalten
beeinflussen lässt. (Bauer 1964 in Remmerswaal 1998 S.118)
Dies setzt voraus, dass wir das Verhalten des Gegenüber wahrnehmen und adäquat darauf
reagieren können.
Zusätzlich aber auch, dass wir in der Lage sind, selbst die Initiative zu ergreifen und die
Möglichkeit haben, unseren Interaktionspartner zu beeinflussen.
Ferner muss auch dieser die Möglichkeit haben, sich von uns beeinflussen zu lassen. (siehe
auch Oldfield 1995)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
34
Wenn wir die musikalische Improvisation mit globalen Aphasikern betrachten, müssen wir
zumindest einige der oben beschriebenen Phänomene in der musikalischen Interaktion mit
ihnen wiederfinden, um Musik als Mittel zum Beziehungsaufbau und als psychologische
Begleitung sinnvoll einsetzten zu können.
Ruud (1998) sagt:
„Musical communication is an exercise in human interaction.“ ( S.147)
Ob er damit Recht hat, werden wir im Kapitel 7 (S.37ff) dieser Arbeit näher betrachten.
Zunächst ein kleiner Ausflug zu den neuropysiologischen Erklärungen.
6.2.2 Verarbeitung von Musik und Sprache im Gehirn
“Language is the most complex of human cognitive functions, and neither the nature
of human language itself nor the brain mechanisms for producing or receiving it are
understood.”
(Small 2000 S.228)
Viel Zeit und Energie wurde aufgewendet, um den Verlauf von Sprachprozessen im Gehirn
auszudecken. Man hat im Laufe der Zeit immer wieder neue Entdeckungen gemacht, jedoch
sind das wahrscheinlich nur die Spitzen von einem Eisberg. (Small 2000)
Auch die Verarbeitung von Musik im Gehirn hat immer wieder Forscher interessiert, wenn
auch nicht in solchem Maße wie die Sprachprozesse. Auch hier steckt man noch in den
Kinderschuhen der Erkenntnisse. (Patel & Peretz 1997)
Spekulationen und Forschungen über die Hemisphärendominanz von Musik und Sprache
wurden immer wieder angestellt.
Heute geht man davon aus, dass immer beide Hemisphären an der Verarbeitung von Musik
und Sprache beteiligt sind. (Prior u.a.1990/ Cappar & Vallar 1992/ Lutz 1996/ Patel & Peretz
1997)
Dennoch gibt es genug Literatur, die ein genaueres Bild davon vermittelt, welche Elemente
von Sprache und Musik in welcher Hemisphäre verarbeitet werden. Dazu später mehr.
Zunächst werden wir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Musik und Sprache
beleuchten.
„Music and language are the two primary acoustic communicative systems of our
species.”
(Patel & Peretz 1997 S.191)(siehe auch Cohen 1993)
Von den Autoren wird also unterstellt, dass Musik, ähnlich wie Sprache, eine kommunikative
Funktion hat. Woraus besteht diese kommunikative Funktion?
Von mehreren Autoren wird angegeben, dass die größte Gemeinsamkeit darin besteht, dass
beiden Systemen ein gewisser Rhythmus (Basisstruktur) zu Grunde liegt. (Oepen & Berthold
1983/ Cohen 1994/ Patel & Peretz 1997/ Jungblut 1999)
Dieser Rhythmus kann eine Form der Kommunikation sein. Zum Beispiel als Phrasenlänge
oder als Bewegung unseres Körpers zu den Aussagen unseres Gesprächspartners. (siehe auch
S.31)
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
35
Musik unterliegt auch einem Takt, (Puls, Metrum) der als Basis wahrnehmbar ist. Ob das bei
Sprache auch so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Gedichte unterliegen sehr wohl einem solchen
Schema. (Sprache hat auch Akzente, (diction) diese fallen aber weniger regelmäßig aus, als
bei Musik.)
Aus einer Forschung mit einer Patientengruppe mit rechtsseitiger Hirnschädigung und einer
Patientengruppe mit linksseitiger Schädigung geht hervor, dass beide Patientengruppen
schlecht entscheiden können, ob zwei Rhythmen gleich oder verschieden sind. Sie können
aber sehr wohl zwischen drei- und vierschlägigen Taktarten unterscheiden. Scheinbar sind
dafür andere Wahrnehmungsprozesse nötig.
Ein weiteres gemeinsames Element von Sprache und Musik ist die Melodiekontur. (frequenzy
range) Partel und Peretz (1997) vergleichen die Melodiekontur einer Melodie mit der
Intonation von Sprache. Sie geben an, dass die Frequenz eine Signalfunktion erfüllt, (Ist eine
Frage oder Aussage gemeint? Wie wichtig und dringend ist die Information?...) und dass sie
die Phrase des Satzes oder der Melodie angibt. Ihrer Meinung nach bleibt eine Wahrnehmung
für die Melodiekontur ein Leben lang bestehen. (S.194)
Da die Autoren keine Aussage zu dem musikalischen Element „Intensität“ machen, ist diese
bei ihnen wahrscheinlich im Begriff Melodiekontur erhalten. Dann wird nach Stern (1994)
deutlich, dass sogar Säuglinge schon ein „Verständnis“ für dieses Element haben, lange bevor
sie Sprache begreifen.
Sowohl Sprache als auch Musik bekommen eine Bedeutung durch Tempounterschiede. In
Musik markieren diese einen Sinnzusammenhang und sind Ausdruck von Emotionen.1
In Sprache ist das Sprachtempo ein Anzeiger für den Gefühlszustand - ein Erhöhen des
Sprachtempos kann Sinnpausen (interruptions) vorbeugen. (Patel&Peretz)
Aphasiker haben in ihrer Sprache meist keinen Einfluss mehr auf das Tempo, in dem sie
Worte produzieren. Das erschwert zusätzlich die Kommunikation mit ihnen. Anscheinend
sind sie aber noch in der Lage, musikalische Tempovariationen wahrzunehmen und zu
initiieren.
Cohen (1994) stellt eine weitere Verwandtschaft fest. Sie spricht über „Intensität“, (intensity)
die in Musik als auch in Sprache eine Rolle spielt. Leider führt sie nicht weiter aus, was sie
damit meint.
Welche Mechanismen beim Verarbeiten von Musik und Sprache benutzt werden, ist
weitestgehend ungeklärt.
Von einigen Forschen wird angenommen, dass es Gruppierungsmechanismen gibt, die sowohl
für Sprache als auch für Musik gelten. Diese Mechanismen nehmen Gestalten wahr.
(Lipscomb 1996; Patel & Peretz 1997) Remez (1994 in Patel & Peretz 1997) wiederlegt diese
Hypothese.
Bei Aphasie ist die Gestaltwahrnehmung in Bezug auf Worte gestört. Würden Musik und
Sprache die gleichen Prozesse benutzen, würden Aphasiker auch keine Geräusche oder Musik
als Gestalt mehr wahrnehmen können, was die Welt zu einem einzigen Chaos von
Geräuschen machen würde.
Als Schlussfolgerung aus dieser Betrachtung bleibt nur ein Zitat von Patel & Peretz:
„’Music’ and ‚language’ are not independent mental functions, but labels for complex
sets of processes, some of which are shared and some different.” (S.208)
1 Gemeint ist hier die Agogik bei der Musikaufführung.
Sprachlos für immer? Teil 4: Musiktherapie als Psychotherapie?
36
Wenden wir uns nun der Frage zu, welche musikalischen und sprachlichen Komponenten in
welcher Hemisphäre verarbeitet werden.
Zunächst zur Sprache:
Der linken Hemisphäre werden vor allem analytische, sequenzielle Aufgaben zugerechnet,
wie das Kategorisieren und Gruppieren, sowie das wörtliche Verständnis (Inhaltsaspekt) von
Sprache. (Lutz 1996) Insgesamt scheint sich diese Hemisphäre mehr mit der Detailanalyse
von Sprache zu beschäftigen.
Der rechten Hemisphäre werden übergeordnete Funktionen zugeschrieben. Sie analysiert
Zusammenhänge, sucht Gestalten und beschäftigt sich mit dem Gefühlsanteil von Sprache.
(Beziehungsaspekt) Sie programmiert und entschlüsselt die Sprachmelodie, den Sprachklang
und außersprachliche Geräusche. (z.B. Hahnenschrei) In dieser Hemisphäre werden Liedtexte,
automatisierte Ausrufe und Redefloskeln gespeichert. (Smeijsters 1988/ Lutz 1996/ Jungblut
1999)
Auch bei Musik wird eine Differenzierung vorgenommen welche Elemente mit welcher
Hemisphäre verarbeitet werden.
Der linken Hemisphäre wird die Verarbeitung von Rhythmus zugeschrieben, sowie die
Wahrnehmung von Melodiekontur im Zusammenhang mit Text. (Smeijsters 1988)
Der rechten Hemisphäre wird die Verarbeitung von Melodien ohne Text und Tonhöhen,
sowie die Wahrnehmung von Gefühlen in Musik zugeschrieben. Alles Elemente, die nur als
Gestalt (Ganzes) wahrnehmbar sind.
Dynamik und Timbre werden ebenfalls der rechten Hemisphäre zugeschrieben. Musikalische
Elemente, die sowohl als Gestalt und auch als Detail wahrgenommen werden können,
(Melodie, Harmonie, Rhythmus) werden entweder mit der linken oder der rechten
Hemisphäre wahrgenommen. (Smeijsters 1988) Abhängig von Fokus des Hörers. (Lipscomb
1996)
Was passiert, wenn eine Hemisphäre keine Informationen mehr verarbeiten kann, ist noch
nicht geklärt.
Theoretisch stehen einem Aphasiker die Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck von
Sprache und Musik offen, die sich in der (unbeschädigten) rechten Hemisphäre befinden und
keine zwingende Verbindung mit den Hirnregionen haben, die nicht mehr funktionsfähig sind.
Welche Funktion die linke Hemisphäre noch spielt, ist noch nicht bekannt.
Vor allem die Wahrnehmung und Entschlüsselung der Aspekte von Musik und Sprache, die
dem Beziehungsaspekt zugeordnet werden können, werden der rechten Hemisphäre
zugeschrieben.
Somit können Elemente des Beziehungsaspektes von Patienten mit linksseitiger
Hirnschädigung noch sehr wohl wahrgenommen werden, da die rechte Hemisphäre den
größten Teil der Entschlüsselung vornimmt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
37
7 Musikalische Interaktionsfähigkeit in der Praxis
7.1 Einleitung
7.1.1 Forschungsprojekt
In den vorangegangenen Kapiteln haben wir gesehen, dass theoretisch die non-verbale
Interaktionsfähigkeit bei Aphasikern erhalten geblieben ist.
Wie aber sieht das in der Realität aus? Sind schwer gestörte globale Aphasiker wirklich in der
Lage, auf musikalischem Weg eine Interaktion einzugehen?
Während meiner Arbeit mit globalen Aphasikern habe ich mich immer wieder gefragt, ob nur
ich (als Therapeutin) diejenige bin, die eine Interaktion mit dem Patienten wahrnimmt, oder
ob dies auch von Außenstehenden erkannt wird.
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, ob Außenstehende eine
Interaktion (innerhalb einer musikalischen Improvisation) zwischen Therapeut und
globalem Aphasiker wahrnehmen können und ob angegeben werden kann, in welchen
Elementen dieses erkennbar wird.
Um dem Ganzen auf die Spur zu kommen, habe ich von einer Studentengruppe eine
Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) vornehmen lassen. Dazu habe ich von vier
verschiedenen Improvisationen meiner Therapien mit zwei globalen Aphasikerinnen
Videoaufnahmen gezeigt.
Mir sind keine ähnlichen Forschungsprojekte bekannt.
7.2 Material und Methode
7.2.1 Die Improvisationsanalyse nach Bruscia
Diese Methode wurde von Bruscia (1987) in mehr als 10 Jahren Erfahrung mit verschiedenen
Patientengruppen entwickelt.
Ziel war es, ein Modell zu schaffen, dass es möglich macht, einen Klienten basierend auf
klinischen Beobachtungen, musikalischer Improvisation und einer psychologischen
Interpretation der musikalischen Improvisation zu bewerten.
Die Analyse erfolgt mit Hilfe von Aufnahmen (Audio und Video) und den Aufzeichnungen
des Therapeuten unmittelbar nach der Sitzung. (S.404)
Das Bewertungssystem der Assessment Profiles (IAP´s) wurden dazu entwickelt, den Prozess
des Improvisierens oder das improvisierte Produkt zu bewerten.
Es gibt sechs verschiedene Profile 1:
Das Integrationsprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie der Patient gleichzeitige Aspekte
einer Improvisation organisiert und aneinander relatiert. Die Bewertungen des Profils
können sich auf intramusikalische, intrapersönliche, intermusikalische und
interpersönliche Prozesse richten. Es wird der Frage nachgegangen, wie sich
gleichzeitige Elemente der Improvisation zueinander verhalten: einander gleichend oder
1 Die Beschreibungen der Profile sind freie Übersetzungen aus dem Originaltext und einer Übersetzung ins Niederländische, die als
Unterrichtsmaterial in der Ausbildung Enschede benutzt wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche war das Ziel nicht eine qualitativ
hochwertige Übersetzung, sondern eine Begrifflichkeit auf Deutsch aufzubauen. Innerhalb der Analyseprozedur wurde von allen
Teilnehmern die niederländische Version benutzt. Die Übersetzung ins Deutsche wurde ausschließlich bei der Auswertung der Analyse
benutzt.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
38
verschieden, passen sie zusammen oder wiedersprechen sie sich, sind sie abhängig oder
unabhängig voneinander?
Die fünf Bewertungskategorien sind: „undifferenziert“, „verschmolzen“, „integriert“,
„differenziert“ und „überdifferenziert“.
Das Variabilitätsprofil beschreibt wie der Patient aufeinander folgende Aspekte der
Improvisation aneinander relatiert und organisiert. Es wird die Art und Weise
beobachtet, wie die musikalischen Elemente wiederholt, variiert, verändert und
kontrastiert werden. Die zentralen Fragen sind, wie viele Veränderungen vorgenommen
werden, wie oft Veränderungen auftreten, und wie diese Veränderungen in die
Improvisation eingefügt werden.
Die fünf Kategorien sind: „rigide“, „stabil“, „variabel“, „Kontrast“ und „Willkür“.
Das Spannungsprofil betrifft die Umschreibung, in welcher Relation Spannung und
Entspannung zueinander stehen. Die Art und Weise wie Spannung erzeugt, in Stand
gehalten und verändert wird, steht zentral. Die Spannung kann eine objektive
Eigenschaft eines Elements sein, kann aber auch subjektiv im Hörer erzeugt werden.
Das Spannungsprofil kann die Bewertung anderer Profile beeinflussen. Spannung kann
auch im Bezug auf die Rollenfunktion der Improvisierenden entstehen.
Die fünf Kategorien sind: „Hypotensie“, „Ruhe“, „zyklisch“, „Spannung“ und „Hypertensie“.
Das Kongruenzprofil beschäftigt sich mit der Frage, wie gleichzeitige Gefühlszustände und
musikalische Elemente aufeinander abgestimmt sind. Es geht darum zu überprüfen, in
welcher Relation die verschiedenen Elemente qua Spannungsniveau und Rollenfunktion
zueinender stehen. Es wird auch betrachtet, wie die einzelnen Elemente in das
Gesamtbild der Improvisation passen und sich zueinander verhalten.
Die Bewertungskategorien sind: „ungebunden“, „kongruent“, „zentriert“, „inkongruent“ und
„polarisiert“.
Das Auffälligkeitsprofil richtet sich auf die Elemente, die im Vordergrund der Improvisation
stehen und am meisten Einfluss über die anderen Elemente ausüben. Die „Macht“ eines
Elements wird durch seinen Einfluss auf andere Elemente deutlich. Das Profil bezieht
sich sowohl auf intramusikalische Prozesse, wie auch auf intermusikalische
Beschreibungen.
Die fünf Kategorien sind: „zurückweichend“, „konformierend“, „beitragend“, „beherrschend“
und „vorherrschend“.
Das Autonomieprofil beschreibt die Rollenfunktion, die ein oder mehrere Partner zueinander
einnehmen, wenn sie zusammen improvisieren. Bei diesem Profil stehen
intermusikalische und interpersönliche Prozesse zentral. Die Kategorien bieten die
Möglichkeit, die Rolle jedes musikalischen Elements in Relation zu dem Spiel des
Therapeuten in der Improvisation zu betrachten. Welche Position hat der Patient in
Relation zum Therapeuten?
Die fünf Kategorien sind: „Abhängigkeit“, „folgend“, „Partner“, „Leiter“ und „Wiederstand“.
Die verschiedenen Kategorien je Profil sind von Bruscia in Bezug auf die verschiedenen
musikalischen Elemente, die für das entsprechende Profil relevant sind, näher umschrieben.
(Eine Beschreibung der für diese Analyse wichtigsten Elemente und Kategorien ist im
Anhang auf Seite VIII enthalten.)
Die Bewertungen werden in allen oder den für die Improvisation wichtigsten Profilen
vorgenommen. Um Veränderungen oder Auffälligkeiten feststellen zu können, ist eine
Analyse mehrerer Sitzungen nötig.
Zusätzlich zu der musikalischen Bewertung rät Bruscia auch „nicht musikalische
Eigenschaften“ wie Gesichtsausdruck, Umgang mit dem Instrument, sowie die Gefühle des
Therapeuten in der Sitzung in die Analyse mit einzubeziehen. (S.415)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
39
Der Fokus der Beobachtungen kann sich sowohl auf intramusikalische und intrapersönliche
Beziehungen richten, (Wie geht der Patient mit der Musik um, und was zeigt sich von seiner
Persönlichkeit in der Musik?) so wie auf intermusikalische und interpersönliche Beziehungen.
(Wie wird die Musik der Spieler voneinander beeinflusst und wie zeigt sich das in der
Beziehung der Spieler?) (S.410)
Die Improvisationen können alleine, mit dem Therapeuten, oder in einer Gruppe stattfinden.
Es kann mit Aufgaben oder völlig ohne Aufgaben gearbeitet werden. (S.413)
Die Improvisationsanalyse unterliegt keinem bestimmten psychotherapeutischen/
musiktherapeutischen Konzept. Der Therapeut sollte jedoch ausreichend Wissen über Musik,
Musiktherapie und Psychologie haben. Zur Auswertung der Analysen ist ein Training in
IAP´s nötig. (S.412)
Bruscia selbst bietet Interpretationen der einzelnen Profile zu den jeweiligen Kategorien an,
lässt aber viel Interpretationsspielraum.
Dieses Bewertungssystem wird in dem unten beschriebenen Forschungsprojekt anders
verwendet, als Bruscia dieses ursprünglich vorgesehen hat. Ich selbst habe keinerlei
Therapieaufzeichnungen mit in die Analyse einbezogen1, noch habe ich selbst eine Bewertung
der Therapieausschnitte vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse ergeben sich
ausschließlich aus den Bewertungen der Studentengruppe.
7.2.2 Beschreibung der Bewertungsgruppe
Die Gruppe, die die Bewertung der Videofragmente mit Hilfe der Bruscia- Analyse
vorgenommen hat, bestand aus sieben Studenten im vierten Semester der
Musiktherapieausbildung in Enschede, sowie einem Dozenten, der das Fach
Improvisationsanalyse nach Bruscia unterrichtet.
Die Studenten haben zuvor ein halbes Jahr lang Unterricht im Fach Improvisationsanalyse
bekommen und kannten alle Beschreibungen der Profile und Kategorien (Scales) von Bruscia
(1987) aus einer Übersetzung ins Niederländische. Sie hatten Übung im Umgang mit dem
System und dem Formular, das sie für die Analyse benutzten. Neu für die Gruppe war, dass
sie Videofragmente bewerten mussten, an Stelle von Audiobeispielen. Zudem waren sie
gewohnt, ihre Eindrücke unmittelbar miteinander zu besprechen, was bei diesem Projekt
zunächst (erst in der Diskussionsstunde war dies erwünscht) untersagt war.
7.2.3 Beschreibung des Testablaufs
Das Projekt fand innerhalb der normalen Unterrichtszeit statt. Das Bewerten der vier
Videofragmente dauerte insgesamt 105 Minuten, wobei eine Pause von 15 Minuten
inbegriffen war.
Die Aufgabe für die Gruppe lautete, still die Analyseformulare (Originalformular nach Bruijn,
de T. ist im Anhang (S. XIII) enthalten) auszufüllen, ohne miteinander zu reden oder Fragen
zu stellen. Alle Ideen und Kommentare, die nicht in Bewertungseinheiten im Formular
unterzubringen sind, sollten auf der Rückseite des Formulars notiert werden.
Als Kodierung schrieb jeder Teilnehmer sein Geburtsdatum (damit ist die Analyse anonym)
auf das Formular, um später sehen zu können, ob es eventuell Auffälligkeiten bei einzelnen
Teilnehmern gibt. Zudem erhielt jedes Fragment eine Kodierung.
1 Dennoch habe ich natürlich Hintergrundwissen und Erfahrungen über die Patientinnen, was sich auch in der Interpretation merkbar machen
wird, mit einfließen lassen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
40
Die Teilnehmer erhielten alle das gleiche Formular, in dem sie die Bewertungen aufschreiben
sollten. Als Hilfsmittel stand ihnen die Erklärung zu den einzelnen Profilen und Kategorien,
wie sie auch im Unterricht gebraucht wurde, zur Verfügung. (ein relevanter Ausschnitt davon
ist auf Seite XIII im Anhang enthalten)
Die Teilnehmer hatten vorab keinerlei Informationen über die Patienten, die Therapie und den
Therapieprozess bekommen. Außerdem wussten sie nicht, was das Ziel dieser Analyse ist.
Jedes Videofragment wurde ohne Kommentar zunächst einmal vorgespielt. Nachdem jeder
Teilnehmer die Zeit hatte zu überlegen und das Formular auszufüllen, wurde das Video erneut
gezeigt. Danach war ebenfalls wieder Zeit, Eindrücke aufzuschreiben, bevor das nächste
Fragment folgte. (Fragment 1 und 3 wurden zweimal gesehen, Fragment 3 wegen der Kürze
insgesamt 3 mal, Fragment 4 nur einmal)
Bei Fragment 1 und 4 herrschte konzentrierte Stille, während die Fragmente 2 und 3 Unruhe
und Fragen auslösten, die nur knapp und technisch von mir beantwortet wurden. (Zu
Fragment 3 gab es eine Erklärung darüber, was vom Patienten und was vom Therapeuten
gespielt wird, da das auf dem Video nicht zu erkennen ist.)
Als zweiter Schritt erfolgte eine Woche nach der schriftlichen Bewertung der Improvisationen
eine mündliche Diskussion. Die Gruppe setzte sich diesmal aus sechs Teilnehmern, die zuvor
die erste Analyse vorgenommen hatten, sowie drei Studenten aus dem zweiten Studienjahr,
die die Videos noch nicht kannten, zusammen.
Die Videofragmente wurden erneut gezeigt, woraufhin eine Diskussion erfolgte. Die
Diskussion wurde von mir auf bestimmte Aspekte der einzelnen Improvisationen gerichtet,
mit dem Ziel, mehr Deutlichkeit zu den Punkten zu bekommen, bei denen in der Analyse
Uneinigkeit herrschte.1
Die Fragmente wurden in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet, um eventuell durch
Konzentrationsverlust oder Interessenverlust entstandene Nachlässigkeiten der ersten Analyse
zu relativieren.
Die Diskussionsstunde dauerte 90 Minuten. Es wurde eine Audioaufnahme gemacht, die
später von mir ausgewertet wurde.
7.2.4 Beschreibung der Patienten und Videoaufnahmen
Alle Videoaufnahmen wurden mit Zustimmung der Patientinnen während der
Therapiesitzungen gemacht. Die hier benutzten Ausschnitte wurden von mir ausgewählt.
Frau A.: War zu dem Zeitpunkt der Behandlung 69 Jahre alt. Nachdem sie über eine
Schwäche in Arm und Bein klagte, wurde ein Meningiom (links-fronto-parietal) festgestellt,
welches operativ entfernt wurde. Nach vier Wochen wurde sie in die Frührehabilitation
verlegt, wo sie umgehend musiktherapeutisch behandelt wurde. Als Diagnose wurde eine
globale Aphasie und eine Hemiplegie der rechten Seite festgestellt. (zu einem späteren
Zeitpunkt wurde auch eine Apraxie deutlich) Wöchentlich fanden zwei Einzel-
Musiktherapiesitzungen zu je dreißig Minuten statt. Insgesamt haben 32 Sitzungen in einem
Zeitraum von vier Monaten stattgefunden, welche alle auf Video aufgezeichnet wurden.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
1 Dies könnte als Manipulation aufgefasst werden. Da ich lediglich angegeben habe bei welchen Elementen Uneinigkeit herrschte und nicht
meine eigene Bewertung preis gegeben habe, war der Einfluss auf die Gruppe nicht gegeben.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
41
Szene 1: (Fragment 1) Ist ein Ausschnitt aus der 5. Musiktherapiesitzung. (zwei Monate nach
der Operation) Die Improvisation dauert 2,5 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen sich
gegenüber, zwischen ihnen steht eine Djembeé, auf der die Patientin spielt und eine Snare, auf
der die Therapeutin spielt. Beide Instrumente werden mit der Hand gespielt. Sowohl
Therapeutin als auch Patientin spielen mit nur einer Hand. (Die Patientin auf Grund ihrer
Hemiplegie; die Therapeutin benutzt bewusst nur eine Hand) Das Spiel erfolgt abwechselnd,
wobei darüber zuvor keine Absprachen gemacht wurden. Die Motive, die die einzelnen
Parteien spielen, sind nicht länger als vier Sekunden. (Im Anhang (S.IV) ist die Improvisation
in Notenschrift enthalten.)
Szene 2: (Fragment 2) Zeigt einen Ausschnitt aus der 12. Musiktherapiesitzung. Das
Videofragment dauert 1 Minute und ist ein Abschnitt einer längeren Improvisation. Diese
Improvisation lässt sich in drei Teile unterteilen, da zweimal der Eindruck entsteht, dass die
Improvisation beendet wird, (durch eine längere Pause) die Patientin aber wieder anfängt zu
spielen. Dieser Ausschnitt zeigt den dritten Teil der Improvisation. Das Setting ist das gleiche
wie in Szene 1. Die Instrumente werden auf die selbe Art und Weise gespielt. Das Spiel
erfolgt wieder abwechselnd; auch diesmal ohne Absprache darüber.
Die Patientin eröffnet das Spiel mit zwei kräftigen Schlägen, die Therapeutin imitiert einen
dieser Schläge. Die ganze Improvisation besteht daraus, das Patientin und Therapeutin
abwechselnd einen Schlag auf ihrer Trommel spielen, wobei das Tempo stets schneller wird.
(Accelerando) Am Ende des Spiels kommt es zu Blickkontakt und beide Spieler lachen.
(siehe auch Notation der Improvisation auf Seite V im Anhang)
Neben den hier behandelten Szenen spielte das Singen von bekannten Liedern und das Üben
davon, sowie das gemeinsame Improvisieren in der Therapie zentral. Verbale Kommunikation
spielte dann eine Rolle, wenn die Patientin versuchte, etwas zu fragen oder mitzuteilen, die
Therapeutin einen Spielauftrag erklären musste und bei dem üblichen „Smalltalk“ 1 auf dem
Weg zum Therapieraum. (siehe auch Kapitel 9)
Frau B.: Ist zu dem Zeitpunkt der Behandlung 43 Jahre alt. Nachdem sie eine Lähmung von
Arm und Bein fühlte, sowie eine Sprachunfähigkeit, wurde ein Medialinfarkt diagnostiziert
und konservativ behandelt. (keine Operation) Nach drei Wochen wurde sie in die
Frührehabilitation überwiesen, wo sie als Diagnose globale Aphasie und eine Hemiplegie der
rechten Seite bekam. (möglicherweise liegt auch eine Dysarthrie vor) Nach weiteren drei
Wochen wurde sie zum ersten mal musiktherapeutisch behandelt. Die Sitzungen fanden
einmal wöchentlich je dreißig Minuten lang, individuell statt. Insgesamt haben 11 Sitzungen
stattgefunden. Die letzten drei Sitzungen wurden auf Video aufgezeichnet.
Für dieses Forschungsprojekt wurden zwei Szenen ausgewählt:
Szene 1: (Fragment 3) Ist ein Ausschnitt aus der 9. Musiktherapiesitzung. Diese fand drei ein
halb Monate nach Auftreten der Erkrankung statt. (nach zwei Monaten Rehabilitation) Das
Videofragment dauert 3 Minuten. Patientin und Therapeutin sitzen nebeneinander an einem
Flügel, wobei die Patientin rechts vom eingestrichenen C sitzt und die Therapeutin links. Der
Improvisation liegt kein Spielauftrag zu Grunde. Die Patientin spielt Melodien mit dem
Zeigefinger der linken Hand, (Hemiplegie rechts) die Therapeutin begleitet das Spiel der
Patientin, indem sie dreitönige Akkorde mit einer Hand synchron (zeitgleich, in
verschiedenen Verhältnissen zueinander, z.B. zwei Melodietöne auf einen Akkord) zu der
Melodie der Patientin spielt. Die Improvisation wird nach 3 Minuten durch eine Störung von
1 Smalltalk hat die Funktion sich in einer natürlich Situation aufeinander einzustellen, die Beziehung zu erkunden und eventuelle
emotionelle Veränderungen festzustellen. Themen können sein, das Wetter, das Befinden des Patienten, Dinge, die einem auf dem Weg
begegnen, die vorige Therapie, Besuch vom Patienten... Lutz (1996) beschreibt, dass Smalltalk dazu dient, Einschätzungen über das
Wissen des Gegenüber wahrzunehmen. (S.174)
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
42
außerhalb unterbrochen, wird danach jedoch fortgesetzt. (Ein exemplarischer Ausschnitt
dieser Improvisation ist ausnotiert im Anhang auf Seite VI zu finden.)
Szene 2: (Fragment 4) ist ein Ausschnitt aus der 11. Sitzung. Das Videofragment dauert 5,5
Minuten und ist der erste Teil einer Improvisation, die an dieser Stelle durch eine natürliche
Pause unterbrochen wird. Auf Initiative der Patientin beginnt der zweite Teil der
Improvisation. Therapeut und Patientin sitzen sich gegenüber. Zwischen ihnen stehen zwei
Conga´s, die jeweils von einer Person mit einer Hand gespielt werden. Das Spiel erfolgt
abwechselnd. Es gab keinerlei Vorgaben über Thema oder Spielweise. Therapeutin und
Patienten spielen sich rhythmische Motive zu, die teilweise imitiert werden, teilweise aber
auch verworfen werden. Beide Parteien bringen neue Ideen in das Spiel mit ein. (Der Anfang
der Improvisation ist ausnotiert im Anhang (S. VII) enthalten.)
Neben den in den Ausschnitten zu sehenden Aktivitäten bestand die Therapie auch aus dem
aktiven Beüben der Singstimme, die zum Zeitpunkt der Therapie einen Ambitus (Umfang)
von einer großen Sekunde hatte. Bekanntes Liedgut spielte eine Rolle, um die Patientin zu
aktivieren und möglicherweise gespeicherte Lautmuster abzurufen. Selbständiges Singen war
ihr im Gegensatz zu Frau A. nicht möglich. Verbale Kommunikation spielte nur eine Rolle,
um Übungen zu erklären und den üblichen „Smalltalk“ am Anfang und Ende der Stunde zu
betreiben.
Beide Patientinnen waren nach dem Achener Aphasie Test (AAT) als globale
Aphasikerinnen klassifiziert. Qua Sprachverständnis und Sprachproduktion verlief die
Kommunikation mit beiden Patientinnen ähnlich. Im Kontakt waren beide Patientinnen sehr
zurückhaltend, eher schüchtern, wobei es doch möglich war, einen Kontakt mit ihnen
aufzubauen, in dem sie auch bereit waren, Dinge auszuprobieren und der Therapeutin zu
vertrauen.
Die Phase der Krankheitsverarbeitung ist schwer einzuschätzen. Beide Patientinnen waren
sehr „verstört“ und unsicher, (Hinweis auf Phase X) teilweise auch recht depressiv. (stilles
Weinen (Phase 4)) Es ist schwer einzuschätzen, ob sie bereits erkannt hatten, dass ihre
Sprache wahrscheinlich nicht mehr zurückkommt, (Phase 3) oder ob sie das Phänomen noch
als zeitlich begrenzt betrachtet haben. (Phase 1).
Beide Aphasikerinnen haben gesehen, dass das Problem bei ihnen und nicht bei der Umwelt
liegt (also nicht Phase 2) und waren darüber recht verwirrt. (Phase X) Sie konnten beide recht
gut einschätzen, wann ihre Aussage mit dem Inhalt ihrer Gedanken übereinstimmte und wann
nicht.
Meiner subjektiven Einschätzung nach, befanden sie sich sowohl in Phase X als auch in
Phase 1 der Krankheitsverarbeitung. Sie hatten in ihrem Schock realisiert, dass sie nur noch
in geringem Maße zu sprachlichen Äußerungen fähig sind, schienen dies aber vorläufig nicht
als ein großes Problem zu betrachten. Wenn man sie nach ihrem Befinden fragte, zeigten sie
meist auf ihren plegischen Arm oder den Rollstuhl.
Beide Patientinnen benutzten ausschließlich die linke Hand zum Musizieren.
Die Therapieinhalte der beiden Patientinnen sind miteinander zu vergleichen. Mit Beiden
habe ich sowohl mit instrumentalen Improvisationen als auch mit der Stimme gearbeitet.
Ziel der instrumentalen Improvisationen war es, den Patienten die Möglichkeit zu bieten, eine
stabile Beziehung zu mir aufzubauen und so zu sich selbst zu finden. Ich habe versucht, sie
empathisch anzunehmen. Alle emotionalen Äußerungen habe ich aufgefangen und versucht
zu ordnen. Die Improvisation hat ihnen den Raum gegeben, um Emotionen zu äußern und
eine Interaktion mit mir einzugehen.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
43
Dazu benutzt ich verschiedene von Bruscia (1987) umschriebene Improvisationstechniken.
(siehe auch S.27ff)
Alle Improvisationen erfolgten ohne Aufträge oder Absprachen.
7.3 Analyse
7.3.1 Auswertung der Beurteilungen der Videofragmente
Die Bewertungen aus den einzelnen Analyseformularen der acht Teilnehmer wurden von mir
zusammengetragen und in einer Tabelle je Profil festgehalten. Es ergeben sich also sechs
Tabellen pro Improvisation, die jeweils die Bewertung eines Profils der acht Teilnehmer
darstellen. Diese Tabellen geben wieder, welche Bewertungen die einzelnen Elemente je
Profil erhalten haben und wie oft diese vorgenommen wurden. (Diese Tabellen sind im
Anhang ab Seite VIII zu finden.)
Da die Teilnehmer nicht verpflichtet waren alle, oder bestimmte Profile und Elemente zu
bewerten, sondern nur die, die ihnen als wichtig für die Improvisation erschienen, gibt die
Häufigkeit der beurteilten Elemente auch deren Wichtigkeit für die Improvisation an.1
Die durchschnittliche Anzahl der beurteilten Elemente pro Improvisation ist ebenfalls
unterschiedlich. (Fragment 1 durchschnittlich 10 bewertete Elemente pro Teilnehmer,
Fragment 2, 15 Bewertungen, Fragment 3, 7 Bewertungen und Fragment 4, 12 Bewertungen)
Aus den Beurteilungen ist auch zu entnehmen, ob sich die Teilnehmer auf eine
Bewertungskategorie einigen konnten, oder ob die Meinungen divergierten.
Die Kommentare, die die Teilnehmer auf die Rückseite geschrieben hatten, wurden
miteinander verglichen und entscheidende Aussagen (Mehrfachnennungen) in die
Interpretation der Bewertungsergebnisse mit einbezogen.
Die Erkenntnisse die sich aus dem zweiten Schritt der Analyse (der Diskussion über
verschiedene Aspekte der Improvisationen) ergaben, wurden ebenfalls in die Interpretation
mit einbezogen.
Zu Videofragment 1: Das Element ‚Rhythmische Figuren’ wurde in allen Profilen von
einem Großteil der Teilnehmer bewertet. Es steht somit zentral in dieser Improvisation. Die
meisten Beurteilungen wurden im Variabilitäts-, sowie Spannungs- und Autonomieprofil
vorgenommen.
Im Kongruenzprofil wurde von vier Teilnehmern festgestellt, dass die ‚rhythmischen Figuren’
kongruent sind zu den ‚Rollen’ und Gefühlen in der Improvisation, sowie zu der Spannung,
die durch die ‚rhythmischen Figuren’ erzeugt wird.
Zum Integrationsprofil kann keine Aussage gemacht werden, da nur vereinzelt Elemente
bewertet wurden, die keinen ersichtlichen Trend angeben.
Im Variabilitätsprofil hingegen lässt sich ein deutlicher Trend ablesen. Sechs Teilnehmer
haben das ‚Tempo’ als „stabil“ betrachtet. Die ‚rhythmischen Figuren’ in Bezug auf das
Variabilitätsprofil wurden von fünf Personen als „variabel“ angesehen, während zwei
Teilnehmer zweifelten, ob sie die ‚rhythmischen Figuren’ als „rigide“ oder „stabil“ beurteilen
sollten.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ von allen acht Teilnehmern
bewertet. (100%) Vier von ihnen kategorisieren das Element als „Ruhe“ (50%) drei weitere
als „zyklisch“ und nur ein Teilnehmer empfindet es als „Spannung“. Aussagen zu den
1 Deshalb ist es auch nicht möglich eine Analyse in Prozentzahlen vorzunehmen, da hierfür immer alle acht Teilnehmer eine Aussage zu
dem entsprechenden Element hätten vornehmen müssen. Weil sie nicht verpflichtet waren dies zu tun, bleibt unklar, warum sie ein
Element nicht bewertet haben und wie ihre Bewertung ausgefallen währe, wenn sie es doch beurteilt hätten.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
44
Elementen ‚Lautstärke’ und ‚Timbre’ betreffen ebenfalls die Kategorie „Ruhe“. Die ganze
Improvisation kann somit als „Ruhe“ eingestuft werden.
Auch im Autonomieprofil wird das Element ‚rhythmische Figuren’ zentral gestellt. Man ist
sich uneinig darüber, ob Therapeutin und Patientin als „Partner“, als „Leiter“ oder als
„folgend“ beurteilt werden sollen.
Aus den Kommentaren ist zu entnehmen, dass die Beurteilung des Autonomieprofils schwer
vorzunehmen war. (10 Kommentare zu diesem Thema) Vier Teilnehmer geben an, dass sie
die Patientin als „folgend“ einschätzen würden, dabei aber das Problem entsteht, dass Bruscia
(1987) beschreibt, dass der Patient die ‚rhythmischen Figuren’ des Therapeuten akzeptiert und
selbst nur wenige eigene Ideen mit einbringt, sowie sich mit seinen Rhythmen im Hintergrund
hält, dieses aber nicht mit ihren Beobachtungen übereinstimmt. (Ihrer Meinung nach geht
keiner der beiden Improvisatoren auf die ‚rhythmischen Figuren’ des anderen ein.)
Vier andere Teilnehmer beschreiben, dass sie eine Kommunikation zwischen Therapeutin und
Patientin wahrnehmen, diese Beziehung aber nicht als „Partner“ bewerten wollen, da das mit
der Beschreibung von Bruscia ebenfalls nicht übereinstimmt.
Ein Teilnehmer empfindet die Beziehung sogar als „Wiederstand“, da die Patientin keine
Rhythmen des Therapeuten in ihr Spiel mit aufnimmt, ist sich aber unsicher darüber.
Ein weiterer Teilnehmer betitelt das Verhalten als „Non-Kommunikation“ und nimmt keine
Bewertung vor, da Bruscia nach Meinung des Teilnehmers bei seinen Beurteilungskriterien
von Kommunikation ausgeht.
In der Diskussionsstunde wurde diese Meinungsverschiedenheit über das Autonomieprofil
näher betrachtet. Er herrschte Uneinigkeit darüber, ob man bei einer „Partner“ Beziehung auf
die ‚rhythmischen Figuren’ des Partners eingehen muss, (diese imitieren oder variieren) oder
ob eine „Partner“ Beziehung auch ohne dies möglich ist. Während ein Teilnehmer bei der
Überzeugung blieb, das im Bezug auf das Element ‚rhythmische Figuren’ keinerlei Beziehung
bestehe, versuchen andere Teilnehmer anzuführen, worin sie eine „Partner“ Beziehung sehen.
Sie führen dazu allerdings andere Elemente des Autonomieprofils an.
Die ‚Körperhaltung’ des Patienten wird als kommunikativ („Partner“) empfunden. Die
Tatsache, dass die Patientin nicht das tut, was die Therapeutin macht, erzeuge einen Spielwitz,
der auch als Kommunikation aufgefasst werden könne. (Beim erneuten Ansehen dieses
Fragmentes wurde genau aus diesem Grund an zwei Stellen gelacht.)
Schließlich konnte man sich in der Gruppe darauf einigen, dass Kommunikation zumindest
dadurch entsteht, dass die unausgesprochene Regel eingehalten wird: „Wenn Du spielst,
spiele ich nicht“. Außerdem wird von beiden Spielern eine ähnliche Phrasenlänge eingehalten,
was beiden Spielern die Möglichkeit gibt, den selben Anteil an der Improvisation zu haben.
Interpretation
Die beobachtete Interaktion basiert auf der Einhaltung von unausgesprochenen Regeln (siehe
Diskussion) und einer ruhigen ausgeglichenen Basis. (Spannungsprofil wird mit „Ruhe“
bewertet, das ‚Tempo’ im Variabilitätsprofil als „stabil“) Beide Improvisatoren tun ihr Bestes,
um diese „Regeln“ einzuhalten.
Von beiden Spielern wird die „Regel“ nacheinander zu spielen und die gleiche Phrasenlänge
wie der Partner zu benutzen, eingehalten. (Leider ist das nicht aus den Bewertungen im
Variabilitätsprofil im Element ‚Phrase’ abzulesen, da zu wenig Teilnehmer dieses Element
überhaupt bewertet haben.)
Die ganze Improvisation wird von der Bewertungsgruppe als „kongruent“ bewertet. Aus
intermusikalischem Blickwinkel bedeutet das zunächst, dass die musikalischen Tätigkeiten
von Patientin und Therapeutin nicht im Widerspruch zueinander stehen. Nach dem
Analogieprinzip zeigt sich diese Kongruenz auch in der interpersönlichen Beziehung von
Therapeutin und Patientin. Ihre Beziehung basiert demnach auch auf dem Einhalten von
„Regeln“ und einer ruhigen Umgangsform. Es besteht eine Beziehung, die noch wenig
belastbar ist und beide Partner die Grenzen (Spielräume) des Anderen akzeptieren.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
45
Die Tatsache, das die Patientin nur wenig aus dem Spiel der Therapeutin aufgreift, könnte
darauf hinweisen, dass sie das Bedürfnis hat, sich von der Therapeutin abzugrenzen. 1
Die Therapeutin akzeptiert dieses Verhalten, um der Patientin einen Raum zu geben, in dem
sie selbst bestimmen kann. Die Beziehung zwischen Patientin und Therapeutin ist noch in der
Anfangsphase. Die Therapeutin bietet Sicherheit, indem sie das musikalische Verhalten der
Patientin akzeptiert und auffängt (Holding, Pacing, Shaping, Imitating) und die Struktur der
Improvisation einhält. (Shaping, rhythmic grounding) Sie akzeptiert das Verhalten der
Patientin indem sie Motive aus dem Spiel der Patientin in ihr Spiel mit aufnimmt, (Imitating,
Incorporating) und Angebote zur Kommunikation macht. (Modelling, Imitating)
Zu Fragment 2: Von vier Teilnehmern wird angegeben, dass dieses Fragment zu kurz
sein, um es bewerten zu können. (nach Bruscia (1987) S.415 sind 60 Sekunden ausreichend
für eine Analyse)
Die anderen Kommentare beschreiben das Geschehen in diesem Fragment. Ein Teilnehmer
stellt die Hypothese auf, dass er durch eine Beschreibung einen besseren Eindruck von der
Improvisation vermitteln könne, als das mit Brucia´s Bewertungssystem möglich ist.
Bei diesem Fragment fanden keine Bewertungen im Kongruenz- und Auffälligkeitsprofil statt.
Das Integrationsprofil wurde nur von drei Teilnehmern bewertet, wodurch keine Aussagen
getroffen werden können.
Im Variabilitätsprofil herrscht Einigkeit darüber, dass das ‚Tempo’ „variabel“ ist (6
Bewertungen) und die ‚rhythmischen Figuren’ „rigide“ behandelt werden, (6 Bewertungen)
was den Kern der Improvisation trifft: Patientin und Therapeutin spielen abwechselnd einen
Schlag (‚rhythmische Figur’, „rigide“) auf ihrer Trommel, wobei der Grundpuls (‚Tempo’)
sich erhöht. (Accelerando) Von vier Teilnehmern wird das Accelerando in den Bemerkungen
nochmals hervorgehoben.
Große Uneinigkeit herrschte darüber, ob und wodurch Spannung entsteht. Insgesamt wurden
zum Spannungsprofil zwar nur 12 Aussagen gemacht, diese divergieren aber von
„Hypotensie“ bis „Hypertensie“. Ebenfalls wurden verschiedene Elemente betrachtet. Ein
Teilnehmer meinte sogar, dass eine „Spannung“ durch das ‚Tempo’ hervorgerufen wird,
obwohl Bruscia dieses Element im Spannungsprofil nicht vorgesehen hat.
Das Autonomieprofil wird wieder als schwer zu beurteilen eingestuft. Es gibt aber neben den
Beurteilungen im Formular acht Kommentare, die sich auf das Autonomieprofil beziehen. Im
Bewertungsbogen hatten sich drei Teilnehmer für „Partner“ im Element ‚rhythmische
Figuren’, drei andere für die Patientin in der „Leiter“ Rolle und einer für „folgend“
entschieden. Aus den Beschreibungen ergibt sich hingegen ein anderes Bild. Fünf Personen
beschreiben, dass die Patientin „die Initiative übernimmt“, ihre „Meinung durchsetzt“ oder
eine andere aktive Rolle hat, die eine Leiterrolle („Leiter“) beinhaltet.
In der Diskussionsstunde wurden die Teilnehmer gebeten, Aussagen über das
Kongruenzprofil zu machen, mit Bezug auf das Autonomie- und Spannungsprofil.
Zum Autonomieprofil ergab sich die einhellige Meinung, dass die Patientin die „Leiter“ Rolle
hatte. Ihr wird eine sehr aktive Rolle zugeschrieben, die mit „zickig“, „Grenzen deutlich
machen“ und „eigenwillig“ betitelt wird. Die Patientin bestimmt was passiert.
Auch das Accelerando wird der Initiative der Patientin zugerechnet. Ihre aktive Rolle steht
aber in klarem Gegensatz zu ihrer Körperhaltung. Diese wird als energielos und unbeteiligt
betitelt. Deshalb wird im Kongruenzprofil das Element ‚Körper’ mit „ungebunden“ bewertet.
Zum Spannungsprofil werden keine klaren Aussagen getroffen.
1 Genauso gut kann es sein, dass die Wahrnehmung, Konzentration oder Umsetzung der Information in Bewegung (Apraxie) durch den
Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
46
Interpretation
Diese Improvisation ist in so fern einzigartig für die Patientin, als dass sie diejenige ist, die
eindeutig die Initiative ergreift. Aus dem Nichts beginnt sie mit einer enormen Intensität und
Bestimmtheit zu spielen. Dies kann als Emotionsausbruch betrachtet werden. Um spontan
Gefühle zu äußern, ist Vertrauen in die Situation und die Therapeutin nötig. Die Beziehung
zwischen Patientin und Therapeutin scheint sich im Vergleich zu dem vorigen Fragment
weiter entwickelt zu haben.
Die Interaktion in diesem Fragment besteht hauptsächlich daraus, dass die Therapeutin dem
musikalischen Handeln der Patientin folgt und den Gefühlsausbruch der Patientin auffängt,
indem sie auf das Spielangebot der Patientin eingeht. Die Therapeutin lässt sich von der
Patientin „leiten“ (siehe Diskussion) und greift die von der Patientin angebotene ‚rhythmische
Figur’ auf, behält diese bei und geht auf das von der Patientin initiierte Accelerando ein.
(siehe Variabilitätsprofil)
Das Verhalten der Therapeutin kann mit dem Wort „Containment“ umschrieben werden.
(siehe auch S.27) Sie erwidert den Gefühlsausbruch, indem sie auf dem selben Energielevel
agiert (Pacing, „Iso-Prinzip“) und der Improvisation eine Form gibt. (durch die gemeinsame
Improvisation)
Zu Fragment 3: Dieses Videofragment wurde in allen Profilen mit guter bis sehr guter
Übereinstimmung bewertet. ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ stehen im Vordergrund der
Betrachtungen, was den Charakteristiken der Improvisation entspricht. Es gab recht wenig
Kommentar zu dieser Improvisation, abgesehen von der Tatsache, dass auf dem Video nicht
zu sehen war, welche Person wie und was spielt. Andere Kommentare beziehen sich
wiederum auf die Schwierigkeit, das Autonomieprofil zu bewerten.
Im Integrationsprofil wurden ausschließlich Bewertungen in den Kategorien „verschmolzen“
und „integriert“ vorgenommen. Beim Element ‚Melodie-Figur-Hintergrund’ tendierten die
Teilnehmer zu „integriert“, beim Element ‚Melodie-Stimme-Ganzes’ wurde die Kategorie
„verschmolzen“ bevorzugt. Zu den anderen Elementen in diesem Profil kann keine Aussage
gemacht werden, da die Bewertungen der Teilnehmer nicht eindeutig sind.
Im Variabilitätsprofil wurden die meisten Beurteilungen zu dieser Improvisation
vorgenommen. (total 37 Bewertungen) Beinahe alle Elemente wurden von mehreren
Teilnehmern analysiert. Einige Elemente wie ‚Tempo’, ‚Melodie’, ‚Register’ und ‚Lautstärke’
wurden von mindestens fünf Personen beurteilt. Das Element ‚Melodie’ wurde sogar von
allen Teilnehmern (100%) bewertet.
Das ‚Tempo’ wird von allen fünf Teilnehmern, die dieses Element betrachtet haben, als
„stabil“ angesehen. Beim Element ‚Melodie’ haben sich drei Personen für „stabil“
entschieden, drei weitere für „variabel“ und die verbleibenden Zwei für „Zufall“. (Näheres
dazu wurde in der Diskussionsstunde erläutert.) Das Element ‚Register’ wurde von drei
Personen als „stabil“ bezeichnet, von zwei anderen sogar als „rigide“, was Ausdruck dafür ist,
dass die Register nicht wechseln und sowohl Therapeutin als auch Patientin in ihrem
„Bereich“ auf dem Klavier bleiben. Die ‚Lautstärke’ der Improvisation wurde als „stabil“
beurteilt.
Das Spannungsprofil wurde ausschließlich mit den Kategorien „Hypotensie“ und „Ruhe“
bewertet Es wurden über die verschiedenen Elemente verteilt 22 Bewertungen in der
Kategorie „Ruhe“ vorgenommen, nur fünf hingegen in der Kategorie „Hypotensie“.
Vier der fünf Einschätzungen in der Kategorie „Hypotensie“ beziehen sich auf das Element
‚Motorik des Körpers’. (Eine Bewegung des Körpers der Patientin ist auf dem Video nicht zu
sehen.) Die Elemente ‚rhythmischer Hintergrund’ und ‚rhythmische Figuren’ wurden von
jeweils drei Personen mit „Ruhe“ bewertet.
Sechs Teilnehmer beurteilten das Element ‚Melodie’ mit „Ruhe“, eine siebte Person zweifelte
noch zwischen „Hypotensie“ und „Ruhe“. Die ‚Harmonie’ empfanden alle fünf Teilnehmer,
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
47
die dieses Element betrachtet haben, als „Ruhe“. Auch die ‚Lautstärke’ wurde als „Ruhe“
eingestuft. (4 Bewertungen)
Das Kongruenzprofil wurde von sechs Personen, die mindestens ein Element analysiert haben,
als „kongruent“ eingestuft. Insgesamt wurden 12 Bewertungen, über die verschiedenen
Elemente verteilt, in der Kategorie „Kongruent“ vorgenommen. Die bewerteten Elemente
waren ‚rhythmischer Hintergrund’, ‚rhythmische Figuren’, ‚tonaler Hintergrund’, ‚Melodie’,
‚Harmonie’, ‚Phrasierung’, ‚Lautstärke’ und ‚Körper’.
Die einzelnen Elemente wurden von jeweils zu wenigen Personen beurteilt, als das da etwas
von abzuleiten wäre. Aus der Tatsache, dass immerhin sechs Teilnehmer mindestens eine
Beurteilung vorgenommen haben und diese unabhängig vom Element als „kongruent“
eingestuft wurde, kann die gesamte Improvisation als „kongruent“ angesehen werden.
Zum Auffälligkeitsprofil kann wenig ausgesagt werden.
Insgesamt fünf Personen haben mindestens eine Wertung in diesem Profil abgegeben. Neun
Aussagen beziehen sich auf die Kategorie „beitragend“, nur drei hingegen auf die Kategorie
„konformierend“. Vier Teilnehmer bewerten das Element ‚Harmonie’ als „beitragend“, drei
Teilnehmer sehen die ‚Melodie’ als „beitragend“ an.
Zu den Bewertungen des Autonomieprofils kann diesmal eine klare Aussage getroffen
werden. Fünf von den sechs Personen die das Element ‚Tonal und melodisch’ ausgewertet
haben, haben sich für die Kategorie „Partner“ entschieden.
Aus den Kommentaren ergibt sich ein etwas anderes Bild.
Zwei Teilnehmer geben an, dass das Profil nicht zu bewerten ist. Einer der Zwei hat sich
dennoch für „Partner“ entschieden, der Andere hat keine Aussage gemacht. Von zwei anderen
Teilnehmern wird beschrieben, dass der Therapeut sich dem Patienten anpasst, was in die
Kategorie „Leiter“ fallen würde. Einer der Beiden hat sich auch wirklich für diese Kategorie
entschieden, der Andere hat jedoch „Partner“ gewählt.
Die Diskussion wird auf die Beurteilung des Variabilitätsprofils in Bezug auf die Elemente
‚Melodie’ und ‚Harmonie’ bzw. deren Abhängigkeit voneinander (Autonomieprofil) gelenkt.
Da die Patientin die ‚Melodie’ spielt und die Therapeutin die ‚Harmonie’, wird so auch die
Beziehung der Beiden untereinander näher beleuchtet. Die Variabilität der ‚Melodie’ wird aus
zwei verschiedenen Lagern beurteilt. Während eine Gruppe meint, dass die ‚Melodie’ als
„stabil“ zu bewerten sei, plädiert die Gegenseite dafür, dass die Variabilität der Melodie auf
„Zufall“ basiert.
Das Problem scheint bei der Auffassung darüber zu liegen, ob eine willkürliche, stufenweise
melodische Bewegung nach oben oder unten als Thema zu verstehen ist, oder nicht. Aus den
Aufzeichnungen von Bruscia kann nicht abgeleitet werden, was er mit der Beschreibung
„melodisches Thema“ ausdrücken will. Die Diskussion ist also mehr ein
Interpretationsproblem.
Man ist sich darüber einig, dass eine gewisse Stabilität („stabil“) festzustellen ist, die darauf
basiert, dass keine Sprünge gemacht werden, die Richtung der Melodie aber nicht
vorauszusehen und somit zufällig („Zufall“) ist.
Zum Autonomieprofil wird angegeben, dass die Abhängigkeiten schwer festzustellen sind, da
sich ‚Melodie’ und ‚Harmonie’ gegenseitig beeinflussen. Die Beobachtung, dass die Akkorde
immer etwas zeitverzögert gespielt werden, also zu erkennen ist, dass der Therapeut versucht,
dem Patienten zu folgen, (Patient als „Leiter“) gibt zwar die Intention des Therapeuten
wieder, lässt aber keine Aussage über die Abhängigkeit zu.
„Akkorde haben eine gewisse Machtposition“, da sie entscheidend dafür sind, ob die Melodie
konsonant oder dissonant klingt.
Schlussendlich muss festgestellt werden, dass eine unausgesprochene Absprache vorliegt, die
heißt: „Jeder bleibt in seinem Bereich, wir versuchen eine Musik zu gestalten, die zueinander
passt, es werden keine Veränderungen vorgenommen, die den Anderen aus dem Konzept
bringen könnten.“ Wie das nach Bruscia zu bewerten ist, ist nicht deutlich.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
48
Interpretation
In diesem Ausschnitt wird hörbar, das zwei Menschen auf sehr intime Art am selben
Instrument Musik machen, (shairing instruments) sich aber beide an unausgesprochene
Regeln halten, die zum Erhalt der persönlichen Grenzen dienen.
Beide Partner sind darauf bedacht, den anderen Spieler nicht zu irritieren, (durch unerwartete
Wendungen (‚Melodie’ und ‚Harmonie’ „stabil“)) das Spiel des Anderen zu akzeptieren und
die Grenzen einzuhalten. (Beide bleiben in ihrem Register, ‚Tempo’ und ‚Lautstärke’ bleiben
„stabil“)
Die Interaktion entsteht hier durch ein feines Gewebe von Musik, die zusammen passt und
eine sehr ruhige (Spannungsprofil „Ruhe“) Grundstimmung ausstrahlt. Beide Partner
akzeptieren, dass ihr Beitrag an der Improvisation mit dem des Partners vermischt wird.
(Integrationsprofil „verschmolzen“, „integriert“) Aus der Schwierigkeit das Autonomieprofil
zu bewerten wird ersichtlich, dass es keinen deutlichen Leiter gibt, sondern beide Partner das
Spiel gestalten und ihren ganz persönlichen Beitrag daran haben, die Improvisation mit diesen
Parametern aufrecht zu erhalten.
Die Improvisation wird als „kongruent“ bewertet. Das Spiel der Patientin ist somit auch
kongruent zu dem Spiel der Therapeutin und drückt so (nach dem Analogieprinzip) auch die
interpersönliche Beziehung von Therapeutin und Patientin aus. Es herrscht ein gewisses
Grundvertrauen, dass Interaktion möglich macht, aber noch so schwach ist, dass beide Partner
sich in ihrem abgesteckten Rahmen bewegen.
Die Therapeutin probiert die Beziehung weiter zu vertiefen, indem sie Vertrauen und
Akzeptanz (holding, pacing) im Spiel zeigt und Sicherheit durch Struktur bietet. (tonal
centering)
Zu Fragment 4: Den Bewertungen zu Fragment 4 können nur wenige differenzierte
Aussagen entnommen werden. Zwar liegt die durchschnittliche Anzahl der analysierten
Elemente im Mittelfeld der durchschnittlichen Einschätzungen, jedoch betreffen die
Beurteilungen nur an wenigen Stellen das gleiche Element oder die gleiche Kategorie.
Zum Integrations- Auffälligkeits- und Kongruenzprofil können keinerlei Aussagen abgegeben
werden, da zu wenige bzw. zu divergierende Bewertungen vorgenommen wurden.
In den verbleibenden drei Profilen stehen die Elemente ‚rhythmische Figuren’ und
‚Lautstärke’ zentral.
Im Variabilitätsprofil zeichnen sich zwei deutliche Urteile ab.
Das Element ‚rhythmische Figuren’ wird von sechs Teilnehmern als „variabel“ angesehen,
ein siebter Teilnehmer entscheidet sich für „kontrastierend“. Die Variabilität in der
‚Lautstärke’ wird von allen acht Teilnehmern (100%) bewertet. Fünf von ihnen haben die
‚Lautstärke’ mit „variabel“ (62.5%) bezeichnet, zwei mit „stabil“ und einer mit
„kontrastierend“.
Im Spannungsprofil wird das Element ‚Lautstärke’ von vier Teilnehmern (von insgesamt fünf
Bewertungen) als „zyklisch“ eingestuft. Der fünfte Teilnehmer entschied sich für „Ruhe“.
Bei der Bewertung des Elements ‚rhythmische Figuren’ im Spannungsprofil herrscht
allgemeine Uneinigkeit. Sechs Teilnehmer haben dieses Element analysiert. Drei von ihnen
haben sich für „zyklisch“ entschieden und je ein Teilnehmer für „hypotensie“, „Ruhe“ und
„Spannung“. Die Bewertung erstreckt sich also über vier verschiedene Kategorien. (mehr
dazu siehe Diskussion)
Das Autonomieprofil bietet auch bei dieser Improvisation wieder Grund zur Diskussion. Zwar
wird diesmal nicht beschrieben, dass das Profil schwer einzuschätzen sei, die Bewertungen
der Teilnehmer sind aber sehr divers. Das einzige Element, zu dem im Autonomieprofil eine
Aussage gemacht werden kann, ist das Element ‚rhythmische Figuren’. Alle anderen
Elemente wurden nicht ausreichend oft beurteilt, um eine Aussagen treffen zu können. Beim
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
49
Element ‚rhythmische Figuren’ herrscht Uneinigkeit darüber, ob sich Therapeutin und
Patientin als „Partner“ verhalten, oder einem Beteiligten die Leitung unterliegt. Drei Personen
haben sich dafür entschieden, dass die Patientin die leitende Rolle („Leiter“) hat, jeweils Zwei
für die Therapeutin als Leiter (also „folgend“) und für Therapeutin und Patientin als
„Partner“.
In der Diskussionsstunde wird der Fokus auf das Autonomieprofil, sowie im Spannungsprofil
auf das Element ‚rhythmische Figuren’ gerichtet.
Die Diskussion über die Rollenverhältnisse im Autonomieprofil endet mit der
Schlussfolgerung, dass nicht genau zu beschreiben ist, wer die Führung übernimmt und wer
folgt, oder ob diese Konstatierung vielleicht auf eine Partnerbeziehung hinweist. Als Gründe
dafür werden angegeben, dass die Rollenverhältnisse sich innerhalb der Improvisation immer
wieder verändern. Dies ist vielleicht auch davon abhängig, aus welcher Sicht der Teilnehmer
die Improvisation hört. Therapeutin und Patientin greifen rhythmische Motive oder Teile aus
dem Spiel des Partners auf. Dieses Phänomen wird häufiger bei der Therapeutin
wahrgenommen. Die Patientin greift auch Teile des Spiels auf, übernimmt aber nie
vollständig ein Motiv. Initiativen, wie ein Diminuendo zu beginnen, werden zwar der
Patientin zugerechnet, jedoch geht die Therapeutin direkt darauf ein, so dass ein Diminuendo
in Zusammenarbeit entsteht. Die Definition nach Bruscia (1987) für die Kategorie „Partner“
beinhaltet, dass die rhythmische Form der Improvisation aus der Zusammenarbeit beider
Partner entsteht, was von einigen Studenten bei dieser Improvisation auch so gesehen wird.
Andere Teilnehmer sehen die Patientin als „Leiter“, mit der Begründung, dass die Patientin
Rhythmen anbietet, die der Therapeut ergänzen, imitieren und variieren kann. (Definition von
Bruscia)
Es wird angemerkt, dass dieser Ausschnitt eigentlich zu lang ist, um ihn eindeutig bewerten
zu können. Die Erfahrung des Kursleiters hat ergeben, dass Improvisationen nicht länger als
drei Minuten sein sollten. 1
Weiterhin wurde beobachtet, dass die Patientin, nachdem sie gespielt hat, ihre Hand von der
Trommel wegnimmt, während die Therapeutin die Hand über der Trommel bereit hält. Eine
einhellige Interpretation für dieses Verhalten konnte jedoch in der Gruppe nicht gefunden
werden.
Über das Spannungsprofil herrschte diesmal Einigkeit. Man tendierte dazu, die Improvisation
als „zyklisch“ in Bezug auf ‚rhythmische Figuren’ zu bewerten. Einige Teilnehmer beurteilten
die Improvisation gegen Ende hin sogar mit „Ruhe“.
Interpretation
In dieser Improvisationen geschieht die Interaktion weniger subtil als in den vorangegangenen
Videoausschnitten. Hier wird eine Interaktion im Sinne von Aktion- Reaktion- Reaktion...
deutlich hörbar.
Es wird beschrieben, dass sowohl Patientin als auch Therapeutin rhythmische Motive des
Anderen aufgreifen und diese variierend oder imitierend in ihr eigenes Spiel mit aufnehmen.
Dadurch entsteht eine Improvisation die als „variabel“ bezeichnet werden kann. Auch die
Spannung verläuft nicht mehr als „Ruhe“ sondern „zyklisch“, was ein Anzeiger dafür sein
kann, dass mehr Austausch und Bewegung stattfindet.
Die Rollenverhältnisse ändern sich im Laufe des Zusammenspiels, (siehe Diskussionsstunde)
was auch angibt, dass die Interaktion als gegenseitiges Geben und Nehmen gesehen werden
kann.
Das Vertrauen in die Beziehung und die Situation hat sich soweit verändert, dass die Grenze
(mein Spiel - dein Spiel) etwas abschwächt wird, Patientin und Therapeutin gehen mehr
aufeinander ein.
1 Von Bruscia (1987) wird keine Maximalgrenze angegeben, er sagt aber, dass es sinnvoll ist. längere Improvisationen in kleinere Teile
aufzuteilen. S.415/419
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
50
Dennoch kommt auch bei dieser Patientin die unausgesprochene Regel zum Tragen,
abwechselnd zu spielen und die gleiche Phrasenlänge einzuhalten.
In dieser Improvisation werden von der Therapeutin auch mehr „entlockende Techniken“
(Bruscia 1987 elicitation techniques) eingesetzt. Die Therapeutin wiederholt rhythmische
Motive, (repeating) bietet Motive zur Übernahme an, (modelling) lässt der Patientin Raum für
ihre Motive (making spaces) und ergänzt das Spiel der Patientin. (completing)
Techniken der Empathie werden ebenfallsgebraucht: Imitation, (imitating) Gebrauch von
musikalischen Motiven des Patienten für die eigene Improvisation (incorporation) und Pacing.
In dieser Improvisation ist nicht mehr so viel Energie und Zeit nötig, um die Beziehung zu
festigen. Es wird mehr mit den Grenzen und Gefühlen der Spieler experimentiert.
7.3.2 Exkurs: Über die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu bewerten...
„Man kann mit zwei verschiedenen Brillen hören.“
(frei nachTon de Bruijn)
Dieses Zitat bietet eine mögliche Erklärung für die Schwierigkeit das Autonomieprofil zu
bewerten an. Der Zuhörer kann entweder aus der Rolle des Patienten oder des Therapeuten
die Improvisation hören. Dadurch bekommt der Spieler - aus dessen Sicht gehört wird - eine
aktivere Rolle für den Zuhörer. Alle Beobachtungen werden ausgehend von diesem Spieler
bewertet und interpretiert.
Eine andere Erklärung kann aus den Beschreibungen, die Bruscia (1987) zu dem
Autonomieprofil macht, abgeleitet werden. Zum einen scheint Bruscia davon auszugehen,
(auch wenn er das nicht explizit aufschreibt) dass Partnerimprovisationen immer gleichzeitig
stattfinden, beide Partner also zeitgleich spielen und nicht, wie in drei der hier benutzten
Fragmente, (1, 2. 4) abwechselnd. Dadurch wird ein Teil der Definition unbrauchbar. Es
können keine Aussagen über „Figur“ und „Hintergrund“ gemacht werden.
Zum Anderen beschreibt Bruscia (1987) die „Rollen“ immer in Abhängigkeit zu dem
Improvisationspartner. Zum Beispiel heißt es beim Element ‚rhythmische Figuren’: (was in
dieser Analyse mehrfach Anlass zu Diskussionen bot) „As leader, the client [...] models and
repeats rhythms for the partner to imitate, presents fragments of previous rhythms for the
partner to complete, makes changes in previous rhythms for the partner to follow.“
(S.470/471)
Was ist aber, wenn der Partner die Aufforderung, die Figuren zu imitieren, zu ergänzen oder
zu variieren, nicht erkennt? Oder andersherum, wenn der Patient gar nicht imitiert werden
will! - Wird er dann automatisch zum „Leiter“, nur weil der Therapeut sehr wohl zu Imitation
und Variation der Motive des Patienten fähig ist?1
Rollenverhältnisse, wenn sie nicht zuvor abgesprochen wurden, werden immer von beiden
Spielern beeinflusst und geformt. Das ist natürliches Verhalten.2
In dieser Hinsicht ist es verständlich, dass das Autonomieprofil nicht immer eindeutig zu
bewerten ist.
Möglicherweise drückt die Unmöglichkeit der Bewertung auch die Ambivalenz der
Therapeutin aus, die einerseits die Patientinnen unterstützen will, also auf das Spiel der
Patientinnen eingeht, („folgend“) andererseits aber auch versucht, den Patientinnen neue
Möglichkeiten zu zeigen („Leiter“) und so Einfluss auf das Verhalten der Patientinnen nimmt.
1 Gerade das Nicht-Eingehen auf diese Angebote wurde von einigen Teilnehmern bei der Bewertung von Fragment 1 als Non-
Kommunikation betitelt.
2 Auch im Alltag reagieren wir unterschiedlich auf verschiedene Personen, lassen uns also von diesen beeinflussen und beeinflussen selbst
durch unsere Art und Weise auch das Verhalten des Gesprächpartners.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
51
7.4 Auswertung
7.4.1 Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes
Zu Beginn des siebten Kapitels habe ich die Frage gestellt, ob in der gemeinsamen Musik von
Patientin und Therapeutin eine Interaktion für Außenstehende wahrnehmbar ist und in
welchen Elementen der Improvisation diese sich zeigt. Interaktion wurde im Kapitel 6.2.1 als
gegenseitige Beeinflussung des Verhaltens unter Einhaltung von Interaktionsregeln
beschrieben.
Das Ergebnis dieses Projektes bestätigt, dass eine musikalische Interaktion zwischen
Therapeutin und Patientin stattfindet und diese von der Bewertungsgruppe auch
wahrgenommen wird.
Die Interaktion zeigte sich in verschiedenen Parametern der Improvisation.
In allen vier Improvisationen spielte das Einhalten von nicht abgesprochenen Regeln eine
Rolle.
Bei den Therapieausschnitten 1, 2 und 4 bestand diese Regel hauptsächlich daraus,
nacheinander zu spielen und dabei eine ähnliche Phrasenlänge einzuhalten. In diesen drei
Improvisationen wurde auch das Tempo als „stabil“ bewertet, was auf einen gemeinsamen
Grundpuls hinweist, der ebenfalls Anzeichen für eine Interaktion ist.
Mit dem Autonomieprofil kann auf direkteste Art und Weise angegeben werden, welche
Beziehung die Spieler zueinander haben, da dieses Profil die Abhängigkeit der Spieler
voneinander beschreibt. Auch wenn die Bewertung des Autonomieprofils einige Diskussionen
auslöste, konnte die Bewertungsgruppe sich schließlich doch bei allen vier Improvisationen
darauf einigen, dass eine Interaktion stattfindet und diese mit den Kategorien „Leiter“,
„folgend“ oder „Partner“ beschrieben werden kann.
Für mich ist das Ausdruck dafür, dass Therapeutin und Patientin sich voneinander
beeinflussen lassen. Die Rolle des einen Spielers beeinflusst die Rolle des anderen Spielers.
Beide Spieler müssen ihre Rolle akzeptieren, damit die Rolle des anderen Spielers einen Sinn
ergibt. Rollenverhältnisse können sich wie in Improvisation 4 beschrieben, auch während des
Spielens verändern und somit Ausdruck für gleichberechtigte Interaktion („Partner“) sein.
Die Akzeptanz des Spielpartners und dessen Verhalten ist eine Voraussetzung für Interaktion.
Dies zeigt sich auch in vielen Facetten im musikalischen Zusammenspiel.
In den Improvisationen 1 und 3 zeigt sich diese Akzeptanz in der Ruhe des Zusammenspiels.
(Spannungsprofil „Ruhe“) Keiner der beiden Improvisatoren versucht diese Ruhe zu stören,
sondern trägt seinen Teil dazu bei, um sie zu erhalten. Die musikalischen Äußerungen der
Partner haben den gleichen Anteil am Spiel (qua Zeit, qua Vordergrund-Hintergrund-
Beziehung) und werden von den Spielpartnern so akzeptiert wie sie sind. (Melodie-Harmonie
„kongruent“, „verschmolzen“, „integriert“ Register und Lautstärke „stabil“ (Fragment 3))
In Improvisation 2 besteht die gegenseitige Beeinflussung vor allem darin, dass die
Therapeutin auf den erneuten Spielbeginn reagiert und durch ein abwechselndes Spiel mit den
selben Parametern wie die Patientin sie benutzt, (rhythmische Figuren „rigide“, Tempo
„variabel“) eingeht und der Improvisation somit eine Struktur gibt, welche wiederum von der
Patientin angenommen wird.
Bei Improvisation 4 verläuft die Interaktion mit mehr Austausch. Patientin und Therapeutin
reagieren direkter aufeinander. Dies zeigt sich in den Parametern der Lautstärke („variabel“)
und der Spannung. („zyklisch“) Zudem wird von der Bewertungsgruppe beschrieben, dass
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
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sowohl Patientin als auch Therapeutin die rhythmischen Motive des Anderen imitieren und
variieren. (rhythmische Figuren „stabil“)
Als Zusammenfassung von diesen Ausführungen ergeben sich einige musikalische Parameter,
die bei der Interaktion von Therapeutin und Patientin wahrnehmbar sind und als Kennzeichen
dieses Zusammenspiels betrachtet werden können.
Diese Parameter sind:
! Ein gemeinsames Tempo und Metrum (alle vier Improvisationen)
! Eine ähnliche Phrasenlänge (ale vier Improvisationen)
! Ein ähnliches Energieniveau (Dynamik) (alle vier Improvisationen)
! Zueinander passende melodische (Improvisation 3) und rhythmische (Improvisationen
1, 2, und 4) Elemente [Einigkeit über Tonalität und Rhythmus]
Regeln, die in der Interaktion eine Rolle spielen, sind:
! Nicht zeitgleich zu spielen (Improvisationen 1, 2, und 4)
! Das Verhalten des anderen Spielers nicht zu stören (das Spiel des Anderen zu
akzeptieren) (zutreffend auf alle Improvisationen)
! Musik zu spielen, die zueinander passt
Im Kapitel 8 werden wir uns näher damit beschäftigen, welche Schlüsse wir aus diesen
Beobachtungen für die Möglichkeiten von Musiktherapie ziehen können, bzw. wie die hier
beobachteten Phänomene im Hinblick auf die Krankheitsbewältigung von Aphasie
interpretiert und eingesetzt werden können.
7.4.2 Kritische Betrachtung der Forschungsmethode
Die Improvisationsanalyse nach Bruscia (1987) wurde nicht speziell entwickelt, um
Interaktion zu beurteilen oder zu messen. Dazu wird sie aber letztendlich in diesem
Forschungsprojekt benutzt. Bruscia hat diese Methode entwickelt, um Einsicht in die
musikalischen Möglichleiten des Patienten in verschiedenen Phasen des Therapieprozesses zu
bekommen und diese auf Grund der Beobachtungen zu erweitern und musikalische Stärken
und Schwächen des Patienten festzustellen. Anhand dieser Beobachtungen wird eine
Interpretation auf verschiedenen Ebenen (rein musikalisch, psychologisch usw.)
vorgenommen, (S.421) welche Bruscia als „working hypotheses“ betrachtet. (Bruscia 1987
S.411)
Er will damit ausdrücken, dass alle Interpretationen genauestens zu prüfen sind, u.a. im
Dialog mit dem Patienten und im Vergleich zu Improvisationen mit einem anderen
Spielauftrag. (S.417)
Meine Interpretationen der Analysen sind in sofern ungenau, als dass ich alle Informationen
auf der Ebene der Interaktion interpretiert habe, ohne dieses mit anderen Mitteln zu
überprüfen.
Diese Ungenauigkeit wird zu einem Teil dadurch relativiert, dass die Bewertungen von
mehreren unabhängigen Personen vorgenommen wurden, und so Aussagen über das
musikalische Verhalten der Patientinnen relativ objektiv sind. Die psychologische
Interpretation der Beziehung zwischen Therapeutin und Patientin bleibt jedoch wie immer
subjektiv.
Ein Ungenauigkeitsfaktor im Verfahren der Analyse liegt bei dem Analyseauftrag.
Sprachlos für immer? Teil 5: Forschungsprojekt
53
Dadurch, dass jedem Teilnehmer überlassen war, welche Profile und Elemente er bewertet,
entstehen Aussagen die nicht immer die Meinung aller Teilnehmer wiederspiegeln. Wenn
beispielsweise vier Teilnehmer ein Element übereinstimmend bewertet haben, die anderen
vier jedoch nicht, könnte es theoretisch sein, das die vier, die keine Aussage gemacht haben,
eine andere Kategorie gewählt hätten. Möglicherweise hat ein Teilnehmer ein Element nur
nicht analysiert, weil er keine Zeit mehr dazu hatte.
Der weitere Prozess der Auswertung und Interpretation wird von einer Person vorgenommen,
die Therapeutin, Forscherin und Interpretatorin in einer Person ist. Außerdem hat sie ein
gewisses Interesse an einem „guten Ergebnis“, da sie ein bestimmtes Ziel mit dieser Analyse
verfolgt. (Dieses Problem ist inhärent an qualitative Forschungsmethoden siehe auch Bruscia
(1998) S.260)
Bei der Diskussion über die Improvisationen kann das Bild der „Gruppenmeinung“ durch
Gruppenprozesse verwischt worden sein. Nicht alle Teilnehmer waren aufgefordert ihre
Meinung zu sagen, was dazu führt, dass nur die Meinung der aktiven Gruppenmitglieder in
die „Gruppenmeinung“ mit einfließt und divergierende Meinungen aus Gründen von
Persönlichkeitskennzeichen nicht genannt werden.
Da dieses meines Wissens nach das erste Forschungsprojekt ist, dass Interaktionsprozesse mit
Hilfe dieser Methode untersucht, kann über die Validität dieser Methode wenig ausgesagt
werden. Die oben beschriebenen Ergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass Interaktionen
bewertet werden können.
7.5 Ideen für weitere Forschung und Entwicklung
Dieses Forschungsprojekt ist auf Grund der Tatsache, dass nur zwei Aphasiker betrachtet
wurden, nicht ohne Weiteres zu generalisieren. Deshalb wäre es sinnvoll, eine größere
Gruppe Aphasiker zu betrachten. Möglicherweise sind auch Unterschiede in der
Interaktionsfähigkeit zwischen den verschiedenen aphasischen Syndromen festzustellen.
Interessant könnte auch die Betrachtung eines vollständigen Therapieverlaufs, mit der Frage
ob oder wie das musikalische Interaktionsverhalten sich im Laufe des Therapieprozesses
verändert und ob dieses in einer Abhängigkeit zu den Phasen der Krankheitsverarbeitung
steht, sein.
Inwieweit verändern sich auch die therapeutischen Interventionen im Verlauf des
Therapieprozesses? Ist dies auch abhängig von der Phase der Krankheitsverarbeitung, in der
der Patient sich befindet? Kann aus der Interaktion zwischen Therapeut und Patient
geschlossen werden, in welcher Phase der Krankheitsverarbeitung der Patient sich befindet?
Sprachtherapeutische Forschung hat ergeben, dass der Effekt von Sprachtherapie größer ist, je
eher man mit der Behandlung beginnt. (Lehmann & Kirchner 1986/Robey 1994)
Welchen Effekt hat frühzeitige Musiktherapie auf die Folgen von Aphasie? Hat sie vielleicht
sogar einen Effekt auf die Effektivität der Sprachtherapie in der Frührehabilitation? (siehe
auch Romijn, Van de Berk & Lameyer 1994) Erhöht sich vielleicht die Therapiemotivation
oder erweitert sie die Kontaktmöglichkeit der Patienten, so dass diese sich leichter mit dem
Pflegepersonal und anderen Therapeuten verständigen können?
Brumfitt (1998) stellt ein Konzept vor mit dem sie den psychologischen Gesundheitszustand
(psychological well-being) von Aphasikern messen kann. Sicher wäre interessant zu
untersuchen, ob Unterschiede in diesem Test zwischen musiktherapeutisch betreuten
Aphasikern und nicht musiktherapeutisch betreuten Aphasikern festzustellen ist. Damit
könnte die Wirksamkeit von Musiktherapie quantitativ bewiesen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zum Analyseverfahren. Wie bereits erläutert wurde die Bruscia
–Analyse nicht dafür entwickelt Interaktion zu messen. Deshalb ist es sinnvoll, nach anderen,
feineren Messinstrumenten zu suchen. Vielleicht bietet die Notation der Improvisation mit
einer anschließenden „stuctural analysis“ wie Lee (1989) sie vorschlägt, eine Möglichkeit.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
54
8 Schlussfolgerungen
Wie wir in Kapitel 7 gesehen haben, ist eine musikalische Interaktion zwischen Aphasikerin
und Therapeutin möglich. Was passiert nun aber genau in dieser Interaktion? Welche
Botschaften werden vermittelt? Wie werden diese vermittelt? Und was sind die
Konsequenzen daraus für die musiktherapeutische Behandelung von Aphasie?
Der wohl auffälligste Unterschied zwischen musikalischer Interaktion mit globalen
Aphasikern und einer verbalen Interaktion besteht darin, dass musikalische Kommunikation
gleichwertig verlaufen kann.
In der Musik ist es dem Aphasiker möglich Phrasenlängen und Tempo einer Improvisation
einzuhalten, während er bei dem Versuch sich verbal mitzuteilen, dazu absolut nicht mehr in
der Lage ist. (Phrasenlängenverhältnisse vermitteln essentielle Informationen über den
Beziehungsaspekt, siehe S.31)
In musikalischer Interaktion ist es dem Aphasiker möglich, den gleichen Anteil an der
Improvisation zu haben - in verbaler Interaktion hingegen, wird er immer einen viel
geringeren Anteil am Gespräch haben. Durch das Verhältnis der Gesprächsanteile verändern
sich auch die Rollenverhältnisse. (siehe S.31) In verbaler Kommunikation wird der Aphasiker
immer die Rolle des „Untertänigen“ haben, weil sein Redeanteil am Gespräch wesentlich
geringer ist, während er innerhalb einer musikalischen Beziehung sogar der Leiter sein kann,
wie Improvisation 2 gezeigt hat.
Dies hat Einfluss auf die Selbstwahrnehmung des Aphasikers. In einem verbalen Dialog kann
er sich nur „falsch verstanden“ und „verständnislos“ fühlen, er hat keinen Einfluss auf den
Gesprächsverlauf und auf die über ihn geäußerten Aussagen und Meinungen. In musikalischer
Improvisation ist es ihm jedoch möglich auf verschiedene Art und Weise zu reagieren, (siehe
auch McMaster 1991) und so Einfluss auf den Verlauf des Zusammenspiels zu nehmen. (Zum
Beispiel durch Imitation, Variation, (Improvisation 4) oder Tempoveränderung
(Improvisation 2)) Dadurch erlebt er sich weniger passiv. Er erfährt, dass er sehr wohl
Einfluss auf seine Umwelt ausüben kann.
Für den Therapeuten ist es in der Musik auch einfacher auf die Schwierigkeiten des
Aphasikers einzugehen. Oft benötigen Aphasiker für eine adäquate Reaktion mehr Zeit als ein
gesunder Mensch. In der Musik kann der Therapeut darauf eingehen, indem er sein Tempo
dem des Aphasikers anpasst. Die Musik klingt dann immer noch natürlich. Würde man seine
verbalen Äußerungen dem Sprachtempo des Aphasikers anpassen, würde das grotesk und
unnatürlich wirken.
Auch körperlich kann der Therapeut auf die Möglichkeiten des Aphasikers reagieren und
ebenso wie der Patient nur eine Hand zum Musizieren benutzen, (wie dies in allen vier
Improvisationen der Fall ist) oder die Instrumente so wählen, dass die körperliche
Eingeschränktheit des Aphasikers nicht zu seinem Nachteil wird.
Kurzum:
Der Beziehungsaspekt (siehe S.31) der Interaktion auf musikalischer Ebene ist ein anderer,
als der in einer verbalen Begegnung mit einem Aphasiker.
Musikalisch kann vermittelt werden:
! Ich akzeptiere dich;
! Wir sind gleichwertig;
! Ich begleite dich
Während in verbaler Interaktion vermittelt wird:
! Ich akzeptiere dich
! Wir sind nicht gleichwertig
! Ich bin dir überlegen
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
55
Wenn man in einer verbalen Beziehung mit einem Aphasiker gleichwertig sein möchte, bleibt
einem nur die Möglichkeit auch zu schweigen, was dazu führt, dass so gut wie kein Austausch
von Information stattfinden kann, abgesehen von Mimik und Gestik.
Um einem Aphasiker zu vermitteln dass er akzeptiert wird, benutzen wir automatisch Worte.
Sobald wir Worte gebrauchen, hat der Aphasiker keine Chance mehr, gleichwertig mit uns zu
kommunizieren.
In der Musik kann das Energieniveau des Patienten aufgegriffen werden, um so eine
Vorraussetzung für gute Kommunikation (siehe S.31) zu erfüllen. In verbaler Kommunikation
würde das grotesk wirken, zumal viele Aphasiker - bedingt durch die Krankheit - ein extrem
niedriges Energielevel haben. (siehe auch S.9) Wiederum ist es in der Musik einfacher, als in
der verbalen Interaktion, dem Aphasiker zu „begegnen“ und ihm unsere Akzeptanz zu
vermitteln.
Die Improvisationen mit globalen Aphasikern in der Frührehabilitation, wie sie hier betrachtet
wurden, weisen einige Besonderheiten auf, die es näher zu beleuchten gilt.
Die hier betrachteten Improvisationen 1, 3, und 4 (und auch meine Erfahrungen von
Improvisationen mit anderen Aphasikern) weisen alle eine unglaubliche Ruhe und Kontinuität
auf.
Einerseits kann dies Ausdruck für den Schock der Krankheit (Krankheitsverarbeitung Phase
X) sein, da globale Aphasiker im allgemeinen sehr ruhig und zurückhaltend sind, andererseits
kann dies auch Ausdruck für den Wunsch nach Kontinuität im Leben sein - eine Ordnung zu
finden.
Dieser Wunsch nach Kontinuität könnte auch als „Verleugnung der Realität“ aufgefasst
werden. (Phase 1) „Alles geht so weiter wie bisher, das wird schon wieder...“
Sicher spielt aber auch die Beziehung zwischen Therapeut und Patient eine Rolle in der
Formgebung der Musik. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist noch so filigran
und am Anfang des Entstehens, dass beide sich noch mit Bedacht an die Regeln und Grenzen
des Anderen halten, um diese zarten Bande nicht zu zerstören. Sie nehmen sich viel Zeit und
Ruhe für einen langsamen Ausbau der Beziehung.
Aphasiker in der Frührehabilitation sind noch so sehr auf der Suche nach „ihrer neuen
Identität“, dass sie im allgemeinen auch im Umgang mit anderen Personen sehr vorsichtig
sind. (siehe auch Pyyppönen 1993) Wenn sich die Beziehung zwischen Therapeut und Patient
weiter entwickelt und der Aphasiker wieder mehr Vertrauen in sein eigenes Handeln
bekommen hat, werden auch die Improvisation lebhafter. (wie z.B. in Improvisation 2)
Eine weitere Besonderheit ist, dass sich in drei von vier Improvisationen (und auch in
Improvisationen mit anderen, hier nicht beschriebenen Patienten) ohne Absprache ergab, dass
im Wechsel und nicht gleichzeitig gespielt wurde.
Mir bietet sich eine neurophysiologische Erklärung an. Die Verarbeitung von gleichzeitigen
Prozessen sowie die Unterscheidungsfähigkeit von Vordergrund - Hintergrund können bei
Aphasie in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für einen Aphasiker ist es wahrscheinlich
nicht möglich, mehrere Dinge gleichzeitig auszuführen. (Zum Beispiel selber zu spielen,
dabei zu hören, was der Therapeut spielt und darauf zu reagieren.) Ein abwechselndes Spiel
ist überschaubarer und bietet mehr Ordnung. Die selektive Wahrnehmung (was hört man im
Vordergrund, was im Hintergrund? Was ist wichtig, was nicht?) wird beim
Nacheinanderspielen weniger beansprucht.
Obwohl bei Aphasie die Gruppierungsmechanismen für Buchstaben, Worte und Sätze gestört
sind, (siehe auch S.9 und S.13) können anscheinend Rhythmen als Muster verstanden und
imitiert werden. (wie dies in Improvisation 4 geschieht)
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
56
Vermutlich ist es Aphasikern auch möglich, Gefühle in Musik zu äußern und zu „verstehen“.1
Emotionen gehören zu den wenigen Äußerungen, die sogar von schwer betroffenen globalen
Aphasikern noch verstanden werden. (siehe auch S.10 und S.31)
In der Musiktherapie ist es möglich Emotionen auszudrücken ohne dabei Worte zu
gebrauchen und vor allem auch ohne schweigen zu müssen. Mit Musik kann die „Stille“
lebendig werden. (siehe auch Gustorff & Hannich 2000) Der Aphasiker vermag in der Musik
auszudrücken, was ihm mit Worten nicht mehr möglich ist. Er muss nicht schweigen. Dem
Therapeuten wird es in der Musik möglich, auszudrücken was er für den Patienten empfindet
- er braucht nicht zu schweigen, um gleichwertig zu sein.
Meine Theorie, warum Emotionen auch in der Musik ausgedrückt und verstanden werden
können, liegt bei den „Vitalitätsaffekten“ wie Stern (1994) sie beschreibt. (siehe auch S. 31)
Diese Vitalitätsaffekte sind auch für Aphasiker noch wahrnehmbar. (siehe auch S.10)
Gefühlregungen in der Musik zeigen sich mit Hilfe dieser Vitalitätsaffekte. Musik kann genau
so energievoll sein wie Wut, aber auch zurückhaltend und ersterbend wie Trauer.
Der Therapeut hat in der Musik die Möglichkeit diese Emotionen aufzufangen und zu
begleiten, sowie durch seine Musik seine Empfindungen auszudrücken. In verbaler Interaktion
ist dies nur schwer möglich, da hierzu ein gewisses Abstraktionsvermögen nötig ist. (mit den
Worten „Du bist wütend“ muss der richtige emotionale Gehalt gekoppelt werden, wenn dies
nicht mehr der Fall ist, wird die Aussage unbedeutend)
Musik weist alle Charakteristiken von Sprache auf, die für einen Aphasiker noch sehr wohl zu
verstehen sind. (Melodiekontur, Intonation, Stimmklang) (siehe S.34) Alle diese Parameter
werden zu einem großen Teil in der unbeschädigten rechten Gehirnhälfte verarbeitet, was ein
weiterer Hinweis darauf sein kann, wieso musikalische Interaktionsfähigkeit erhalten bleibt.
(vorausgesetzt es liegt keine Amusie vor, siehe Anhang: Exkurs: Amusie, Seite II)
Wie der Aphasiker unsere Musik und Interaktion letztlich auffasst, interpretiert und welche
Schlüsse er daraus zieht, wird wahrscheinlich niemals eindeutig geklärt werden können. Bei
anderen Patientengruppen können wir durch ein Gespräch herausfinden, welche Bedeutung
die Improvisation für den Patienten hatte und wie diese von ihm interpretiert wird. Bei
Aphasie ist das unmöglich.
Eine Musiktherapeutin stellt die Hypothese auf, dass Therapeut und Patient verschiedene
Bedeutungen an eine Improvisation geben können, die Bedeutung jedoch immer in Relation
zu der musikalischen Beziehung zwischen Therapeut und Patient steht. (Pavlicevic 1997 S.88)
Bei Aphasie müssen wir uns als Therapeut viel mehr als bei anderen Patientengruppen auf
unsere eigene Wahrnehmung und Interpretation verlassen und davon ausgehen, dass der
Aphasiker unseren musikalischen Ausdruck versteht. Die Beziehung zwischen Patient und
Therapeut spielt eine zentrale Rolle.
Pavlicevic (1997) beschreibt im Weiteren, dass wir als Therapeuten immer nach
Interpretationen suchen, um uns selbst zu versichern, dass wir „wissen“, was sich in unseren
Patienten abspielt. Diesem „Zwang“ müssen wir als Therapeuten entgehen. Wir müssen und
können nicht immer alles über unseren Patienten wissen... (S.165)
Zu akzeptieren, dass nicht alles geklärt werden kann, gehört zur Akzeptanz von Aphasie.
Nur wenn wir als Therapeuten uns davon bewusst sind und mit der Tatsache „nicht immer
alles zu wissen“ umgehen können, wird es auch dem Aphasiker leichter fallen sich damit
abzufinden.
1 Das zumindest ist meine Interpretation der musikalischen Äußerungen der Aphasikerinnen in den Improvisationen. Besonders deutlich
wird das für mich in Improvisation 2.
Sprachlos für immer? Schlussfolgerungen
57
Kommen wir zu der Frage, wie diese Interaktionsfähigkeit in der Aphasietherapie einen
sinnvoll Einsatz finden kann.
In Kapitel 6 (S.27) haben wir einige Ziele von psychologischer Begleitung des
Krankheitsprozesses formuliert, verbunden mit der Frage, ob diese mit Musiktherapie zu
erreichen sind.
Von anderen Autoren wurde in Kapitel 5 angegeben, dass diese zwar eine
psychotherapeutische Begleitung von Aphasikern als wünschenswert erachten, aber keine
Möglichkeit für eine Begleitung im psychotherapeutischen Sinne sehen. Die Probleme lägen
darin, dass die Kommunikation mit Aphasikern gestört ist, Aphasiker nicht über
ausreichendes problemlösendes Denken, verbales Überlegen, Initiative und Sprachgeschick
verfügten, welche jedoch Voraussetzung für Psychotherapie seien. (siehe auch S.27)
Wie wir zuvor gesehen haben, ist eine Kommunikation (Interaktion bei der Informationen
ausgetauscht werden) mit Aphasikern auf musikalischem Wege möglich. Problemlösendes
Denken, verbales Überlegen und Sprachgeschick sind dafür nicht nötig. Initiativen kann der
Aphasiker in der Musik sehr wohl übernehmen. (siehe Interpretation zu Improvisation 2)
Als Handlungsstrategien in der Frührehabilitation werden Empathie und Verständnis,
(concern) (S.22) sowie das Kommunizieren mit Aphasikern und das Zuhören genannt. (S.25)
Genau das geschieht innerhalb der Musiktherapie. Der Musiktherapeut nimmt sich Zeit, dem
musikalischen Spiel des Patienten „zuzuhören“ und mit dem Aphasiker zu kommunizieren. Er
vermittelt dem Patienten Verständnis für seine Situation und akzeptiert diese. (siehe auch
Jochims 1992/ Gilbertson 1999) Musik bietet dazu bessere Möglichkeiten als die verbale
Interaktion, wie wir zu Beginn dieses Kapitels gesehen haben.
Musik dient als gemeinsame Kommunikationsform von Patient und Therapeut. (siehe auch
Gilbertson 1999) In dieser Kommunikationsform wird es möglich eine Beziehung
aufzubauen. Diese Beziehung dient zunächst dazu, den Schock der Erkrankung zu
überwinden und neues Vertrauen in die Umwelt zu finden. Dieses Vertrauen ist für den
Aphasiker auch wichtig, um seine eigene Identität neu zu definieren. Um uns selbst zu sehen,
brauchen wir den Kontakt mit anderen Menschen. (siehe auch S.27) Auch um Geschehnisse
zu verarbeiten, erzählen oder schreiben wir diese anderen Menschen. Ein Aphasiker kann das
nur bedingt, darum ist es für ihn wichtig, dass er seine Gefühle mit Hilfe der Musik doch zum
Ausdruck bringen kann und vom Musiktherapeuten „verstanden“ wird.
Die Ziele, die wir im Kapitel 6 als psychotherapeutische Ziele in der Aphasietherapie
definiert haben, werden somit mit der Musiktherapie erreicht.
Insgesamt kann aus diesen Ausführungen geschlossen werden, dass aktive
Musiktherapie, im besonderen die freie Improvisation auf Instrumenten, in der
Frührehabilitation bei schweren globalen Aphasien sinnvoll als psychotherapeutische
Begleitung bei der Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation eingesetzt werden
kann.
Krankheitsverarbeitung betrifft in dieser Betrachtung vor allem die Suche nach einer
neuen Identität, wobei eine stabile Beziehung und ein geeignetes Interaktionsmedium
Voraussetzungen dafür sind.
Aphasiker sind in der Lage, eine musikalische Interaktion mit dem Therapeuten
einzugehen und in dieser Ziele zu erreichen, die als psychotherapeutisch bezeichnet
werden können.
Sprachlos für immer? Coda
58
9 Wie kann Musiktherapie gestaltet werden?
9.1 Einleitung
Hier wäre der Moment gewesen, um diese Arbeit mit einem „Happy End“ zu schließen. Mir
ist aber wichtig, dass diese Ausführungen etwas mehr Anschaulichkeit bekommen und die
Verbindung zwischen Theorie und Praxis deutlich wird. Dieser Link wird in der
Musiktherapieliteratur gar zu gerne vergessen...
Was verbirgt sich hinter den „geheimen“ Türen der Musiktherapie?
Deshalb beschreibe ich an dieser Stelle nur kaleidoskopartig einige wichtige Ideen aus
meinem Behandlungsansatz.
Alle Ausführungen beziehen sich auf die Arbeit mit globalen Aphasikern in der
Frührehabilitation. 1
9.2 Therapiekaleidoskop2
a) Aus der ersten Therapiesitzung von Frau A.3
[...] Frau A. sitzt in ihrem Rollstuhl ca. einen Meter vom Klavier entfernt, so dass sie die
Tasten des Klaviers, sowie mein Gesicht sehen kann. Ich sitze hinter dem Klavier und spiele
für sie. Frau A. sitzt zusammengesunken und sieht nur gelegentlich zu mir auf. Emotionen
sind nicht zu erkennen. Sie scheint begriffen zu haben, dass ich für sie spiele und hört der
Musik zu. Sie macht auf mich einen verlorenen Eindruck. Sie lässt alles geschehen, ohne
Einfluss darauf nehmen zu wollen. Ich beobachte sie und versuche, alle Gefühle die ihr
Verhalten in mir auslöst, in die Musik mit einfließen zu lassen. Außerdem gebe ich der Musik
einen warmen Klang, um zu vermitteln, dass ich bei ihr bin.
Es entsteht eine Musik die sich überwiegend in Moll- Tonarten bewegt. Die linke Hand spielt
einfache, gebrochene Akkorde, die rechte Hand dazu passend, eine einfache, ruhige Melodie.
So weit das möglich ist, probiere ich das Tempo ihres Atems als Grundpuls für meine
Improvisation aufzugreifen. [...]
b) Aus der vierten Therapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander zum ersten mal am Klavier. Sie rechts vom eingestrichenen C,
ich links. Ich bediene das rechte Pedal. Ich erkläre ihr, dass sie mit einem Finger versuchen
kann, verschiedene Tasten zu drücken. Zunächst drückt sie so vorsichtig, dass die Seiten nicht
klingen. Nach ein paar Versuchen hat sie den Bogen raus. Sie spielt nacheinander
verschiedene Töne in einem langsamen Tempo. Mir bleibt genug Zeit, um zwischen ihren
Tönen, mit einem zu dem Ton passenden Akkord zu antworten. Sie guckt zunächst, scheint
dann aber die „Spielregeln“ begriffen zu haben und probiert weiter verschiedene Töne aus.
Da ich das Pedal immer kurz nach meinem Akkord eintrete und kurz vor ihrem nächsten Ton
wieder loslasse, vermischen sich unsere Töne miteinander.
Plötzlich hört sie abrupt auf und zeigt auf das Pedal. Ich bin mir zunächst nicht ganz sicher,
was sie meint. Vielleicht will sie wissen, wie das funktioniert. Ich versuche ihr das Prinzip zu
zeigen, indem ich ihr Töne mit und ohne Pedal vorspiele. Sie hört und guckt interessiert zu
1 Auch in der Musiktherapie mit anderen aphasischen Syndromen, kann ein Teil der Ausführungen angepasst verwendet werden.
2 Die vier beschriebenen Improvisationen aus dem Forschungsprojekt (Kapitel 7) sind auch kaleidoskopartige Therapieausschnitte und
können an dieser Stelle nochmals gelesen werden.
3 Frau A. ist die selbe Patientin, die auch im Forschungsprojekt beschieben wird. Siehe Seite 40
Sprachlos für immer? Coda
59
und probiert schließlich selber aus, ob ihre Töne auch lange klingen, wenn ich das Pedal dabei
für sie eintrete. [...]
c) Aus der zehnten Musiktherapiesitzung von Frau A.
[...] Wir sitzen nebeneinander. Frau A. hält ein Volksliederbuch auf den Knien. Ich habe sie
gefragt, ob sie ein Lied auswählen möchte. Sie blättert beschäftigt in dem Buch und sieht sich
auch die Bilder an, die zu den Liedern gemalt sind. Ich summe leise die Melodien der Lieder,
die sie gerade aufschlägt. Als wir bei „Ach wie ist´s möglich dann“ angelangt sind, wird sie
aktiver und ein „ach“ enthuscht ihr. Ich frage sie, ob sie das Lied singen möchte, worauf sie
mit einem Nicken „Ja“ signalisiert.
Wir 1 beginnen zu singen. Sie singt kräftig mit und ich beleite unseren Gesang auf der Gitarre.
Als wir das Lied beendet haben, wirkt sie einerseits erleichtert, fröhlich, andererseits hat sie
Tränen in den Augen. Sie guckt mich direkt an und nickt mir zu, als wollte sie sich bedanken.
Ich warte ihre weitere Reaktion ab, begegne ihren Blicken. Kurze Zeit bin ich versucht, etwas
zu fragen. Es interessiert mich doch, was sie mit dem Lied verbindet.
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich die Antwort doch nicht verstehen würde und sie von
sich aus keine Anstalten macht, etwas zu sagen, lasse ich die Atmosphäre von „gemeinsam
etwas schönes erlebt zu haben“ im Raum stehen. Welche Bedeutung das Lied für sie hat, habe
ich nicht herausgefunden, ich hatte aber das Gefühl, dass das ein bedeutungsvoller Moment
für sie war. [...]
d) Aus der dritten Musiktherapiestunde von Frau B.2
Sie kommt in den Therapieraum und fährt direkt zum Klavier. Ich setzte mich neben sie und
ohne Kommentar oder Blickkontakt beginnt sie mit einem Finger eine Melodie zu spielen. Ich
bin etwas verblüfft, gehe aber auf ihr Spiel ein. (der Charakter des Spiels ist mit dem aus der
Analyse in Kapitel 7 (Fragment 3) zu vergleichen)
Nach ca. 20 Minuten beendet sie das Spiel und sieht mich an. Ich nicke und lächele ihr zu.
Auf mich wirkt sie erholter und freier, als zu Beginn der Sitzung. Die Improvisation war für
mich wenig emotionell. Ich hatte mehr den Eindruck, dass sie eben ihre Ruhe haben wollte,
als das sie etwas mitzuteilen hatte. [...]
e) Aus der siebten Musiktherapiesitzung von Frau B.
Ich hatte beschlossen, dass ich diesmal den vorsichtigen Versuch wagen wollte, doch an ihrer
Stimme zu arbeiten. Bisher hatte sie außer „Ja“ und „Doch“ keine Äußerungen von sich
gegeben und laut Aussage der Logopädin konnte sie auch nicht viel mehr sagen.
[...] Ich hatte ein kurzes Stück mit meiner Stimme für sie improvisiert und sie im Anschluss
daran eingeladen, doch bei der zweiten Improvisation mitzusummen. Sie guckt zunächst
etwas unsicher, worauf ich erkläre, dass es nicht schlimm ist, wenn es nicht gelingt. Ich
improvisiere summend weiter und probiere einen Klangteppich zu bilden, in dem sie
ausprobieren kann, ohne direkt alleine singen zu müssen. Ihre Versuche sind so zaghaft, das
ich sie mehr erahne als höre. Auffällig ist, dass sie nur einen einzigen Ton produziert, der
ungefähr einem g (kleine Oktave) entspricht. Ich suche in meiner Stimme diesen Ton, bis wir
beide gleichzeitig den selben Ton singen. So endet diese Improvisation. (Die ganze
Improvisation hat ca. 3 Minuten gedauert.)
Wir sehen einander an. Ich frage sie, ob sie bereit ist, beim nächsten mal wieder an der
Stimme zu arbeiten. In den nächsten Sitzungen nimmt das Üben an der Stimme mit Hilfe von
Liedern und Gesangsübungen einen festen Platz ein. [...]
1 Sie hat schon in früheren Sitzungen gesungen. Singen ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sitzungen geworden.
2 Frau B. ist die selbe Patientin, die auch in Kapitel 7 beschrieben wird.
Sprachlos für immer? Coda
60
Ich hoffe, dass ich mit diesen Impressionen ein erstes Bild von Musiktherapie mit globalen
Aphasikern geben konnte. In den nächsten Abschnitten versuche ich deutlich zu machen, was
sich hinter diesen Geschehnissen verbirgt.
9.3 Interaktion
„We sing and play what we are.“
(Aldridge 1995)
Interaktion zeigt sich in den oben beschriebenen Beispielen auf vielfältige Art und Weise.
Ich denke zunächst an die Interaktion, die in der Musik stattfindet, wenn Therapeut und
Patient zusammen improvisieren. Dies findet in den Instrumentalimprovisationen wie sie im
Forschungsprojekt beschrieben werden, aber auch in den Beispielen b) und d) statt.
In den Improvisationen wird das musikalische Verhalten aufeinander abgestimmt. Regeln,
wie sie in der Kommunikation vorkommen, spielen hierbei eine Rolle.
Ich improvisiere immer ohne Vorgaben oder Symbole, weil das meist mehr Verwirrung als
Nutzen bringt. Aphasiker können Abstraktionen, wie sie zur Übertragung von einem Symbol
zur dazu passenden Musik notwendig sind, nicht mehr machen. Ähnliches gilt auch für den
Instrumentengebrauch.
Therapeut und Patient sollten Instrumente spielen, die sich von der Spieltechnik nicht so viel
unterscheiden. (Wenn der Therapeut einen gebrochenen Dreiklang auf einer Blockflöte spielt,
wird der Aphasiker mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wissen, wie er darauf auf der
Trommel reagieren soll.) Instrumente und Anordnung sollten so gewählt sein, dass der
Aphasiker sehen und nachmachen kann, was der Therapeut tut. Visuelle Eindrücke können
helfen, Rhythmen wahrzunehmen und zu produzieren.
Interaktion findet aber auch auf ganz anderen Ebenen statt. Zum Beispiel wenn ich als
Therapeutin, wie in Beispiel d), in der von der Patientin initiierten Aktion ohne Kommentar
teilnehme, und ihr damit vermittele, dass ihr Verhalten in Ordnung ist. Oder wenn ich, wie in
Beispiel c), der Patientin helfe ein Lied auszuwählen, indem ich die Melodien summe, die
Aufgabe also so gestalte, dass sie sie auch lösen kann.
Interaktion findet auch statt, wenn die Patientin keinen aktiven Anteil daran hat. (Beispiel a))
Ich vermittele ihr, was ich für sie empfinde und zeige mich ihr gegenüber. Sie bekommt
dadurch Informationen darüber, wie ich unsere Beziehung sehe.
Kurzum, Interaktion ist nicht wegzudenken und passiert auf vielen verschiedenen Ebenen. Der
Unterscheid zu Interaktion im Alltag des Patienten ist, dass sie in der Musiktherapie zu einem
großen Teil non-verbal geschieht und bewusst damit umgegangen wird.
9.4 Die Stimme
„Stimme geht “ (S.108) und „ist direktester Ausdruck unserer
Persönlichkeit.“ (S.106)
(Rittner 1990)
Stimmlicher Ausdruck nimmt einen besonderen Platz in der Musiktherapie mit Aphasikern
ein, da Stimme das „Instrument“ ist, das sie „verlernt haben“ zu spielen.
Sprachlos für immer? Coda
61
Manche Aphasiker scheinen beschlossen zu haben, keine stimmlichen Äußerungen mehr von
sich zu geben, da ihnen das Ergebnis peinlich ist.
Wenn es gelingt, in der Musiktherapie einen Zugang zu der Stimme zu finden, kann das
enorme Kräfte freisetzten. Der Aphasiker findet einen Teil seiner Persönlichkeit wieder und
kann das befreiende Gefühl erfahren, dass wir erleben, wenn wir all unsere Wut
herausgeschrieen haben.
Musik bietet einen geschützteren Rahmen für das Ausprobieren der Stimme, da wie in
Beispiel e) Therapeut und Patient gleichzeitig „erklingen“ können. Zudem sind die
Anforderungen gering. Der Aphasiker muss nicht unbedingt vollständige Worte produzieren,
es ist ausreichend, wenn er einen einzelnen Ton produzieren kann. 1
Das Singen von Liedern (siehe Beispiel c)) hat enorme psychische Wirkungen. Bekannte
Lieder bilden eine „Brücke“ (Jungblut 1999) zwischen „Früher“ und „Heute“ und somit auch
zwischen „Gesund“ und „Krank“. Emotionen die mit den Liedern verbunden werden, können
geweckt und durchlebt werden. Ein Nebeneffekt ist, dass die Ausdrucksmöglichkeiten der
verbliebenen Sprachreste vergrößert werden. (Romijn u.a. 1994)
Wenn ich als Therapeutin für einen Aphasiker singe, kann das eine ganz besondere
Bedeutung haben. Zum einen kann Stimme eine Wärme und Nähe ausdrücken, wie es kein
anderes Instrument vermag. Dem Aphasiker kann ein Gefühl von „aufgehoben sein“
vermittelt werden. (giving) Zum anderen zeigt sich im stimmlichen Ausdruck die Person des
Therapeuten mit all seinen Intentionen und Botschaften am deutlichsten. (disclosing) Der
Aphasiker bekommt die Gelegenheit den Therapeuten kennen zu lernen.
Stimmlicher Ausdruck des Therapeuten kann aber auch konfrontierend für den Aphasiker
sein.
Der Aphasiker kann daran denken, dass er selber nicht mehr singen kann und davon traurig
oder wütend werden. Stimme ist so direkt, dass sie vielleicht zu nahe kommt und der
Aphasiker sich aus dem Kontakt zurückzieht. Deshalb ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt
zu wählen, an dem man beginnt, stimmliche Äußerungen mit in die Therapie einzubeziehen.
9.5 Bedeutung von Sprache in Musiktherapie mit Aphasikern
„Do we need words in music therapy?“
(Pavlicevic 1997 S.14)
In dieser Arbeit habe ich bewiesen, dass verbale Kommunikation nicht zwingend nötig ist, um
sich zu verständigen. Musikalische „Kommunikation“ mit Aphasikern kann sogar
gleichwertiger verlaufen als ein Gespräch. (siehe Kapitel 7 und 8)
Dennoch kann auch verbale Kommunikation ein sinnvolles Element von Musiktherapie sein.
Zum Einen ist es natürlich, dass Menschen sich mit Hilfe von Wörtern verständigen und auch
ein Aphasiker hat diesen Weg bis vor kurzem benutzt. Es ist also natürlich, das wir
miteinander sprechen. (siehe auch Beispiel b)) Würden wir ausschließlich schweigen, könnte
das auf den Aphasiker einen genauso merkwürdigen Eindruck machen, als würden wir
unentwegt zu ihm sprechen.
Zum anderen stimuliert die spontane ungezwungene Kommunikation den Aphasiker,
Gebrauch von seinem noch verbliebenen Ausdrucksvermögen zu machen. (siehe auch
Fußnote auf S.41)
1 Das musiktherapeutische Arbeiten an der Stimme mit Hilfe von Gesangsübungen kann Auswirkungen auf die Sprachqualitäten der Stimme
haben. Nach einer Studie von Cohen (1992) haben bei 67% der untersuchten Personen Gesangsübungen einen Effekt auf die Variabilität
der Sprachfrequenz und die Verständlichkeit der Sprache.
Sprachlos für immer? Coda
62
Musiktherapie hat den Vorteil, dass nicht geredet werden muss, wenn dieses nicht erwünscht
ist. (siehe Beispiel d)) Einige Aphasiker schämen sich für ihre gestörte Sprache und
entschließen sich, nicht mehr zu reden. Für sie ist es gerade wichtig, dass sie nicht gezwungen
werden, zu reden, sondern sich auf anderem Wege ausdrücken können.
Was der richtige Weg ist und wie groß der Gesprächsanteil sein sollte, muss sich aus der
Situation ergeben und aus der Beziehung von Therapeut und Patient. Für meine Therapie ist
es nicht notwendig, dass der Aphasiker mit mir redet, er bekommt aber die Möglichkeit dazu,
wenn er das möchte.
9.6 Therapeutischer Hintergrund
Meinem Therapieansatz liegt die „Klientenzentrierte Psychotherapie nach Rogers“ zu
Grunde.
Smeijsters (1994) beschreibt, dass in dieser Therapieform die soziale Beziehung zwischen
Therapeut und Klient, dem Klienten ermöglicht seine Gefühle zuzulassen und letztendlich zu
akzeptieren.
In der Theorie von Rogers wird beschrieben, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach
Bewertung und Selbstbewertung hat, die er durch sozialen Kontakt bekommt. Dies stimmt in
groben Zügen mit meinen in dieser Arbeit angeführten Ideen über die Bedeutung von
sozialem Kontakt überein. (siehe auch Kapitel 7 und 8) Empathie und „unbedingtes
Akzeptieren“ spielen auch in meinem Konzept eine bedeutende Rolle.
Smeijsters (1994) beschreibt als musiktherapeutische Methode für ein „Rogeriansches
Therapiemodell“ den Ansatz der Schöpferischen Musiktherapie von Nordoff und Robbins.
Meiner Ansicht nach stimmt meine Therapiemethodik jedoch nur zu einem Teil mit der von
Nordoff und Robbins beschriebenen Methode überein.
Wichtigste Gemeinsamkeit ist, dass die Therapie in der improvisierten Musik zwischen
Patient und Therapeut stattfindet und kein Gespräch nötig ist, um die therapeutischen Ziele zu
erreichen. Das Verhalten des Patienten wird so wie es ist akzeptiert und als Angebot zur
Kommunikation verstanden. Interventionen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, finden zu
einem großen Teil innerhalb der Musik statt. (siehe auch Kapitel 6 und 7)
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass ich versuche, auch musikalisch gesehen, dem
Patienten gleichwertig zu sein. Ich wähle und spiele mein Instrument so, wie es dem
Aphasiker auch möglich wäre. (Nordoff & Robbins sehen für den Therapeuten das Klavier
vor) Es geht nicht um das Produkt, sondern um die Interaktion. Weiterhin benötige ich keinen
Co-Therapeuten. Ich finde es wichtig, dass der Kontakt direkt zwischen Therapeut und Patient
entsteht. Eine dritte Person würde die Bedeutung der Beziehung relativieren.
Meine Methodik enthält auch direktive Elemente. Ich setzte Bruscia-Techniken ein, um das
Spiel des Patienten in eine bestimmte Richtung zu bringen. Ich versuche den Aphasiker doch
dazu zu bewegen, eines Tage seine Stimme expressiv zu gebrauchen. Ich lobe ihn, wenn er
ein Lied gut gesungen hat...
Direktive Elemente finden jedoch überlegten und sparsamen Einsatz.
Bei der Interpretation von Improvisationen denke ich zu einem Teil aus
Gestalttherapeutischer Sicht. Alles was passiert hat seinen Ursprung in der Situation und der
Beziehung zum Therapeuten. Die Interaktion ist der Ort, wo der Patient aus eigener Kraft
(rogerians) versucht, aus verschiedenen Facetten seiner Persönlichkeit eine „Gestalt“ (seine
Identität) zu formen. Das direkte Erleben steht für mich im Mittelpunkt.
Sprachlos für immer? Coda
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Außerdem muss in die Interpretation immer eine „neurologische Sichtweise“ mit einbezogen
werden, (siehe auch Thaut 1997) weil Auffälligkeiten im Spiel des Patienten auch
krankheitsbedingt sein können.
9.7 „Der Rahmen“
Einige „technische“ Dinge sind zu bedenken, wenn man eine gute Aphasietherapie
durchführen möchte.
Zum ersten muss man die Therapiedauer an die Möglichkeiten des Aphasikers anpassen.
Gerade in der Frührehabilitation können Konzentrations- und Sitzvermögen noch so
eingeschränkt sein, dass nur kurze Therapien möglich sind. (siehe auch S.I im Anhang) Eine
halbe Stunde ist das Maximum. Realistische ist eine Therapiezeit von 15-20 Minuten.
Überaus sinnvoll ist es, mehrere Therapieeinheiten über die Woche zu verteilen, so dass dem
Aphasiker die Struktur davon deutlich werden kann1. (Eine Woche zu überschauen ist oft ein
Problem für Aphasiker.)
Am besten ist es auch feste Zeitpunkte für die Therapien abzusprechen, so dass sie für den
Aphasiker nicht unerwartet kommen. Alles was aus für den Aphasiker unersichtlichen
Gründen passiert, verstärkt sein Gefühl keinen Einfluss auf die Umwelt zu haben. Am
leichtesten kann man sich verständigen, indem man selber die Ruhe bewahrt und somit
vermittelt, dass alles seine Ordnung hat.
Auch innerhalb der Therapie muss eine gewisse Struktur und Ruhe erkennbar sein. Es sollten
immer einige Dinge aus vorangegangenen Therapien wiederholt werden. Wichtig ist auch,
dem Aphasiker zu vermitteln, dass er Einfluss auf das Geschehen in der Therapie haben kann.
Er kann zum Beispiel zwischen zwei Liedern wählen, oder angeben auf welchem Instrument
er improvisieren möchte. Die Aufgaben müssen aber so gestellt sein, dass der Aphasiker auch
eine Chance hat, zu wählen. Auf die Frage „Welches Lied wollen sie heute singen?“ wird man
wahrscheinlich keine Antwort bekommen. Summt man aber verschiedene Melodien vor, wird
er sich leichter entscheiden können. (Beispiel c)) Für alle Handlungen und Entscheidungen
muss man sich als Therapeut Zeit nehmen. Wir als Therapeut müssen uns dem Tempo des
Aphasikers anpassen.
Zu Beginn der Rehabilitation bietet Einzeltherapie einen besseren Ausgangspunkt für
Musiktherapie. Der Aphasiker kann sich zunächst an eine Person gewöhnen und das Medium
erkunden. Eine Gruppensituation würde zu viele Reize gleichzeitig auslösen. Eine Gruppe
wird zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll, wenn es darum geht, Interaktion zu üben und
Kontakte mit verschiedenen Personen einzugehen. Die Krankheitsverarbeitung sollte jedoch
im Einzeltherapiesetting stattfinden.
9.8 Wie verändert sich Musiktherapie in Abhängigkeit von der
Phase der Krankheitsverarbeitung?
Musiktherapie verändert sich natürlich auch im Verlauf eines Therapieprozesses und
abhängig von der Art der Beziehung, die Therapeut und Patient eingehen.
Zu Beginn des Therapieprozesses probiere ich so viel Struktur und Sicherheit zu bieten, wie
irgend möglich. Ich versuche Situationen zu vermeiden, die für den Aphasiker emotional
beladen sind. (z.B. würde ich in dieser Phase niemals ein Lied singen, dass den Aphasiker
sehr berührt) Ich versuche durch mein Handeln dem Aphasiker zu vermitteln, wer ich bin und
wie ich unsere Beziehung sehe. (Dazu improvisiere ich oft für den Aphasiker. Es werden
keine Anforderungen an ihn gestellt und er kann in aller Ruhe ein Bild von mir bekommen.)
(Beispiel a))
Sprachlos für immer? Coda
64
Sprache und Singen von Liedern spielt zunächst keine Rolle, da das zu konfrontierend sein
könnte. (Es sei denn der Aphasiker beginnt aus eigenem Antrieb.) Die instrumentale
Improvisation mit und für den Aphasiker steht im Mittelpunkt.
Wenn der Aphasiker lebendiger wird und mehr Reaktionen zeigt, beginnt er, den Schock zu
überwinden. Es wird Zeit, die Gefühle des Aphasikers näher zu untersuchen. Wenn die
therapeutische Beziehung schon stabil genug ist, ist es an der Zeit, auch mit der Stimme und
Liedern zu arbeiten. Ein Trauerprozess fängt an.
In der Instrumentalimprovisation gehe ich dazu über, mehr „Hervorlockungstechniken“ (siehe
auch Kapitel 6.1) einzusetzen und so den Aphasiker zu mehr Interaktion anzuregen.
Emotionen, die in dieser Phase des Prozesses an die Tagesordnung kommen, werden von mir
zwar aufgefangen, sollen aber durchlebt werden.
9.9 Grenzen und Probleme von Musiktherapie bei der
Krankheitsverarbeitung in der Frührehabilitation
Eine wirkliches Problem in der Frührehabilitation ist es, dass Patienten nur recht kurze Zeit in
der Klinik verbringen und manchmal recht plötzlich entlassen werden. Gerade bei
Aphasikern, die auf einen Heimplatz warten, kann es passieren, dass sie innerhalb von einer
Woche die Klinik verlassen müssen. Als Therapeut muss man immer damit rechnen,
Abschied von einem Patienten nehmen zu müssen.
Die Auswirkung dessen ist, dass die Beziehung von Therapeut und Patient zwar stabil sein
sollte, aber niemals so tiefgehend, dass ein Abschied ein neues Trauma verursachen würde.
Der Therapeut muss dafür Sorge tragen, dass der Patient von ihm Abschied nehmen kann,
bevor er die Klinik verlässt.
Auf Grund der Kürze der Frührehabilitation wird niemals eine komplette
Krankheitsverarbeitung stattfinden können, und normalerweise ist nicht sichergestellt, dass
der Aphasiker die Gelegenheit bekommt, diese an einem anderen Ort fortzusetzen.
Trotzdem sehe ich einen Nutzen für den Aphasiker in einer psychologischen Begleitung
gerade in der Frührehabilitation. Ein Selbstbewusstsein und ein Bild über sich selbst
(Identität) sind Vorraussetzungen, um langsam die schützende Phase des Schocks und der
Verleugnung verlassen zu können.
Dies ist wiederum eine Vorraussetzung für Sprachtherapie. Ein Aphasiker ist nur motiviert,
Sprachtherapie aktiv zu betreiben, wenn er einsieht, dass das Problem nicht zeitlicher Art ist.
Natürlich werden einige Kritiker an dieser Stelle sagen, dass es viel einfacher ist, die Phase
der Verleugnung zu durchbrechen indem man den Aphasiker direkt mit seiner Situation
konfrontiert. (Das kostet weniger Zeit und kann von jedem Therapeuten getan werden.)
Meiner Meinung nach führt so ein Verfahren jedoch lediglich dazu, dass der Aphasiker
überhaupt nicht mehr motiviert ist, da er zu seiner Person ausschließlich negatives Feedback
bekommt und somit nicht die Chance, seine neue Identität zu entdecken.
Ein weiteres an Musiktherapie und sicher auch Aphasie inhärentes Problem ist, dass viele
Dinge nicht eindeutig geklärt werden können und beinahe alle Erfahrungen unausgesprochen
bleiben. Der Therapeut ist auf seine Beobachtungen und Interpretationen angewiesen, und
wird oft genug keine eindeutige Erklärung finden können.
Bei der Interpretation vom musikalischen Spiel des Aphasikers wird auch nicht immer geklärt
werden können, welche Reaktionen auf psychischen Prozessen basieren, und welche
Reaktionen Ausdruck für neurologische Missfunktionen sind.
„Ich denke,
man muss ihm auch zuhören,
wenn er nicht singt!“
(aus dem Film „Momo“
nach dem Roman von Ende 1973)
Nachwort
„Und wenn du mir nicht zugehört hättest,
hätte ich dir diese „kleine Geschichte“ gar nicht erzählen können!“
(Mickeleit 1994 S.105)
Das ist das tägliche Problem mit dem Aphasiker zu kämpfen haben: Es muss sich
jemand Zeit nehmen, um mit ihnen ein Gespräch zu führen.
Tatsächlich müssen wir uns immer Zeit nehmen, wollen wir jemandem wirklich gut
zuhören.
Alle Leute, die diese Stelle lesen, haben wahrscheinlich begriffen, dass zu einer guten
Musiktherapie mehr gehört als „ein bisschen zu improvisieren“.
Wir müssen uns Zeit nehmen, um: „zu begreifen“, um einfach nur schweigend anwesend zu
sein und viel Geduld aufbringen, um eine Beziehung aufzubauen.
Vielleicht wird für den einen oder anderen an dieser Stelle auch klar, warum ich das Zitat aus
Momo als „Rahmen“ für diese Arbeit benutzt habe.
Genau darum geht es mir:
Jemandem zuhören auch wenn er nichts sagt.
Das bedeutet auch das Schweigen zu akzeptieren und zusammen mit dem Aphasiker die Stille
aushalten zu können. Nur so kann eine stabile Beziehung entstehen.
Dies klingt alles so, als hätte ich auf alle Fragen eine Antwort gefunden!
Natürlich ist das nicht so!
Ich wäre nicht ich selbst, wenn ich keine Fragen mehr hätte, mit denen ich Dozenten
und Studenten (und vielleicht auch mich selbst) nerven kann, die aber auch den Drang
zum Lernen, Lesen und Erfahrungen sammeln in sich tragen.
Deshalb möchte ich mich den wundervollen Worten Bruscia´s anschließen und damit
endgültig diese Arbeit beenden.
„More important, I certainly do not have any final answers,
nor do I expect to have any in the very near future!“
(Bruscia 1998 S.XII)
Anhang
Begleitsymptome von Aphasie S.II
Exkurs: Amusie S.III
Fragment 1/Frau A. Improvisation 1 S.V
Fragment 2/Frau A. Improvisation 2 S.VI
Fragment 3/Frau B. Improvisation 1 S.VII
Fragment 4/Frau B. Improvisation 2 S.VIII
Vertalingen m.b.t. de Improvisation Assessment Profiles S.IX
Auswertung des ersten Videofragmentes S.XIV
Auswertung des zweiten Videofragmentes S.XV
Auswertung des dritten Videofragmentes S.XVI
Auswertung des vierten Videofragmentes S.XVIII
Formular der Bruscia- Analyse S.XX
Anhang II
Begleitsymptome von Aphasie
Dysarthrie
Ist ein Sammelbegriff für Störungen der Sprechmuskulatur. Dazu gehören die Steuerung des
Atems während des Sprechaktes, die Stimmgebung und die Artikulationsbewegungen.
Hierdurch entsteht eine verwaschene, undeutliche Sprache, die Sprachmelodie kann
Schwankungen in der Lautstärke und Tonhöhe aufweisen. Die Stimmqualität wird heiser und
gehaucht. Möglicherweise können einige Laute nicht mehr gebildet werden. Da diese Störung
andere Ursachen hat, als eine reine Aphasie, muss man ihr auch anders begegnen. Nicht selten
treten aber Aphasie und Dysarthrie zusammen auf.
Apraxie
Ist eine Störung der Planung von Bewegungen und Bewegungsfolgen, sowie der Manipulation
mit Gegenständen. (Lurija 1998) Apraxien können in verschiedenen Körperteilen vorkommen
und betreffen auch nicht-sprachliche Handlungen. Gezielte Bewegungen im Raum, wie z. B.
das Zeigen auf einen Gegenstand können ebenso gestört sein, wie der Umgang mit einer
Gabel oder einem Stift.
Schwer apraktischen Patienten fehlt oft der Zusammenhang zwischen Schlegel und Trommel.
Nicht selten passiert es, dass ein Patient den Schlegel in den Mund steckt. Das bedeutet nicht,
dass sie den Gegenstand nicht kennen oder verwirrt sind, ihnen fehlt nur die Planung für den
richtigen Handlungsablauf. Eine besondere Form ist die Sprechapraxie. Sie betrifft die
Planung der Sprechbewegungen. Durch sie werden falsche Laute zum falschen Zeitpunkt
gebildet, ohne ein erkennbares System.1
Hemiplegie
Viele Aphasiker sind von einer Halbseitenlähmung betroffen, die die rechte Seite betrifft. Ihre
Ausprägung ist unterschiedlich. (Wenn noch Restfunktionen vorliegen, spricht man von einer
Hemiparese) Die meisten Aphasiker sind auf einen Rollstuhl angewiesen und können ihre
rechte Hand nicht oder nur bedingt gebrauchen.2 Da den meisten Aphasikern also nur die
linke Hand zur Verfügung steht, müssen Instrumente und Spielformen angepasst werden.
3Von vielen Betroffenen wird eine Hemiplegie als Verlust der eigenen Mitte erfahren. Sie
fühlen sich zunächst nicht mehr „zu Hause“ in ihrem eigenen Körper. Manche Menschen mit
einer Halbseitenlähmung vernachlässigen die betroffene Körperseite völlig. Dieses
Phänomen nennt man Neglekt. (siehe auch Neglekt S.III) Auch eine Hemiplegie bringt
psychische Folgen mit sich, die in der Therapie zu berücksichtigen sind.
1 Bei aphasischen Störungen können auch Lautverdrehungen auftreten, diese weisen aber meistens ein System auf.
2 Es gibt aber auch Aphasiker, die keine Hemiplegie aufweisen, wodurch für den Laien im ersten Moment schwer zu erkennen ist, dass
derjenige krank ist und deshalb nicht immer sprachlich adäquat reagieren kann.
3 Zur Begrüßung gebe ich immer die linke Hand, das ist für mich zwar ungewohnt, aber der Handkontakt ist dann für beide Seiten
natürlicher.
Anhang III
Konzentrationsfähigkeit
Besonders in der ersten Zeit der Erkrankung spielt dieser Faktor eine Rolle. Es kann dann zu
regelrechten Konzentrationseinbrüchen kommen.
Einerseits ist der Organismus durch die Krankheit und deren Folgen sowieso noch
geschwächt, zum anderen bleiben die drastisch veränderten psychischen und sozialen
Umstände nicht ohne Folgen auf die Konzentrationsfähigkeit.
Aber auch die Aphasie wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Für alle
Sprachprozesse benötigt ein Aphasiker viel mehr Energie, als ein gesunder Mensch. Alles was
wir „nebenbei“ machen, z.B. mit jemandem telefonieren, zwischendurch eben jemandem
zurufen dass er noch einkaufen soll und schon überlegen, was wir gleich zu Abend kochen
werden, kostet einen Aphasiker (wenn er überhaupt noch mehr als einen Sprachprozess
zugleich steuern kann) ungemein mehr Energie. Schon das Produzieren eines Satzes (eine
Tätigkeit, die bei gesunden Menschen weitgehend automatisiert ist und weitgehend unbewusst
abläuft) ist eine enorme Anstrengung für einen Aphasiker. Darum wird auch angeraten dem
Aphasiker regelmäßig Pausen anzubieten. (Salzinger 2000)
Neglekt
Ist der Ausdruck für das Vernachlässigen einer Körperseite, häufig im Zusammenhang mit
einer Hemianopsie (Gesichtsfeldausfall). Ein bestimmter Bereich (bei Aphasikern
normalerweise rechts) wird nicht mehr wahrgenommen. Alles was sich dort befindet oder
abspielt, wird nicht mehr beachtet.
Oft wird die ganze Körperseite regelrecht negiert. Die klassischen Phänomene sind Patienten,
die aus dem Bett fallen, weil sie nicht merken, dass ihr plegisches Bein über den Bettrand
hängt (Sacks 1989), und Patienten die meinen ihren Teller leer gegessen zu haben, obwohl
dieser noch halb voll ist. Das Phänomen ist viel zu komplex um es an dieser Stelle ausführlich
zu beschreiben. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Aphasiker davon betroffen sein können.
Man muss Sorge tragen, dass sie die Instrumente wahrnehmen können und das man selbst
nicht auf der Seite steht, die von ihnen negiert wird.
Exkurs: Amusie
Parallel zu der Bezeichnung Aphasie besteht auch der Begriff der Amusie.
Amusie bedeutet so viel wie „der Verlust der Musik“.
Als rezeptive Amusie wird der Verlust „Musik wahrzunehmen“ und zu „verstehen“
bezeichnet. 4 (z.B. das Wahrnehmen von Rhythmen oder melodischen Linien)
Das Pendant dazu ist die expressive Amusie; der Verlust „sich selber musikalisch
auszudrücken“. 5 (Die Person ist nicht mehr in der Lage zu singen oder ein Instrument zu
spielen.)
Diese Phänomene sind viel weniger genau untersucht, als Aphasie. Darum gibt es keine
einheitlichen Ansichten darüber, was derjenige nicht, oder doch können muss, um als
amusisch zu gelten. Es gibt viele Case-Studies aber keine genaueren Forschungsergebnisse zu
diesem Thema.
4 Henschen 1920 in Bruscia 1991 S. 569 unterteilt noch in amnestic amusia: loss of recognition of familiar melodies und musical alexia: loss
of the ability to read musical notation
5 Henschen 1920 in Bruscia 1991, S.569 unterteilt in oral-expressive amusia: loss of the ability to sing; musical agraphia: loss of the ability to
write musical notation en musical apraxia (insturmental amusia): the loss of the ability to play an instrument (Hodges 1996).
Anhang IV
Denise Erdonmez (1991) berichtet von einem 54 Jahre alten Mann, der in Folge eines
Schlaganfalls aphasisch als auch amusisch geworden ist. Er war in der Lage, bekannte Lieder
zu singen, konnte aber keine unbekannte Melodie nachsingen. Ebenso war es ihm nicht
möglich, einfache Rhythmen nachzuspielen. Dreijähriges musiktherapeutisches Training hat
sein Können eindeutig verbessert.
Über den Komponisten Ravel wird berichtet, der infolge einer linksseitigen Hirnschädigung
an einer Wernicke-Aphasie litt, dass er nicht mehr fähig war, seine Kompositionen zu
notieren oder vorzuspielen. Er konnte jedoch Fehler in Aufführungen seiner Stücke erkennen.
(Alajouanine 1948/ Sergent 1993 in Hodges 1996/ Jourdain 1998)
Uneinigkeit besteht auch darüber, in welcher Gehirnhälfte die Ursachen von Amusie zu
suchen sind. Man geht davon aus, dass Amusie durch Läsionen in der rechten als auch in der
linken Hemisphäre entstehen kann. (Smeijsters 1988/ Jourdain 1998)
Amusie tritt in manchen Fällen zusammen mit Aphasie auf, wird aber von anderen Autoren
auch ohne das Beisein von Aphasie beschrieben. Zwar wird angegeben, dass Sprache und
Musik zum Teil die gleichen Gehirnareale benutzen (Maess u.a. 2001), jedoch ist die
Wahrnehmung und Verarbeitung von Musik auch über mehrere Gehirnbereiche verteilt und
sehr komplex. (Smeijsters 1988)
Auf jeden Fall sind in der Literatur keine Hinweise zu finden, dass Aphasie immer mit einer
Minderung der musikalischen Fähigkeiten einhergeht.
Natürlich ist die Notwendigkeit, gezielt eine Amusie aufzudecken und weiter zu spezifizieren,
wie es z.B. bei einer Aphasie nötig ist, nicht gegeben. Die meisten Menschen, mit Ausnahme
von Profimusikern oder Komponisten werden unter einer Amusie wohl kaum leiden. Zum
anderen sind die Symptome einer Amusie nicht deutlich umschrieben. Was ist amusisch? Was
ist unmusikalisch? Was ist einfach nur nicht gelernt? Wie kann man feststellen, ob jemand die
Musik „versteht“?
Schwer wird auch die Frage zu klären sein, ob die auftretenden Phänomene nicht auch
anderen Syndromen zugerechnet werden können. Wenn jemand z.B. einen einfachen
Rhythmus nicht nachspielen kann, kann das genau so gut daran liegen, dass der nicht die
nötige Konzentration aufbringt, oder sich den Rhythmus nicht merken kann. Er kann sehr
wohl wissen, wie der Rhythmus klingen muss, ohne diesen jedoch produzieren zu können.
Kurzum alles Phänomene, die auch einer Aphasie oder Apraxie zugeschrieben werden
können.
Natürlich muss man als Musiktherapeut in Betracht ziehen, dass Aphasiker auch eine Amusie
haben können. Bleibt die Frage, wie man das feststellen kann und ob die Auffälligkeiten, die
beobachtet werden, nicht mit anderen Syndromen zusammenhängen.
Ferner stellt sich dann die Frage, ob eine Amusie eine Indikation oder eine Kontra-Indikation
für Musiktherapie ist.
- an tzero@cool
der, der´s wissen will -- 5.2.2003 - 21:43 GMT
hast vollkommen recht, außerdem wieso geht einer wie ich auf solch eine Seite. nun die Antwort ihr bescheuerten Alternativen: Wollte nur mal sehen ob wirklich nur hasstiraden auf diese schwule Hohlbirne abgeschossen werden, ich mußte feststellen das dies nicht der Fall ist. Es war Zeit dies zu ändern
- hehe
Annika -- 5.2.2003 - 21:15 GMT
Als Adolf Hitler am 30.1.1933 vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt wurde, begann die finsterste Periode der deutschen Geschichte, die Herrschaft des Nationalsozialismus, die mit dem Zweiten Weltkrieg und der vollständigen Vernichtung des Dritten Reiches endete.
Die Ideologie des Nationalsozialismus wurde nun zur offiziell herrschenden Ideologie, sie wurde in Gesetze gefasst, in praktische Politik umgesetzt und bestimmte so den Alltag in Deutschland in allen Lebensbereichen. Diese Ideologie der NSDAP wird im ,,Großen Lexikon des Dritten Reiches" eingehend beschrieben. Dort heißt es: ,,Der Nationalsozialismus ist eine Form des Faschismus [...] Sie fand ihre gesellschaftliche Basis v. a. im mittelständischen Kleinbürgertum [...] Die ,,Ideologie" [...] besteht [...] aus einem Konglomerat weltanschaulicher Überzeugungen, sozialer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Vorstellungen und Forderungen, die zum Großteil im Irrationalismus des 19. Jahrhunderts wurzeln, wie das Aufgreifen irrationaler Mythen (z.B. von der weltweiten ,,Verschwörung" des Judentums), der Gebrauch myth. Symbole (z.B. des Hakenkreuzes) und die Entfaltung pseudoreligiöser Rituale (etwa auf Parteitagen) und Kulte [zeigt]." (1)
Als Bestandteile der nationalsozialistischen Ideologie, die insbesondere in Hitlers ,,Mein Kampf" (1925) enthalten ist, werden genannt:
1. Rassismus, 2. Antisemitismus, 3. Antikommunismus und Antisozialismus, 4. Nationalismus, 5. Militarismus, 6. Imperialismus, 7. Antikapitalismus, Antiparlamentarismus und 8. das Führerprinzip.
Mit brutaler Konsequenz verwirklichte Hitler von 1933 an sein politisches Programm mit Ausnahme des Antikapitalismus. Bis 1934 zerstörte er die parlamentarische Demokratie, beseitigte den Rechtsstaat und baute seine totalitäre Diktatur auf. Deutschland war ein nach dem Führerprinzip gestalteter Einparteienstaat der NSDAP mit dem ,,Führer und Reichskanzler" Hitler an der Spitze geworden. Die politischen Parteien der Weimarer Republik wurden verboten oder lösten sich selbst auf. ,,Fast alle Deutschen waren in der NDSAP (1935 rd. 2,5 Mio. Mitglieder) und/oder in den ihr angeschlossenen Verbänden total erfasst, durch die Organe der Staatssicherheit [...] einer fast lückenlosen politischen Kontrolle unterworfen und völlig auf die politischen Ziele des nationalsozialistischen Regimes ausgerichtet. Die Gegner des N. waren zum Großteil ins Ausland geflohen, inhaftiert (schon Ende Feb. 33 Errichtung des ersten Konzentrationslagers) oder getötet." (2) (3)
2. Alltag der Kinder und Jugendlichen im Nationalsozialismus dargestellt am Beispiel der Hitlerjugend
Die Realität des Lebens in der nationalsozialistischen Diktatur prägte zunehmend den Alltag aller Deutschen. Mit besonderer Aufmerksamkeit und Intensität widmete sich Hitler der Beeinflussung und Gewinnung der deutschen Jugend, denn sie war für ihn die Zukunft, sie sollte sein Werk weiterführen. Welche Anforderungen an Hitlers Jugend - die Hitlerjugend - im System des Nationalsozialismus gestellt wurden, um dieser Rolle gerecht zu werden, verkündete Hitler in vielen Reden. Hitlers Ideal war eine Jugend ,,flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl." (1933) (4)
Er erklärte: ,,Die Jugend muss in allen Leibesübungen voll trainiert sein. Ich will eine athletische Jugend, das ist die Hauptsache. So werde ich tausende Jahre menschlicher Domestikation auslöschen. Dann werde ich vor mir das reine und natürliche Material haben. So kann ich eine neue Ordnung schaffen [...] Die Erziehung in einem völkischen Staat darf nicht darauf abzielen, den Lernenden mit bloßem Wissen voll zu stopfen, sondern muss Körper aufbauen, die gesund bis ins Mark sind [...] Es wird keine intellektuelle Schulung geben. Wissen ist für meine jungen Männer verderblich. Eine wilde, aktive, dominante, brutale Jugend - das ist es, was ich anstrebe. Die Jugend muss gleichgültig gegen Schmerz sein. Es darf bei ihr keine Schwäche und Weichheit geben. Ich will in ihren Augen wieder den Stolz und die Unabhängigkeit des Raubtiers funkeln sehen." (5)
Was diese Zielstellung der Nationalsozialisten für die Jugend bedeutet, entlarvte Erika Mann, die älteste Tochter des bekannten deutschen Schriftstellers Thomas Mann, in ihrem 1938 erschienenen Buch ,,10 Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich". Sie stellte fest: ,, Keine Menschengruppe [...] wurde so sehr, so entscheidend erfasst von den Wandlungen, welche die Nazi-Diktatur im Leben ihrer Untertanen vornahm, wie die Kinder [...] Das deutsche Kind ist schon heute ein Nazi-Kind und nichts weiter. Die Schule, die es besucht, ist eine Nazi-Schule, die Jugendorganisation, der es angehört, ist eine Nazi-Organisation, die Filme, zu denen man es zulässt, sind Nazi-Filme, und sein Leben gehört ohne Vorbehalt dem Nazi-Staat." (6)
E. Mann stellte das System der Erziehung, das auf das Kind einwirkt, bildlich als ein System von ,,konzentrierten" (!) Kreisen dar, deren Mittelpunkt das deutsche Kind darstellt. Es ist ,,ein Pünktchen, ahnungslos, - umhegt gewiss, aber eingesperrt und ausgeliefert, - überantwortet den Herrn der Kreise, den Machthabern des ,,Dritten Reiches"." (7)
Den engsten Kreis bildet die Familie. Sie ist machtlos und altmodisch, in ideologischer Hinsicht oft unzuverlässig und nicht immer systemkonform. Ihr Einfluss auf die Erziehung des Kindes ist also nicht immer im Sinne des Nationalsozialismus.
Verlässlicher ist dagegen der zweite Zirkel, den die Schule bildet. Hier herrscht mehr staatlicher Einfluss. Die Lehrinhalte des Unterrichts sind staatlich festgelegt, die Lehrbücher sind von Naziexperten geschrieben, die Arbeit der Erziehenden wird staatlich kontrolliert. Und doch ist die humanistische Tradition der deutschen Schule bei vielen Lehrern noch spürbar, das Bekenntnis zum Nationalsozialismus oft nur ein Lippenbekenntnis.
Der dritte Kreis um das deutsche Kind, die Hitlerjugendorganisation, ist dagegen ein ,,Nazi-Kreis ohne Lücke".
,,Nichts gibt es hier, was noch ,,privat" (wie daheim), - was noch ,,vorhitlerisch" wie in der Schule, - was anders, nur eine Schattierung, um eine Winzigkeit anders wäre, als der ,,Führer" es bestimmt hat [...] Dieser dritte und weiteste Kreis bildet den magischen Zirkel, außerhalb dessen es kein Leben gibt für das Kind im ,,Dritten Reich"." (8)
Die Staatsjugend beherrscht das Kind total. Von ihr werden auch immer wieder Angriffe gegen Familie und Schule gerichtet, um auch sie immer vollständiger und effektiver in die nationalsozialistische Erziehung der Jugend einzubinden.
Wie sieht nun unter den dargestellten Bedingungen der Alltag der Kinder und Jugendlichen im Nationalsozialismus aus?
Ich möchte mich im folgenden der Hitlerjugend, ihrem Werden und Wirken sowie der verhängnisvollen Rolle zuwenden, die sie im Alltagsleben der deutschen Jugend gespielt hat, mich dabei jedoch im wesentlichen auf das Leben der männlichen Jugend beschränken.
Der erste Versuch, eine eigene Jugendorganisation aufzubauen, war ein 1922 in München gegründeter ,,Jugendverband der NSDAP", eine Art Jugendabteilung der SA. (9)
Nach dem gescheiterten Hitlerputsch von 1923 wurde die Organisation zusammen mit der Partei und ihren Gliederungen aufgelöst und verboten. Die eigentliche Geschichte der nat.- soz. Jugendbewegung begann am 4.7.1926 mit der Gründung der ,,Hitlerjugend - Bund deutscher Arbeiterjugend" unter Leitung des vogtländischen Studenten Karl Gruber, der am 30.10.1931 von Baldur von Schirach, dem Führer des NS-Studentenbundes, abgelöst wurde. Dieser versprach Hitler: ,,Ich werde Ihnen die größte Jugendbewegung aufbauen, die Deutschland je gesehen hat." (10)
1932 hatte die Hitlerjugend ca. 100 000 Mitglieder. Nach der Machtübertragung an Hitler war sie im Sommer 1933 bereits auf 3, 5 Millionen Mitglieder angewachsen.
Die veränderte Situation brachte auch für die HJ neue Aufgaben. Schirach forderte, dass die HJ die einzige Jugendorganisation des Reiches sein müsse. Ein führender HJ-Theoretiker erklärte: ,,Die HJ will sowohl die Gesamtheit der Jugend, wie auch den gesamten Lebensbereich der jungen Deutschen erfassen." (11) Dieser Totalitätsanspruch wird in einem Prozess der Gleichschaltung aller bis dahin existierenden Jugendverbände durchgesetzt. Die gesetzliche Festschreibung erfolgte durch das ,,Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1.12.1936. (12) In ihm wird festgestellt, dass die gesamte deutsche Jugend in der Hitlerjugend zusammengefasst ist. Es legte auch die Erziehungsziele für die deutsche Jugend fest, die in der HJ körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen ist.
Die im Gesetz angekündigten Durchführungsverordnungen wurden erst am 25.3. 1939 erlassen. (13) In der zweiten Verordnung wird die Jugenddienstpflicht verkündet. Die HJ-Mitgliedschaft ist damit obligatorisch für jeden deutschen Jugendlichen beiderlei Geschlechts zwischen 10 und 18 Jahren. Sie kann mit staatlichen Zwangsmitteln durchgesetzt werden und ist so der Arbeitsdienstpflicht und der Wehrdienstpflicht gleichgesetzt.
Auch die Organisationsstruktur der HJ wurde genau festgelegt. (14) Man richtete sich dabei nach dem Ausspruch von Hitler: ,,Eine große Idee kann nur dann zum Ziele geführt werden, wenn eine festgefügte und straffe, mit konsequenter Härte durchgeführte Organisationsform der Weltanschauung die Gestalt gibt." (15) Die Aufteilung der HJ in die verschiedenen Untergliederungen sowie der Aufbau und die Einheiten der HJ sind im Anhang ersichtlich. (16)
Welche Konsequenzen der Totalitätsanspruch des nat.- soz. Staates, die gesetzlichen Rahmenbedingung und die Arbeit der HJ insgesamt für den Alltag der Kinder und Jugendlichen sowohl im Zeitraum von 1933 bis 1939 als auch besonders von Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bis zur bedingungslosen Kapitulation des Hitlerreiches mit sich brachten, möchte ich im folgenden darstellen.
Für die HJ-Arbeit, den HJ-Dienst gab es einen feststehenden Plan der körperlichen Ertüchtigung und der weltanschaulichen Schulung.
Der Reichserziehungsminister Rust hob hervor: ,,Dass vor allem den Leibesübungen eine überragende Bedeutung zukommt, versteht sich von selbst. Der nordrassische schöne und gesunde Körper sowie gestählter Wille sind hier das Zielbild." (17)
Angespornt durch solche HJ-Parolen wie ,,Dein Körper gehört der Nation" - ,,Gelobt sei, was hart macht!" wurde der Sport zum Monopol der HJ. Es gab zahllose Sportveranstaltungen, um das Leistungsabzeichen der HJ zu erwerben, und Wettkämpfe auf verschiedenen Ebenen vom Bann bis zu den ,,Reichssportwettkämpfen der HJ". Durch die Einordnung des Sports als Teil des HJ-Pflichtdienstes wurde auch eine große Breitenwirkung erzielt. Für spezielle Sportarten gab es Sondereinheiten der HJ (Marine-, Flieger- und Motor- HJ), die auch wehrsportliche Ausbildung betrieben.
Neben Leibesübungen gab es vormilitärische Ausbildung. Sie begann mit Ordnungsübungen, mit Exerzieren und Marschieren, um Gehorsam und militärische Disziplin anzuerziehen. Im Geländedienst wurde das Vorgehen im Gelände nach Karte und Kompass geübt, Tarnen, Melden, Ziel erkennen und Entfernungsschätzungen kamen dazu. Höhepunkte waren Geländekampfspiele, die oft in brutale Schlägereien mündeten.
Militärische Ordnung herrschte in den Sommerlagern der HJ, die in den Kriegsjahren immer mehr zu reinen Wehrertüchtigungslagern wurden.
Die Schießausbildung erfolgte im Jungvolk mit dem Luftgewehr, später mit dem Kleinkalibergewehr. Im Krieg wurde mit militärischen Waffen geschossen unter Aufsicht von Wehrmachtsausbildern. Hitler erklärte zu diesen Übungen auf dem Reichsparteitag von 1937: ,,Anstelle einer Jugend, die früher zum Genuss erzogen wurde, wächst nun eine Jugend heran, die erzogen wird zu Entbehrungen, zu Opfern, vor allem aber zur Zucht eines gesunden, widerstandsfähigen Körpers. Denn wir glauben nun einmal, dass ohne einen solchen Körper auf die Dauer auch ein gesunder Geist die Nation nicht beherrschen kann." (18)
Ein besonderes Augenmerk galt der Bewusstseinsbildung der Kinder und Jugendlichen. So spielten im Leben der HJ Feierstunden und Gedenkveranstaltungen, die nach genau vorgeschriebenem Zeremoniell (19) durchgeführt wurden, eine große Rolle. Lieder und Gedichte wechselten einander ab, die meist vom Vaterland, dem Führer, der Treue zur Fahne und der Bereitschaft für die nat.-soz. Sache zu sterben handelten. Das ,,Feierjahr der HJ" folgte dem Kalender der nat.-soz. Fest- und Gedenktage vom ,,Tag der Machtergreifung" über den ,,Geburtstag des Führers" bis zum Jahrestag des gescheiterten Putsches vom 9.11.1923. Dazu kamen der Heldengedenktag, der Maifeiertag, die Sommersonnenwende, der Reichsparteitag in Nürnberg, der Erntedanktag und die Wintersonnenwende. Die weltanschauliche Schulung fand vor allem in den wöchentlichen Heimabenden statt. Die Themen waren in einem Schulungsplan vorgeschrieben, der einem Schullehrplan glich. (20)
Heimabendmappen und Schulungsbriefe, von der Reichsjugendführung herausgegeben (21), sollten ein gewisses Niveau dieser Veranstaltungen sichern. Die HJ-Führer wurden in Lehrgängen auf Führerschulen der HJ ideologisch geschult und qualifiziert. Von ihnen hing die Wirksamkeit der Heimabende natürlich sehr ab. Da in der HJ das Prinzip ,,Jugend muss von Jugend geführt werden" galt, hatten diese jungen HJ-Führer oft zu wenig Wissen und Lebenserfahrung, um glaubhaft ideologische Probleme darstellen zu können. So fanden viele HJ-Mitglieder die Heimabende langweilig, zumal eine Diskussion zu den Themen natürlich nicht vorgesehen war.
Mit diesen harten, auf blinden Gehorsam zielenden Anforderungen wurden auch bereits die neuaufzunehmenden Zehnjährigen konfrontiert. Sie wurden alljährlich am Vorabend des 20.4., Führers Geburtstag, in das Deutsche Jungvolk aufgenommen. Sie leisteten einen feierlichen Eid: ,,Ich verspreche, in der Hitlerjugend allzeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahne. So wahr mir Gott helfe". (22)
In den folgenden Monaten bereitet man sich auf die Ablegung der ,,Pimpfenprobe" vor, die für Zehnjährige oft eine harte Anforderung war. Sie mussten einen sportlichen Dreikampf bestehen, das Horst-Wessel-Lied und den Lebenslauf des Führers auswendig lernen und die ,,Schwertworte des Jungvolkjungen" rezitieren: ,,Jungvolkjungen sind hart, schweigsam und treu. Jungvolkjungen sind Kameraden. Des Jungvolkjungens Höchstes ist die Ehre." (23) Am gefürchteten war die Mutprobe (z.B. Springen vom Fünfmeterturm). Erst nach dem Bestehen der ,,Pimpfenprobe" erhielt man das Fahrtenmesser der HJ und war damit Mitglied im Deutschen Jungvolk.
Es gab in der HJ aber nicht nur militärischen Drill und politische Lektionen. Sie eröffnete ihren Mitgliedern Freizeitangebote, die in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg für viele Jugendliche attraktiv waren. Fahrten durch ganz Deutschland, Wanderungen, Fahrradtouren, Zeltlager brachten Erlebnisse und Abenteuer. Lagerfeuer und Zeltromantik ließen die Herzen der Kinder höher schlagen.
Auch die musische Arbeit wurde gefördert. Man hatte Chorgruppen, Musikzüge, Spielscharen, die Theaterstücke aufführten. Auch hier wirkte die ,,Leistungserziehung" der HJ mit Abzeichen und Auszeichnungen bei ,,Reichsmusiktagen", ,,Reichstheatertagen". Der beruflichen Aktivierung und Kontrolle der Berufsaubildung der Arbeiterjugend diente der ,,Reichsberufswettkampf", der seit 1934 jährlich stattfand.
Sehr zeitaufwendig waren die zahlreichen Sondereinsätze, die von der HJ durchgeführt werden mussten. Das waren vor allem Sammlungen aller Art (Geldsammlungen für Winterhilfswerk oder Volksfürsorge, Sammlung von Altmaterial, Kleidungsstücken u. ä.), Teilnahme von HJ-Einheiten an Propagandaveranstaltungen der Partei, Landdienst, Ernteeinsatz etc. In der Kriegszeit kamen viele weitere Einsätze im Luftschutz und im direkten Kriegseinsatz hinzu. Mit all diesen Aktivitäten wollte die HJ ,,die Ausbildung des NS-konformen Jugendlichen" erreichen: ,,Gefragt war der aktive, körperlich leistungsfähige, beruflich tüchtige, disziplinierte Junge, der sich in die Ordnung der Diktatur einfügte, ohne sie zu hinterfragen." (24)
Zur Durchsetzung dieser Erziehungsziele und Heranbildung einer neuen Führungselite von ,,Herrenmenschen" mit solchen angeblich germanischen Tugenden wie Treue, Mut, Ausdauer, unbedingtem Gehorsam und Opferbereitschaft wurde eine Reihe von Ausleseschulen gegründet wie die ,,Nationalpolitischen Erziehungsanstalten" (Napolas),
Adolf-Hitler-Schulen sowie die Reichsschule der NSDAP Feldafing am Starnberger See. Im April 1945 gab es 37 Napolas, 17 000 Jungen haben eine der genannten Schulen durchlaufen.
In den ,,Lebenserinnerungen eines NS-Eliteschülers der Napola Ballenstedt" finden wir eine lebendige Beschreibung des Alltags in dieser Schule: ,,15 Stunden Programm von 5.30 Uhr bis 21 Uhr: Wecken, Waschen und Anziehen, Flaggenparade (ein Lied!), Abmarsch zum Frühstück (ein Lied!), Abmarsch zum Unterricht (ein Lied!), fünf Stunden Unterricht, Abmarsch zum Mittagessen (ein Lied!). Mittagessen, Verteilung der Post (einmal am Tag privat sein dürfen), Bettruhe (unter Bewachung), Dienst nach Vorschrift, Kaffeebrot, Hausaufgaben (unter Aufsicht des Gruppenführers), Abmarsch zum Abendessen (ein Lied!), Abendessen, Dienst nach Vorschrift, Nachtruhe - so wurden wir erzogen, weit weg und abgegrenzt von ,,denen da draußen", die nicht zur Elite gehörten", sowie eine entlarvende und erschütternde Einschätzung ihrer Erziehungsergebnisse: ,,So wurden wir ,,kleingekriegt" bis zur vollendeten Fügsamkeit - aus einer Mischung von verquerem Ehrgefühl und unterdrückter Angst sollte sich bedingungslose Fügsamkeit ergeben, in den Augen der Erzieher eine Tugend [...] Der Erfolg war großartig: Auf den Führer Adolf Hitler fixiert, angefüllt mit überheblichem Überlegenheitsgefühl, vergaßen wir die entwürdigenden Strapazen der Bevormundung, die Glättung der Persönlichkeit, den Drill: wir befanden uns in einer Art mythischem Dämmerungszustand, empfanden die Indoktrinationen und die Verblödungsanstrengungen als notwendig und völlig gerecht: als einen Tribut für die Segnung des Auserwähltseins [...] Aus Erniedrigung und persönlicher Niederlage erwuchs nun plötzlich ein neues Selbstwertgefühl, wobei der Wert der Persönlichkeit Adolf Hitlers festgelegt war: Du bist nichts, dein Volk ist alles." (25)
Ausgehend von meinen bisherigen Darlegungen entsteht natürlich die Frage, wie erfolgreich die HJ war und ob alle Jugendlichen im Deutschen Reich bereit waren, sich der HJ-Disziplin zu fügen. Das war nicht der Fall. Man kann dies schon daran erkennen, dass es seit 1934 einen HJ-Streifendienst gab, der eng mit der Polizei und der Gestapo zusammenarbeitete und der mit der Überwachung aller Jugendlichen beauftragt war. Besonders in den Kriegsjahren entwickelte sich der jugendliche Widerstand gegen die HJ, den nat.-soz. Staat und den Krieg. (26)
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges änderten sich sowohl die Bedingungen als auch die Anforderungen der HJ-Arbeit, was sich in tiefgreifenden Auswirkungen im Alltag der Kinder und Jugendlichen niederschlug. So begann mit dem Dienstantritt des neuen Reichsjugendführers Artur Axmann am 3.8. 1940 ein ,,strammes Militarisierungsprogramm" (27). Die HJ wurde eine wichtige Kriegshilfsorganisation, die überall eingesetzt wurde, wo schnelle Hilfe erforderlich war. Die kriegswirtschaftliche Bedeutung der HJ-Einsätze unterstreicht folgende Tatsache: so waren 1942 ca. 600 000 Jungen und 1 400 000 Mädchen im Ernteeinsatz. Die neuen Funktionen, die erfüllt werden mussten, waren: ,,Parteieinsätze (Kurier-, Wach-, Propaganda-Dienst), Einsatz für Staat und Kommunen (Meldedienst, Luftschutz, Feuerwehrdienst), Technische Nothilfe, Hilfsdienste bei der Post und Bahn, Einsatz bei der Wehrmacht (Kurier- und Verladedienst, Verpflegungsausgabe, Telefondienst u.a.m.), Sammlungen...; Land- und Ernteeinsatz und ,,Kulturelle Betreuung". Ein großer Teil dieser Einsätze wurde von Mädchen geleistet." (28)
Unter Leitung Axmanns wurde die Wehrertüchtigung (WE) der HJ intensiviert. In jeweils dreiwöchigen WE-Lagern wurden die Hitlerjungen ab 16 Jahren von 1942 an durch Ausbilder aus der Wehrmacht und zunehmend aus der Waffen-SS militärisch geschult. Jeder Junge musste den ,,Kriegsausbildungsschein der HJ" vorweisen können. Am ,,Tag der Wehrertüchtigung" im September 1943 wandte sich Hitler persönlich an Axmann: ,,Die Front erwartet, dass die Hitlerjugend im schwersten Schicksalskampf auch fernerhin ihre höchste Aufgabe darin sieht, der kämpfenden Truppe den besten soldatischen Nachwuchs zuzuführen. Nationalsozialistisches Wollen und Handeln sollen immer stärker in der Haltung und im Auftreten der Jugend zum Ausdruck kommen. Dann wächst jenes harte Geschlecht heran, das am Ende alle die unserem Volke vom Schicksal bestimmten Aufgaben erfolgreich lösen wird." (29)
Eine der bedeutendsten Aktionen der HJ in den Kriegsjahren war die Kinderlandverschickung (KLV). Sie begann 1941. Bis 1944 wurden ca. 800 000 Schulkinder aus den luftkriegsgefährdeten Gebieten der Großstädte klassen- und schulweise in andere Gebiete vor allem im Osten des Reichs evakuiert. 500 000 davon kamen in KLV-Lager in Ostpreußen, Westpolen, Oberschlesien und der Slowakei (Sie gerieten 1945 in die Katastrophe der Flucht vor der vorrückenden Roten Armee). Die HJ-Führung, die mit der Organisation der Lager beauftragt war, sah hier eine günstige Möglichkeit, ohne den störenden Einfluss von Elternhaus und Schule die Erziehung der Kinder in ihrem Sinne durchzuführen. Die HJ-Lagermannschaftsführer stammten oft aus den Napolas. Sie zeichneten sich durch eine besonders fanatische Einstellung aus. HJ-Dienst bestimmte den Alltag, während die Schule meist nur eine untergeordnete Rolle spielte. In der Reichsjugendführung gab es Pläne, die KLV für eine ,,totale Jugenderziehung" auch nach dem Krieg beizubehalten. Es hieß dazu: ,,Die Einrichtung der KLV-Lager bietet die Möglichkeit, Jugendliche in großem Rahmen und für längere Zeit total zu erziehen. Schulische Arbeit, HJ-Dienst und Freizeit lassen sich hier erzieherisch gleichmäßig beeinflussen." (30)
Als die Kriegslage immer bedrohlicher wurde und die Verluste der Wehrmacht nicht mehr mit normalen Mitteln ersetzt werden konnten, wurde der ,,totale Krieg" verkündet. Jetzt sollten auch minderjährige Hitlerjungen zu direkten militärischen Aufgaben in Wehrmacht und Waffen-SS herangezogen werden. Seit Anfang 1943 wurden Schüler der Jahrgänge 1926 bis 1928, teilweise auch schon 1929, von den Mittel- und Oberschulen meist klassenweise als Luftwaffenhelfer zur Fliegerabwehr eingezogen. Bis Kriegsende wurden nahezu 200 000 Jungen als Flakhelfer eingesetzt. Im Inferno des Bombenkrieges wurden viele der 15 bis 16 Jahre alten Jungen im Einsatz ,,für das Vaterland" getötet.
Der Wehrdienst begann laut Wehrgesetz normalerweise mit 19 Jahren. Nun wurden immer jüngere Jahrgänge einberufen: 1941/42 mussten 18-jährige Soldat werden, 1943/44 wurden schon 17-jährige einberufen. Freiwillig konnten Jugendliche sich bereits mit 17 Jahren zum Wehrdienst melden, 1944 noch ein Jahr früher mit Vollendung des 16. Lebensjahres. Das betraf die Jahrgänge 1928 und 1929. Auf diese Jugendlichen wurde enormer Druck ausgeübt, sich freiwillig zum Wehrdienst zu melden, vorzugsweise zur Waffen-SS, die in den WE-Lagern Werbekampagnen organisierte, um die Jungen in ihre Reihen zu locken.
Am 24.6.1943 wurde die 12. SS-Panzerdivision Hitlerjugend aufgestellt. Ihr gehörten 17- bis 18-jährige junge Soldaten an. Sie hatten keine Kampferfahrung, dafür aber kämpften sie fanatisch und mit Begeisterung. Sie kamen 1944 in der Normandie zum Einsatz und wurden fast aufgerieben. Am Kriegsende bestand die Division noch aus 455 Mann mit einem Panzer. (31)
Je näher das Kriegsende rückte, um so mehr Hitlerjungen wurden sinnlos in den Tod getrieben. Am 5.3.1945 wurden die rund 600 000 Angehörigen des Jahrgangs 1929 aufgerufen, sich freiwillig zur Wehrmacht zu melden. Viele 15- und 16-jährige Jungen kämpften und starben im Dritten Volkssturm-Aufgebot von 1945. Sie kämpften mit Gewehren, Handgranaten und Panzerfäusten gegen russische und amerikanische Panzer. Noch am 28.3. feuerte Reichsjugendführer Axmann fanatisch an: ,,Es gibt nur Sieg oder Untergang. Seid grenzenlos im Hass gegen den Feind. Eure Pflicht ist es, zu wachen, wenn andere müde werden; zu stehen, wenn andere weichen, Eure größte Ehre sei aber eure unerschütterliche Treue zu Adolf Hitler." (32)
Der Plan der SS, mit einer Untergrundbewegung namens ,,Werwolf" den Kampf auch nach der Besetzung des gesamten Reichsgebietes weiterzuführen, scheiterte, jedoch nicht ohne bei Einsätzen hinter der Front noch viele Hitlerjungen zu opfern.
Wie sah nun die Bilanz von Hitlers Jugend nach ihrem Alltagserleben unter der Hitlerdiktatur in Deutschland aus? Lassen wir abschließend einige damalige Angehörige der Hitlerjugend zu Worte kommen:
Karl Kunze, Jahrgang 1926 stellte fest: ,,Die Jugend wurde ausgenutzt, als Kanonenfutter hineingetrieben in einen Krieg, der ohnehin ein verbrecherischer war, aber dann noch auf eine Art, die allen militärischen Prinzipien Hohn spricht, so wurde sie verheizt." (33)
Die Zahl der sinnlos geopferten und in den Endkämpfen des Jahres 1945 gefallenen Hitlerjungen ist nie genau ermittelt worden. Die Überlebenden waren zum großen Teil hoffnungslos und orientierungslos, wie z.B. Hartmut Schreiber, Jahrgang 1928:
,,Für mich ging eine Welt unter. Das uns anerzogene und eingebläute Ideal war nicht mehr. Langsam dämmerte mir, dass der Krieg wohl verloren ist und jetzt die persönlichen Schwierigkeiten kommen würden." (34)
Viele aber dachten wie Hellmuth Buddenberg, Jahrgang 1924: ,,Wenn es irgendeinen Sinn geben sollte, dann den: nach Hause, die Trümmer abräumen, auch die geistigen, etwas lernen und mithelfen, unser Land wieder in Ordnung zu bringen." (35)
Ihre Erlebnisse sind für uns heutige Jugendliche ein wertvoller Erfahrungsschatz, dem wir uns nicht verschließen dürfen.
- hehe
Annika -- 5.2.2003 - 21:14 GMT
Als Adolf Hitler am 30.1.1933 vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt wurde, begann die finsterste Periode der deutschen Geschichte, die Herrschaft des Nationalsozialismus, die mit dem Zweiten Weltkrieg und der vollständigen Vernichtung des Dritten Reiches endete.
Die Ideologie des Nationalsozialismus wurde nun zur offiziell herrschenden Ideologie, sie wurde in Gesetze gefasst, in praktische Politik umgesetzt und bestimmte so den Alltag in Deutschland in allen Lebensbereichen. Diese Ideologie der NSDAP wird im ,,Großen Lexikon des Dritten Reiches" eingehend beschrieben. Dort heißt es: ,,Der Nationalsozialismus ist eine Form des Faschismus [...] Sie fand ihre gesellschaftliche Basis v. a. im mittelständischen Kleinbürgertum [...] Die ,,Ideologie" [...] besteht [...] aus einem Konglomerat weltanschaulicher Überzeugungen, sozialer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Vorstellungen und Forderungen, die zum Großteil im Irrationalismus des 19. Jahrhunderts wurzeln, wie das Aufgreifen irrationaler Mythen (z.B. von der weltweiten ,,Verschwörung" des Judentums), der Gebrauch myth. Symbole (z.B. des Hakenkreuzes) und die Entfaltung pseudoreligiöser Rituale (etwa auf Parteitagen) und Kulte [zeigt]." (1)
Als Bestandteile der nationalsozialistischen Ideologie, die insbesondere in Hitlers ,,Mein Kampf" (1925) enthalten ist, werden genannt:
1. Rassismus, 2. Antisemitismus, 3. Antikommunismus und Antisozialismus, 4. Nationalismus, 5. Militarismus, 6. Imperialismus, 7. Antikapitalismus, Antiparlamentarismus und 8. das Führerprinzip.
Mit brutaler Konsequenz verwirklichte Hitler von 1933 an sein politisches Programm mit Ausnahme des Antikapitalismus. Bis 1934 zerstörte er die parlamentarische Demokratie, beseitigte den Rechtsstaat und baute seine totalitäre Diktatur auf. Deutschland war ein nach dem Führerprinzip gestalteter Einparteienstaat der NSDAP mit dem ,,Führer und Reichskanzler" Hitler an der Spitze geworden. Die politischen Parteien der Weimarer Republik wurden verboten oder lösten sich selbst auf. ,,Fast alle Deutschen waren in der NDSAP (1935 rd. 2,5 Mio. Mitglieder) und/oder in den ihr angeschlossenen Verbänden total erfasst, durch die Organe der Staatssicherheit [...] einer fast lückenlosen politischen Kontrolle unterworfen und völlig auf die politischen Ziele des nationalsozialistischen Regimes ausgerichtet. Die Gegner des N. waren zum Großteil ins Ausland geflohen, inhaftiert (schon Ende Feb. 33 Errichtung des ersten Konzentrationslagers) oder getötet." (2) (3)
2. Alltag der Kinder und Jugendlichen im Nationalsozialismus dargestellt am Beispiel der Hitlerjugend
Die Realität des Lebens in der nationalsozialistischen Diktatur prägte zunehmend den Alltag aller Deutschen. Mit besonderer Aufmerksamkeit und Intensität widmete sich Hitler der Beeinflussung und Gewinnung der deutschen Jugend, denn sie war für ihn die Zukunft, sie sollte sein Werk weiterführen. Welche Anforderungen an Hitlers Jugend - die Hitlerjugend - im System des Nationalsozialismus gestellt wurden, um dieser Rolle gerecht zu werden, verkündete Hitler in vielen Reden. Hitlers Ideal war eine Jugend ,,flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl." (1933) (4)
Er erklärte: ,,Die Jugend muss in allen Leibesübungen voll trainiert sein. Ich will eine athletische Jugend, das ist die Hauptsache. So werde ich tausende Jahre menschlicher Domestikation auslöschen. Dann werde ich vor mir das reine und natürliche Material haben. So kann ich eine neue Ordnung schaffen [...] Die Erziehung in einem völkischen Staat darf nicht darauf abzielen, den Lernenden mit bloßem Wissen voll zu stopfen, sondern muss Körper aufbauen, die gesund bis ins Mark sind [...] Es wird keine intellektuelle Schulung geben. Wissen ist für meine jungen Männer verderblich. Eine wilde, aktive, dominante, brutale Jugend - das ist es, was ich anstrebe. Die Jugend muss gleichgültig gegen Schmerz sein. Es darf bei ihr keine Schwäche und Weichheit geben. Ich will in ihren Augen wieder den Stolz und die Unabhängigkeit des Raubtiers funkeln sehen." (5)
Was diese Zielstellung der Nationalsozialisten für die Jugend bedeutet, entlarvte Erika Mann, die älteste Tochter des bekannten deutschen Schriftstellers Thomas Mann, in ihrem 1938 erschienenen Buch ,,10 Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich". Sie stellte fest: ,, Keine Menschengruppe [...] wurde so sehr, so entscheidend erfasst von den Wandlungen, welche die Nazi-Diktatur im Leben ihrer Untertanen vornahm, wie die Kinder [...] Das deutsche Kind ist schon heute ein Nazi-Kind und nichts weiter. Die Schule, die es besucht, ist eine Nazi-Schule, die Jugendorganisation, der es angehört, ist eine Nazi-Organisation, die Filme, zu denen man es zulässt, sind Nazi-Filme, und sein Leben gehört ohne Vorbehalt dem Nazi-Staat." (6)
E. Mann stellte das System der Erziehung, das auf das Kind einwirkt, bildlich als ein System von ,,konzentrierten" (!) Kreisen dar, deren Mittelpunkt das deutsche Kind darstellt. Es ist ,,ein Pünktchen, ahnungslos, - umhegt gewiss, aber eingesperrt und ausgeliefert, - überantwortet den Herrn der Kreise, den Machthabern des ,,Dritten Reiches"." (7)
Den engsten Kreis bildet die Familie. Sie ist machtlos und altmodisch, in ideologischer Hinsicht oft unzuverlässig und nicht immer systemkonform. Ihr Einfluss auf die Erziehung des Kindes ist also nicht immer im Sinne des Nationalsozialismus.
Verlässlicher ist dagegen der zweite Zirkel, den die Schule bildet. Hier herrscht mehr staatlicher Einfluss. Die Lehrinhalte des Unterrichts sind staatlich festgelegt, die Lehrbücher sind von Naziexperten geschrieben, die Arbeit der Erziehenden wird staatlich kontrolliert. Und doch ist die humanistische Tradition der deutschen Schule bei vielen Lehrern noch spürbar, das Bekenntnis zum Nationalsozialismus oft nur ein Lippenbekenntnis.
Der dritte Kreis um das deutsche Kind, die Hitlerjugendorganisation, ist dagegen ein ,,Nazi-Kreis ohne Lücke".
,,Nichts gibt es hier, was noch ,,privat" (wie daheim), - was noch ,,vorhitlerisch" wie in der Schule, - was anders, nur eine Schattierung, um eine Winzigkeit anders wäre, als der ,,Führer" es bestimmt hat [...] Dieser dritte und weiteste Kreis bildet den magischen Zirkel, außerhalb dessen es kein Leben gibt für das Kind im ,,Dritten Reich"." (8)
Die Staatsjugend beherrscht das Kind total. Von ihr werden auch immer wieder Angriffe gegen Familie und Schule gerichtet, um auch sie immer vollständiger und effektiver in die nationalsozialistische Erziehung der Jugend einzubinden.
Wie sieht nun unter den dargestellten Bedingungen der Alltag der Kinder und Jugendlichen im Nationalsozialismus aus?
Ich möchte mich im folgenden der Hitlerjugend, ihrem Werden und Wirken sowie der verhängnisvollen Rolle zuwenden, die sie im Alltagsleben der deutschen Jugend gespielt hat, mich dabei jedoch im wesentlichen auf das Leben der männlichen Jugend beschränken.
Der erste Versuch, eine eigene Jugendorganisation aufzubauen, war ein 1922 in München gegründeter ,,Jugendverband der NSDAP", eine Art Jugendabteilung der SA. (9)
Nach dem gescheiterten Hitlerputsch von 1923 wurde die Organisation zusammen mit der Partei und ihren Gliederungen aufgelöst und verboten. Die eigentliche Geschichte der nat.- soz. Jugendbewegung begann am 4.7.1926 mit der Gründung der ,,Hitlerjugend - Bund deutscher Arbeiterjugend" unter Leitung des vogtländischen Studenten Karl Gruber, der am 30.10.1931 von Baldur von Schirach, dem Führer des NS-Studentenbundes, abgelöst wurde. Dieser versprach Hitler: ,,Ich werde Ihnen die größte Jugendbewegung aufbauen, die Deutschland je gesehen hat." (10)
1932 hatte die Hitlerjugend ca. 100 000 Mitglieder. Nach der Machtübertragung an Hitler war sie im Sommer 1933 bereits auf 3, 5 Millionen Mitglieder angewachsen.
Die veränderte Situation brachte auch für die HJ neue Aufgaben. Schirach forderte, dass die HJ die einzige Jugendorganisation des Reiches sein müsse. Ein führender HJ-Theoretiker erklärte: ,,Die HJ will sowohl die Gesamtheit der Jugend, wie auch den gesamten Lebensbereich der jungen Deutschen erfassen." (11) Dieser Totalitätsanspruch wird in einem Prozess der Gleichschaltung aller bis dahin existierenden Jugendverbände durchgesetzt. Die gesetzliche Festschreibung erfolgte durch das ,,Gesetz über die Hitlerjugend" vom 1.12.1936. (12) In ihm wird festgestellt, dass die gesamte deutsche Jugend in der Hitlerjugend zusammengefasst ist. Es legte auch die Erziehungsziele für die deutsche Jugend fest, die in der HJ körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen ist.
Die im Gesetz angekündigten Durchführungsverordnungen wurden erst am 25.3. 1939 erlassen. (13) In der zweiten Verordnung wird die Jugenddienstpflicht verkündet. Die HJ-Mitgliedschaft ist damit obligatorisch für jeden deutschen Jugendlichen beiderlei Geschlechts zwischen 10 und 18 Jahren. Sie kann mit staatlichen Zwangsmitteln durchgesetzt werden und ist so der Arbeitsdienstpflicht und der Wehrdienstpflicht gleichgesetzt.
Auch die Organisationsstruktur der HJ wurde genau festgelegt. (14) Man richtete sich dabei nach dem Ausspruch von Hitler: ,,Eine große Idee kann nur dann zum Ziele geführt werden, wenn eine festgefügte und straffe, mit konsequenter Härte durchgeführte Organisationsform der Weltanschauung die Gestalt gibt." (15) Die Aufteilung der HJ in die verschiedenen Untergliederungen sowie der Aufbau und die Einheiten der HJ sind im Anhang ersichtlich. (16)
Welche Konsequenzen der Totalitätsanspruch des nat.- soz. Staates, die gesetzlichen Rahmenbedingung und die Arbeit der HJ insgesamt für den Alltag der Kinder und Jugendlichen sowohl im Zeitraum von 1933 bis 1939 als auch besonders von Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bis zur bedingungslosen Kapitulation des Hitlerreiches mit sich brachten, möchte ich im folgenden darstellen.
Für die HJ-Arbeit, den HJ-Dienst gab es einen feststehenden Plan der körperlichen Ertüchtigung und der weltanschaulichen Schulung.
Der Reichserziehungsminister Rust hob hervor: ,,Dass vor allem den Leibesübungen eine überragende Bedeutung zukommt, versteht sich von selbst. Der nordrassische schöne und gesunde Körper sowie gestählter Wille sind hier das Zielbild." (17)
Angespornt durch solche HJ-Parolen wie ,,Dein Körper gehört der Nation" - ,,Gelobt sei, was hart macht!" wurde der Sport zum Monopol der HJ. Es gab zahllose Sportveranstaltungen, um das Leistungsabzeichen der HJ zu erwerben, und Wettkämpfe auf verschiedenen Ebenen vom Bann bis zu den ,,Reichssportwettkämpfen der HJ". Durch die Einordnung des Sports als Teil des HJ-Pflichtdienstes wurde auch eine große Breitenwirkung erzielt. Für spezielle Sportarten gab es Sondereinheiten der HJ (Marine-, Flieger- und Motor- HJ), die auch wehrsportliche Ausbildung betrieben.
Neben Leibesübungen gab es vormilitärische Ausbildung. Sie begann mit Ordnungsübungen, mit Exerzieren und Marschieren, um Gehorsam und militärische Disziplin anzuerziehen. Im Geländedienst wurde das Vorgehen im Gelände nach Karte und Kompass geübt, Tarnen, Melden, Ziel erkennen und Entfernungsschätzungen kamen dazu. Höhepunkte waren Geländekampfspiele, die oft in brutale Schlägereien mündeten.
Militärische Ordnung herrschte in den Sommerlagern der HJ, die in den Kriegsjahren immer mehr zu reinen Wehrertüchtigungslagern wurden.
Die Schießausbildung erfolgte im Jungvolk mit dem Luftgewehr, später mit dem Kleinkalibergewehr. Im Krieg wurde mit militärischen Waffen geschossen unter Aufsicht von Wehrmachtsausbildern. Hitler erklärte zu diesen Übungen auf dem Reichsparteitag von 1937: ,,Anstelle einer Jugend, die früher zum Genuss erzogen wurde, wächst nun eine Jugend heran, die erzogen wird zu Entbehrungen, zu Opfern, vor allem aber zur Zucht eines gesunden, widerstandsfähigen Körpers. Denn wir glauben nun einmal, dass ohne einen solchen Körper auf die Dauer auch ein gesunder Geist die Nation nicht beherrschen kann." (18)
Ein besonderes Augenmerk galt der Bewusstseinsbildung der Kinder und Jugendlichen. So spielten im Leben der HJ Feierstunden und Gedenkveranstaltungen, die nach genau vorgeschriebenem Zeremoniell (19) durchgeführt wurden, eine große Rolle. Lieder und Gedichte wechselten einander ab, die meist vom Vaterland, dem Führer, der Treue zur Fahne und der Bereitschaft für die nat.-soz. Sache zu sterben handelten. Das ,,Feierjahr der HJ" folgte dem Kalender der nat.-soz. Fest- und Gedenktage vom ,,Tag der Machtergreifung" über den ,,Geburtstag des Führers" bis zum Jahrestag des gescheiterten Putsches vom 9.11.1923. Dazu kamen der Heldengedenktag, der Maifeiertag, die Sommersonnenwende, der Reichsparteitag in Nürnberg, der Erntedanktag und die Wintersonnenwende. Die weltanschauliche Schulung fand vor allem in den wöchentlichen Heimabenden statt. Die Themen waren in einem Schulungsplan vorgeschrieben, der einem Schullehrplan glich. (20)
Heimabendmappen und Schulungsbriefe, von der Reichsjugendführung herausgegeben (21), sollten ein gewisses Niveau dieser Veranstaltungen sichern. Die HJ-Führer wurden in Lehrgängen auf Führerschulen der HJ ideologisch geschult und qualifiziert. Von ihnen hing die Wirksamkeit der Heimabende natürlich sehr ab. Da in der HJ das Prinzip ,,Jugend muss von Jugend geführt werden" galt, hatten diese jungen HJ-Führer oft zu wenig Wissen und Lebenserfahrung, um glaubhaft ideologische Probleme darstellen zu können. So fanden viele HJ-Mitglieder die Heimabende langweilig, zumal eine Diskussion zu den Themen natürlich nicht vorgesehen war.
Mit diesen harten, auf blinden Gehorsam zielenden Anforderungen wurden auch bereits die neuaufzunehmenden Zehnjährigen konfrontiert. Sie wurden alljährlich am Vorabend des 20.4., Führers Geburtstag, in das Deutsche Jungvolk aufgenommen. Sie leisteten einen feierlichen Eid: ,,Ich verspreche, in der Hitlerjugend allzeit meine Pflicht zu tun in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahne. So wahr mir Gott helfe". (22)
In den folgenden Monaten bereitet man sich auf die Ablegung der ,,Pimpfenprobe" vor, die für Zehnjährige oft eine harte Anforderung war. Sie mussten einen sportlichen Dreikampf bestehen, das Horst-Wessel-Lied und den Lebenslauf des Führers auswendig lernen und die ,,Schwertworte des Jungvolkjungen" rezitieren: ,,Jungvolkjungen sind hart, schweigsam und treu. Jungvolkjungen sind Kameraden. Des Jungvolkjungens Höchstes ist die Ehre." (23) Am gefürchteten war die Mutprobe (z.B. Springen vom Fünfmeterturm). Erst nach dem Bestehen der ,,Pimpfenprobe" erhielt man das Fahrtenmesser der HJ und war damit Mitglied im Deutschen Jungvolk.
Es gab in der HJ aber nicht nur militärischen Drill und politische Lektionen. Sie eröffnete ihren Mitgliedern Freizeitangebote, die in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg für viele Jugendliche attraktiv waren. Fahrten durch ganz Deutschland, Wanderungen, Fahrradtouren, Zeltlager brachten Erlebnisse und Abenteuer. Lagerfeuer und Zeltromantik ließen die Herzen der Kinder höher schlagen.
Auch die musische Arbeit wurde gefördert. Man hatte Chorgruppen, Musikzüge, Spielscharen, die Theaterstücke aufführten. Auch hier wirkte die ,,Leistungserziehung" der HJ mit Abzeichen und Auszeichnungen bei ,,Reichsmusiktagen", ,,Reichstheatertagen". Der beruflichen Aktivierung und Kontrolle der Berufsaubildung der Arbeiterjugend diente der ,,Reichsberufswettkampf", der seit 1934 jährlich stattfand.
Sehr zeitaufwendig waren die zahlreichen Sondereinsätze, die von der HJ durchgeführt werden mussten. Das waren vor allem Sammlungen aller Art (Geldsammlungen für Winterhilfswerk oder Volksfürsorge, Sammlung von Altmaterial, Kleidungsstücken u. ä.), Teilnahme von HJ-Einheiten an Propagandaveranstaltungen der Partei, Landdienst, Ernteeinsatz etc. In der Kriegszeit kamen viele weitere Einsätze im Luftschutz und im direkten Kriegseinsatz hinzu. Mit all diesen Aktivitäten wollte die HJ ,,die Ausbildung des NS-konformen Jugendlichen" erreichen: ,,Gefragt war der aktive, körperlich leistungsfähige, beruflich tüchtige, disziplinierte Junge, der sich in die Ordnung der Diktatur einfügte, ohne sie zu hinterfragen." (24)
Zur Durchsetzung dieser Erziehungsziele und Heranbildung einer neuen Führungselite von ,,Herrenmenschen" mit solchen angeblich germanischen Tugenden wie Treue, Mut, Ausdauer, unbedingtem Gehorsam und Opferbereitschaft wurde eine Reihe von Ausleseschulen gegründet wie die ,,Nationalpolitischen Erziehungsanstalten" (Napolas),
Adolf-Hitler-Schulen sowie die Reichsschule der NSDAP Feldafing am Starnberger See. Im April 1945 gab es 37 Napolas, 17 000 Jungen haben eine der genannten Schulen durchlaufen.
In den ,,Lebenserinnerungen eines NS-Eliteschülers der Napola Ballenstedt" finden wir eine lebendige Beschreibung des Alltags in dieser Schule: ,,15 Stunden Programm von 5.30 Uhr bis 21 Uhr: Wecken, Waschen und Anziehen, Flaggenparade (ein Lied!), Abmarsch zum Frühstück (ein Lied!), Abmarsch zum Unterricht (ein Lied!), fünf Stunden Unterricht, Abmarsch zum Mittagessen (ein Lied!). Mittagessen, Verteilung der Post (einmal am Tag privat sein dürfen), Bettruhe (unter Bewachung), Dienst nach Vorschrift, Kaffeebrot, Hausaufgaben (unter Aufsicht des Gruppenführers), Abmarsch zum Abendessen (ein Lied!), Abendessen, Dienst nach Vorschrift, Nachtruhe - so wurden wir erzogen, weit weg und abgegrenzt von ,,denen da draußen", die nicht zur Elite gehörten", sowie eine entlarvende und erschütternde Einschätzung ihrer Erziehungsergebnisse: ,,So wurden wir ,,kleingekriegt" bis zur vollendeten Fügsamkeit - aus einer Mischung von verquerem Ehrgefühl und unterdrückter Angst sollte sich bedingungslose Fügsamkeit ergeben, in den Augen der Erzieher eine Tugend [...] Der Erfolg war großartig: Auf den Führer Adolf Hitler fixiert, angefüllt mit überheblichem Überlegenheitsgefühl, vergaßen wir die entwürdigenden Strapazen der Bevormundung, die Glättung der Persönlichkeit, den Drill: wir befanden uns in einer Art mythischem Dämmerungszustand, empfanden die Indoktrinationen und die Verblödungsanstrengungen als notwendig und völlig gerecht: als einen Tribut für die Segnung des Auserwähltseins [...] Aus Erniedrigung und persönlicher Niederlage erwuchs nun plötzlich ein neues Selbstwertgefühl, wobei der Wert der Persönlichkeit Adolf Hitlers festgelegt war: Du bist nichts, dein Volk ist alles." (25)
Ausgehend von meinen bisherigen Darlegungen entsteht natürlich die Frage, wie erfolgreich die HJ war und ob alle Jugendlichen im Deutschen Reich bereit waren, sich der HJ-Disziplin zu fügen. Das war nicht der Fall. Man kann dies schon daran erkennen, dass es seit 1934 einen HJ-Streifendienst gab, der eng mit der Polizei und der Gestapo zusammenarbeitete und der mit der Überwachung aller Jugendlichen beauftragt war. Besonders in den Kriegsjahren entwickelte sich der jugendliche Widerstand gegen die HJ, den nat.-soz. Staat und den Krieg. (26)
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges änderten sich sowohl die Bedingungen als auch die Anforderungen der HJ-Arbeit, was sich in tiefgreifenden Auswirkungen im Alltag der Kinder und Jugendlichen niederschlug. So begann mit dem Dienstantritt des neuen Reichsjugendführers Artur Axmann am 3.8. 1940 ein ,,strammes Militarisierungsprogramm" (27). Die HJ wurde eine wichtige Kriegshilfsorganisation, die überall eingesetzt wurde, wo schnelle Hilfe erforderlich war. Die kriegswirtschaftliche Bedeutung der HJ-Einsätze unterstreicht folgende Tatsache: so waren 1942 ca. 600 000 Jungen und 1 400 000 Mädchen im Ernteeinsatz. Die neuen Funktionen, die erfüllt werden mussten, waren: ,,Parteieinsätze (Kurier-, Wach-, Propaganda-Dienst), Einsatz für Staat und Kommunen (Meldedienst, Luftschutz, Feuerwehrdienst), Technische Nothilfe, Hilfsdienste bei der Post und Bahn, Einsatz bei der Wehrmacht (Kurier- und Verladedienst, Verpflegungsausgabe, Telefondienst u.a.m.), Sammlungen...; Land- und Ernteeinsatz und ,,Kulturelle Betreuung". Ein großer Teil dieser Einsätze wurde von Mädchen geleistet." (28)
Unter Leitung Axmanns wurde die Wehrertüchtigung (WE) der HJ intensiviert. In jeweils dreiwöchigen WE-Lagern wurden die Hitlerjungen ab 16 Jahren von 1942 an durch Ausbilder aus der Wehrmacht und zunehmend aus der Waffen-SS militärisch geschult. Jeder Junge musste den ,,Kriegsausbildungsschein der HJ" vorweisen können. Am ,,Tag der Wehrertüchtigung" im September 1943 wandte sich Hitler persönlich an Axmann: ,,Die Front erwartet, dass die Hitlerjugend im schwersten Schicksalskampf auch fernerhin ihre höchste Aufgabe darin sieht, der kämpfenden Truppe den besten soldatischen Nachwuchs zuzuführen. Nationalsozialistisches Wollen und Handeln sollen immer stärker in der Haltung und im Auftreten der Jugend zum Ausdruck kommen. Dann wächst jenes harte Geschlecht heran, das am Ende alle die unserem Volke vom Schicksal bestimmten Aufgaben erfolgreich lösen wird." (29)
Eine der bedeutendsten Aktionen der HJ in den Kriegsjahren war die Kinderlandverschickung (KLV). Sie begann 1941. Bis 1944 wurden ca. 800 000 Schulkinder aus den luftkriegsgefährdeten Gebieten der Großstädte klassen- und schulweise in andere Gebiete vor allem im Osten des Reichs evakuiert. 500 000 davon kamen in KLV-Lager in Ostpreußen, Westpolen, Oberschlesien und der Slowakei (Sie gerieten 1945 in die Katastrophe der Flucht vor der vorrückenden Roten Armee). Die HJ-Führung, die mit der Organisation der Lager beauftragt war, sah hier eine günstige Möglichkeit, ohne den störenden Einfluss von Elternhaus und Schule die Erziehung der Kinder in ihrem Sinne durchzuführen. Die HJ-Lagermannschaftsführer stammten oft aus den Napolas. Sie zeichneten sich durch eine besonders fanatische Einstellung aus. HJ-Dienst bestimmte den Alltag, während die Schule meist nur eine untergeordnete Rolle spielte. In der Reichsjugendführung gab es Pläne, die KLV für eine ,,totale Jugenderziehung" auch nach dem Krieg beizubehalten. Es hieß dazu: ,,Die Einrichtung der KLV-Lager bietet die Möglichkeit, Jugendliche in großem Rahmen und für längere Zeit total zu erziehen. Schulische Arbeit, HJ-Dienst und Freizeit lassen sich hier erzieherisch gleichmäßig beeinflussen." (30)
Als die Kriegslage immer bedrohlicher wurde und die Verluste der Wehrmacht nicht mehr mit normalen Mitteln ersetzt werden konnten, wurde der ,,totale Krieg" verkündet. Jetzt sollten auch minderjährige Hitlerjungen zu direkten militärischen Aufgaben in Wehrmacht und Waffen-SS herangezogen werden. Seit Anfang 1943 wurden Schüler der Jahrgänge 1926 bis 1928, teilweise auch schon 1929, von den Mittel- und Oberschulen meist klassenweise als Luftwaffenhelfer zur Fliegerabwehr eingezogen. Bis Kriegsende wurden nahezu 200 000 Jungen als Flakhelfer eingesetzt. Im Inferno des Bombenkrieges wurden viele der 15 bis 16 Jahre alten Jungen im Einsatz ,,für das Vaterland" getötet.
Der Wehrdienst begann laut Wehrgesetz normalerweise mit 19 Jahren. Nun wurden immer jüngere Jahrgänge einberufen: 1941/42 mussten 18-jährige Soldat werden, 1943/44 wurden schon 17-jährige einberufen. Freiwillig konnten Jugendliche sich bereits mit 17 Jahren zum Wehrdienst melden, 1944 noch ein Jahr früher mit Vollendung des 16. Lebensjahres. Das betraf die Jahrgänge 1928 und 1929. Auf diese Jugendlichen wurde enormer Druck ausgeübt, sich freiwillig zum Wehrdienst zu melden, vorzugsweise zur Waffen-SS, die in den WE-Lagern Werbekampagnen organisierte, um die Jungen in ihre Reihen zu locken.
Am 24.6.1943 wurde die 12. SS-Panzerdivision Hitlerjugend aufgestellt. Ihr gehörten 17- bis 18-jährige junge Soldaten an. Sie hatten keine Kampferfahrung, dafür aber kämpften sie fanatisch und mit Begeisterung. Sie kamen 1944 in der Normandie zum Einsatz und wurden fast aufgerieben. Am Kriegsende bestand die Division noch aus 455 Mann mit einem Panzer. (31)
Je näher das Kriegsende rückte, um so mehr Hitlerjungen wurden sinnlos in den Tod getrieben. Am 5.3.1945 wurden die rund 600 000 Angehörigen des Jahrgangs 1929 aufgerufen, sich freiwillig zur Wehrmacht zu melden. Viele 15- und 16-jährige Jungen kämpften und starben im Dritten Volkssturm-Aufgebot von 1945. Sie kämpften mit Gewehren, Handgranaten und Panzerfäusten gegen russische und amerikanische Panzer. Noch am 28.3. feuerte Reichsjugendführer Axmann fanatisch an: ,,Es gibt nur Sieg oder Untergang. Seid grenzenlos im Hass gegen den Feind. Eure Pflicht ist es, zu wachen, wenn andere müde werden; zu stehen, wenn andere weichen, Eure größte Ehre sei aber eure unerschütterliche Treue zu Adolf Hitler." (32)
Der Plan der SS, mit einer Untergrundbewegung namens ,,Werwolf" den Kampf auch nach der Besetzung des gesamten Reichsgebietes weiterzuführen, scheiterte, jedoch nicht ohne bei Einsätzen hinter der Front noch viele Hitlerjungen zu opfern.
Wie sah nun die Bilanz von Hitlers Jugend nach ihrem Alltagserleben unter der Hitlerdiktatur in Deutschland aus? Lassen wir abschließend einige damalige Angehörige der Hitlerjugend zu Worte kommen:
Karl Kunze, Jahrgang 1926 stellte fest: ,,Die Jugend wurde ausgenutzt, als Kanonenfutter hineingetrieben in einen Krieg, der ohnehin ein verbrecherischer war, aber dann noch auf eine Art, die allen militärischen Prinzipien Hohn spricht, so wurde sie verheizt." (33)
Die Zahl der sinnlos geopferten und in den Endkämpfen des Jahres 1945 gefallenen Hitlerjungen ist nie genau ermittelt worden. Die Überlebenden waren zum großen Teil hoffnungslos und orientierungslos, wie z.B. Hartmut Schreiber, Jahrgang 1928:
,,Für mich ging eine Welt unter. Das uns anerzogene und eingebläute Ideal war nicht mehr. Langsam dämmerte mir, dass der Krieg wohl verloren ist und jetzt die persönlichen Schwierigkeiten kommen würden." (34)
Viele aber dachten wie Hellmuth Buddenberg, Jahrgang 1924: ,,Wenn es irgendeinen Sinn geben sollte, dann den: nach Hause, die Trümmer abräumen, auch die geistigen, etwas lernen und mithelfen, unser Land wieder in Ordnung zu bringen." (35)
Ihre Erlebnisse sind für uns heutige Jugendliche ein wertvoller Erfahrungsschatz, dem wir uns nicht verschließen dürfen.
- so so
Albert -- 5.2.2003 - 21:07 GMT
Wer der Jugend Seele kennt, der wird verstehen können, daß gerade sie am freudigsten die Ohren für einen solchen Kampfruf öffnet. In hunderterlei Formen pflegt sie diesen Kampf dann zu führen, auf ihre Art und mit ihren Waffen. Sie lehnt es ab, undeutsche Lieder zu singen, schwärmt um so mehr für deutsche Heldengröße, je mehr man versucht, sie dieser zu entfremden; sammelt an vom Munde abgesparten Hellern zum Kampfschatz der Großen; sie ist unglaublich hellhörig dem undeutschen Lehrer gegenüber und widerhaarig zugleich; trägt die verbotenen Abzeichen des eigenen Volkstums und ist glücklich, dafür bestraft oder gar geschlagen zu werden. Sie ist also im kleinen ein getreues Spiegelbild der Großen, nur oft in besserer und aufrichtigerer Gesinnung.
Auch ich hatte so einst die Möglichkeit, schon in verhältnismäßig früher Jugend am Nationalitätenkampf des alten Österreich teilzunehmen. Für Südmark und Schulverein wurde da gesammelt, durch Kornblumen und schwarz-rot-goldene Farben die Gesinnung betont und statt des Kaiserliedes lieber "Deutschland über alles" gesungen, trotz Verwarnung und Strafen. Der Junge ward dabei politisch geschult in einer Zeit, da der Angehörige eines sogenannten Nationalstaates meist noch von seinem Volkstum wenig mehr als die Sprache kennt. Daß ich damals schon nicht zu den Lauen gehört habe, versteht sich von selbst. In kurzer Zeit war ich zum fanatischen "Deutschnationalen" geworden, wobei dies allerdings nicht identisch ist mit unserem heutigen Parteibegriff.
Diese Entwicklung machte bei mir sehr schnelle Fortschritte, so daß ich schon mit fünfzehn Jahren zum Verständnis des Unterschiedes von dynastischem "Patriotismus" und völkischem "Nationalismus" gelangte; und ich kannte damals schon nur mehr den letzteren.
Für den, der sich niemals die Mühe nahm, die inneren Verhältnisse der Habsburgermonarchie zu studieren, mag ein solcher Vorgang vielleicht nicht ganz erklärlich sein. Nur der Unterricht in der Schule über die Weltgeschichte mußte in diesem Staate schon den Keim zu dieser Entwicklung legen, gibt es doch eine spezifisch österreichische Geschichte nur im kleinsten Maße. Das Schicksal dieses Staates ist so sehr mit dem Leben und Wachsen des ganzen Deutschtunis verbunden, daß eine Scheidung der Geschichte etwa in eine deutsche und österreichische gar nicht denkbar erscheint. Ja, als endlich Deutschland sich in zwei Machtbereiche zu trennen begann, wurde eben diese Trennung zur deutschen Geschichte.
Die zu Wien bewahrten Kaiserinsignien einstiger Reichsherrlichkeit scheinen als wundervoller Zauber weiterzuwirken als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft.
Der elementare Aufschrei des deutschösterreichischen Volkes in den Tagen des Zusammenbruches des Habsburgerstaates nach Vereinigung mit dem deutschen Mutterland war ja nur das Ergebnis eines tief im Herzen des gesamten Volkes schlummernden Gefühls der Sehnsucht nach dieser Rückkehr in das nie vergessene Vaterhaus. Niemals aber würde dies erklärlich sein, wenn nicht die geschichtliche Erziehung des einzelnen Deutschen Ursache einer solchen allgemeinen Sehnsucht gewesen wäre. In ihr liegt ein Brunnen, der nie versiegt; der besonders in Zeiten des Vergessens als stiller Mahner, über augenblickliches Wohlleben hinweg, immer wieder durch die Erinnerung an die Vergangenheit von neuer Zukunft raunen wird. Der Unterricht über Weltgeschichte in den sogenannten Mittelschulen liegt nun freilich auch heute noch sehr im argen. Wenige Lehrer begreifen, daß das Ziel gerade des geschichtlichen Unterrichts nie und nimmer im Auswendiglernen und Herunterhaspeln geschichtlicher Daten und Ereignisse liegen kann; daß es nicht darauf ankommt, ob der Junge nun genau weiß, wann diese oder jene Schlacht geschlagen, ein Feldherr geboren wurde, oder gar ein (meistens sehr unbedeutender) Monarch die Krone seiner Ahnen auf das Haupt gesetzt erhielt. Nein, wahrhaftiger Gott, darauf kommt es wenig an.
Geschichte "lernen" heißt die Kräfte suchen und finden die als Ursachen zu jenen Wirkungen führen die wir dann als geschichtliche Ereignisse vor unseren Augen sehen.
Die Kunst des Lesens wie des Lernens ist auch hier: Wesentliches behalten, Unwesentliches vergessen.
Es wurde vielleicht bestimmend für mein ganzes späteres Leben, daß mir das Glück einst gerade für Geschichte einen Lehrer gab, der es als einer der ganz wenigen verstand, für Unterricht und Prüfung diesen Gesichtspunkt zum beherrschenden zu machen. In meinem damaligen Professor Dr. Leopold Pötsch an der Realschule zu Linz, war diese Forderung in wahrhaft idealer Weise verkörpert. Ein alter Herr, von ebenso gütigen als aber auch bestimmtem Auftreten, vermochte er besonders durch eine blendende Beredsamkeit uns nicht nur zu fesseln, sondern wahrhaft mitzureißen. Noch heute erinnere ich mich mit leiser Rührung an den grauen Mann, der uns im Feuer seiner Darstellung manchmal die Gegenwart vergessen ließ, uns zurückzauberte in vergangene Zeiten und aus dem Nebelschleier der Jahrtausende die trockene geschichtliche Erinnerung zur lebendigen Wirklichkeit formte. Wir saßen dann da, oft zu heller Glut begeistert, mitunter sogar zu Tränen gerührt.
Das Glück ward um so größer, als dieser Lehrer es verstand, aus Gegenwart Vergangenes zu erleuchten, aus Vergangenheit aber die Konsequenzen für die Gegenwart zu ziehen. So brachte er denn auch, mehr als sonst einer, Verständnis auf für all die Tagesprobleme, die uns damals in Atem hielten. Unser kleiner nationaler Fanatismus ward ihm ein Mittel zu unserer Erziehung, indem er öfter als einmal an das nationale Ehrgefühl appellierend, dadurch allein uns Rangen schneller in Ordnung brachte, als dies durch andere Mittel möglich gewesen wäre.
Mir hat dieser Lehrer Geschichte zum Lieblingsfach gemacht.
Freilich wurde ich, wohl ungewollt von ihm, auch damals schon zum jungen Revolutionär.
Wer konnte auch unter einem solchen Lehrer deutsche Geschichte studieren, ohne zum Feinde des Staates zu werden, der durch sein Herrscherhaus in so unheilvoller Weise die Schicksale der Nation beeinflußte?
Wer endlich konnte noch Kaisertreue bewahren einer Dynastie gegenüber, die in Vergangenheit und Gegenwart die Belange des deutschen Volkes immer und immer wieder um schmählicher eigener Vorteile wegen verriet?
Wußten wir nicht als Jungen schon, daß dieser österreichische Staat keine Liebe zu uns Deutschen besaß, ja überhaupt gar nicht besitzen konnte?
Die geschichtliche Erkenntnis des Wirkens des Habsburgerhauses wurde noch unterstützt durch die tägliche Erfahrung. Im Norden und im Süden fraß das fremde Völkergift am Körper unseres Volkstums, und selbst Wien wurde mehr und mehr zur undeutschen Stadt. Das "Erzhaus" tschechisierte, wo immer nur möglich, und es war die Faust der Göttin ewigen Rechtes und unerbittlicher Vergeltung, die den tödlichsten Feind des österreichischen Deutschtums, Erzherzog Franz Ferdinand, gerade durch die Kugeln fallen ließ, die er selber mithalf zu gießen. War er doch der Patronatsherr der von oben herunter betätigten Slawisierung Österreichs.
Ungeheuer waren die Lasten die man dem deutschen Volke zumutete, unerhört seine Opfer an Steuern und an Blut, und dennoch mußte jeder nicht gänzlich Blinde erkennen, daß dieses alles umsonst sein würde. Was uns dabei am meisten schmerzte, war noch die Tatsache, daß dieses ganze System moralisch gedeckt wurde durch das Bündnis mit Deutschland, womit der langsamen Ausrottung des Deutschtums in der alten Monarchie auch noch gewissermaßen von Deutschland aus selber die Sanktion erteilt wurde. Die habsburgische Heuchelei, mit der man es verstand, nach außen den Anschein zu erwecken, als ob Österreich noch immer ein deutscher Staat wäre, steigerte den Haß gegen dieses Haus zur hellen Empörung und Verachtung zugleich.
Nur im Reiche selber sahen die auch damals schon allein "Berufenen" von all dem nichts. Wie mit Blindheit geschlagen wandelten sie an der Seite eines Leichnams und glaubten in den Anzeichen der Verwesung gar noch Merkmale "neuen" Lebens zu entdecken.
In der unseligen Verbindung des jungen Reiches mit dem österreichischen Scheinstaat lag der Keim zum späteren Weltkrieg, aber auch zum Zusammenbruch..
Ich werde im Verlaufe des Buches mich noch gründlich mit diesem Problem zu beschäftigen haben. Es genügt hier, nur festzustellen, daß ich im Grunde genommen schon in der frühesten Jugend zu einer Einsicht kam, die mich niemals wieder verließ, sondern sich nur noch vertiefte:
Daß nämlich die Sicherung des Deutschtums die Vernichtung Österreichs voraussetzte, und daß weiter Nationalgefühl in nichts identisch ist mit dynastischem Patriotismus; daß vor allem das habsburgische Erzhaus zum Unglück der deutschen Nation bestimmt war.
Ich hatte schon damals die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis gezogen: heiße Liebe zu meiner deutsch-österreichischen Heimat, tiefen Haß gegenüber den österreichischen Staat.
Die Art des geschichtlichen Denkens, die mir so in der Schule beigebracht wurde, hat mich in der Folgezeit nicht mehr verlassen. Weltgeschichte ward mir immer mehr zu einem unerschöpflichen Quell des Verständnisses für das geschichtliche Handeln der Gegenwart, also für Politik. Ich will sie dabei nicht "lernen" sondern sie soll mich lehren.
War ich so frühzeitig zum politischen "Revolutionär" geworden, so nicht minder früh zum künstlerischen.
Die oberösterreichische Landeshauptstadt besaß damals ein verhältnismäßig nicht schlechtes Theater. Gespielt wurde so ziemlich alles. Mit zwölf Jahren sah ich da zum ersten Male "Wilhelm Tell", wenige Monate darauf als erste Oper meines Lebens "Lohengrin". Mit einem Schlage war ich gefesselt. Die jugendliche Begeisterung für den Bayreuther Meister kannte keine Grenzen. Immer wieder zog es mich zu seinen Werken, und ich empfinde es heute als besonderes Glück, daß mir durch die Bescheidenheit der provinzialen Aufführung die Möglichkeit einer späteren Steigerung erhalten blieb.
Dies alles festigte, besonders nach Überwindung der Flegeljahre (was bei mir sich nur sehr schmerzlich vollzog), meine tiefinnere Abneigung gegen einen Beruf, wie ihn der Vater für mich erwählt hatte. Immer mehr kam ich zur Überzeugung, daß ich als Beamter niemals glücklich werden würde. Seit nun auch in dieser Realschule meine, zeichnerische Begabung anerkannt wurde stand mein Entschluß nur noch fester.
Daran konnten weder Bitten noch Drohungen mehr etwas ändern.
Ich wollte Maler werden und um keine Macht der Welt Beamter.
Eigentümlich war es nur daß mit steigenden Jahren sich immer mehr Interesse für Baukunst einstellte.
Ich hielt dies damals für die selbstverständliche Ergänzung meiner malerischen Befähigung und freute mich nur innerlich über die Erweiterung meines künstlerischen Rahmens.
Daß es einmal anders kommen sollte, ahnte ich nicht.
Ich, war vom Erfolg so überzeugt, daß die mir verkündete Ablehnung mich wie ein jäher, Schlag aus heiterem Himmel traf. Und doch war es so. Als ich mich dem Rektor vorstellen ließ und die Bitte um Erklärung der Gründe wegen meiner Nichtaufnahme in die allgemeine Malerschule der Akademie vorbrachte, versicherte mir der Herr, daß aus meinen mitgebrachten Zeichnungen einwandfrei meine Nichteignung zum Maler hervorgehe, da meine Fähigkeit doch ersichtlich. auf dem Gebiete der Architektur liege; für mich käme niemals die Malerschule, sondern nur die Architekturschule der Akademie in Frage. Daß ich bisher, weder eine Bauschule besucht noch sonst einen Unterricht in Architektur erhalten hatte, konnte man zunächst gar nicht verstehen.
Geschlagen verließ ich den Hansenschen Prachtbau am Schillerplatz, zum ersten Male in meinem jungen Leben unsicher mit mir selber. Denn was ich über meine Fähigkeit gehört hatte, schien mir nun auf einmal wie ein greller Blitz einen Zwiespalt aufzudecken, unter dem ich schon längst gelitten hatte, ohne bisher mir eine klare Rechenschaft über das Warum und Weshalb geben zu können.
In wenigen Tagen wußte ich nun auch selber, daß ich einst Baumeister werden würde.
Freilich war der Weg unerhört schwer; denn was ich bis. her aus Trotz in der Realschule versäumt hatte, sollte sich nun bitter rächen. Der Besuch der Architekturschule der Akademie war abhängig vom Besuch der Bauschule der Technik, und den Eintritt in diese bedingte eine vorher abgelegte Matura an einer Mittelschule. Dieses alles fehlte mir vollständig. Nach menschlichem Ermessen also war eine Erfüllung meines Künstlertraumes nicht mehr möglich. Als ich nun nach dem Tode der Mutter zum dritten Male nach Wien und dieses Mal für viele Jahre zog, war bei mir mit der unterdessen verstrichenen Zeit Ruhe und Entschlossenheit zurückgekehrt. Der frühere trotz war wieder gekommen und mein Ziel endgültig ins Auge gefaßt. Ich wollte Baumeister werden, und Widerstände sind nicht da, daß {020 Fünf Jahre Elend}man vor ihnen kapituliert, sondern daß man sie bricht. Und brechen wollte ich diese Widerstande, immer das Bild des Vaters vor Augen, der sich einst vom armen Dorf- und Schusterjungen zum Staatsbeamten emporgerungen hatte. Da war mein Boden doch schon besser, die Möglichkeit des Kampfes um so viel leichter; und was damals mir als Härte des Schicksals erschien, preise ich heute als Weisheit der Vorsehung. Indem mich die Göttin der Not in ihre Arme nahm und mich so oft zu zerbrechen drohte, wuchs der Wille zum Widerstand, und endlich blieb der Wille Sieger.
Das danke ich der damaligen Zeit, daß ich hart geworden bin und hart sein kann. Und mehr noch als dieses preise ich sie dafür, daß sie mich losriß von der Hohlheit des gemächlichen Lebens, daß sie das Muttersöhnchen aus den weichen Daunen zog und ihm Frau Sorge zur neuen Mutter gab, daß sie den Widerstrebenden hineinwarf in die Welt des Elends und der Armut und ihn so die kennenlernen ließ, für die er später kämpfen sollte.
In dieser Zeit sollte mir auch das Auge geöffnet werden für zwei Gefahren, die ich beide vordem kaum dem Namen nach kannte, auf keinen Fall aber in ihrer entsetzlichen Bedeutung für die Existenz des deutschen Volkes begriff: Marxismus und Judentum.
Wien die Stadt, die so vielen als Inbegriff harmloser Fröhlichkeit gilt, als festlicher Raum vergnügter Menschen, ist für mich leider nur die lebendige Erinnerung an die traurigste Zeit meines Lebens.
Auch heute noch kann diese Stadt nur trübe Gedanken in mir erwecken. Fünf Jahre Elend und Jammer sind im Namen dieser Phäakenstadt für mich enthalten. Fünf Jahre, in denen ich erst als Hilfsarbeiter, dann als kleiner Maler mir mein Brot verdienen mußte; mein wahrhaft kärglich Brot, daß doch nie langte, um auch nur den gewöhnlichen Hunger zu stillen. Er war damals mein getreuer Wächter, der mich als einziger fast nie verließ, der in allem redlich mit mir
teilte. Jedes Buch, das ich mir erwarb, erregte seine Teilnahme, ein Besuch der Oper ließ ihn mir dann wieder Gesellschaft leisten auf Tage hinaus; es war ein dauernder Kampf mit meinem mitleidslosen Freunde. Und doch habe ich in dieser Zeit gelernt wie nie zuvor. Außer meiner Baukunst, dem seltenen, vom Munde abgesparten Besuch der Oper hatte ich als einzige Freude nur mehr Bücher.
Ich las damals unendlich viel, und zwar gründlich. Was mir so an freier Zeit von meiner Arbeit übrig blieb, ging restlos für mein Studium auf. In wenigen Jahren schuf ich mir damit die Grundlagen eines Wissens, von denen ich auch heute noch zehre.
Aber mehr noch als dieses.
In dieser Zeit bildeten sich mir ein Weltbild und eine Weltanschauung, die zum granitenen Fundament meines derzeitigen Handelns wurde. Ich habe zu dem, was ich mir so einst schuf, nur weniges hinzulernen müssen, zu ändern brauchte ich nichts.
Im Gegenteil.
Ich glaube heute fest daran, daß im allgemeinen sämtliche schöpferischen Gedanken schon in der Jugendgrunds ich erscheinen, sofern solche überhaupt vorhanden sind. Ich unterscheide zwischen der Weisheit des Alters, die nur in einer größeren Gründlichkeit und Vorsicht als Ergebnis der Erfahrungen eines langen Lebens gelten kann, und der Genialität der Jugend, die in unerschöpferischer Fruchtbarkeit Gedanken und Ideen ausschüttet, ohne sie zunächst auch nur verarbeiten zu können, infolge der Fülle ihrer Zahl. Sie liefert die Baustoffe und Zukunftspläne, aus denen das weisere Alter die Steine nimmt, behaut und den Tau aufführt, soweit nicht die sogenannte Weisheit des Alters die Genialität der Jugend erstickt hat.
Das Leben, das ich bis dorthin im väterlichen Hause geführt hatte, unterschied sich eben wenig oder in nichts von dem all der anderen. Sorgenlos konnte ich den neuen Tag erwarten, und ein soziales Problem gab es für mich nicht.
Die Umgebung meiner Jugend setzte sich zusammen aus den Kreisen kleinen Bürgertums, also aus einer Welt, die zu dem reinen Handarbeiter nur sehr wenig Beziehungen besitzt. Denn so sonderbar es auch auf den ersten Blick scheinen mag, so ist doch die Kluft gerade zwischen diesen durchaus wirtschaftlich nicht glänzend gestellten Schichten und dem Arbeiter der Faust oft tiefer, als man denkt. Der Grund dieser, sagen wir fast Feindschaft liegt in der Furcht einer Gesellschaftsgruppe, die sich erst ganz kurze Zeit aus dem Niveau der Handarbeiter herausgehoben hat, wieder zurückzusinken in den alten, wenig geachteten Stand, oder wenigstens noch zu ihm gerechnet zu werden. Dazu kommt noch bei vielen die widerliche Erinnerung an das kulturelle Elend dieser unteren Klassen, die häufige Roheit des Unigangs untereinander, wobei die eigene, auch noch so geringe Stellung im gesellschaftlichen Leben jede Berührung mit dieser überwundenen Kultur- und Lebensstufe zu einer unerträglichen Belastung werden läßt.
So kommt es, daß häufig der Höherstehende unbefangener zu seinem letzten Mitmenschen herabsteigt, als es dem "Emporkömmling" auch nur möglich erscheint.
Denn Emporkömmling ist nun einmal jeder, der sich durch eigene Tatkraft aus einer bisherigen Lebensstellung in eine höhere emporringt.
Endlich aber läßt dieser häufig sehr herbe Kampf das Mitleid absterben. Das eigene schmerzliche Ringen um das Dasein tötet die Empfindung für das Elend der Zurückgebliebenen.
Mit mir besaß das Schicksal in dieser Hinsicht Erbarmen. Indem es mich zwang, wieder in diese Welt der Armut und der Unsicherheit zurückzukehren, die einst der Vater im Laufe seines Lebens schon verlassen hatte, zog es mir die Scheuklappen einer beschrankten kleinbürgerlichen Erziehung von den Augen. Nun erst lernte ich die Menschen kennen; lernte unterscheiden zwischen hohlem Scheine oder brutalem Äußeren und ihrem inneren Wesen.
Wien gehörte nach der Jahrhundertwende schon zu den sozial ungünstigsten Städten.
Strahlender Reichtum und abstoßende Armut lösten einander in schroffem Wechsel ab. Im Zentrum und in den inneren Bezirken fühlte man so recht den Pulsschlag des 52-Millionen-Reiches, mit all dem bedenklichen Zauber des Nationalitätenstaates. Der Hof in seiner blendenden Pracht wirkte ähnlich einem Magneten auf Reichtum und Intelligenz des übrigen, Staates. Dazu kam noch die starke Zentralisierung der Habsburgermonarchie an und für sich.
In ihr bot sich eine einzige Möglichkeit, diesen Völkerbrei in fester Form zusammenzuhalten. Die Folge davon aber war eine außerordentliche Konzentration von hohen und höchsten Behörden in der Haupt- und Residenzstadt.
Doch Wien war nicht nur politisch und geistig die Zentrale der alten Donaumonarchie, sondern auch wirtschaftlich. Dem Heer von hohen Offizieren, Staatsbeamten, Künstlern und Gelehrten stand eine noch größere Armee von Arbeitern gegenüber, dem Reichtum der Aristokratie und des Handels eine blutige Armut. Vor den Palästen der Ringstraße lungerten Tausende von Arbeitslosen, und unter dieser via triumphalis des alten Österreichs hausten im Zwielicht und Schlamm der Kanäle die Obdachlosen.
Kaum in einer deutschen Stadt war die soziale Frage besser zu studieren als in Wien. Aber man täusche sich nicht. Dieses "Studieren" kann nicht von oben herunter geschehen. Wer nicht selber in den Klammern dieser würgenden Natter sich befindet, lernt ihre Giftzähne niemals kennen. Im anderen Falle kommt nichts heraus als oberflächliches Geschwätz und verlogene Sentimentalität. Beides ist von Schaden. Das eine, weil es nie bis zum Kerne der, Problems zu dringen vermag, das andere, weil es an ihm vorübergeht. Ich weis nicht, was verheerender ist: die Nichtbeachtung der sozialen Not, wie dies die Mehrzahl der vom Glück Begünstigten oder auch durch eigenes Verdienst Gehobenen tagtäglich sehen läßt, oder jene ebenso hochnäsige wie manchmal wieder zudringlich taktlose, aber immer gnädige Herablassung gewisser mit dem "Volk "empfindender" Modeweiber in Röcken und Hosen. Diese Menschen sündigen jedenfalls mehr, als sie in ihrem instinktlosen Verstande
überhaupt nur zu begreifen vermögen. Daher ist dann zu ihrem eigenen Erstaunen das Ergebnis einer durch sie betätigten sozialen "Gesinnung" immer Null, häufig aber sogar empörte Ablehnung; was dann freilich als Beweis der Undankbarkeit des Volkes gilt.
Daß eine soziale Tätigkeit damit gar nichts zu tun hat, vor allem auf Dank überhaupt keinen Anspruch erheben darf, da sie ja nicht Gnaden verteilen, sondern Rechte herstellen soll, leuchtet einer solchen Art von Köpfen nur ungern ein.
Ich wurde bewahrt davor, die soziale Frage in solcher Weise zu lernen. Indem sie mich in den Bannkreis ihres Leidens zog, schien sie mich nicht zum, "Lernen" einzuladen, als vielmehr sich an mir selber erproben zu wollen. Es war nicht ihr Verdienst, daß das Kaninchen dennoch heil und gesund die Operation überstand.
Wenn ich nun versuchen will, die Reihe meiner damaligen Empfindungen heute wiederzugeben, so kann dies niemals auch nur annähernd vollständig sein; nur die wesentlichsten und für mich oft erschütterndsten Eindrücke sollen hier dargestellt werden mit den wenigen Lehren, wie ich sie in dieser Zeit schon zog.
Es wurde mir damals meist nicht sehr schwer, Arbeit an sich zu linden, da ich ja nicht gelernter Handwerker war, sondern nur als sogenannter Hilfsarbeiter und manches Mal als Gelegenheitsarbeiter versuchen mußte, mir das tägliche Brot zu schaffen.
Ich stellte mich dabei auf den Standpunkt aller jener, die den Staub Europas von den Füßen schütteln mit dem unerbittlichen Vorsatz, sich in der Neuen Welt auch eine neue Existenz zu gründen, eine neue Heimat zu erobern. Losgelöst von allen bisherigen lähmenden Vorstellungen des Berufes und Standes, von Umgebung und Tradition, greifen sie nun nach jedem Verdienst, der sich ihnen bietet, packen jede Arbeit an, sich so immer mehr zur Auffassung durchdringend, daß ehrliche Arbeit niemals schändet, ganz gleich, welcher Art sie auch sein möge. So war auch ich entschlossen, mit beiden Füßen in die für mich neue Welt hineinzuspringen und mich durchzuschlagen.
Daß es da irgendeine Arbeit immer gibt, lernte ich bald kennen, allein ebenso schnell auch, wie leicht sie wieder zu verlieren ist.
Die Unsicherheit des täglichen Brotverdienstes erschien mir in kurzer Zeit als eine der schwersten Schattenseiten des neuen Lebens.
Wohl wird der "gelernte" Arbeiter nicht so häufig auf die Straße gesetzt sein, als dies beim ungelernten der Fall ist; allein ganz ist doch auch er nicht gegen dieses Schicksal gefeit. Bei ihm tritt eben an Stelle des Brotverlustes aus Arbeitsmangel die Aussperrung oder sein eigener Streik.
Hier rächt sich die Unsicherheit des täglichen Verdienstes schon auf das bitterste an der ganzen Wirtschaft selber.
- toi toi toi daniel !!!!
melanie -wallywill@freenet.de- 5.2.2003 - 20:57 GMT
Daniel ist der beste Junge der Welt.Er ist so süss und lustig.Hoffentlich wirst du Superstar. ich jedenfalls bin ein grosser Fan von dir.
- Heulendes Video
Zerocool -tzero@cool.de- 5.2.2003 - 20:11 GMT
Kann nciht irgendwer den Auschnitt aus der Sendung mal Capturen und Online stellen wie Daniel heulend zusammenbricht??????? zum immerwieder ansehen!
- Heulendes Video
Zerocool -tzero@cool.de- 5.2.2003 - 20:10 GMT
Kann nciht irgendwer den Auschnitt aus der Sendung mal Capturen und Online stellen wie Daniel heulend zusammenbricht??????? zum immerwieder ansehen!
- wenn man daniel k. nicht mag warum geht man dann auf solche seiten???
anna -annafindetdanielk.super@gmx.de- 5.2.2003 - 19:52 GMT
ich gebe der unter mir(patrica) vollkommen recht!!!!was wollt ihr danielhasser denn damit erreichen wenn ihr ihn fertig macht ,ihr seid doch nur eifersüchtig.solche menschen wie ihn sollte es öfter geben,dann wäre nicht immer alles so ernst in der welt.alle die ihn mögen rufen bitte so oft wie es geht an,ohne ihn wäre die sendung jetzt(erst recht wenn auch noch gracia draußen ist) nicht ganz so unerhaltsam.aber alex,vannessa und juliette mag ich auch.ich liebe euch!!!!!!
- Daniel my love
Patricia -Patrikp.@t-online.de- 5.2.2003 - 19:32 GMT
Ich finde Daniel sooooo super süss, er hat eine fantastische Stimme und vor allem eine sensationelle Ausstrahlung! Scheiss Hasser, ihr seid doch nur eifersüchtig!! Tja, arbeitet an euch!! Daniel K. wird Superstar!!! Wir glauben an ihn! Wir lieben ihn so wie er ist!! einfach super!! Daniel K. an die Macht!!!!!!! Patricia
- I love Daniel!!
Pingu -- 5.2.2003 - 16:36 GMT
Daniel ich liebe deine Hüften!!! Scheiß Führer.de ist nur eifersüchtig!!! Liebe Grüße Pingu
- @ Forme@gmx.de
xxx -- 4.2.2003 - 23:48 GMT
Du bist doch so was von hohl in der Birne! Weil Bisexuelle sich Aids bei Schwulen holen.... Weil alle Schwulen Aids haben oder was???? Wo lebst Du denn???? Wenn man nichts versteht von dem, was man schreibt, dann sollte man es lassen, du Schwachkopf!!!
- ich kann´s gar nicht oft genug wiederholen
der, der´s wissen will -- 4.2.2003 - 21:49 GMT
daniel, du.....
- Daniel, du verschissene kleine stinkende Muschi....
der, der´s wissen will -- 4.2.2003 - 21:46 GMT
verpiss dich doch, du arschfickender schmieriger pisskopf. Steck dir deine verkümmerte Pissgurke in dein eigenes verschissenes Arschloch (luft holen)....DRECKSAU.
- Daniel, du verschissene kleine stinkende Muschi....
der, der´s wissen will -- 4.2.2003 - 21:45 GMT
verpiss dich doch, du arschfickender schmieriger pisskopf. Steck dir deine verkümmerte Pissgurke in dein eigenes verschissenes Arschloch (luft holen)....DRECKSAU.
- Daniel, du verschissene kleine stinkende Muschi....
der, der´s wissen will -- 4.2.2003 - 21:42 GMT
verpiss dich doch, du arschfickender schmieriger pisskopf. Steck dir deine verkümmerte Pissgurke in dein eigenes verschissenes Arschloch (luft holen)....DRECKSAU.
- BITTE IST ECHT WICHTIG
Sarah -Wodkagirlie- 4.2.2003 - 20:00 GMT
HEY LEUTE HAT EINER DIE E-MAIL ADY VON DEN DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPER STARS WENN JA BITTE KÖNNTET IHR MIR SIE GEBEN ISTEHCT WICHTIG AM BESTEN WÄR ES DIE VON GRACIA
- Bisexuelle Männer sind schlimmer als Homosexuelle
Red -Forme@gmx.de- 4.2.2003 - 19:57 GMT
Bisexuellemänner sind schlimmer weil sie mit den Schwulen poppen, sich dort AIDS holen, dann mit normalen Frauen poppen und AIDS übertragen. Unds so verbreitet sich dieser Virus viel viel schneller.
- suche IST WICHTIG
Sarah -Wodkagirlie@web.de- 4.2.2003 - 19:33 GMT
hey leute kann mir einer vileicht sagen wo ich mir die e.mail addys der dsds besorgen kann oder wenn sie einer hat kann er mir sie bitte mailen per e-mail unter Wodkagirlie@web.de bitte ist sehr wichtig ciau graci hat es nicht verdint schon zu gehen ich wünsche ihr trotzdem noch viel erfolg
- daniel.k
geheimer fan von daniel.k -- 4.2.2003 - 19:15 GMT
ich liebeeeeeeeeeeeee daniel.k egal was die anderren sagen . jeder seine meinung IIIIIIIII LOVEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE YOUUUUUUUUUUU daniel.k
- Dumme,bi-sexuelle,stinkende FOTZENSCHWUCHTEL
Caro -- 4.2.2003 - 19:02 GMT
VERRECKE SCHMERZVOLL!!!!!!!!!!!!!!SCHEIß DANIEL
- ej nachbar da
habeichauch -fuerer----@web.de- 4.2.2003 - 17:06 GMT
du,da ej, du nachbar, von den idiot da
ich weiss wo du wohnst. den ich bin quasi dein nachbar ja ganau du
- ej nachbar da
habeichauch -fuerer----@web.de- 4.2.2003 - 17:06 GMT
du,da ej, du nachbar, von den idiot da
ich weiss wo du wohnst. den ich bin quasi dein nachbar
- der lebt ja immer noch
habeich -fuehrer----@web.de- 4.2.2003 - 17:03 GMT
Als Daniel diese Frauenkleider tragende SCHWUCHTEL angefangen hat zu heulen weil das weib mit den dicken TITTEN ausgeschieden ist habe ich total angst bekommen weil ich dachte der idiot wollte wieder versuchen zu singen
- Es wird ein Sänger gesucht und kein Kaspar
Fair geht vor -- 4.2.2003 - 16:55 GMT
Hallo alle zusammen, ich hab ja nix dagegen das ihr auf den Daniel steht, aber ich bin der Meinung das er den andren Kandidaten die Chance auf den Superstartitel nimmt, denn es wird ja schließlich ein Sänger gesucht der in der Musikbranche durch seine Stimme bestehen muss und nicht durch sein herumgealbere, das ist meine Meinung....
Und sollte doch irgendwas in dieser Show mit rechten Dingen zugehen, was ich jedoch nach dem Rauswurf von Gracia nicht glaube, so wird Juliette gewinnen, denn sie hat einfach die beste Stimme und hat es außerdem verdient!!!!!
Man wird sehen....
Machts gut
- Daniel ist mein Favourit
Nina -www.nina4@chatkantine.de- 4.2.2003 - 15:49 GMT
Hi Daniel du bist der Beste. Ich finde deine Art total cool und wie du die Leute auf dich aufmerksam machst. Du bist so süß. Am niedlichsten finde ich von dir dein Lächeln und deine Stimme.
- Daniel ist mein Favourit
Nina -www.nina4@chatkantine.de- 4.2.2003 - 15:49 GMT
Hi Daniel du bist der Beste. Ich finde deine Art total cool und wie du die Leute auf dich aufmerksam machst. Du bist so süß. Am niedlichsten finde ich von dir dein Lächeln und deine Stimme.
- I like Daniel sooooooo much
Nele -punkerlady2002@yahoo.de- 4.2.2003 - 15:15 GMT
Ich finde den Daniel richtig zum knuddeln. Er is einfach so wie er is und dass is echt alles was zählt!!!
Falls du das liest, Daniel...kannst de ja mal zurückkrizeln
- nur mut
Monique -Estrichbau@freenet.de- 4.2.2003 - 15:15 GMT
hallo daniel,
ich bin "Monique" und 37 jahre alt. ich komme auch aus niederbayern, nicht weit von dir entfernt. ich bitte dich
dich durch dumme sprüche und weitere boshaftigkeiten nicht
entmutigen zu lassen. glaub mir die meisten sind nur neidisch, daß würden sie aber niemals zugeben. mein leben
sind tiere dafür opfere ich viel zeit meines lebens. doch auch deshalb werde ich immer wieder angegriffen und mit der zeit lernst du damit zu leben. schade das dich meine "schützlinge" nicht kennen lernen können. trotzdem
viel glück und alles gute für deine zukunft
Monique
- Daniel ist so Süssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Tanja -- 4.2.2003 - 14:59 GMT
Daniel ist einfach nur zum Verlieben!!!!!!!!!!
Ich möcht seinen schwanz in meiner Pflaume spüren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- Clausi-Mausi
Sofia -- 4.2.2003 - 14:55 GMT
hallo Claus fragt sich wer hier das hirnverbrannte KLeinkind ist! was ist daran so schlimm bi zu sein ich bin es auch. Aber das findet ihr ja wieder ´nicht so schlimm bei Frauen ist es ja geil. Du bist echt dumm!!!!
- Kleinkind
Claus -- 4.2.2003 - 14:51 GMT
Hi Leute!!!!!!!!
Alle die Daniel gut finden halten sich jetzt besser die Ohren zu!!!!!!
Bereit???????????
OK!!!!!!!!!!!!!
"Daniel ist das größte Baby das ich je gesehen habe. Der fing ja an zu heulen wie ein Frischling als die Tussi raus flog.Und außerdem soll unser zukünftiger Superstar Bi-Sexuel sein????????? Wohl kaum!!!!!!!"
Sooooooooo, jetzt dürft ihr wieder hinhören!!!!!!!!!!!!
Euer Claus
- Daniel rules!
Sofia -- 4.2.2003 - 14:31 GMT
Danke Mara, micht nervt das halt nur das manche ihren seelenschrot hier ablassen müssen. Dein Text war aber auch nicht schlecht
- Ratespiel
M.C. -- 4.2.2003 - 14:23 GMT
Rate, rate Bombe wer bin ich bin ich Michelle oder bin ich someone other
- sofia du bist echt geil
MARA -- 4.2.2003 - 14:23 GMT
ich find du bist echt witzig und echt schlag fertig. mail back
- BIN HALT NET SO DUMM WIE DU!!!!!!!!!!
?? -- 4.2.2003 - 14:23 GMT
:-)
- Hey
Vio -- 4.2.2003 - 14:22 GMT
Michelle wie konntest du nur?
- AU SCHO GMERKT?!!!
? -- 4.2.2003 - 14:21 GMT
!
- Wie hast du mich erkannt?
M.c. -- 4.2.2003 - 14:20 GMT
Hey voll fies du fette Sau mit Ringelschwanz!
- HALT DEI LAP DU VERRUNZELTE SPECKTITTE!!!!!!!!!!!!!!!!
! -- 4.2.2003 - 14:20 GMT
()
- ISCH BINS
CHRISTINA -- 4.2.2003 - 14:19 GMT
HI ISSCH BINS : ICH BIN VOLL FETT UND SO EIN SCHWEIN
BEHINDERTBIN ICH AU
- Tiefe Abgründe
Sofia -- 4.2.2003 - 14:19 GMT
Also ich muss mich sehr überwinden aber ich tue es für alle die den Daniel mögen. Ich werde mich in eine andre Dimension begeben, die ware Hölle kennenlernen. Ich werde Tausende von Metern in die Tiefe stürzen...........................................AHHHHHHHHH...............................
Ok geschafft, ich bin angekommen: AUF DEM NIVEAU VON DEN DANIEL-HASSERN: Also passt mal auf ihr geschmackslosen Wichsfiguren verpisst euch sonst wo hin und geht krepieren. Ihr seit solche Intoleranten Kackviecher die es gar nicht verdienen auf diesem Planeten zu leben. Also geht scheiße fressen und lasst uns in Ruhe!!!
Ok ich versuch mich wieder Hochzukämpfen.............................................................................................
Juhu geschafft, also jeder darf seine Meinung haben aber man muss auf einem gewissen NIVEAU bleiben.
Daniel rules!!! Bussi eure Sofia
- Bombe
M.C. -- 4.2.2003 - 14:18 GMT
Man sollte dich Bomben nennen so fett wie du bist!
- MICHELLE KÜHN DU HURE!!!!!!!!!!
? -- 4.2.2003 - 14:18 GMT
DRECKSSCHLAMPE
- @Bombe
M.C. -- 4.2.2003 - 14:17 GMT
Ich hasse dich! Du Schwein
- GJHJK
m:C: -- 4.2.2003 - 14:16 GMT
CHRISCHI DU BEFICKTE MONSTEER PENIS
- GJHJK
m:C: -- 4.2.2003 - 14:16 GMT
CHRISCHI DU BEFICKTE MONSTEER PENIS
- Daniel the Best!
M.C. -- 4.2.2003 - 14:16 GMT
Du verfettete Schlampe @Bombe
- Daniel1!!
M.C. -- 4.2.2003 - 14:14 GMT
Bin nicht Katja bin auch kein Mädchen!
- Daniel ist der Beste!
M.C. -- 4.2.2003 - 14:13 GMT
Bombe du Sack gesichtige Schweineschwarte!
- KATJA DU VERFICKTE SCHLAMPE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
CHrischi -- 4.2.2003 - 14:13 GMT
KEIN KOMMENTAR(ZEITVERSCHWENDUNG!!!)
- Daniel!!!
M.C. -- 4.2.2003 - 14:12 GMT
Du fettes Schwein
- Daniel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
M.C. -- 4.2.2003 - 14:11 GMT
Bombe du Arsch mit Ohren!
- Hey Bombe
Anonymus -- 4.2.2003 - 14:11 GMT
Wusst net das du auch hier bist! Sonst hätte ich dir schon längst mitgeteilt das du die dümmste, wiederlichste und hässlichste Person bist die je die Sonne zu Gesicht bekam! Du weißt wer ich bin denn du kennst mich gut! He, he. P.s. Hab ich dir schon gesagt das du fett bist?
- KÜBLBÖCK, JAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
M:C. -- 4.2.2003 - 14:09 GMT
CHRISTINA KERN DU ALTE HURE
- KÜBLBÖCK, JAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
M:C. -- 4.2.2003 - 14:09 GMT
CHRISTINA KERN DU ALTE HURE
- KÜBLBÖCK, JAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
M:C. -- 4.2.2003 - 14:09 GMT
CHRISTINA KERN DU ALTE HURE
- DANIEL !DANIEL ! DANIEL!
mara -- 4.2.2003 - 14:05 GMT
Sofia, ich bin ganz deiner meinung. der höhepunkz ist ja:
OH MEIN GOTT
der, der dem daniel den sack auf den tisch nagelt...
(weiter unten zu lesen)
Ich habe, zugegeben erst die letzten drei sendungen gesehen aber ich fand daniel sofort total süß.
- DANIEL IST SUPER-GEIL!!!!
Miriam -- 4.2.2003 - 13:58 GMT
HI, wollte nur mal gesagt haben, dass ich Daniel super-geil finde... ich meine es ist vielleicht Geschmacksache ihn zu mögen oder nicht - das ist aber bei anderen Stars genauso, oder meint ihr nicht? Für mich ist Daniel der Superstar!!!
- Hey
Hey -- 4.2.2003 - 13:55 GMT
Hey Bombe nicht nur Mara ist voll krass, sondern auch D.K.!
- Sexy KÜBI!!!
HI@all!!! -- 4.2.2003 - 13:55 GMT
ich find ihn einfach nur geil!!!!!!
- Ihr rassistischen...
VPF -- 4.2.2003 - 13:54 GMT
ihr alle die Daniel hasst ihr habt es nicht verdient von jemaden geliebt zu werden. Weil jemand anders ist ist er noch lange nicht blöd. Ihr seid die die wo Türkische Leute zur Schnecke machen. Die alte Leute austricksen. Ihr seid die die so blöd sind das mir schlecht wird wenn ich an euch denke, ganz zuschweigen davon was ihr Daniel Antut!
- MARA ISCH VOLL KRASS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
BOMBE -- 4.2.2003 - 13:53 GMT
:-)
- Daniel ist einfach nur GEIL!!!
CHRISTINA K. -- 4.2.2003 - 13:51 GMT
Mara du alte DRECKSAU!!(Scherz!)
- Seit ihr Wahsinnig?
Daniel Fan -- 4.2.2003 - 13:49 GMT
Daniel hat's verdient zu gewinnen! Seit nicht dumm!
- Daniel ist geil
??? -- 4.2.2003 - 13:48 GMT
Daniel ist einfach nurGEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIL!!!
- Kommentar
Michelle K. -- 4.2.2003 - 13:47 GMT
Hey Sofia, ich stehe auf deiner Seite!
- www
www -- 4.2.2003 - 13:45 GMT
www
- .
. -- 4.2.2003 - 13:42 GMT
.
- Schön blöd!!!!
Sofia -- 4.2.2003 - 13:38 GMT
Also ich fasse jetzt mal die Argumente von den Danielhassern zusammen: 1. er kann nicht singen! Das ist reine Geschmacksache und es doch völlig verständlich wenn viele leute mal was andres hören wollen als das übliche PoP gedudel!!!
2. Er ist bi! das als negativ auszuwerten zeigt nur wie kleingeistig man ist!!!
3. Er hat öffentlich geheult! Wie schrecklich das jemand mal seine Gefühle zeigt!!!
4. Er hüpft blöd rum! Habt ihr mal überlegt wie langweillig das ganze wäre ohne seine Showeinlagen!!!
5. er ist geistesgestört! Das müsst ihr erst beweisen er ist halt einfach anders!!!
6. Wegen ihm ist Gracia rausgeflogen! Das ist so unlogisch das mir dazu gar nichts einfällt. Ich sag nur Vanessa.
Kommt ihr euch nicht mittlerweille selbst blöd vor bei euren unlogischen und einfach nur dummen Kommentaren???
- Daniel K.
Daniel K. -- 4.2.2003 - 13:37 GMT
Was debkt ihr eigentlich wer ihr seit? Er hat es so weit gebracht und nicht ihr! Ihr währt wahrscheinlich schon in den Vorrunden raus geflogen... (Gilt nicht für Daniel Fans)
- .
. -.- 4.2.2003 - 13:33 GMT
.
- ...
Viona -- 4.2.2003 - 13:32 GMT
Ich denke das Daniel K. nicht als Superstar durchgehen sollte. Er ist ja wirklch nett und als Moderator oder so würd ich ihn lieber sehen als seine Stimme aus mienem Radio zu hören. Ich denke das Alexander das Rennen macht und ich bete dafür... bitte, bitte.
- Daniel ist sooooooooooo SÜSS!!!!!!!!!!!!
mara -- 4.2.2003 - 13:29 GMT
Ich finde DANIEL hat am Samstag bewiesen das er singen kann.
Viele von euch sind echt gemein. Er tut eben was ihm gefällt und DANIEL kann auch nichts dafür wenn es sehr vielen leuten gefällt. Und ich finde es echt GEIL von ihm das er dazu steht das er Bisexuell ist (ER IST NICHT SCHWUL)
ich finde es ja OK wenn einer ihn nicht leiden kann aber dann sollte man keine Drohbriefe schreiben oder sonstiges. Wie Alexander schon sagte:Leute gibt es, die sollten Bücher schreiben (über ihre Dummheit). DANIEL hat keinen beschimpft oder sogar bedroht und deshalb kann ich manche leute einfach nicht verstehen. Ich war auch super traurig als Gracia raus war und kanns immer noch nicht fassen das sie nächsten Samstag nicht mehr auf der Bühne steht aber DANIEL kann nichts dafür, ganz im gegensatz laut BILD wäre er liebend gern für Gracia raus gegangen. und ihr merkt ja selbst wie das Publikum AB GEHT wenn DANIEL singt.
BUSSI AN DANIEL UND GRÜSSE AN ALLE DANIEL-FANS.
eure mara
- Ihr seit voll fies!
Michelle K. -- 4.2.2003 - 13:27 GMT
Daniel K. ist gut. Und ihr wollt das bloß nicht einsehen weil er mehr erreicht als ihr. Ihr könnt es nicht ertragen das ihr nicht beliebt und berühmt seid! Immer auf denen wo gut sind wir herum gehackt! Das ist immer und überall so. Ihr seid nur neidisch aber wahrscheinlich habt ihr dann sowie so kein Talent! Denn jeder der Talent hat sieht das er gut ist!
- Selber Schuld
Jörg -JAReich@t-online.de- 4.2.2003 - 13:22 GMT
Die Taktik von den Superstar-Machern ist eigentlich reichlich einfach.Mit den Kanidaten muß ein möglichst breites Zielpublikum abgedeckt werden.Vanessa für die Lolita-Fans, einen für die Schwuchteln, Latino-Lover hatten wir auch...usw. Daniel ist halt der Freak über den sich alle aufregen. Wieviel Leute schalten wohl ein, um Kermit fliegen zu sehen (Remember Sladi bei BB)? Das dieses Telefon-voting getürkt ist, ist wohl mehr wie offensichtlich.
- Daniel ist ein mieser Sänger!
Anette -- 4.2.2003 - 13:19 GMT
Er sollte verschwinden. Er singt wie eine Krähe blos das eine Krähe besser aussieht! Ich gebe Fiffien meine volle zustimmung!
- Daniel ist voll crass!
Michelle Kühn -- 4.2.2003 - 13:15 GMT
Er kann voll gut singen und ist so süß!
- Daniel K. kann nicht singen!
Fiffien -- 4.2.2003 - 13:11 GMT
Daniel ist ein 'Möchtegern-Superstar'!! Ich hab ja nichts dagegen das er Bi ist aber wenn ich ihn mir nur angucke geht er mir auf den Kecks. Er kann nicht singen! Er sollte sich von Deutschland sucht die Nervensäge verabschieden und bei den Teletubbys wohnen!!!!!!!!
- Über Daniel K.
Anonymus -- 4.2.2003 - 13:07 GMT
Ich find das er eigentlich eine ganz durschnittliche Stimme hat. Er ist zwar süß und witzig aber das ist noch lange kein Grund ihn als Superstar auf die Menge los zu lassen. Ich hoffe das er raus fliegt. Aber das wird nie passieren denn es gibt manche die haben keinen guten Geschmack...
- ihr seid gemein
daniel kübelböck -tucke@t-online.de- 4.2.2003 - 12:53 GMT
ok, ich seh scheisse aus, heul nur rum, lass mich von 68 jährigen rentner durchvögeln, kann nicht singen und geh jedem in deutschland auf den sack, aber rechtfertigt das, dass ihr so gemein zu mir seid, erschiesst mich endlich, damit mein beschissenes leben endlich zu ende geht und ich nicht mehr von hysterischen 100kg teenies belästigt werde
- oh mein gott!!!!!!!!!!!
der, der dem daniel den sack auf den tisch nagelt -s.moebus@moebus-umweltschutz.de- 4.2.2003 - 12:48 GMT
was bildet sich dieser bettnässer daniel eigentlich ein?
was glaubt er wer er ist? nimmt sich diesen welthit i did it my way, und singt es so dermassen beschissen, dass ich angst habe, dass die amis nicht den irak, sondern uns angreifen! wer stoppt diese verschissene, bayerische bse-kuh endlich?
- ES gibt keinen Superstar! Alles Scheisse
Tim -- 4.2.2003 - 12:37 GMT
Daniel die Schwuchtel kann überhaupt nicht singen und wird von Bohlen&Co gelobt (wie auch von anderen auf dieser Seite) er hätte bewiesen das er singen kann-WAS IST LOS?AN manchen stellen im Lied gröhlt er wie ein besoffener Fussballfan und eine Sekunde später wechselt er in sein ätzendes gekrächtze als wäre er im Stimmbruch-IST DEUTSCHLAND UNFÄHIG diesen Spas... endlich rauszuKICKEN.Sein Mongo-schluchtz-ohhhh-der-Arme-Anfall zeigt doch das er langsam selbst erkennt wie ungerecht diese Show läuft. Über die restlichen Hackfressen möchte ich jetzt schweigen. Kein Bock mehr..
- Nasentrompeter
Ralph -rsluke@t-online.de- 4.2.2003 - 12:19 GMT
Daniel glaubt von sich er kann singen, haha. Der Typ hört sich an wie " eine durch die Nase geblasene Fußball-tröte"
- Oh mann!!
Alex -- 4.2.2003 - 11:33 GMT
Also bitte die Vanessa kann doch auch net gscheit singen die könnt ihr doch auch vergessen!! Und die juliette is so a eingebildete bitch also ich sag etz nix mehr dazu...
- Daniel du schwule Sau !!
chic -a@s- 4.2.2003 - 9:21 GMT
Geh nach hause und geh zu den Comicern!!!
Du schwein hast Gracia rausgeworfen.......... Verpiss dich !!
- Gracia war der superstar
anne -- 3.2.2003 - 20:28 GMT
super schade das gracia raus ist! die konnte weningstens singen, im gegensatz zu jemand anderen! aber ich denk mal das alexander das rennen machen wird
- Gracia war der superstar
anne -- 3.2.2003 - 20:21 GMT
super schade das gracia raus ist! die konnte weningstens singen, im gegensatz zu jemand anderen! aber ich denk mal das alexander das rennen machen wird
- daniel kann überhaupt nicht singen!!!!
anne -- 3.2.2003 - 20:20 GMT
Zu melle: Sorry, ich bin nun mal kein fan von jemand der nicht singen kann. was findest du nur an dem? der kann doch garnichts, außer vielleicht heulen!
er singt scheiße!!!!!!!
- Richtig Markus
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 19:53 GMT
Daniel ist ein guter Entertainer aber kein Superstar!!!
^^ wählt doch Juliett oder vanessa (Gracia sah besser aus wie beide zusammen)
- neue Chance , neues Glück
Markus -gott@aol.com- 3.2.2003 - 19:35 GMT
Vielleciht haben die ausgeschiedenen Superstars nun nach dem Rauswurf die Möglichkeit als Sänger auf´m Klo beim putzen mehr Fans zu finden. Daniel sollte Karneval als Kermit gehen und seine Stimme besser operativ entfernen lassen. Wie kann ein Publikum nur sooooo blind sein. Daniel ist besser als Gracia....na klar und der Pilot dreht um und fliegt nach Hause...hahahaha...Ihr seid doch alles kleinwüchsige Nichtsnütze, die Daniel als Superstar sehen wollen und echte Talente veravscheuen. Aussenseiter!!!! Wählt weiterhin Daniel, zeigt es allen Talentierten und zeigt es dem Fernsehen, wie bescheuert ihr doch seid.
Tschau und viel Spaß beim ornanieren, wenn Daniel seine schiefe Stimme präsentiert.
Gott
- neue Chance , neues Glück
Markus -gott@aol.com- 3.2.2003 - 19:29 GMT
Vielleciht haben die ausgeschiedenen Superstars nun nach dem Rauswurf die Möglichkeit als Sänger auf´m Klo beim putzen mehr Fans zu finden. Daniel sollte Karneval als Kermit gehen und seine Stimme besser operativ entfernen lassen. Wie kann ein Publikum nur sooooo blind sein. Daniel ist besser als Gracia....na klar und der Pilot dreht um und fliegt nach Hause...hahahaha...Ihr seid doch alles kleinwüchsige Nichtsnütze, die Daniel als Superstar sehen wollen und echte Talente veravscheuen. Aussenseiter!!!! Wählt weiterhin Daniel, zeigt es allen Talentierten und zeigt es dem Fernsehen, wie bescheuert ihr doch seid.
Tschau und viel Spaß beim ornanieren, wenn Daniel seine schiefe Stimme präsentiert.
Gott
- @ sertini
ME -Graefsimone@aol.com- 3.2.2003 - 19:21 GMT
hallo zusammen, ich habe am samstag ebenfalls superstar geguckt und ich war wirklich erschrocken, dass gerade gracia rausgeflogen ist. ich wäre auch eher für die vanessa gewesen.
zu daniel kann ich sertini nur zustimmen. der hat am samstag mal richtig gezeigt, dass er mehr als nur ein kermit ist. der war richtig gut.
im endeffekt denke ich allerdings dass juliette das ding machen wird.
bis dann und bleibt wie ihr seid
- Perhabs!?!?
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:18 GMT
Ich kann Daniel fragen wenn er raus ist
- Gracia
Liz -liz82de@yahoo.de- 3.2.2003 - 18:12 GMT
Sag mal, weiß einer von ewuch, wie man mit Gracia Kontakt aufnehmen kann (Mail-Addy, Fanpst-Adresse etc.) ?? Ich finde Gracia nämlich total cool!! Richtig blöd das sie rausgeflogen ist....!!
- Cu @ all
Da ist eh Hopfen und Malz verloren!! -- 3.2.2003 - 18:10 GMT
...
- noch was zum schluss, dein: Da ist eh Hopfen und Malz verloren!! zeigt dass du fertig bist..*gg*
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:10 GMT
...
- Na gut ich hab noch was zu tun
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:09 GMT
...
- Sertini@gmx.de? Richtig?
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:08 GMT
...
- Naja ich kann ihm ja mal deine e-mail geben sobald er wieder aus dem haus raus ist
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:07 GMT
...
- Das schockt dich wohl?
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:07 GMT
...
- Und das ist ihm ja auch klar
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:06 GMT
...
- Doch ein Superstar ist er nunmal nicht
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:06 GMT
...
- Wenn du meinst, aber ich bin Daniels Nachbar und kenn ihn gut
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:06 GMT
...
- Also dann disk. mal schön über ihn weiter
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:05 GMT
...
- UNKNOWN
Sertini -Sertini@gmx.de- 3.2.2003 - 18:05 GMT
so jemanden wie dich muß man reden lassen!!!!
Da ist eh Hopfen und Malz verloren!!
- aber ein Superstar ist er nunmal nicht
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:05 GMT
...
- lass ich ihn ja
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:04 GMT
...
- und das ist auch gut so
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:04 GMT
...
- UNKNOWN
Sertini -Sertini@gmx.de- 3.2.2003 - 18:04 GMT
Ja,und wenn das Musik ist weiß ich auch nicht,also lass Daniel doch singen!!!!
- doch ich will hier nicht das Guestbook vollflamen
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:03 GMT
...
- LESEN
Sertini -Sertini- 3.2.2003 - 18:02 GMT
Ihr mit euren scheiß Vorurteilen!!!
Seid ihr denn alle gleich bescheuert und eifersüchtig!!!???
1. Ist Daniel ein total süßer Boy
2. Was spricht dagegen,das er Bi ist???
Er steht wenigstens dazu!!!
3. Wer sagt das er nicht singen kann???
Kann Eminem singen????
4. Schaut erst nach euch selbst,bevor
ihr so über andere redet!!!
Denkt mal drüber nach!!!!
MFG Sertini
- und dass sind einige hier mit sicherheit nicht
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:02 GMT
...
- Aber dazu müssten alle vernünftig sein
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:02 GMT
...
- Aber über so eine Sendung könnte man ewig diskutieren
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:01 GMT
...
- Das musste halt gesagt werden!
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:01 GMT
...
- ...
^UnKnOwn -- 3.2.2003 - 18:00 GMT
Weshalb?, jeder hat eine Meinung!
- oh man!
^UnKnOwn -UnKnOwn@aol.com-- 3.2.2003 - 17:59 GMT
@egoisten:
Eminem singt auch nich sondern rappt!!
Das ist nun mal ein Unterschied!
- DEPP
Sertini -Sertini@gmx.de- 3.2.2003 - 17:58 GMT
Und du UnKnOwn halt die Schnauze!!!
- Seid doch mal still!!!
^UnKnOwn --^UnKnOwn@aol.com- 3.2.2003 - 17:58 GMT
Der Daniel hat weder Talent zum singen, noch das zum tanzen und gut aussehen tut er auch überhaupt nicht! Er ist bloß ein guter Enertainer, der es RTL möglich macht viel Geld zu verdienen. Doch um ehrlich zu sein finde ich es ganz einfach eine Frechheit Gracia gegenüber, Daniel nicht rauszuwählen sondern Sie, die wirklich Talent hat und auch gut aussieht. Die Sendung heisst schliesslich "Deutschland sucht den SUPERSTAR" und nich Dt. sucht den Entertainer No.1!!! mfg ^UnKnOwn
- Seid doch mal still!!!
^UnKnOwn -^UnKnOwn@aol.com- 3.2.2003 - 17:57 GMT
Der Daniel hat weder Talent zum singen, noch das zum tanzen und gut aussehen tut er auch überhaupt nicht! Er ist bloß ein guter Enertainer, der es RTL möglich macht viel Geld zu verdienen. Doch um ehrlich zu sein finde ich es ganz einfach eine Frechheit Gracia gegenüber, Daniel nicht rauszuwählen sondern Sie, die wirklich Talent hat und auch gut aussieht. Die Sendung heisst schliesslich "Deutschland sucht den SUPERSTAR" und nich Dt. sucht den Entertainer No.1!!! mfg ^UnKnOwn
- EGOISTEN!!!!
Schnini -verliebtindich@spickzettel.de- 3.2.2003 - 17:57 GMT
Ihr mit euren scheiß Vorurteilen!!!
Seid ihr denn alle gleich bescheuert und eifersüchtig!!!???
1. Ist Daniel ein total süßer Boy
2. Was spricht dagegen,das er Bi ist???
Er steht wenigstens dazu!!!
3. Wer sagt das er nicht singen kann???
Kann Eminem singen????
4. Schaut erst nach euch selbst,bevor
ihr so über andere redet!!!
Denkt mal drüber nach!!!!
MFG Sertini
- Seid doch mal still!!!
^UnKnOwn -^UnKnOwn@aol.com- 3.2.2003 - 17:57 GMT
Der Daniel hat weder Talent zum singen, noch das zum tanzen und gut aussehen tut er auch überhaupt nicht! Er ist bloß ein guter Enertainer, der es RTL möglich macht viel Geld zu verdienen. Doch um ehrlich zu sein finde ich es ganz einfach eine Frechheit Gracia gegenüber, Daniel nicht rauszuwählen sondern Sie, die wirklich Talent hat und auch gut aussieht. Die Sendung heisst schliesslich "Deutschland sucht den SUPERSTAR" und nich Dt. sucht den Entertainer No.1!!! mfg ^UnKnOwn
- Ihr seid doch alle Eifersüchtig!!
Sertini -Sertini@gmx.de- 3.2.2003 - 17:56 GMT
Ich muß echt sagen,ihr seid doch alle zum Kotzen!!!
Was lästert ihr denn alle so über Daniel???
Seid doch froh,das wenigstens einer mal so ist wie er ist!!!!
Daniel ist für mich schon von Anfang an der Superstar gewesen und er wird es auch für mich bleiben!!
Egal,was angeblich das Publikum wählt,oder was die sich vorstellen!!!!
Seid ihr alle neidisch auf Dani oder warum kapiert ihr das nicht????
- Seid doch mal still!!!
^UnKnOwn --^UnKnOwn@aol.com- 3.2.2003 - 17:56 GMT
Der Daniel hat weder Talent zum singen, noch das zum tanzen und gut aussehen tut er auch überhaupt nicht! Er ist bloß ein guter Enertainer, der es RTL möglich macht viel Geld zu verdienen. Doch um ehrlich zu sein finde ich es ganz einfach eine Frechheit Gracia gegenüber, Daniel nicht rauszuwählen sondern Sie, die wirklich Talent hat und auch gut aussieht. Die Sendung heisst schliesslich "Deutschland sucht den SUPERSTAR" und nich Dt. sucht den Entertainer No.1!!! mfg ^UnKnOwn
- Seid doch mal still!!!
^UnKnOwn -^UnKnOwn@aol.com- 3.2.2003 - 17:54 GMT
Der Daniel hat weder Talent zum singen, noch das zum
tanzen und gut aussehen tut er auch überhaupt nicht!
Er ist bloß ein guter Enertainer, der es RTL möglich macht
viel Geld zu verdienen. Doch um ehrlich zu sein finde ich es ganz einfach eine Frechheit Gracia gegenüber, Daniel nicht rauszuwählen sondern Sie, die wirklich Talent hat und auch gut aussieht. Die Sendung heisst schliesslich "Deutschland sucht den SUPERSTAR" und nich Dt. sucht den Entertainer No.1!!!
mfg ^UnKnOwn
- Daniel ist einer für sich!
Melle -Melle@sunkencity.de- 3.2.2003 - 16:50 GMT
Erstmal zu Anne: Schonmal den Unterschied zwischen Homosexualität und Bisexuell gehört? Daniel will später mal eine FRAU heiraten und Kinder haben, also von homo nicht die Spur.
Dann: Ich finds scheisse, dass man ihn so fertig macht! Er hat doch nicht gesagt, dass man ihn wählen soll, weil er gut singen könne. Er kann nichts dafür, dass er eine so super Ausstrahlung hat und von den Deutschen Runde für Runde weiter gewählt wird. Er macht da SEINE Sache!
Er sollte nicht gewinnen, denn schließlich geht es ums Singen, und er ist besser als Moderator oder Entertainer geeignet! Da Gracia nun draußen ist, ist mir ganz egal wer nun gewinnt - die Beste ist ja eh weg!
Bussi an Daniel, hoffe er lässt sich nicht unterkriegen!
- Daniel ist einer für sich!
Melle -Melle@sunkencity.de- 3.2.2003 - 16:49 GMT
Erstmal zu Anne: Schonmal den Unterschied zwischen Homosexualität und Bisexuell gehört? Daniel will später mal eine FRAU heiraten und Kinder haben, also von homo nicht die Spur.
Dann: Ich finds scheisse, dass man ihn so fertig macht! Er hat doch nicht gesagt, dass man ihn wählen soll, weil er gut singen könne. Er kann nichts dafür, dass er eine so super Ausstrahlung hat und von den Deutschen Runde für Runde weiter gewählt wird. Er macht da SEINE Sache!
Er sollte nicht gewinnen, denn schließlich geht es ums Singen, und er ist besser als Moderator oder Entertainer geeignet! Da Gracia nun draußen ist, ist mir ganz egal wer nun gewinnt - die Beste ist ja eh weg!
Bussi an Daniel, hoffe er lässt sich nicht unterkriegen!
- Daniel ist kein Superstar
Anne -- 3.2.2003 - 16:32 GMT
Ich habe ja nichts gegen seine Homosexualität, ist doch völlig o.k. andere sinds doch auch. Jeder sagt das Daniel superstar wird lügt!Er kann nicht singen! Unter einem Superstra verstehe ich echt etwas anderes! Daniel darf nicht gewinnen!!!!!!!!!!!!!
- So putzig!!!!!
Jenni -- 3.2.2003 - 16:18 GMT
Daniel Kübelböck ist einfach der Beste. Mit seiner kleinen homosexuellen Ader ist er richtig putzig. Er ist und bleibt der Größte. Ich wünsche ihm alles Gute und vieeeeeeellllllll Glück!!!!! Du wirst es schaffen. Ich weiß es einfach. Er soll so bleiben wie er ist. Du bist mein Superstar!!!!
- Vooooll süüüüß !
Silvia Meierlein -- 3.2.2003 - 16:05 GMT
Wieso hackt ihr immer auf dem Daniel rum ? Nur weil er irgendwie anders ist ?
- Daniel vor!!!!
Annika Hübner -- 3.2.2003 - 15:16 GMT
Daniel K. MUSSSSSSSSSSS!Gewinnen!Ruft alle 100000000000Mal
an!!!Daniel!I Love you
- Daniel K. - Ein Satanist?
Fred -jautzus@hotmail.com- 3.2.2003 - 14:34 GMT
Daniel Kübelböck ist auf einem Pressefoto (Ohlenbosel, Ullstein, DDP) im
Hamburger Abendblatt vom 1./2. Februar mit Satans-Gruß zu sehen.
Wieso bedient sich der möchtegern "Superstar" einer solchen Symbolik?
Weshalb lassen RTL und Bertelsmann (zuständig für das Musikmanagement und
Fernsehproduktion) die Verbreitung solcher Fotos zu?
Warum wird das Foto unkommentiert im Abendblatt gedruckt?
Wer nicht fragt bleibt dumm...
;o) Fred
- Daniel K. - Ein Satanist?
Fred -jautzus@hotmail.com- 3.2.2003 - 14:34 GMT
Daniel Kübelböck ist auf einem Pressefoto (Ohlenbosel, Ullstein, DDP) im
Hamburger Abendblatt vom 1./2. Februar mit Satans-Gruß zu sehen.
Wieso bedient sich der möchtegern "Superstar" einer solchen Symbolik?
Weshalb lassen RTL und Bertelsmann (zuständig für das Musikmanagement und
Fernsehproduktion) die Verbreitung solcher Fotos zu?
Warum wird das Foto unkommentiert im Abendblatt gedruckt?
Wer nicht fragt bleibt dumm...
;o) Fred
- Mein Superstar Daniel K.
Sarah Zetzsche -- 3.2.2003 - 14:19 GMT
Hallo Daniel du bist mein absoluter Superstar. Ich finde das du super Geil aussiest. Und das alles finden meine Freundinnen Stephanie und Vanessa auch!!!! Küsschen von uns an dich!!!!!!!!!! :-)
- Danny-Boy (Daniel K. aus E.)
Paul -- 3.2.2003 - 13:56 GMT
Daniel ich liebe Dich, Du hast mir auch geholfen (wie Flores). Nur habe ich mich entschieden nicht schwul zu werden, sondern geisteskrank.
- DANIEL K.
SEAN -- 3.2.2003 - 13:54 GMT
Oh mein Gott,
wie tief sind wir in Deutschland gesunken, wenn man liest was Ihr da schreibt.
Ich glaube Ihr habt noch nie richtige Musik gehört.
- Schwul dank Daniel
Flores -- 3.2.2003 - 13:53 GMT
Hey,warum hackt ihr immer auf dem armen Daniel rum?? Er ist doch wirklich zuckerputzisüß!! Mir hat er jedenfalls sehr geholfen.Tatsächlich hatte ich überlegt,ob ich nicht schwul bin!! Ja,und dann kamen die DSDS-Sendungen und damit auch Daniel!!!! Für mich ist er soooo stark,liebenswürdig und offen!!! Ich fand ihn sofort total niedlich!! Er hat mir geholfen,mein wahres ich zu erkennen!! Jetzt bin ich halt schwul,dank Daniel K.!! Daaanke! Flores 16
- IHR FLASCHEN
Daniels big fan -- 3.2.2003 - 13:34 GMT
LASST IHN DOCH ER IST SUPER!!!!! DANIEL K. I LOVE YOU
- DANIEL!!!!!!!
BIGGGGGGEST FAN -- 3.2.2003 - 13:33 GMT
Daniel du bnidt der superstar WIIIIIIIIIIIIIIIIRRRRRRRRR LLLLLLLLLLLIIIIIIIIIIIIIIEEEEBBBBBEEENNNN DICH!!!!!!!!!!1
- Hallo Diara
Stephan -- 3.2.2003 - 13:31 GMT
Danke,
wenn ich Deinen Beitrag lese, habe ich doch noch Hoffnung, daß der Musikgeschmack in Deutschland sich bessert.
- Daniel K:IST SUPER
Daniel K. Fan -- 3.2.2003 - 13:29 GMT
DANIEL IST SUPER MAN;IHR FLASCHEN HABT DOCH KEINE AHNUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DANIEL I LOVE YOU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- Super Stephan!!
Dirara -- 3.2.2003 - 13:05 GMT
Cool,dass so etwas mal von einem Erwachsenem kommt!! Daniel ist doch echt total untallentiert,das sieht ja sogar ein Blinder mit nem Krückstock!! Aber eins muss man dem RTL-Team doch lassen, die sind echt klug vorgegangen!! Zuerst hat man nämlich nicht gemerkt,dass der Gewinner schon feststeht, aber jetzt ist doch alles klar! ich meine wer wählt schon Gracia raus,oder besser,wer telefoniert für Vanessa? Also,alles nur betrug!! Dirara 11
- Daniel K. & RTL
Stephan -viper@web.de- 3.2.2003 - 12:51 GMT
Hallo,
leider gibt es kein Gästebuch bei RTL, deshalb muß ich das mal hier loswerden.
Ich (39), eigentlich kein Seher solcher Sendungen wie DSDS, Popstars, Big Brother etc., habe mir am SA mal wieder DSDS angesehen.
Es ist ein Graus auf welchem Niveau wir uns in Deutschland bewegen. Eine so große Zuschauerzahl (mich leider eingeschlossen) bei solch einer schlechten Veranstaltung. Und was wir erst wähler bzw. abwählen. Mir drängt sich hierbei der Verdacht auf, daß die ganze Show eine abgekartete Sache ist. Ich denke, daß Daniel gewinnt, nicht weil er singen kann, sondern weil sich das bei der eigentlichen Zielgruppe am besten verkaufen lässt. Ginge es nach dem Talent müßte Alex gewinnen, nicht Juliette da es eigentlich ihr Job ist als Musical-Sängerin.
Aber was sich dem Zuseher am Samstag geboten hat gibt mir doch zu denken. Da werden gute Sänger(innen) abgewählt und ein Mensch (Daniel) der wahrscheinlich die ersten 7 Jahre seines Lebens noch im Brutkasten lag, mit einer Stimme wie sie schlechter nicht sein könnte, hyperaktiv, krank im Kopf bleibt uns Woche um Woche erhalten und wir müssen uns seinen Gesangsmüll antun. Ich hoffe, daß keiner der Zuschauer davon Ohrenkrebs bekommt.
Und dann die Moderatoren. Gibt es denn nichts besseres? Die sind ja nur noch schlecht. Eine Absprache zwischen den beiden kann man beim besten Willen nicht erkennen.
Über die Jury sage ich nichts, denen geht es, verständlicherweise, nur um Profit.
ARMES TV-DEUTSCHLAND
- Daniel K. & RTL
Stephan -viper@web.de- 3.2.2003 - 12:49 GMT
Hallo,
leider gibt es kein Gästebuch bei RTL, deshalb muß ich das mal hier loswerden.
Ich (39), eigentlich kein Seher solcher Sendungen wie DSDS, Popstars, Big Brother etc., habe mir am SA mal wieder DSDS angesehen.
Es ist ein Graus auf welchem Niveau wir uns in Deutschland bewegen. Eine so große Zuschauerzahl (mich leider eingeschlossen) bei solch einer schlechten Veranstaltung. Und was wir erst wähler bzw. abwählen. Mir drängt sich hierbei der Verdacht auf, daß die ganze Show eine abgekartete Sache ist. Ich denke, daß Daniel gewinnt, nicht weil er singen kann, sondern weil sich das bei der eigentlichen Zielgruppe am besten verkaufen lässt. Ginge es nach dem Talent müßte Alex gewinnen, nicht Juliette da es eigentlich ihr Job ist als Musical-Sängerin.
Aber was sich dem Zuseher am Samstag geboten hat gibt mir doch zu denken. Da werden gute Sänger(innen) abgewählt und ein Mensch (Daniel) der wahrscheinlich die ersten 7 Jahre seines Lebens noch im Brutkasten lag, mit einer Stimme wie sie schlechter nicht sein könnte, hyperaktiv, krank im Kopf bleibt uns Woche um Woche erhalten und wir müssen uns seinen Gesangsmüll antun. Ich hoffe, daß keiner der Zuschauer davon Ohrenkrebs bekommt.
Und dann die Moderatoren. Gibt es denn nichts besseres? Die sind ja nur noch schlecht. Eine Absprache zwischen den beiden kann man beim besten Willen nicht erkennen.
Über die Jury sage ich nichts, denen geht es, verständlicherweise, nur um Profit.
ARMES TV-DEUTSCHLAND
- 0,0,0= Daniel K.
Tarina -- 3.2.2003 - 12:47 GMT
Daniel,schon wenn ich den Namen höre,sehe oder schreibe wird mir kotzeübel!! Von wegen er spaltet die Nation,es sind ja wohl alle gegen ihn!! dieses Nullgehirn,ist ja wohl total abgefickt!! Man, sogar rein rechnerisch ist der am Boden:Scheißgesang=0 Scheißfrisur=0 Scheißbody=0 insgesamt =der dreifache Nuller!! Ha,ha,ha!! Schade dass er bei seinem Heulkrampf nicht gleich abgekrepelt ist!!
- Auch was für mich?
Ingard -- 3.2.2003 - 12:33 GMT
Also, ich bin ja nun nicht mehr ganz die Jüngste,aber meine Ohren sind noch gut!!Ja,und da musste ich doch am Samstagabend feststellen,dass dieses Mäuschensingspiel von Vanessa einem doch ziemlich auf die Nerven geht!! Selbst ich mit meinen 65 Jahren,habe gemerkt,dass die nun wirklich nichts drauf hat.
- Wir wollen unsere Gracia !!
Laureen -- 3.2.2003 - 12:25 GMT
Gracia! Wir wollen Gracia zurück! Man,wer will denn dieses "Igelschnäuzchen" Vanessa noch? Okay,Daniel K. ist Geschmackssache, aber ohne Gracia, können die die Sendung doch absetzen!! Vanessa wurde doch nur gewählt,weil sonst das ganze Studio ein großer See gewesen wäre!! Diese Heulsuhse ist doch gegen die anderen und vor allem gegen GRACIA gar nichts!!
- Wir wollen unsere Gracia !!
Laureen -- 3.2.2003 - 12:25 GMT
Gracia! Wir wollen Gracia zurück! Man,wer will denn dieses "Igelschnäuzchen" Vanessa noch? Okay,Daniel K. ist Geschmackssache, aber ohne Gracia, können die die Sendung doch absetzen!! Vanessa wurde doch nur gewählt,weil sonst das ganze Studio ein großer See gewesen wäre!! Diese Heulsuhse ist doch gegen die anderen und vor allem gegen GRACIA gar nichts!!
- www.nimm-mich.de/witz
Matthias -matthias@wmnet.de- 3.2.2003 - 12:01 GMT
http://www.nimm-mich.de/witz
- Superstar oder Sänger?
Matthias -matthias@wmnet.de- 3.2.2003 - 11:57 GMT
Was sucht RTL?
Schaut euch lieber mal diesen Witz an:
www.nimm-mich.de/witz
- Abgekatertes Spiel & Frage
KRITISCHE LADY -niki@hotmail.com- 3.2.2003 - 11:50 GMT
HAllo, ich finde Daniel K. echt nicht lustig und auch seine Stimme ist der Horror aber mir ist aufgefallen das er ziemlich berechnend ist. Er wusste das er rausfliegen würde also sagte er:"Mein grösster Traum ist es mit der Big Band zu singen (krähen!)!" Wer bitteschön kann einem kleinen lustigen Jungen denn so etwas schon abschlagen? Ist ja klar das er dann dringeblieben ist!!!! Ich find es ausserdem total fies das Gracia rausgeflogen ist. Sie war die beste! Auch DAniel L. war echt gut! Wenn Daniel der Superstar wird ist Deutschland der Lacher des Jahres!!! Jetzt drücke ich Juliette und Vanessa die Daumen.
Meine Frage: Wer kennt die Fanpost Adresse von DSDS??? Helft mir bitte!!!!!
- ERNEUTER SKANDAL
DeutschlandsMeinung -- 3.2.2003 - 11:28 GMT
[stellvertretend für die rein objektiv betrachtete Superstarshow]:
Von den 5, die am Sa. noch dabei waren wurde offensichtlich klar, dass es nur einen geben konnte, der rausgevotet werden musste: DANIEL!!!
Es wäre eine Schande international durch so einen Clown mit hässlich-krächzender Stimme vertreten zu werden!!!
- Die Sendung ist ein Witz
Der Kritiker -kritiker@hotmail.com- 3.2.2003 - 8:30 GMT
Also Mal im Ernst, Daniel ??? Für den gibt es nur zwei Möglichkeiten 1) Superstar 2)Irrenanstallt. Und letzteres wäre wohl besser für Ihn. Die Leute Die für Ihn wählen sollten Mal überlegen ob das Sinn macht ? Spätestens bei der letzten Sendung müssten alle gemerkt haben das der nicht richtig Tickt. Jetzt fängt er sogar an zu glauben das er singen könnte. Auch wenn jetzt mit Sicherheit nicht alle meiner Meinung sind, aber ich glaube das nur Gracia und Vanessa ne reale Chance hätten Platten zu verkaufen. Der Daniel ist zwar ganz witzig für die Show. Sprich die Leute wählen Ihn dort weiter weil sie wissen wollen was für scheiss er in der nächsten Sendung abzieht. Aber das ist ersten nicht gerecht gegenüber den anderen und zweitens auch net gut für Daniel. Nach der Show würde der höchstens 2 Platten machen und wäre dann weg vom Fenster. Erinnert Ihr Euch noch an Slatko ?? Der hat es letzten bei Sat 1 auf den Punkt gebracht. Wenn Du da den ganzen Tag erzählt bekommst wie toll Du bist, dann glaubst Du es auch. Und irgendwann glaubst Du Du könntest mitspielen. Aber dann wird Dir gesagt Danke und auch wiedersehen. Das wird Daniel auch passieren. Und sind wir wieder am Anfang bei 2) Irrenanstallt.
Und wie unfair die Sendung ist, das sehen wir ja immer an diesem inkompetenten Herrn Stein. Der Lobt einen Daniel in den Himmel (Gelächter, schallendes) und macht eine Vanessa nieder !!! Wo ist da die Logik ?
- Daniel wird gewinnen
www.Handyboss.de -boss@Handyboss.de- 3.2.2003 - 0:18 GMT
Auch wenn ich es mir schrecklich vorstelle. Daniel wird nun wohl gewinnen. Es ist offensichtlich, dass er die meißten Fans hat. Aber ich denke RTL pfuscht zusätzlich in das Voting. Daniel hat wirklich Unterhaltungswert, da muß ich Ben Recht geben. Aber Vanessa??? Also bitte. Nichts gegen sie, aber die hat nix, aber auch gar nix. Die kommt von Runde zu Runde weiter. Da fliegen Daniel L. und Crazia raus und die macht weiter???????? Ne, sie sollte wirklich von selber gehen. Und Judith war auch super, sie hätte auch gewinnen können. Ich gönn es sogar dem Daniel K. Aber nicht Vanessa.
handyboss.de
- Was meckert ihr denn alle
Ben -Ben@hallo.de- 2.2.2003 - 23:28 GMT
Also Leute!!!!
Wenn alle die die meckern auch wählen würden, dann wäre es ja so wie es die "meißten" wollen. Ist wie in der Politik. Alle meckern und die meißten von denen gehen nicht zur Wahl ;-))!!!!
Aber meiner Meinung nach sollte lieber jemand anders freiwillig gehen. Ist doch offensichtlich wer hier schon vor 3 Sendungen hätte abgewählt werden müssen.
Kübelböck hat auf jeden Fall den größten Unterhaltungswert, auch wenn er nicht unbedingt in die Musikbranche passt. Aber offensichtlich hat er die meißten Fans. Aber Cracia und Daniel Lopez waren die besten Sänger. Es hätte eben eine Jury wählen sollen und nicht das Publikum was ja nicht unbedingt nach Musikalität abstimmt. So ist das Leben. Wacht auf oder regt euch nicht auf.
Ben
- Ich dachte es wird ein Superstar gesucht
Nova --- 2.2.2003 - 21:03 GMT
Daniel kann nicht singen und das wird auch immer so bleiben!
Ihm haben sie anscheind is Hirn geschissen
- DANIEL; DU BIST EINE SCHANDE FÜR UNS MÄNNER
Peter --- 2.2.2003 - 21:00 GMT
Ich dachte solche Menschen wie ihn, gibts nur im schlechten Film. Er kann nicht singen, sieht zum kotzen aus und hat anscheind nix im Hirn, denn sonst würde er ja merken, dass er eine Schande ist!!!!!!!
- daniel muss raus
susi --- 2.2.2003 - 20:56 GMT
daniel muss einfach raus, er ist eine schande für deutschland!!!! ich würde mich schämen so ein kind in die welt gesetzt zuhaben
- Daniel
Kiki -Kiki.Balazs@web.de- 2.2.2003 - 20:31 GMT
Daniel Kübelböck ist total geniel!
- Alles unfair
Jenny -Dusseldachs@aol.com- 2.2.2003 - 19:48 GMT
Hi Leute
Ich stimme Felice voll zu.Erst geht Judith freiwillig dann fliegt auch noch Gracia raus.Was Daniel K da abzieht ist nur unfair gegen über den anderen Superstars.Er kann nicht singen ,auserdem heißt die Show Deutschland sucht den Superstar und nicht Deutschland sucht den größten Quatschkopf.Schickt mir ne Mail wenn ihr meiner meinung seid!!!!!!Tschüss
- Ziel erreicht
Sofia -- 2.2.2003 - 19:43 GMT
So Rtl, hat sein Ziel erreicht alle reden über die Superstars oder einzelne Kanidaten damit ist für Werbung gesorgt. ich versteh nicht warum ihr alle denn Daniel draussen haben wollt, der hat gestern echt mal einigermaßen gesungen, die Vanessa ist fällig. Jeder Mensch darf seine Meinug haben, aber zu sagen das Daniel Selbstmord begehen soll und andre Geschmacklosigkeiten ist echt das letzte. Daniel gibt sich echte Mühe, und es gibt echt viele idoten in Deutschland, nur weil er damit Erfolg hat muss er nicht so fertig gemacht werden
- I Miss Judith
conny -honey10000@fol.de- 2.2.2003 - 19:22 GMT
I MIIIIIIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS JUDITH°!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- DANIEL
SABINE -HOLGER:BORCHERDING@ADDCOM:DE- 2.2.2003 - 18:27 GMT
Das Daniel nicht ganz richtig in der Birne ist,hat man ja spätestens gestern,nach dem Babygeheule gesehen!
- Armes Deutschland
ProfDr_med_JA -webmaster@1afc.de- 2.2.2003 - 17:44 GMT
... wenn ich ein Ausländer wäre würde ich mich glaub über die dummheit "der" Deutschen totlachen müssen - zum Glück gibt es aber noch welche die was in der "Birne" haben ...
- Daniel ist kein guter Sänger
anne -- 2.2.2003 - 17:06 GMT
Daniel singt einfach nicht gut!!! Das ist und bleibt nun mal eine Tatsache und ich kann es nicht verstehen, dass jemand diesen Gesang gut findet!
- An Anna-Lena
Dennis -- 2.2.2003 - 16:34 GMT
es ist nett zu sehen das du total fossiert bist und auf den kommerziellen zweck voll anspringst. das zeigt das du nicht gerade viel knowhow besitzt. ein mensch den muß man einfach liebhaben, das ist ja so lächerlich.
"Er ist KEIN Körmit oder so, nein, Daniel liebt es zu singen, fast so, wie er seine Kinder im Kindergarten liebt, aber seit ehrlich zu euch selbst.... Ich meine, wer ihn schlecht macht, belügt sich selbst, denn so jemand wie der Daniel K. ist einfach ein Mensch, den man liebhaben muss, das geht garnet anders!" du mußt ja ziemlich einfach gestrickt sein wenn du dir das echt selber glaubst. aber wenn du daniel-hero nötig hast, bitte. das zeigt nur das es mit deutschland bergab geht.übrigens nicole du sprichst mir aus der seele!!!
- an whosz
Nicole -- 2.2.2003 - 16:25 GMT
hallo whosz,
vielen dank für die gransiose interpretation meines artikels deinerseits.
es tut mir schrecklich leid wenn ich deine gefühle verletzt haben sollte. es ist aber schön zu sehen, dass meine bewertung von ankes potential mehr aufmerksamkeit erregt als ihre wirklich infarmen vergleiche zwischen krieg und der einstellung zu daniel. ich möchte dich doch wirklich bitten mal in dich zu gehen und darüber nachzudenken ob man die behandlung daniels mit dem nahostkrieg vergleichen kann. es ist doch absolut schwachsinnig zu behaupten, wenn wir alle netter zueinander wären, (z.B mehr auf den sensiblen daniel eingehen) hätten wir keinen krieg. kriege entstehen aus wirtschaftlichen, kapitalistischen, machthaberischen Beweggründen. z.B. wenn man einer nation ihr land wegnimmt. du wirst mir doch sicherlich recht gebn das ein friedvolles zusammenleben nicht nur von einem umgang mit einem polarisierenden menschen zusammenhängt.ausserdem funktioniert das ganze bei daniel doch sehr gut. er erregt mitleid, wenn er da zusammenbricht. er kann ruhig an die brust grabschen, is ja ein armer schwuler. war mal im heim, gönnt ihm doch den erfolg. jeder mensch, der ein schweres schicksal hinter sich hat, das ihn wirklich bedrückt würde nicht kommerziellen nutzen daraus ziehen. denn das tun menschen immer dann, wenn sie von etwas anderem ablenken wollen, z.B einer schlechten stimme. du scheinst ja den kommerzialen hintergrund erkannt zu haben, warum gibst du anderen nicht das recht, die anscheinend in der schule öfter da waren als anke, sich darüber aufzuregen, dass sie stumpfsinniges gebrabbel abläßt a la bravo? du willst doch nicht mit ihr in die selbe schublade gesteckt werden, oder findest du das was sie erzählt hat gegenüber den menschen in nahost nicht niveulos ? ich meine dann hast du den sinn einiger artikel hier nicht so ganz kapiert.
ich wünsch dir nen schönen tag!
- an whosz
Nicole -- 2.2.2003 - 16:25 GMT
hallo whosz,
vielen dank für die gransiose interpretation meines artikels deinerseits.
es tut mir schrecklich leid wenn ich deine gefühle verletzt haben sollte. es ist aber schön zu sehen, dass meine bewertung von ankes potential mehr aufmerksamkeit erregt als ihre wirklich infarmen vergleiche zwischen krieg und der einstellung zu daniel. ich möchte dich doch wirklich bitten mal in dich zu gehen und darüber nachzudenken ob man die behandlung daniels mit dem nahostkrieg vergleichen kann. es ist doch absolut schwachsinnig zu behaupten, wenn wir alle netter zueinander wären, (z.B mehr auf den sensiblen daniel eingehen) hätten wir keinen krieg. kriege entstehen aus wirtschaftlichen, kapitalistischen, machthaberischen Beweggründen. z.B. wenn man einer nation ihr land wegnimmt. du wirst mir doch sicherlich recht gebn das ein friedvolles zusammenleben nicht nur von einem umgang mit einem polarisierenden menschen zusammenhängt.ausserdem funktioniert das ganze bei daniel doch sehr gut. er erregt mitleid, wenn er da zusammenbricht. er kann ruhig an die brust grabschen, is ja ein armer schwuler. war mal im heim, gönnt ihm doch den erfolg. jeder mensch, der ein schweres schicksal hinter sich hat, das ihn wirklich bedrückt würde nicht kommerziellen nutzen daraus ziehen. denn das tun menschen immer dann, wenn sie von etwas anderem ablenken wollen, z.B einer schlechten stimme. du scheinst ja den kommerzialen hintergrund erkannt zu haben, warum gibst du anderen nicht das recht, die anscheinend in der schule öfter da waren als anke, sich darüber aufzuregen, dass sie stumpfsinniges gebrabbel abläßt a la bravo? du willst doch nicht mit ihr in die selbe schublade gesteckt werden, oder findest du das was sie erzählt hat gegenüber den menschen in nahost nicht niveulos ? ich meine dann hast du den sinn einiger artikel hier nciht so ganz kapiert.
ich wünsch dir nen schönen tag!
- DANIEL IST FANTASTISCH
Anne-Lena -Nirvana-4-ever@gmx.de- 2.2.2003 - 16:00 GMT
Ihr alle da draußen solltet euch mal überlegen, wer der Quatschkopf ist! Das ist nämlich eher mal Dieter Bohlen, mit seinen Beleidigungen... (Daniel sei Karlson vom Dach auf Ecxtasy ...und so ein Schrott) Denn Daniel ist das, was Deutschland mal braucht! Er ist witzig, frech, kess und hat Geschmack für Style! Er hat nämlich seinen eigenen! Und wer meint, dass Daniel, ne "Tucke" sei, sollte sich mal an die eigene Nase packen!
DANIEL ALL MEINE HOCHACHTUNG UND BEWUNDERUNG GILT DIR
Ich finde einfach, dass hier einige Leute mal aufhören sollten den armen zu dissen, denn das hat er nicht verdient! Niemand hat das verdient und schon garnicht, wenn man sich solche Mühe gibt wie er! Er ist KEIN Körmit oder so, nein, Daniel liebt es zu singen, fast so, wie er seine Kinder im Kindergarten liebt, aber seit ehrlich zu euch selbst.... Ich meine, wer ihn schlecht macht, belügt sich selbst, denn so jemand wie der Daniel K. ist einfach ein Mensch, den man liebhaben muss, das geht garnet anders!
Gruß Anne-Lena
- nicht aufregen!!!!!!!!
Karsten -- 2.2.2003 - 15:56 GMT
Ich weiß gar nicht was ihr euch aufregt!! Jeder hat seinen Favoriten,man kann es eh keinem recht machen.Alle hetzen über Daniel!Mein Gott er ist halt nicht das was unsere"prüde Gesellschafft"gewohnt ist na und??wo ist das Problem?Nur weil er auf zwei Geschlechter steht,Durchgeknallt und sich anders verhällt als andere ist er nicht gleich scheiße!OK er ist nicht der beste Sänger aber der perfekte Entertainer was er auch immer wieder beweist.Ich bin kein Fan von Ihm,aber er ist ein ehrlicher Mensch und strahlt sehr viel Liebe und Wärme aus und die Leute die sagen er sei untalentiert und durchgeknallt die sollten sich erstmal an die Nase packen und nach ihren eigenen fehlern suchen!!Aber eins muß ich noch loswerden,Juliett war gestern abend einfach Genial.Ich habe sowatt geiles schon lang nicht mehr gesehen!!!!Fantastisch!!Also Jungs und Mädels,regt euch nicht mehr über die Kandidaten(Daniel)auf,es gibt schlimmeres.Möge der/die beste gewinnen.P.S Gruß auch an Gracia habe nicht verstanden das Du raus bist.Vanessa war schlecht du warst Super!!Kopf hoch aus Dir wird trotzdem ein superstar.
- Mein Daniel
Katrin Bux -katbu1@web.de- 2.2.2003 - 15:52 GMT
Hi Daniel ich bin ein großer Fan von dir!!! Es würde mich freuen wenn ich dich mal persönlich kennenlernen werde
- daniel
Anne -- 2.2.2003 - 15:34 GMT
daniel ist kein superstar vielleicht ein superquatschkopf
- daniel
Anne --- 2.2.2003 - 15:30 GMT
hallo ihr alle zusammen, nachdem ich gestern "Deutschland sucht den Superstar" gesehen habe frage ich mich doch tatsächlich ob wir bei eine Kommediveranstaltung sind oder bei einem Gesangstalentewettbewerb! Daniel ist vielleicht auf seine Art und Weise nett oder auch lustig, aber singen kann er überhaupt nicht. Ich find´s einfach nur schrecklich!!!!!!!!! Er kann einfach nicht singen und trifft auch nie einen Ton! Tut mir leid, aber ihr wollt doch so etwas nicht einen Superstar nennen? oder? By Anne
- ...
ProfDr_med_JA -webmaster@1afc.de- 2.2.2003 - 14:13 GMT
@Felice: Da kann ich nur voll und ganz zustimmen - wie ich ja auch schon sagte, RTL hat schon die Pläne für den Gewinner dieser "Show" in der Schublade liegen - die wissen schon mehr gewinnen wird ... - der Zuschauer wird da nix drann ändern.
- dsds
Felice -felicedimaio@web.de- 2.2.2003 - 14:06 GMT
Deutschland(RTL!!!) macht den Superstar.
Haben wir gestern wirklich alle das Selbe gesehen? Denn ich traute meinen Augen wie auch Ohren nicht. Ich neige sogar dazu die gestrige Sendung als Hirngespinnst einzustufen. Es kann einfach nicht wahr sein wie plump und ungeschickt RTL den Zuschauern vormachen will , das es sich um eine korrekte und unvoreingenommene Votingauswertung handelt. Wer vor der Ergebnissverkündung einen,oder mehrere Blicke auf Gracia geworfen hat musste erkennen das es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Gracia wusste meiner Meinung nach schon vorher das sie gehen wird.Und dabei war sie die Teilnehmerin die mit Natürlichkeit,Sympathie und Talent jedes Mal mir und sicher den meisten eine Gänsehaut verschaffte. Sie,und kein Anderer-Andere hat verdient zu gewinnen. Alex ist zu stumpf , Juliette zu aufgesetzt , Daniel ist nicht ernst zu nehmen und Vanessa absolut untalentiert. Also wo bleibt die Gerechtigkeit? Daniel(Mr.ICHMUSSGANZEHRLICHSAGEN) ist zumindest ein ehrlicher und talentierter Sympathieträger der durch seine Menschlichkeit überzeugt,und deswegen meiner Meinung nach wirklich verdient weiter zu kommen. Alexander übereugt durch sein Gesangstalent , aber er erscheint mir doch sehr ersetzbar. Julliette brauch die Sendung nicht , da sie anscheinend schon zu Genüge durch mehrere Showinstanzen gegangen und geformt wurde. Und Vanessa hat mindestens seit den letzten vier Shows nun wirklich nichts mehr unter den Kandidaten zu suchen. Und ich bin fest davon überzeugt das ich sicher die Meinung der meisten Zuschauer teile. Ausserdem ärgert es mich das es RTL zum ersten glückt durch geschickte Manipulation die Zuschauerzahlen hoch zu pushen und ausserdem zum zweiten einen solchen Ärger in mir aufkommen zu lassen.Grrrrrrr.So oder so ihre Rechnung geht auf. Eine Theorie die mir in den Sinn kommt ist beispielsweise das für RTL fessteht das Julliette das Rennen machen soll. Und wer ist wohl die stärkste Konkurrenz? !!!GRACIA!!! Also nichts wie raus mit ihr.... Bitte,bitte liebe Superstars Alex , Julliette , Daniel : tretet alle drei zurück und lasst Vanessa den Titel damit RTL und die Superstar Macher den dicksten Mittelfinger serviert bekommen und ganz Deutschland erkennt wie lächerlich die Show ist!!!!
- Daniel
Bleiente -Anika_1989@web.de- 2.2.2003 - 13:49 GMT
hallo ihr fans von Daniel ich möchte nur sagen das er der geilste komiker ist den ich jeh gesehen hab und dass ich total mitleid mnit ihm gestern hatte.
er kann ein richtig leid tun.
ich denke er wird nach vanessa rausfliegen
und superstar wird alexander denn juliette gehört ins musical denn das kann sie gut doch superstar denke ich ist sie nicht.
- betrifft Nicoles Beiträge...
whosz -whosz@freenet.de - 2.2.2003 - 13:11 GMT
>wenn das dein geistiges potential und deine deine auf erbsengröße reduzierte weltanschauung zulässt.<
Meiner Meinung nach gehört zu geistigem Potential auch die Eigenschaft kritisieren zu können, ohne in beleidigende, wenn nicht gar niveaulose Gefilde abzusteigen. Denn ich persönlich komme eher bei solch beleidigenden Kommentaren, wie den deinen Nicole, ins Kopschütteln, als bei etwas naiven Stellungnahmen.
Meiner Ansicht nach ist diese ganze Superstar-Geschichte reiner Kommerz und den Teil nehmenden Kanditaten gegenüber eine schlicht und ergreifend abartige Veranstaltung. Aber bitte... sie haben alle freiwillig mitgemacht...
- betrifft Nicoles Beiträge...
whosz -whosz@freenet.de - 2.2.2003 - 13:09 GMT
>wenn das dein geistiges potential und deine deine auf erbsengröße reduzierte weltanschauung zulässt.<
Meiner Meinung nach gehört zu geistigem Potential auch die Eigenschaft kritisieren zu können, ohne in beleidigende, wenn nicht gar niveaulose Gefilde abzusteigen. Denn ich persönlich komme eher bei solch beleidigenden Kommentaren, wie den deinen Nicole, ins Kopschütteln, als bei etwas naiven Stellungnahmen.
Meiner Ansicht nach ist diese ganze Superstar-Geschichte reiner Kommerz und den Teil nehmenden Kanditaten gegenüber eine schlicht und ergreifend abartige Veranstaltung. Aber bitte... sie haben alle freiwillig mitgemacht...
- Wenn er fliegt ...
ProfDr_med_JA -webmaster@1afc.de- 2.2.2003 - 12:32 GMT
... wird er vielleicht als Vorletzter fliegen, sont hätte ja RTL nimmer so viel Zuschauer, die werden sich das schon so hinn drehen wie sie es brauchen - ich würd dem Typ ja in ner CommedyTalentShow ne Chance geben aber bei DSDS is er falsch, aber für RTL ist er genau der richtige, es reden ja alle von ihm und über ihn genau das wollen die ja, und sie haben es ja auch geschafft.
- Wenn er fliegt ...
ProfDr_med_JA -webmaster@1afc.de- 2.2.2003 - 12:31 GMT
... wird er vielleicht als Vorletzter fliegen, sont hätte ja RTL nimmer so viel Zuschauer, die werden sich das schon so hinn drehen wie sie es brauchen - ich würd dem Typ ja in ner CommedyTalentShow ne Chance geben aber bei DSDS is er falsch, aber für RTL ist er genau der richtige, es reden ja alle von ihm und über ihn genau das wollen die ja, und sie haben es ja auch geschafft.
- Don't give a ***** about it....
Dude -- 2.2.2003 - 12:25 GMT
Ich frag mich nur, was an dem Typ so besonderes sein soll ? Rumhüpfen kann fast jeder und ein wenig auf "Bescheuert" tun geht auch.... Mein Gott, ich gönne es jedem der es wirklich schafft ein "Star" zu werden - nur er muß es sich verdienen.... Daniel K. wird ja nicht gewählt weil er so "TOLL" singen kann, sondern weil die Leutz wieder einem "Hype" verfallen. Na ja, ich war nie der Typ Mensch, der jedem Depp kreischend hinterher läuft und wie "GOTT" behandelt....
- Daniel K.
wurscht -- 2.2.2003 - 12:18 GMT
Hey leute passt mal auf......
BIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEEEEE der Daniel Küblböck muss rausfliegen!!!!
Stellt euch mal vor er würde Superstar werden....
das würde doch keine Schwein hören....
er kann einfach nicht singen!!!!!!
- Daniel K. ist DOOF!!!!!
Egal -- 2.2.2003 - 12:15 GMT
Also ich finde, dass der Daniel K. überhaupt nicht singen kann. Man könnte ihn mit in die Wochenshow oder so was mit einplanen!!! Er kann vielleicht alles, außer singen und wenn er der Superstar werden sollte, würde ich es eine Unverschwämtheit gegen über den anderen!!! Anstatt dem Danil L. hätte lieber der Daniel K. fliegen solln...
MEINE MEINUNG: DIE ANDEREN KÖNNEN WENIGSTENS SINGEN IM GEGENTEIL ZU IHM!!!!!!!
- Daniel K und Gracia zusammen ?
Philip -Philip.waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:37 GMT
Ich glaub schon denn daniel K ist in tränen zusammen gebrochen als gracia rausflog !
- Alles nur Lug und Trug !!!
ProfDr_med_JA -webmaster@1afc.de- 2.2.2003 - 11:36 GMT
Was RTL da wieder macht ist genau das gleiche wie bei BigBrother - eigentlich steht bei RTL schon jetzt fest wer gewonnen hat.
Ein "Notar" der einen Umschlag bringt in dem ein Name steht ... das ist doch lachhaft keine Zuschauer bekommt die wirklichen Abstimmungsergebnisse zu sehen.
Bei BB wurde schon gemogelt was das Zeug hielt - hier ist es nicht anderst, wer erst einmal einen Vertrag bei RTL unterschrieben hat, der muss das Spiel halt mitmachen.
Auch Zladko von BB sagt jetzt wo alles rum ist, das er sowas nie mehr machen würde, das einem alles was man tat gesagt wurde - so ist es auch bei DSDS.
Und komisch ist auch das Gracia bei unabhänigen Abstimmungen auf Platz 1 kommt.
In wirklichkeit wird den Kandidaten doch gesagt was sie singen müssen sogar was sie anziehen müssen, denn was würde passieren wenn 2 das gleiche singen wollten ?!?
Und auch die "Flennattacke" von Daniel K. - sah mir eher nach einer geplanten Aktion aus - denn sowas bringt Schlagzeilen in Bild und Bunte - und das ist alles was die wollen.
- Daniel K und Gracia zusammen ?
Philip -Philip.waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:26 GMT
Ich glaub schon denn daniel K ist in tränen zusammen gebrochen als gracia rausflog !
- Daniel K und Gracia zusammen ?
Philip -Philip.waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:26 GMT
Ich glaub schon denn daniel K ist in tränen zusammen gebrochen als gracia rausflog !
- Daniel K und Gracia zusammen ?
Philip -Philip.waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:25 GMT
Ich glaub schon denn daniel K ist in tränen zusammen gebrochen als gracia rausflog !
- BItte sagt mir die Adresse Biiitttteeee (Postadresse )..
Philip -Philip.Waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:23 GMT
Oder Emailadresse ? Bitttteeee bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte bitte ! Please send me a mail ! Please
- BBBBIIIIIIIITTTTTTTTEEEEE Helft mir *fleh* .......
Philip -Philip.waldmann@gmx.net- 2.2.2003 - 11:17 GMT
Bitte kennt jemand die Fanadressen von den Superstars von DSDS ? BBBiiittee helft mir ! Oder die von Daniel Kübelböck ?
BBBBIIIIIIIIIITTTTTTTTTEEEEEE
Ich flehe euch an und winsle auf knien vor euch !
Bitte
- Daniel K. --> Würgreiz!
SoLLy -cct-lex@freenet.de- 2.2.2003 - 11:09 GMT
Hi all,
Also ich oute mich hier mal als Daniel K. hasser.
Ich weiß, jetzt kommt ihr mit Toleranz und so nem bla, aber
der Daniel K. hat nichts im Fernsehn zu suchen. Er hat keine Ausstrahlung, noch irgendwelches Talent zum tanzen noch irgendeinen Ansatz von Stimme. Solche Leute, wie Daniel K. waren früher Hofnarren und ham den König belustigt, wenn ihm langweilig war.
Was mir auch echt auf den Senkel geht, dass diese Daniel K. Fans ihn immer wieder wählen und dafür Leute rausfliegen, die wirklich singen können, siehe Daniel Lopez oder Gracia. Tut mir leid, da hab ich kein Verständnis für. Mädels, ich versteh euch ja, dass is einer, wo ihr denkt, der is gefühlvoll, dass könnte euer bester Freund sein, aber mal im Ernst, der kann nicht singen, nicht tanzen, er is ne Null. Und dann noch dieser Theatralische Auftritt nachdem Gracia rausgeflogen ist, einfach nur peinlich.
So Typen wie wie Daniel K. haben früher in der Grundschule ständig aufs Maul bekommen und sind gehänselt worden, dass waren solche, die in der Pause 20 cm hinterm Lehrer her geschlichen sind.
Tut mir leid, so einer wie Daniel K. hat nichts im Fernsehn zu suchen, weder als Sänger noch als Pausenfüller.
So jetzt wo ich mir den Hass sämtlicher Daniel K. Fans zugezogen habe, bitte ich euch Beleidigungen, Morddrohungen, Kritik oder was weis ich was bitte als Email an mich zu schicken, werde auch alles beantworten. Also Mails hier hin --> cct-lex@freenet.de
- show
jhudfb -- 2.2.2003 - 10:14 GMT
ich finde die show auch nicht fair denn es fliegen jetzt immmer die raus die singen können und so einer wie daniel der nicht singen kann darf bleiben da stimmen doch irgendwelche regeln nicht !!!!
- noch was
jana -crazytiger5@uboot.com- 2.2.2003 - 10:14 GMT
noch was.........die sendung is nicht ganz fair denn gracia,die besser singen kann als d.k. musste raus!
UNFAIR
- gracia
jana -crazytiger5- 2.2.2003 - 10:13 GMT
Hat jemand email addy von gracia oder post adresse?
Bitt bitte melden!
- daniel k
???? -- 2.2.2003 - 10:12 GMT
ich finde daniel k gehört nicht in die show sondern in eine anstalt der führt sich auf wie einbaby
- gracia
jana -crazytiger5- 2.2.2003 - 10:11 GMT
HI!Hat jemand die email addy von gracia?Oder post adresse`?
Bitte bitte bitte!Ihr müsst mir helfen!
Danke!
PS:jeder hat seine eigene meinung über daniel küblböck
- noch was
ja -crazytiger5@uboot.com- 2.2.2003 - 10:11 GMT
Noch schnell was......Ich finde,die show is nicht ganz fair.Denn Gracia,die besser singen kann als danielK.musste raus!das is echt scheiße!!
- gracia
jana -crazytiger5- 2.2.2003 - 10:08 GMT
HI!Hat jemand die email addy von gracia?Oder post adresse`?
Bitte bitte bitte!Ihr müsst mir helfen!
Danke!
PS:jeder hat seine eigene meinung über daniel küblböck
- Ihr seit doov
Asereheyhahaheiasabububalalalalala asereheyha... -doof@doof.ch- 2.2.2003 - 10:01 GMT
wAs rEdet Ihr denn da? Die sint toch supa, die starßs! Haltet euere scheis vresse! Dschüs! (PS: ihr seit schwul!)
- die würde des menschen ist unantastbar...
aysa -kuemel@web.de- 2.2.2003 - 5:21 GMT
ich finde, rtl sollte diesen spießrutenlauf für die kanditaten stoppen.. der sender darf sich nicht anmassen, menschen so fertig zu machen, dass sie einen nervenzusammenbruch erleiden... und dies ist nur eine fleischbeschau... der einzige, der überhaupt etwas leben in die sendung bringt, ist nämlich einzig und allein daniel.. ich bin sicher kein fan von ihm.. aber seht euch doch die andren an.. vanessa?? kleines kind, deren stimme nicht ein einziges lied durchhält.. außer dass sie anscheinend gut aussieht, hat sie ja sonst nichts zu melden, was man spätestens seit "moulan rouge" gesehen hat.. alex?? einigermaßen gute stimme.. aber sonst?? und so könnte man das weiterführen.. ich bin wirklich kein fan von daniel und habe auch keine sympathien für ihn.. jedoch würde ich ihm raten, es wie die eine da.. .o0( jetzt fällt mir der name nicht mehr ein ) zu machen und freiwillig zu gehen.. und sagt jetzt nicht, er soll seinen platz grazia anbieten... es wird nach bestimmten spielregeln gespielt und grazia ist raus.. ende und vorbei...
mhmmm.. noch ein kurzes anliegen.. falls ihr es mitbekommen habt, nach daniels zusammenbruch waren auf einmal nur noch vanessa, grazia, alex und juliette auf der bühne... also, wo war daniel?? .o0( kleine anmerkung: das soll live sein?? *grübel* ) wenn nun jemand informationen hat, wo er auf einmal war.. bitte meldet euch bei mir...
leute, unterstützt diesen mist nicht!!
- Hallo, ich nochmal...
PhantomGirl -phantomgirl@datacomm.ch- 2.2.2003 - 4:07 GMT
Habe noch etwas weiter im Gästebuch gelesen und möchte noch schnell zu BEN etwas sagen: "Hey Ben! hast Du Dir schon mal überlegt, dass wenn keiner Bush & Co. beachten würde, es dann gar keinen Krieg geben könnte??? (Dann müssten die ganz allein kämpfen *g*)".
Ich finde es super, dass Ihr lieber über Daniel K. als über Krieg redet!! Täten das nämlich ALLE MENSCHEN, hätten Bush & Co ja niemanden der sich für Krieg interessiert und schon gar niemanden der hingeht oder? Und wenn Du, Ben, das Bush Forum (oder von mir aus "anti" Bush, kommt eh aufs gleiche raus) wichtiger findest als die "Daniel- K-Runde": WIESO BIST DU DANN HIER???
- an Alle
PhantomGirl -phantomgirl@datacomm.ch- 2.2.2003 - 3:10 GMT
Stimmt! Wenn Daniel raus wäre, würde keiner mehr gucken!! Denn die anderen sind langweiliger Durchschnitt und sehen erst noch Scheisse aus. Mit etwas Gesangsunterricht kann (fast) jeder singen. Die ECHTEN Stars aber sehen gut aus, und ich meine wirklich g u t, sind etwas BESONDERES und haben vor allem eine Stimme, die jeder sofort erkennt, wenn er sie am Radio hört. (Bono von U2,Mick Jagger, Bob Dylan, AC/DC, Bon Jovi, Michael Jackson usw. usw.) Und diese Qualitäten fehlen halt leider Gottes Euren Superkandidaten. Der Einzige, der noch einigermassen diesen Anforderungen entspricht, ist halt wirklich der Daniel K. und DIE einzige der Sendung wäre (aussehens- und persönlichkeitsmässig) wohl Michelle Hunziker (vergleicht sie doch mal mit den Kandidatinnen!!!)- you see what I mean?
In diesem Sinne.... schönen Tag noch! Ah ja, und noch zu Nicole: Nenn mir einen (echten) Weltstar, der KEIN Spinner ist!!! und: Klar ist Daniel ein Marketing Produkt!!! und warum wohl gerade er? Mit den anderen könnte man lange "Marketing machen", nur dass es nichts bringen würde.... (Jeder Topstar ist ein "Marketingprodukt", was allerdings gewisse Voraussetzungen erfordert, oder?). Jetzt aber wirklich: tschüssli!
- Danke Ben, du sprichst mir aus der Seele
Nicole -- 2.2.2003 - 1:15 GMT
endlich mal einer, der das geistige Potential von deutschen Anken erkennt hat. Aber schön. Wieder einmal die Bestätigung, dass nur Spinner sich mit Daniel ernsthaft vergleichen. Wer nicht erkennt, dass ein Daniel ein Marketig-Produkt erster Güte ist, sondern ihn als individuellen, jungen Einzelkämpfer sehen tuen mir einfach leid. der ist ein produkt von erfolgreichen leuten im hintergrund, kommt weil er kohle bringt auf platz 2, weil auf 1 geht ja nicht,. DANN WÜRD JA ECHT KEINER MEHR GUCKEN.
Aber das kriegen die meisten leider nicht mit.ich kann den hass der leute schon verstehen, das ist schon gehörbelästigung von daniel k. ich mein, habt ihr schon mal dran gedacht,(gesetz dem fall daniel ist wirklich verrückt) dass die seine verrücktheit nutzen um quoten zu fossieren?
der einzige der daniel wirklich zum produkt macht ausser rtl sind doch seine fans, die so viel nervtötendes oh ist der süüßßß! und es ist toll das er zu seiner sexualität steht ablabern. ihr fändet es wahrscheinlich toll wenn daniel euch auch mal in die brust kneift....da käme dann: so is er halt, der daniel. tut mir leid, da muß ich einfach brechen. der daniel is nicht einfach so, sondern er spielt sich gern hervor um euch später für zwei monate das geld aus der tasche zu ziehen, denn länger hält sich das ja sowieso nicht. dafür müßte man dann wirklich witzig sein. die besonderheit ist das psychologisch gesehen, daniel eigentlich gar nichts besonderes ist sondern eher ein altes klischee vom outstanding-bi-sexuellen kleinen waisenkind bedient das labile menschen anscheinend brauchen, um sich aufzubauen. naja für die menschen tut es mir echt leid, und bitte würde anke vielleicht jemand erklären was im nahen osten gerade passiert. sie kann ja gerne mit ihren kuscheltieren krieg und frieden spielen, aber für das was du da ablässt müßte man eigentlich klage auf entmündigung einreichen. Erzähl das doch mal in amerika oder im irak, noch besser den palästinensern und israelis du hohle socke. so einen ungebildeten dummen schund kann man einem normalen menschen doch nicht zumuten. grüß übrigens deinen bruder lukas dingsbums, mit dem wirst du dich sicher weiter austauschen können.an dweiner stelle würde ich mich schämen für solche gehirnpfürze! kannst ja gerne was entgegnen, wenn das dein geistiges potential und deine deine auf erbsengröße reduzierte weltanschauung zulässt.
- Scheiss Jury
Dirk -- 2.2.2003 - 1:02 GMT
Warum regt sich hier überhaupt einer über Daniel auf, wenn man sich über irgendetwas aufregen sollte dann über diese Jury. Das ist doch praktizierte Demokratie, alle teilen
sich eine Meinung, die von Herrn Stein. Ich fände es toll wenn die Teilnehmer des Wettbewerbs einfach geschlossen zurücktreten würden und Herrn Stein und RTL so die
Gelddruckmaschine abwürgen würden. Aber warscheinlich wurden solche Knebelverträge abgeschlossen mit ihnen abgeschlossen, daß sie vor Gericht landen würden.
Ich habe eigentlich kein Mitleid mit Daniel, weil ja niemand gezwungen wurde bei dieser Sendung mitzumachen. Aber ich finde es zum kotzen das Menschen nur für die Quote an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht werden.
- Daniel K.
Katrin Rösner -Katrin30@gmx.net- 2.2.2003 - 0:50 GMT
Halihalohalöle!
Ich finde Daniel so Super geil, weil es endlich mal einen Mensche´n gibt, der mich vor dem Fernseher lockt und mich meine Alterssorgen vergessen läßt+ ich kann mal wieder Lächeln und das fällt mir sonst nicht so Leicht!!
- Talent hin oder her
Micha -- 2.2.2003 - 0:48 GMT
Was nütt eine gute Stimme von juliett wenn sie scheiße aussieht und eingebildet ist ? Man stimmt ja nicht ab wer tollste Stimme hat, sondern wem man sich als Solokünstler vorstellen kann. Daniel K. ist halt ein Freak, und sowas will Deutschland sehen.
Und mal im Ernst- wer ausser pubertierender teenies würde sich eine CD vom Schmalz-Lopez kaufen ?
- Naja
Ben -WollePfeffer@yahoo.com- 2.2.2003 - 0:38 GMT
Ich hab gerade einige der zahlreichen Beiträge zu DsdS und dem Umgangh mit Daniel gelesen; und ich gebe zu ich war überrascht. mein erster Eindruck, Als wenn es nichts wichtigeres gebe. Hir wird eine Fernsehshow mit dem Golfkrieg verglichen...Super! Der Zusammenbruch von Daniel K. hat mit einen Krieg im nahen Osten ungefähr soviel zu tun, wie wenn ich mir jetzt am Arsch kratze oder nicht! Trotzdem Danke fr so differenzierte Meinungen wie der von Anke. Dsas ist ja wohl die grösste Anmasung die mir seit langem untergekommen ist. Deiner Meinung nach sind die hervorstechensten Ereignisse der jüngeren Geschichte wahrscheinlich der Holocaust, der 11September und Daniels Zusammenbruch. In der Retrospektive deines eigenen geistigen Fehlgriffs wird dir hoffentlich scdhlecht!! Bei der RTL-show DsdS werden ALLE vermarktet. Auch Daniel. wenn dem nicht so wäre, wär er gar nicht mehr dabei. Undf erzähl mir BITTE nichts von seiner grossen FAN-Gemeinde, den die würde RTL gar nicht berrücksichtigen, wenn es keine Quote bringen würde. Seien wir ehrlich, Daniel hat nur ein TAlent und das ist es medienwirksamer zu sein als die Anderen Kanditaten. Er bieteteine grosse Reproduktionsfläche; das ars auch schon. Ein Beispiel, warum es auf der Welt Kriege gibt ist er bestimmt nicht() da gebe ich nicole vollkommen recht). Er polarisiert, das tat Hitler auch: JA. Er ist zu richtigen Zeit am Richtigen Ort, Wie Hitler: Bestimmt. Er lässt sich vermarkten, Hitler erst recht: Absolut. Er ist in Zwei Monaten vergessen( ausser in manch nostalgischem Daniel K. Fan-Club) Hitler nicht!! : Das kommt so , da bnrauchen wir uns nichts vor zu machen. Daniel ist halt ein andere Art von BigBrothers Slatko. Und wegen dem gabs keinen Krieg auf dem Balkan, auch wenn Anke dass vielleicht anders sieht. Wir regen uns über Daniel auf , sein es so oder so; als wenn wir nichts besseres zu tun hätten. Warum schreibt dide viel zitierte Anke in dieses Forum, anstelle sich in einem der ANTI-BUSH-Foren zu beteiligen!?! Weil sie sich keine Gedanken über Wichtiges machen möchte,sondern lieber was zu daniel schreibt. Wie wohl die meistren von uns.NAJA!!!!!!!!!!!!!
- Demokratie und Dummheit
Christine Kuntze -- 2.2.2003 - 0:34 GMT
Ich wollte es nie glauben, aber einige Bewohner dieses Landes sind geistig inkontinent. Die Mehrheit trifft eine Entscheidung und der Rest geht dafür auf die Gewählten los. Tolles Verständnis von Demokratie.
- Demokratie und Dummheit
Christine Kuntze -- 2.2.2003 - 0:33 GMT
Ich wollte es nie glauben, aber einige Bewohner dieses Landes sind geistig inkontinent. Die Mehrheit trifft eine Entscheidung und der Rest geht dafür auf die Gewählten los. Tolles Verständnis von Demokratie.
- Deutschland sucht die Heulboje
sebastian -webmaster@bmg.de- 2.2.2003 - 0:24 GMT
Ein gelungener Abend mit einem grandiosen Finale geht zu Ende! Endlich hat Deutschland seine Heulbje gefunden und sie kommt nicht nur aus Bayern, sieht scheiße aus und kann nur quaken, sondern nimmt sich hoffentlich bald auch das Leben!
- Doofe Anke, dummer Daniel
Nicole -- 2.2.2003 - 0:10 GMT
Liebe Anke,
Mit großem Interesse habe ich deinen Artikel gelesen und möchte dir mal was zu deiner Einstellung erzählen. Die Meinung der meisten Leute scheint weder Daniel, noch RTL noch dich zu interessieren. Nur weil einige verpickelte Teenager gerade auf ihrem Selbstfindungstrip sind, muß ich mir jeden Samstag neben den Talenten auch diesen selbstdarstellenden, selbstherrlichen und vollkommen unnatürlichen untalentzierten kleinen Spacken reinpfeiffen, auf den ich so viel Bock habe wie auf das unnütze Gelaber einer 12 Jahre alten Schnepfe, die daniel als wunder der männlichen Rasse betrachtet nur weil er in ihrem ermessensspielraum liegt. Wenn du glaubst du hast was krieg und frieden angeht die weisheit mit Löffeln gefressen, dann sag ich dir nur eins: Jeder Krieg beginnt mit einem selbstherrlichen Egoistenschwein das meint er könne gegen andere aufgrund seiner coolness und karierten Socken etzwas ausrichten und Leute die sich aufgrund solcher Lächerlickeiten an diesen hängen um ihre kleine unwichtige Person etwas aufzuwerten!!!!!!!!!!!
Übrigens gabs das mit den Socken schon vorher wie auch die brille, kleiner Tip von jemandem der dies schon länger hat!!!!!
- Da gebe ich Dir recht CH
Yvie -Cyberborg82@hotmail.com- 2.2.2003 - 0:10 GMT
Da muss ich CH recht geben!Daniel würde viel Mut und Anstand beweisen wenn er seinen Platz für Gracia räzumen würde, denn Daniel macht seinen Weg auch so im Showbiz, da mache ich mir gar keine Sorgen!
Aber Gracia hat alles was zu einem Superstar gehört, also sollte Sie auch einer werden.
In meinem Herzen ist Sie es allerdings schon!
- An "CH"
Jessica -- 2.2.2003 - 0:10 GMT
Ok Es is deine Meinung, du kannst von dir aus behaupten er kann nicht singen, aber dieses TATSÄCHLICH stört mich tierisch!
Und ich glaube wenn er ihr auch seinen Platz anbieten würde, ich denke sie würde ihn nicht annehmen!
Ich denk er wird entweder rausgehen od. was weiß ich
- So ne Scheiße!
Yvie -Cyberborg82@hotmail.com- 2.2.2003 - 0:04 GMT
Habt ihr gerade DSDS gesehen?
Ich finde es eine riesengroß Sauerrei was da abgegangen ist!
Gracia sieht Phantastisch aus und singt zu dem auch noch richtig gut.
Auch wenn ich Daniels Art sehr sympatisch finde, aber Singen konnten er und Vanessa heute wirklich nicht.
Eigentlich hätte einer von dieses fliegen müssen aber net Gracia.
Wie seht ihr die Sache, dass ausgerechnet Gracia gehen musste?
- ~~~ Daniel ~~~
Jessica -- 2.2.2003 - 0:04 GMT
Ich hab ehrlichgesagt nicht die geringste ahnung ob das hier ein priv. gb pder ein gb über dsds is oder sons was?
wollte mir eigentlich nur die adresse von daniel k suchen!!
also geb ich hier gleich mal mein kommentar zu ab...
Daniel is einfach voll genial und süß!! Und die Stimme is auuuch soo knuffig! (er sollt mal was von placebo singen, hab suchen!!
also geb ich hier gleich mal mein kommentar zu ab...
Daniel is einfach voll genial und süß!! Und die Stimme is auuuch soo knuffig! (er sollt mal was von placebo singen, haben so ziemlich mit d. gleichen stimme karriere gemacht)
Uuuund... ich find es total scheisse dass gracia gehen musste, sie iss doch um einiges besser und vorallem symphatischer als vanessa!!
- Wenn Daniel Anstand hätte ...
CH -- 2.2.2003 - 0:02 GMT
würde er nach dem heutigen Rausschmiss von Gracia freiwillig seine Sachen, Socken und das sicher bisher nicht benutzte Shampoo nehmen, ihr "seine" Stelle abtreten und gehen - so einen Obermist habe ich ja noch nie erlebt!
Vertelefonieren da Teenies ihr gesamtes Taschengeld nur um diesen Typ, der t a t s ä c h l i c h nicht singen kann und niemals (später) wirkliche Chancen hat sich in diesem Wettbewerb zu halten, dann an all jene: Werdet mal wach; schließlich geht es hier in ertser Linie um Stimme - die er nicht hat! Ich bin stinksauer und hoffe, Daniel hat den Anstand (das Wissen hat er wohl längst) zugunsten von Gracia zurückzutreten und ihr den Platz anzubieten, die hat sie 1000 Mal mehr verdient als er !!!
- Naives dummes Deutschland.
Udo -post@geldwahn.de- 1.2.2003 - 23:54 GMT
Mehr brauche ich scheinbar nicht sagen, den Anke hat schon meine Gedanken ausgesprochen. Daniel K. wünsche ich Kraft, um weiter zu Kämpfen & das Ziel zu schaffen. Er ist schon der Superstar zumindest ist er anders als die anderen & das macht Ihm zu etwas besonderen.
- Dss finde ich auch
Steffi -- 1.2.2003 - 23:52 GMT
ich stimme der Anke zu so was ist total scheisse er ist ein super lier mensch nur weil er viielleicht nicht nach dem mass von machen meschen ist ist dass kein grund ihrn so runter zuziehen er ist ja regel recht zusammen geklappt ich mach mir sorgen was mit ihm ist !!
- WAS SEID IHR NUR FÜR KREATUREN?
Anke -- 1.2.2003 - 23:46 GMT
Also an alle Fans von DSDS! Schämt euch! Das ist eine Sendung wie jede andere auch und ich finde es erschreckend wie manche von euch wie Tiere auf Daniel K. losgehen. Kann er was dafür so beliebt zu sein? Müssen Menschen in Zeiten eines drohenden Krieges noch so menschenverachtend sein? Ich habe mir heute zum zweiten Mal die Sendung angeschaut und war geschockt was da abging als Gracia rausgewählt wurde. Was kann Daniel dafür? ist es notwendig das ihr dafür sorgt das es diesem sensiblen Mensch so schlecht geht? Ich würde euch mal gerne an seiner Stelle sehen. Ihr hättet nicht einmal die erste Hürde genommen!!!Ich finde es wirklich erschreckend wie unmenschlich unsere Welt geworden ist. Vielleicht wird es wirklich Zeit für einen neuen Krieg, damit ihr alle mal lernt was es heißt aufeinander angewiesen zu sein und miteinander zu arbeiten, damit man überlebt. Leider weiß ich auch das meine Worte nicht dort ankommen wo sie ankommen sollen, denn diejenigen an die diese Zeilen gerichtet sind, scheinen mir zu dumm, zu oberflächlich, zu weltfremd um auch nur einen Bruchteil davon zu verstehen! Ich würde nur zu gerne eure Beweggründe erfahren einen Menschen so zu behandeln. Aber leider werde ich dies wohl nie erfahren. Ich werde wohl nur in der nächsten Woche verfolgen können wie sich ein Mensch immer schlechter fühlt und wahrscheinlich freiwillig das Feld räumt und ich hoffe das es nicht noch schlimmer kommt.
- daniel ich liebe dich
anne -- 1.2.2003 - 22:48 GMT
weiss den jemand vom daniel kübelböck die adresse
were schön wen ihr mir die geben könntet
- Doof oder was................??
Alexis -alex_ola_wo@yahoo.de- 1.2.2003 - 20:40 GMT
Hmm....... ich weis jetzt nicht ob das sie Homepage von Daniel.K ist oder nur ein Gästedbuch...... wen es halt zu im gehört wollte ich wissen warum sie so leicht zu finden ist!!!!Bitt antworten!!Bye Alexis ;))
- Mein superstar ist...
Miriam Schnaible -Knuddelmaus.89@web.de- 1.2.2003 - 17:33 GMT
Daniel ist sooooo süß, der ist der Hammer, und der hat so einen geilen charakter, so ne geile stimme hat er auch wieder net aber ich find ihn einfach sooooo klasse...!!!
- Gruss Miriam
Miriam Schnaible -Knuddelmaus.89@web.de- 1.2.2003 - 17:24 GMT
Hallo, wie gehts euch?
- dieser blöde wichser
danielhasser -- 1.2.2003 - 15:09 GMT
der blöde und abgefuckte vollhonkt von daniel soll zuerst einmal singen lernen und dann soll er sich eier kaufen damit er mal ne gescheide stimme bekommt wie ich diesen verschnitt von einem arsch hasse, jeder kann besser singen und sonst was aber der ist kein superstar der ist einfach ne witzfigur der lieber aus eigenen stücken zurücktreten sollte das ist meine meinung
- dieser blöde wichser
danielhasser -- 1.2.2003 - 15:08 GMT
der blöde und abgefuckte vollhonkt von daniel soll zuerst einmal singen lernen und dann soll er sich eier kaufen damit er mal ne gescheide stimme bekommt wie ich diesen verschnitt von einem arsch hasse, jeder kann besser singen und sonst was aber der ist kein superstar der ist einfach ne witzfigur der lieber aus eigenen stücken zurücktreten sollte das ist meine meinung
- dieser blöde wichser
danielhasser -- 1.2.2003 - 15:05 GMT
der blöde und abgefuckte vollhonkt von daniel soll zuerst einmal singen lernen und dann soll er sich eier kaufen damit er mal ne gescheide stimme bekommt wie ich diesen verschnitt von einem arsch hasse, jeder kann besser singen und sonst was aber der ist kein superstar der ist einfach ne witzfigur der lieber aus eigenen stücken zurücktreten sollte das ist meine meinung
- wie...?
Khia -- 1.2.2003 - 11:36 GMT
wie findet ihr die single von daniel lopes die neue???
- Daniel Lopes
Schnecke -- 31.1.2003 - 14:11 GMT
Daniel ist der Größte!
- Alte Neidhammel
Andy -Astraracer@web.de- 31.1.2003 - 13:57 GMT
Alle die schlecht über Daniel reden,sind doch nur neidisch,weil sie selbst nichts Können,außer nur ihren geistigen dünnschieß hier abzulassen.Tip von mir,freßt scheiße,da ist noch ein bischen Intelligenz mehr drin als in eurem kleinen Hirn.Vielleicht färbt ja was davon ab,und ihr lernt noch was.Asta la vista,Scheißhirne!!
- Wieso Überschrift???
Sari -Ssari06@aol.com- 30.1.2003 - 18:20 GMT
Hi! Also ich bin hier mit meiner Meinung zu Daniel, die ich bestimmt mit vielen hier teile: Süß!!!!!! Er ist cool! Seine Stimme ist doch echt mal DER Hammer!!! Machts mal alle gut!
P.S.: Ich finde es besser (und witziger), wenn bei einem GB so Smilys sind, die man da hintun kann! Deshalb ist das hier: Zwar gut, aber nicht besser!
Vergesset nie das Sprichwort mit den Vögeln im Wald!!! Cu!!!
- Ich finde süss
Stephanie Klein -steffionline1588@yahoo.de- 30.1.2003 - 17:24 GMT
Ich finde süss von allen jungs von DSDS :Daniel L. Daniel K.Alexander. Und von dein Weibern finde ich süss: Vanessa, Judith und Stephanie . Könnt ihr mir weiter helfen ich möchste die alle gerne als Poster haben , wo kann ich das finde auf welcher Web seite und zum ausdrucken ????? Wenn mir jemanden helfen kann der schreibt mir eine E-mail zurück . Vielen Dank im Voraus Stephanie .K.
- daniel krüppelböck
odin -odin.wotan@suomi24.fi- 30.1.2003 - 15:54 GMT
diese verschissene gasleichen schwuchtel aus den 40gern gehört nich ins fernsehen sondern zu seinen hoffentlich qualvoll gestorbenen alten schwuchteligen großeltern ins grab!!
- schaufelfresse daniel
odin -odin.wotan@suomi24.fi- 30.1.2003 - 15:47 GMT
wer lässt sowas wie schaufelfresse daniel eigentlich ausm käfig!! der erfüllt ganz deutschland doch nur mit leid!! mit mitleid!! sowas müsste doch nach genfer convention verboten sein!!
ach ja ich hoffe daniel trifft hitler in der hölle!!
- Daniel
Supie ----- 30.1.2003 - 14:42 GMT
Daniel K. Kann nicht nur gut singen sondern er sieht mega süß aus. Wer anders denkt, hatt dann ein Problem. Ich sag nur eins: Daniel Kübelbeck ist mega cool.
- Heidiho Wichsfressen!
FranzArsch -franzarsch@fuckyou.de- 30.1.2003 - 9:01 GMT
muß ma was loswerden ihr kackfressen:
Daniel Kübelbeck ist ne voll abgewichste Gayschwuchtel
aber wir kriegen das wichsschwein noch und alle seine
vollgepissten Fans auch. dann ficken wir eure ärsche.
bis denne!
- Ho
Anni -danielfanpage@web.de- 29.1.2003 - 20:48 GMT
besucht www.danielfanpage.de.vu
- JAGARONE
JAGARONE 51 -- 29.1.2003 - 20:04 GMT
JO AN ALLE
WWW.JAGARONE.DE.TT
WWW.JAGARONE.DE.TT
WWW.JAGARONE.DE.TT
WWW.JAGARONE.DE.TT
checken
Hauter Rein !!!!
- Dani k
Lisa -www.lisawittmann1@yahoo.de- 29.1.2003 - 18:22 GMT
Dani ist voll süß!!!!!!!!!Ps:an alle die gegen Dani sind,...! großes Lob an PunKrockskategirl:VOLL GEIL .an Odyn RESPEKT MAN;DU MUST JA GANZ SCHÖN HÄSSLICH SEIN UM DANI ALS SCHWUCHTEL ZU BEZEICHNEN (TROTTEL)
- *nochmaumsichpokundallemitkababewerf*
Punkrockskategirl -Flipbine@web.de- 29.1.2003 - 17:26 GMT
Wollt euch noch mal alle loben, wie geil ihr euch in die Haare kriegt, wegen daniel - jedenfalls sehr amüsantaber euch will ich nichtmal im Hellen begegnen O=} (beziet sich natürlich nicht auf alle )
PS.: hat hier wer ICQ ?
- *nochmaumsichpokundallemitkababewerf*
Punkrockskategirl -Flipbine@web.de- 29.1.2003 - 17:26 GMT
Wollt euch noch mal alle loben, wie geil ihr euch in die Haare kriegt, wegen daniel - jedenfalls sehr amüsantaber euch will ich nichtmal im Hellen begegnen O=} (beziet sich natürlich nicht auf alle )
PS.: hat hier wer ICQ ?
- *umsichpok*
PunKRocKsK8girl -Flipbine@web.de- 29.1.2003 - 17:09 GMT
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Das Forum ist echt cool, da will ich auchmal ein bisschen meinen Senf dazugeben.
Meinereiner findet Daniel Key auch gut.
Zugegeben, ich bin ja auch ne Freaklady *lol*. Nein, aber echt, er hat halt seinen eigenen Stil und bringt stimmung in die Bude, ansonsten wär ja nix los. Zu dem Singen sag ich mal nix(so schlecht is der gesang aber auch net) !!
Zum anderen Daniel will ich noch sagen, dass dieser zwar singen und tanzen kann, aber von vorne herein *leicht* eingebildet war und auch nicht gerade so toll aussieht.
Aber jedem seine eigene Meinung -.´ !!
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- Meinungen
Judith -- 29.1.2003 - 16:51 GMT
So jetzt kennt ihr meine Meinung. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir mal eure Meinungen an mich senden würdet. Denn ich eine echt süße Berlinerin die einfach Ahnung hat.
- Mein Superstar ist...
Judith -- 29.1.2003 - 16:47 GMT
Hey Leute. Ich finde das Gästebuch echt toll. Weil man da auch mal andere Meinungen hört. Also... Der eigentlich wirkliche Superstar mit der "für mich" besten Stimme ist leider schon draußen! Und ich meine nicht Daniel Lopes! Sondern Judith! Judith hat wirklich eine klasse Stimme. Für mich eine der besten von allen. Aber leider ist sie ja freiwillig gegangen. Aber ich glaube sie hatte gute Gründe dafür gehabt. Und ich hoffe das man weiterhin in Sachen Musik was von ihr hört. Jetzt komme ich mal zu Daniel K. Er ist ja schon super witzig, performt gut und macht einfach eine riesen Stimmung. Auf jeden Fall ist es mal was anderes. Aber ihr müsst zugeben das singen nicht so wirklich sein Fall ist! Oder? Daniel Lopes finde ich hat eigentlich sehr viel was ein Superstar haben muss. Er singt klasse, sieht sehr gut aus (Obwohl ich Daniel K. auch ganz niedlich finde) und man hat es ja gesehen er hat einen geilen Hüftschwung! Ich denke mir das sein Ausschied nicht damit das er den Text vergessen hat sondern mit den Gerüchten zutun hat. Aber man muss auch sagen das es immer das gleiche ist (Mit diesen Typen wie Daniel L.) Ich finde das er auch schon gabz schön abgehoben ist. Genauso wie seine angebliche Freundin Juiette! Am Anfang fande ich sie voll coll. Ich meine sie hat wirklich eine gute Stimme. Und natürlich durch ihre Musicals schon viele Erfahrungen gesammelt. Alexander ist für mich ein kleines Softi. Er mag ja ganz gut singen können und nich ganz schlecht aussehen. Aber ihm fehlt halt ein gewisser Pep. Gracia find ich auch ganz gut. Sie hat auch eine sehr gute Stimme. Sie kann schnelle Lieder genau so gut wie Balladen singen. Also sie macht schon was her. Und Vanessa hat auch eine gute Stimme. Und eines muss man man ihr lassen sieht sehr süß aus. Trotzdem glaube ich das sie am 1.Februar sehr schwer haben wird.
- An alle Deutschland sucht den Superstar lieber
Anja -Anja1313@sms.at- 29.1.2003 - 15:24 GMT
Ich finde das Daniel K. gut ist. Zwar ist er ein bisschen verrückt, doch wer ist das nicht? Ich glaube das aber Juilette gewinnt, sie hat einfach die beste Stimme. Was meint ihr?
- Noch was!!!!!!
Claus -- 29.1.2003 - 13:14 GMT
Frau Super-Deutsch!!!!!!
Steck dir den Finger in deinen Arsch und verlass sofort dieses Gästebuch!!!!!!!!!
- Achtung!Eine Deutschschleimerin!
Claus -- 29.1.2003 - 13:11 GMT
Hi Leute,
ich finde Daniel K. total super und das Gästebuch hier auch!!! Es ist nur Scheisse das das Gästebuch von schleimigen Deutschkennern besetzt ist!!
- Lern "Deutsch" - Yana
nadja -???- 29.1.2003 - 12:55 GMT
Hey Yana!
Lern erstmal richtig deutsch,bevor Du hier irgendwelche Leute angreifst.OK?!
- alex
jennifer -jennifer@schmerge.net- 28.1.2003 - 20:18 GMT
du kanst richtig gut singen , du bist total süss i love you
- SORRY
Yana -jweber@rs2.de- 28.1.2003 - 20:15 GMT
Sorry ich meinte nicht Baby sondern ODYN!!!
- HI BABY
Yana -jweber@rs2.de- 28.1.2003 - 20:10 GMT
HI BABY DU KLEINES DRECKSKIND HAST DU HIRNSCHMERTZEN ODER WAS?Daniel hat mehr SELBSTBEWUSTSEIN als du je haben wirst!!!Hier hast du eine große Fresse und Abends gehst du bestimmt zu deiner "MAMA" ans Bett und weihnst dich in "MAMAS SCHOß "aus!!!
- GUCKT ERST MAL SELBST IN DEN SPIEGEL!!!!!!
Yana -jweber@rs2.de- 28.1.2003 - 19:46 GMT
Also ich finde Daniel k. echt COOL!!! Ich wette dass jeder der irgendwelche SCHEIßE über ihn schreibt Komplexe mit sich selbst hat.ALSO GUCKT ERST MAL SELBST IN DEN SPIEGEL BEFOHR IHR SO´NE SCHEIßE SCHREIBT O K.
- GUCKT ERST MAL SELBST IN DEN SPIGEL!!!!!!
Yana -jweber@rs2.de- 28.1.2003 - 19:35 GMT
Also ich finde Daniel k. echt COOL!!! Ich wette dass jeder der irgendwelche SCHEIßE über ihn schreibt Komplexe mit sich selbst hat.ALSO GUCKT ERST MAL SELBST IN DEN SPIGEL BEFOHR IHR SO´NE SCHEIßE SCHREIBT O K.
- deiniel k.
jennifer -- 28.1.2003 - 19:27 GMT
ich finde das nicht das geschlecht zehlt sondern die Ineren werte
- deiniel k.
ramona -ramona spölman- 28.1.2003 - 19:25 GMT
ich finde das nicht das geschlecht zehlt sondern die Ineren werte
- an odyn
Baby -- 28.1.2003 - 19:18 GMT
Ach ja is ja süüüüß ein kleiner kleiner Schönling! Uiiii du übst wohl schon für dann, wenn du mal so groß bist wie die anderen großen Leute? Aber weisste bis du mal so groß bist wirst du noch so viel lernen müssen, das du bis da hin schon lang im Grab liegst. Ist ja schade, dann können wir dich alle nie in unserem Leben erwachsen erleben. Pech. Aber wenn ichs mir recht überleg: ich will dich noch net mal kennen lernen, wenn du "groß" bist. Weil absolute Geisteskrankheit wächst sich halt nie raus. Schade. Aber dann tu uns allen den Gefallen und verschon uns von deinem geistigen Durchfall.
unfreundliche Grüße: Baby
- Adresse
Lisa -www.lisawittmann1@yahoo.de- 28.1.2003 - 18:57 GMT
Kennt jemand die Adresse von Dani K oder Gracia !?oder der Wg? bitte bei mir melden .DDDAANNKKKEE
- Wachsjoe-Online für ein freies Internet,gegen Rechtsradikalismus und Intoleranz!
Garfield -xantia21@web.de- 28.1.2003 - 14:27 GMT
Hi Leute! Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen.
Den Leitspruch siehe oben finde ich gut.
Was ich aber hier in diesem "Gästebuch" lese NICHT.
An alle Gift verspritzenden Idioten: Hört auf hier geistig
zu onanieren und macht selber etwas. Gästebücher voll zu müllen, das kann jeder geiste Kleinrentner. Dem Webmaster
empfehle ich die JAUCHE aus dem Buch zu entfernen.
This has to be said!
- Freecam
Eva -free-eva@web.de- 28.1.2003 - 13:49 GMT
http://www.freecam4u.de
- an WIE DU DOCH IMMER HEIßT Kinderficker
Lisa -www.lisawittmann1@yahoo.de- 28.1.2003 - 13:45 GMT
Entweder du bist SCHWUL ,oder du hast `ne Schraube locker?!Anfang dachte ich auch er sei ZU überdreht Aaaabbbeeerr:stell du dich doch mal da hin und sing vor den ganzen Leuten.........
- @Mary
Anti-Superstar -metalian666@gmx.de- 28.1.2003 - 9:48 GMT
Genau so sehe ich das auch (siehe weiter unten am 22.1.).
Dieser Fernseh-Hype geht mir so sehr auf die Eier!!!
Und das hat mit Sicherheit nichts mit Neid zu tun. Wer es nötig hat, sich durch so einen Medien-Kack hochzuarbeiten, hat den Titel "Superstar" erst recht nicht verdient.
Andere Musiker gammeln jahrelang in kleinen Clubs ab und trainieren sich den Arsch ab um wenigstens mal ein paar Platten zu verkaufen. Und die nennen sich "Superstar"???
Auf einer Ebene mit wirklichen Superstars wie Michael Jackson, den Beatles, den Bee Gees, Metallica, Witney Houston oder meinetwegen auch Eminem? Diese Leute haben neue Musikgenres ergründet und sich jahrelang in den Charts gehalten und viele erfolgreiche Alben rausgebracht.
Was aus diesen Möchtegernsternchen mal wird, muss man abwarten. Das einige von denen was auf dem Kasten haben ist zwar klar, aber ihr Talent in so einer Weichspül-Massensendung zu vergeuden ist fast schon schade, ja dämlich und erfolggeil.....
In diesem Sinne!
- *würg*
Mary -- 28.1.2003 - 3:04 GMT
was habt ihr nur alle mit den sch.... Superstars? Bzw. Möchtegernmalsuperstarwerden. Die sind doch alle voll behämmert! Sich bei sowas überhaupt zubewerben! *kopfschüttel* Die sind nicht bekannt weil sie singen, sondern weil sie im Fernsehen sind. Ich bin selber in der Musikbranche und finde es nur noch peinlich für das Buisness!
Ein Superstar ist für mich jemand, der bereits 10 Jahre dabei ist und immer unter top 100 kommt. Und nicht jemand der durchs Fersehen berühmt wird. Nächstes Jahr hört man von denen eh nix mehr! Man hat es ja mit denen aus dem Big Brother mitbekommen und genauso wird es mit denen laufen.
- alex
jennifer -jennifer@schmerge.net- 27.1.2003 - 20:15 GMT
ich finde dich total süss Alexander du bist mein super star
- an lisa (wittmann) loch
odin -odin.wotan@suomi24.fi- 27.1.2003 - 19:52 GMT
der typ is witzig wie ne scheibe brot!! der is potthässlich und ne dumme schwuchtel eben eine schande für deutschland
- an baby
odin -odin.wotan@suomi24.fi- 27.1.2003 - 19:50 GMT
wenn ich du wäre hätte ich nen grund mich aufzuhängen du brauchst mich nich kennenlernen was für mich sehr traumatisch wäre. mit dem scheiß bazi-dialekt muss man sich einfach aufhängen und sieh ma in den spiegel denn wer daniel süß findet kann selber nicht besser dran sein und dann muss du schon verdammt am arsch sein!!
- SELBSTBEWUSSTER DANY
Lisa - www.lisawittmann1@yahoo.de- 27.1.2003 - 19:17 GMT
Dani K.ist voll geil zu mindest ist er witziger als !!!!!!!Julliette!!!!!!!diese ar...Tussi.Ach Baby,auf wen stehst du denn !??!!!!! Daniel Lopez diesen Oberschwuchtel etwa
- Daniel Kübelböck ist süß!
Nicole H. -SexyHeXe1512- 27.1.2003 - 17:57 GMT
Hi,
ich finde ihn total klasse.Er macht die besten Performancen!
Und singen kam Britney Spears doch wohl überhaupt nicht!
Gruß,
Nicole
- Ach halt deine saudumme Fresse!
Baby -- 27.1.2003 - 16:07 GMT
Leute mit so kranken Fantasieen sollte ma einsperren! Wie kamma nur so ein altes Arsch sein??? Bäh, igitt ich hoff bloß dass ich dich nie kennenlernen werd- wenn des ma passiert häng ich mich hinterher auf! Also ehrlich du gehörst in die Geschlossene! Du kennst doch Daniel noch nicht einmal! Also ehrlich leuz wie du sind echt das aller aller aller letzte!!!!
- kinderficker
odin -odin.wotan@suomi24.fi- 27.1.2003 - 13:35 GMT
euer daniel k. hat ja nen genialen beruf kindergärtner oder wars kinderficker?! is ne echt kranke missgeburt diese schwuchtel!! ich biete 50€ kopfgeld auf seinen kopf aber nur wenn er brutal und langsam umgebracht und das auf video festgehalten wird!! also ihr seht es lohnt sich!!
- Adresse
Lenchen -helene.leis@freenet.de- 26.1.2003 - 18:23 GMT
hi, hat jemand, die adresse von daniel kübelböck?? wär voll lieb!!
- Adresse?
Roger -mail_to_me_people@gmx.ch- 26.1.2003 - 14:12 GMT
Hat jemand die Postadresse der Superstar-WG oder die email-Adresse von Gracia oder Vanessa???
- Samanta
Samanta -Penelope-Samata@aol.com- 26.1.2003 - 13:43 GMT
Hat jemand ein paar news über B2K?????????
- Fan Adresse
Nina -Akane7@web.de- 26.1.2003 - 13:01 GMT
Hat jmd die Fan adresse von den Superstars?
Ich würde Gracia nämlich gern schreiben
- was findet der bohlen nur an dem ?
anti-daniel-fan -jhkgjgjhg@aol.com- 26.1.2003 - 9:45 GMT
ei dei dei
- Chaosreporter
Manuela -webmaster@chaosreporter.de- 25.1.2003 - 22:44 GMT
Hallo Leute,
ich bin über eine Suchmaschine auf eure Seite gestossen,
schöne Seite, sehr Fetzig....
Schönes Wochenende
- Hallo Jammer
Magic B -Magic_beatz@web.de- 25.1.2003 - 21:00 GMT
Hallo ihr guten!!Bin umgezogen deshalb habe ich nichts mehr von mir hören lassen!!!
Würdet ihr wieder Partys von mir Powern?
Habe demnächst viele eigene aber auch gebuchte gigs die ich gerne wenn ihr wollt bei euch powern würde!!!
Euer logo kommt mit auf Plakate u Flyer (10.000 Flyer A6 u 500 A2 Plakate)
Meldet euch einfach habe Termine für 21.2. u 28.2.
Gruß Magic ach ja sag doch bitte ollie das ich den Betrag Fr. Uberwiesen habe (SMS) er weis bescheid !!!!
Hoffe es geht euch gut !!!
bis denn
- JAjajaja
pUnKbabie -psychoreiners@web.de- 25.1.2003 - 19:44 GMT
Ick hab ja ehrlich jesacht keene Ahnung, ick kenn nur Daniel, den ick ja total klasse finde!!! Von den andren Freggeln kenn ick keenen enzijen, aber der Daniel is ma der Hammer!!! Ick wünschte ich könnte einfach so ohne Probleme der janzen Welt erzähln, det ick bi bin!!! Jetzt wisst wenigstens ihr et...der Typ macht mir irjendwie Mut...das Coming-Out in real folgt...!!! DANKE DANIEL!!!
- Daniel an die Macht!
Sandy -- 25.1.2003 - 19:28 GMT
klar, Dani ist der aller, aller, aller beste!!!
p.s.: @ Baby: Stimmt echt was du schreibst- die haben doch alle nicht mehr alle Tassen im Schrank! Aber achte auf deine Rechtschreibung...:-)
- danie for ever ;)
tessy -nutellamaus14@hotmail.com- 25.1.2003 - 19:26 GMT
aaaaaalso daniel K ist soooooo süss :) ja er gewinnt, und hoffe dass Juliette oder vanessa demnächst fliegt, habt ihr andere meinungen mailt ;)
- ...: ***
Baby -- 25.1.2003 - 18:19 GMT
Nee eigndlich net, weisst de ich gehör net zu den Schpacks die auf jeeeden Fall cool sein wolln *jetzt-grad-jemand-anschau* Ich kann au mit dem Titel "Uncoolster Mensch auf Erden" leben- im vergleich zu manchen andern hier. keine Angst- ich stehl dir die show scho net.
- @baby
name -E-mail- 25.1.2003 - 17:49 GMT
fühlst dich jetzt cool,oda????
- Uiiii
Baby -- 25.1.2003 - 17:28 GMT
Uiii bistde au so ein Klotänzer, der net bis 5 zähln kann? Allerdings hat der Klotänzer Nr.1 (denk ich) im vergleich zu dir mal ne Orginelle idee gehabt... Tja... Aber schlechte Kopien musses ja irgendwie imma gebn oder?
- @alle daniel k. fans!
mit dem,der ums klo tanzt mittanzt -HOB I A- 25.1.2003 - 17:23 GMT
ihr habt doch alle einen vollschuss!ihr seid nur noch krank in der birne!!!!!
armes deutschland und vor allem bayern!!!!!!!!!!!!!!!!!
grüße an alle daniel k. hasser
- hallo
tanja -------------------------- 25.1.2003 - 15:49 GMT
daniel kübelböck ist geil
- Haha lustig, Klotänzer...
Baby -- 25.1.2003 - 15:40 GMT
Uiiii, "der um das Klo tanzt" fühlt sich lustig! Naja, dann müssen wir ihm mal einen großen Gefallen tun und alle gaaaanz ganz laut lachen... HA,HA,HI,HI
Tja und bis 5 zählen kanner au net aber geeeeelle, Klotänzer, man zählt 1,2,17,5...
Und ein "Mann" bist du 100% auch net, Männer lallen normal keine Scheisse wenn Frauen in der Nähe sind- ausser sie sin total dicht.
Sag mal, Klotänzer, wie alt issn deine Schwester? Ich hoff die ist scho alt genug, das die Dummheit von großen Geschwistern nimmer abfärbt. Wär sonst echt schad um sie. Die tut mir leid. Tja und vielleicht könntest du ja mal versuchen, alles was Daniel im Vorbeigehen so berührt hat, mit Weihwasser zu "desinfizieren". Sonst könnte ja noch ganz Deutschland verseucht werden? Naja ich wünsch dir jedenfalls viel Spass und Erfolk dabei. Und ich renn immer mit ner Kamera hinterher um den "größten Trottel Deutschlands" zu filmen.
Mu-fG: Baby
- Armes Deutschland, was ist aus dir geworden?
Der um das Klo tanzt -hab ich auch- 25.1.2003 - 11:17 GMT
Armes Deutschland, was ist aus dir geworden?
Es gab mal Zeiten, da kamen solche Typen nicht mal zum
Vorentscheid.
Wir wissen nicht, was den Leuten so an
ihm gefällt. Vielleicht bemitleiden sie ihn oder finden
es einfach lustig.
Mich erinnert er total an meine kleine
Schwester. Die singt auch die Lieder verkehrt nach und
spielt mit Puppen.
Es gibt Mütter, die stillen ihre Kinder noch bis zum
fünften Lebensjahr. Meint ihr bei D.K. ist die Stillzeit
schon vorbei? Naja, darüber lässt sich streiten.
Wie kann man sich nur so von den Leuten verarschen lassen?
Ich muss jetzt aufhören, sonst kann ich mich nicht mehr
beherrschen.
Sorry Daniel, du bist kein Mann.
MfG
Der um das Klo tanzt
- DAS DESASTER DES DOPEDEALERS
TeiGMaeNNcHeN -suechtling@hotmail.com- 25.1.2003 - 11:15 GMT
Irgendwann, 1993 Drei Wochen Zivildienstlehrgang. Der totale Dünnschiß! Naja. Zuerst hatte das ja noch gut geklungen. Drei Wochen nicht im Krankenhaus schuften, drei Wochen lang Ferien vom Ex-Beziehungsstreß, drei Wochen lang Party! Aber von wegen. Totte fuhr einen tiefschwarzen Blues! Villich war eines der letzten Käffer auf Erden, und die Lehrgangsstätte sowieso! Der Bau, in dem alle untergebracht waren, teilte sich in Drei- bis Sechsbettzimmer auf, in denen verrostete Betten aus dem DDR-Nachlaß standen. Die Gemeinschaftsküche für alle 34 Teilnehmerwar verdreckt bis dorthinaus, Scheibenwurst und Schmierkäse wurden von Geisterhand einmal wöchentlich in den Kühlschrank geschoben, wo die ungenießbaren Reste der Vorwoche schimmelten, und auf allen Etagen herrschte Alkoholverbot.
Schöfferhoven, der Leiter dieses Institut-Furunkels, kontrollierte ständig, es vergingen keine zehn Minuten, in denen man nicht sein Gebrüll aus irgendeinem der Zimmer vernehmen konnte. In weiße Rollkragenpullover gepreßt, ähnelte er einem fischbäuchigen Sumoringer, die Röte seines Kopfes unterstrich diesen Eindruck. Choleriker, Hysteriker, alles eben, was mit einem -eriker endet.
Zur Gänze unbegründet war Schöfferhovens Zorn allerdings nicht, soviel mußte Totte zugeben. Es war einiges vorgefallen, in der letzten Zeit.
Mit Christoph und Lars, mit zwei hippen Discoprolls, mit denen er bis vor kurzem das Zimmer geteilt hatte, sowie Sven, dem einzig annehmbaren Lehrgangsteilnehmer, den er hier vorgefunden hatte, war er in die wohl größte Schlägerei in der Geschichte Villichs hineingeraten, ehrlich gesagt, hatten sie zu deren Entstehung nicht unerheblich beigetragen. Nur weil Christoph, mittelgescheitelter Aggressions - Vulkan sich mit einem Billardspieler anlegen mußte.
Sie hatten es überlebt, im Grunde waren Anschiß und Abmahnung viel schlimmer gewesen, nur kam die Langeweile schnell wieder angetrapst, und quälten alle Zivis rund um die Uhr.
Auch die Schwesternschülerinnen, die gleich ein Stockwerk unter den Zivis wohnten, und dem Namen Villich alle Ehre machten, halfen auf Dauer wenig. Es herrschte unterschwellige Wut, Neid auf die Casanovas der Zivis machte sich breit, der Umgang wurde von Stunde auf Stunde kühler, Eiszeit allerorten, Frustfrost undsofort. Richtig viel anzufangen war tatsächlich nur mit Sven, dem sarkastischen Gruftie aus Bonn.
Darum war Totte inzwischen in Svens Zimmer eingezogen, einem Sechsbettzimmer, aus dem sich jedoch nach und nach alle anderen Mitbewohner verflüchtigt hatten. So hatten sie ein verdrecktes Reich für sich. Wie gehabt vertrödelten sie ihre Zeit mit Musik und Alkohol, den Gottheiten unglücklicher Seelen. Doch auch Götter werden irgendwann langweilig, und Sven war es dann auch, der das Wort ergriff.
„Schau her, hier ist nicht mehr viel zu reißen, die Jungs sind fürn Arsch, der ganze Lehrgang bringt nix, und auf das ständige Altbier hier hab ich auch keinen Bock mehr."
Totte setzte die Flasche ab.
„Tja, aber was willste machen? Abhauen?"
„Am liebsten ja, nur dann müßte ich den Lehrgang noch wiederholen."
„Scheidet also aus."
„Mhm."
„Wie wärs mit Selbstmord?"
„Nee, muß was sein, was Spaß macht. Irgendwie Action, was den ganzen Mist hier vergessen läßt." Totte trank noch einen Schluck. Sven sah dem Vorgang angewidert zu, und fuhr dann fort.
„Der ganze Haufen hier kotzt mich dermaßen an, das kannst du dir nicht vorstellen."
Totte sah ihn erstaunt an:
„Nicht vorstellen??" Ich kann mir das nicht vorstellen???! Was meinst du, warum ich für jeden geschafften Tag eine Kerbe in die Schrankwand ritze, he??"
„Darüber müssen wir auch noch nachdenken. Der Schöfferhoven will doch am letzten Tag alle Zimmer inspizieren. Wenn der das sieht, gibt’s richtig Streß."
„Aber wenn du so anfängst, dann überleg du dir mal, wie du dem die Brandlöcher im Teppich erklären willst."
„Schon gut, is’ auch erstmal egal. Was ich meinte ist, wir haben doch am Montag den einen Türken da kennengelernt."
„Den Italiener meinste?"
„OK. Von mir aus Italiener, is’ doch dasselbe. Jedenfalls hat uns der doch Dope verkaufen wollen." Sie hatten sich am Montag in einer Frittenbude mit Brathähnchen eingedeckt, da sie den Fraß im Heim keinen Tag länger ihren Geschmacksnerven zumuten wollten, und vor dem Laden hatte sie ein dicker, etwa 25 jähriger Italiener um eine Zigarette angeschnorrt. Nachdem er sie sich mit Svens Feuerzeug angesteckt hatte, sprach er die beiden auf Dope an. Ob sie gutes Gras kaufen wollten. Allerdings hatte er trotz oder gerade wegen seiner teuren Angeberklamotten keinen Vertrauen erweckenden Eindruck auf sie gemacht.
Drum war Totte nun auch ziemlich überrascht.
„Willst du von dem was kaufen? Der bescheißt doch hundertpro."
Sven zündete sich eine Zigarette an.
„Na und? Soll er doch! Scheiße, dann blechen wir halt einen Zehner zuviel, oder so, macht doch nix. Hauptsache, wir haben was zu tun, oder?"
„Schon Recht, lieber Herr Zimmernachgenosse. Von mir aus beschlossene Sache. Vorausgesetzt, ich krieg jetzt, hier und auf der Stelle eine schmackhafte Marlboro gesponsert."
Sven gab ihm die geforderte Kippe, Totte steckte sie in Brand, und während er die ersten Züge genußvoll inhalierte, schlug Sven seine Vorgehensweise vor:
„Also, ich denke, es bringt am meisten, wenn wir zuerst bei der Frittenbude vorbeischauen, ob er da ist. Wenn nicht, dann..."
„Dann Pustekuchen."
„Quatsch, dann gehen wir mal..."
„Doch Pustekuchen."
„Jetzt hör’ doch mal auf! Was soll denn das??" Totte blies Rauch aus.
„Ich halte es einfach für bescheuert, ihn suchen zu gehen, wo wir doch seine Telefonnummer haben." „Wieso haben wir die Nummer? Wir haben doch gar nicht die Nummer! Du hast die Nummer???!" Sven war durcheinander und Totte gab sich überlegen.
„Ich würde sogar sagen, ich habe die Nummer."
„Aber woher denn???"
„Tja, als du in deiner Freßsucht sofort rekordverdächtig losgesprintet bist, um die Gummiadler ja nicht kalt werden zu lassen, hat er mir noch seine Visitenkarte in die Pfötchen gedrückt. Fallse du doch kaufe wills. Alter, is super Dope... Oder so ähnlich. Und weil ich ja nie was wegschmeiße..."
Er drückte die Zigarette auf dem Teppich aus.
„Dann is’ ja alles roger!" rief Sven begeistert, „los mann, call him on!"
„Yes, good ol’ Junge, I call him sofort, after pissing."
Totte stand auf.
„After pissing?"
Sven grinste:
„Arschpinkeln? Ich muß mich doch sehr über dich wundern."
Totte grinste ebenfalls
„Blödmann." sagte er. Und er ging raus.
***
Telefone können eine feine Sache sein. Sie bilden ein Netzwerk, ohne das die Kommunikation der gesamten menschlichen Bevölkerung erheblich erschwert, nach gegenwärtigen Maßstäben unmöglich wäre. Weder Faxe, noch Internet, noch sonstwas gibt uns das Gefühl, das uns ein Telefon zu geben in der Lage ist.
Im Gegensatz zum Internet, Fax, etc. benötigt man kein Diplom, um ein Telefon zu bedienen. Jeder Depp kann es. Man muß sich auch nicht gänzlich darauf konzentrieren, sondern kann dabei fernsehen, musizieren, lesen, malen, halt alles was man will. Viele Kunstwerke sind beim Telefonieren entstanden.
Die Kosten sind erträglich, und die Telefone können dezent in die Zimmereinrichtung integriert werden. Und wenn man nicht erreicht werden will, hat man die freie Wahl, das Telefon einfach klingeln zu lassen, wenn es klingelt.
Insgesamt gehört es zu den Erfindungen, die sich keiner mehr wegdenken kann, und erst recht nicht wegdenken will. Auch öffentliche Telefone sind ein Segen der Götter. Telefonieren ist fast überall erlaubt, und die formschönen Telefonzellen geben uns überall alle Möglichkeiten, die wir benötigen. Das Telefon verdient eine Laudatio, wie es sie noch nie gab.
Telefone sind herrlich!
Nicht allerdings das Telefon, das im Erdgeschoß des Wohnheims wohnte, und das unsere beiden Lieblinge nun aus zweifelhaften Gründen zu benutzen gedachten.
Die Kabine stank nach Urin und Kot, getrocknete Rotzfäden und Kaugummireste klebten am Glas und auf dem Boden, die Telefonbücher fehlten, waren gewaltsam herausgerissen worden, und der Hörer war verdreckt und pappte an der Haut. Außerdem war es gierig. Es fraß Groschen. Fünfmal mußte Sven dagegen treten, bis die Groschen endlich durchfielen, und das Freizeichen aus dem Hörer tönte. Totte wählte die Nummer. Das Telefon ließ die Zahlenkombination durchrattern, wie und wohin sowas auch immer geht, dann tat das Telefon, was ein Telefon in solchen Fällen tut; es tutet:
tut- tut- tut `bing´
„Ja?"
„Hallo?"
„Ja? Hallo?"
„Hallo...?"
„...Ach, dann leck’ mich!"
-Klick!-
„Was war das denn?!" Sven war fassungslos.
„Der hat einfach aufgelegt." erklärte Totte. Für ihn war das klar. Sven wurde puterrot.
„JA, DASS WEISS ICH AUCH, DASS DER AUFGELEGT HAT, ABER WAS WAR DAS AUCH FÜRN DÄMLICHES GESPRÄCH???!"
„WAS HEISST HIER `DÄMLICHES GESPRÄCH´, ICH HAB KEINE AHNUNG, WAS MAN SICH UNTER DEALERN SO ERZÄHLT!!!"
Totte war nun ebenfalls stinkwütend, und Sven lenkte auch ein, nicht zuletzt, weil gerade zwei Schwesternschülerinnen an der Zelle vorbeikamen und sichtlich bemüht waren, die Diskussion mitzubekommen.
„Okay, okay, aber du mußt doch zugeben, 15mal `Hallo´ in den Hörer zu brüllen, gehört nicht zu den Meisterzügen telefonischer Kommunikation."
„Ich wollte ja auch was ganz anderes sagen, aber als er sein `Ja?´ in den Hörer brüllte, hatte ich einfach ‘nen Blackout."
„Du hattest ‘nen Blackout beim Telefonieren???"
„Yep."
„Dein Ernst???"
„Nochmal Yep."
„Komm, gib’ her die Nummer!!!"
Sven riß Totte die Visitenkarte aus der Hand, und schnappte sich den Hörer. Dasselbe Spiel noch mal von vorne.
tut-tut-tut-`bing´
„JA?"
„Hallo?"
„GEHT DAS SCHON WIEDER LOS???"
„Nee, nee, hier is’ Sven."
„Und?"
„Ja, ich weiß nicht, wir haben uns doch an der Frittenbude getroffen..."
„Frittenbude? Wann?"
„Äh, Montag, glaub’ ich, auf jeden Fall hast du uns was angeboten."
„Moment mal... Am Montag?"
„Ja."
„Ihr wart zu zweit?"
„Genau."
„OK. Wann, wo?"
„Phh, halb acht an der Frittenbude?"
„In Ordnung, aber nur einer von Euch, klar?"
„OK."
„Und pünktlich."
„Alles klar."
„Gut, bis dann."
„Ja, bis dann. Tsch..."
-Klick!-
„Mannomann" seufzte Sven, nachdem er aufgelegt hatte, „der fährt vielleicht ‘nen Gangsterstil." „Wieso?"
„Naja, also erstmal voll auf geheimnisvoll, und dann soll nur einer kommen, und..."
„Am besten noch, Treffpunkt Mitternacht, ohne Waffen, oder so, hm?"
Totte mußte lachen.
„Laß man" antwortete Sven „wir bringen den Scheiß hinter uns, und dann zum Teufel mit dem Spinner."
„Na gut, aber wer geht?"
„Unnötige Frage, mann, ich hab’ angerufen, und du kommst raus!"
„Aber nur, wenn wir erstmal aus der Kabine rauskommen, sonst werd’ ich krank, und du mußt gehen:" Sie verließen die Kabine. Auf dem Weg zum Zimmer klärte Sven Totte über Treffpunkt und Uhrzeit auf.
Wieder im Zimmer angekommen, schmissen sie die Kohle zusammen, 50 DM, und warfen sich aufs Bett.
„Und bis dahin, was nun?" fragte Totte.
„Wie gehabt, würd’ ich vorschlagen, Altbier und ein wenig Sonic Youth, zur Einstimmung." „Gebongt!" War’s auch.
***
Zehn vor acht, vor der Frittenschmiede.
Totte drehte sich eine Zigarette, steckte sie an, und versuchte, das Streichholz in den Mülleimer zu schnippen. Daneben. Es war schon dunkel, und Totte fror. Wo blieb der Kerl? Aus Langeweile hatte sich Totte an der Bude zwei Diebels gekauft, nun war er angenehm betütert, und hatte überhaupt keine Lust mehr, in der Kälte rumzustehen. Die Frittenstation befand sich direkt im Zentrum Villichs, gleich zwischen der Einkaufspassage und dem Kneipenviertel. Dennoch wirkte die Ecke wie ausgestorben, hin und wieder lief ein Pärchen hier vorbei oder deckte sich irgendein Teenager mit Pommes ein. Ansonsten nix los.
Totte hatte eh nicht soviel Lust auf Grass, vor allem nicht, wenn man davon ausgehen konnte, daß es sich um extrem miesen Stoff handeln würde. Außerdem hatte er keinen Bock auf irgend so ein wichtigtuerisches Arschloch, das aus jedem Krümel eine rituelle Handlung machte. Er beschloß, noch zehn Minuten zu warten, wenn der Kerl bis dahin nicht auftauchen sollte, dann scheiß drauf.
Er schnickte den Zigarettenstumpen weg, da bog ein alter weißer Mercedes um die Ecke. Er hielt, und der Italiener kurbelte das Fenster raus.
„Ach herrjeh" dachte sich Totte „hier treffen ja alle Klischees zu. Gleich zischt er bestimmt noch ein großkotziges `Steig ein!´ zu mir rüber."
„Steig ein!" zischte der Italiener. Totte verdrehte die Augen, und stieg ein.
Er plazierte sich auf den Beifahrersitz, und der Italiener stochte los.
Sie fuhren aus dem Ort raus, über die Schienen, Felder entlang. Der Italiener blieb stumm.
„Hör’ mal, wo soll’s denn hingehen, Meister?" fragte Totte. Ihm gefiel die Situation nicht.
„Wart’s ab."
„Jetzt mal locker, so nicht. Rück die Infos raus, oder wir lassen das Ganze, ja?"
„Hey man, ruhig bleiben! Siehst du die Häuser da vorne? Da fahren wir hin, und holen das Dope." „Und das hättest du nicht schon vorher besorgen können, nein?"
„Paß auf, das Zeug gibt’s nur gegen Kohle, und die hast nun mal nur du, klar?"
Jessas, was für ein Arschloch, dachte sich Totte, preßte aber nur ein „Klar." raus.
Sie fuhren weiter. Nun wurde der Italiener plötzlich gesprächig.
„Weißt du, darfst du nich’ persönlich nehmen. Das gibt sonst Höllenstreß, wenn ich das hole, und dann keiner kauft, ne?"
„Wieso?"
„Ja Mann, ist eine gefährliche Sache! Sind wir Profis, Mann!"
„Jaja, klar, Mafia, oder was?"
„Ich sage dir, frag’ nicht genauer nach. Liegst du mit Mafia gar nicht so falsch. Aber frag nicht weiter."
Nee, keine Bange, dachte Totte. Ihm wurde das alles zu blöde. Erst spielte der Italoman den Unansprechbaren, dann gab er sich plötzlich jovial, und jetzt die Krimigeschichten. Für einen angetrunkenen Totterich war das zuviel. Er nahm eine von den Kippen, die ihm der Italiener nun anbot, und drückte sich rauchend in den Sitz.
Sie kamen an. Es war eine typische Häusersiedlung. Ruhige Straßen, viel Grünzeug, halt so, wie es für solche Anbausiedlungen symptomatisch ist. Hohe Flachdachbauten, und Zweifamilienhäuser wechselten sich ab. Sie hielten am Straßenrand, gleich vor einem großen Mietshaus.
„OK, wart’ du hier beim Auto. Ich hole das Zeug."
„Mhm."
Totte blieb sitzen, aber der Italiener machte keine Anstalten, zu gehen.
„Was issen noch?" fragte Totte maulfaul.
„Ja brauch ich noch die Kohle!"
„Die Kohle?"
„Hab’ ich doch eben schon gesagt!"
„Ja jetzt Moment!" Totte richtete sich auf „Stoff gegen Geld, ist ja wohl klar, oder?"
„Nee, so nicht!!"
„Anders aber auch nicht! Paß auf, hol du den Typen mal her, dann kann ich das hier gleich mit dem machen!"
Der Italiener war zwar keineswegs einverstanden, sah aber auch keine andere Möglichkeit zur geschäftlichen Transaktion.
Er seufzte und stieg aus. Eine schwarzhaarige, etwa 18jährige Modebraut passierte soeben den Wagen. Der Italiener kannte sie scheinbar: „Hey Michaela!" rief er ihr hinterher.
Sie drehte sich um.
„Ach, Angelo, machst du denn hier?"
„Ich will zu Toni."
„Wieder mal die alte Masche, hä?"
Angelo, der Italiener nickte.
„Und du?"
„Ich geh’ zu Stefan."
„Waas, Stefan??? Der Schlappschwanz?? Was hast du mit dem zu tun???"
„Ja was?" sie machte eine vielsagende Geste.
„Der kann doch voll nix, ey, der hat doch nur ‘n Minischwanz!"
„Am Anfang schon." gab Michaela zu, und lächelte smart.
Angelo war schockiert. Totte stieg nun auch aus dem Wagen.
„Bist du mit Angelo hier?" fragte Michaela
Bevor Totte antworten konnte, sagte Angelo:
„Ja, wegen, du weißt schon..." „Aha." Sie musterte Tottes Kutte, an der Bandembleme und Sticker befestigt waren.
„Was hörst du denn so? Metal oder Punk?"
„Tja, Fragen über Fragen." antwortete Totte.
„Äh, also Metal, hm?" resümierte Michaela.
„Nee, Punk." rechtfertigte sich Totte.
„Naja, immerhin." meinte sie.
Sie sah ihn belustigt an, oder war es mitleidig?
Angelo hatte sich immer noch nicht über die Sache mit Stefan beruhigt.
„Ey, was willst du von Stefan, he? Der will nur ficken, und sonst nichts! Der is’ ein Arschloch! Und du? Bist du Nutte, oder was?"
„Ja, ich bin eine Nutte, Mensch! Ich fick’ von mir aus mit jedem, is’ mir scheißegal, eh!" Ihre Augen funkelten zornig und provokant.
Totte konnte sich einigermaßen zusammenreimen, was da lief. Angelo hatte Michaela sicher schon mal angebaggert, vielleicht sogar mal eine Nummer geschoben mit ihr, war aber ansonsten abgeblitzt. Leute wie Angelo können sowas leider nur schlecht verarbeiten, und so mußte ja jeder andere Typ, mit dem Michaela abging, ein Arschloch, oder Hurenbock oder sonstwas sein. Und Michaela eine Nutte, logisch.
Totte selber bekam durch das ganze Geschwätz der beiden eigentlich selber Lust, Michaelas Qualitäten anzutesten, irgendwie reizten ihn sowohl ihre verbalen Obszönitäten, als auch ihr billiges Discomädchen-Outfit. Hach, menno, dachte er, daß wär’ doch mal eine spannendere Sache, als auf’s Wochenende warten zu müssen, um endlich mal wieder die linke Hand arbeiten zu lassen!
Da er weiter nichts zu tun hatte, als der Diskussion zwischen den beiden zu lauschen, ließ er seine Gedanken dorthin treiben:
„Hey Angelo, paß mal auf, während du jetzt das Dope holst, kann mir Michaela ja einen blasen, oder?" würde er sagen.
Angelo wäre damit natürlich einverstanden, er würde sich sogar extra viel Zeit lassen, damit Totte es richtig genießen könnte.
Michaela würde lächeln, und sagen: „Au ja, gute Idee, ‘nem Punk wie dir wollte ich schon immer mal den Saft aus dem Schwanz lutschen!"
Sie würden es sich in Angelos Karre bequem machen, und Michaela sich über ihn beugen und es ganz langsam, bis zum feuchten Ende machen...
Totte schüttelte den Kopf. So ein Unsinn! dachte er sich, ich hab’ echt nur Scheiße im Hirn. Selbst wenn sie und Angelo damit einverstanden wären, erstens würde ich mich nie trauen, einen solchen Vorschlag zu machen, und zweitens bekäme ich vor Verklemmtheit dann nicht mal einen Ständer. Er spöttelte noch ein wenig über sich, drehte sich eine Zigarette, und beschloß dem Gespräch weiter zuzuhören. Dieses war gerade bei einer Beschreibung Michaelas von einer Party angelangt:
„Echt, das war voll pervers, ey! Ich kam so um zwölf dahin, und alle waren da voll am Sex machen!! Sogar die Agnes, die voll Verklemmte, ey, sonst kricht die nich’ die Beine auseinander, aber da?" Michaela konnte es nicht fassen. „Mit’m Ulli, aber voll die perverse Stellung!!!"
Totte rieb sich die Augen. Das hier muß bald ein Ende haben, sonst verklopp ich Michaela und besteige Angelo! Er bemühte sich, seine Gedanken in Richtung Drogenkauf zurückzuleiten, und glücklicherweise verabschiedete sich Michaela auch bald von Angelo, der sich wieder dem eigentlichen Unterfangen zuwandt.
„Also paß auf: OK. Ich hol’ jetzt den Typen mit dem Dope. Du wartest hier." „Na logisch, wo auch sonst." antwortete Totte. Er setzte sich zurück auf den Beifahrersitz. Angelo verschwand in dem Mietshaus.
Totte schloß die Augen, und nutzte die Wartezeit, um herauszufinden, warum er nie auf solche Sex-Parties eingeladen wurde, ach was, warum er nicht mal irgendwen kannte, der sowas überhaupt machen würde. Er beschloß, wenn die ganze Sache hier gelaufen war, würde er für eine halbe Stunde unter der Dusche verschwinden. Tja, wenigstens die Gedanken sind frei, dachte er sich und öffnete die Augen. Was er sah, ließ ihn allerdings sein Vorhaben sogleich vergessen, denn vor seiner Tür standen vier bullige Italiener. Hinter ihnen: Angelo. Der grinste fies, im Gegensatz zu seinen Kollegen. Die funkelten ihn nur kalt an.
Einer riß die Türe auf, ein anderer zog Totte an den Haaren aus der Karre.
„AU, HEY, WAS SOLL DAS?" brüllte Totte, gleich darauf bekam er einen Bastard von einer Ohrfeige, die ihn weiterer Fragen entband.
Er flog gegen den hinter ihm stehenden Typen, der ihn in einen Würgegriff nahm. Der Haarzieher wuchtete ihm noch eine in den Magen, worauf Totte zusammensackte.
„Meine Fresse" keuchte er, „soviel wie in Villich hab’ ich noch nie einstecken müssen. Was ist mit euch Typen los?"
„Okay." Einer der vier ergriff das Wort: „Du willst Dope, weigerst dich aber zu zahlen, hm?"
„Aber das stimmt doch gar nicht..." protestierte Totte.
„Schnauze, Arschloch!" wurde er angepfiffen. „Wer ein Geschäft nicht auf unsere Art machen will, hat verschissen, klar?"
Totte sah an dem Typen hoch. Er war dick, und sah nicht besonders kompromißbereit aus. Er ergab sich, und nickte nur.
„Alles klar." der Dicke wand sich an Angelo „Wieviel hat er bei sich?"
„Er wollte für fünfzig." beeilte der sich zu erklären.
„Na, wollen mal sehen." fuhr der Dicke fort. Und zu Angelo: „Schau in seine Brieftasche!"
Totte wehrte sich nicht. Er war mit der Welt fertig, und die Welt mit ihm. Angelo zog ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche, und zählte das Geld. Nur die Scheine.
„Siebzig Kröten." sagte er, und gab sie dem Dicken.
„Mhm, das reicht." Der Dicke drückte Angelo einen Schein in die Hand und steckte den Rest ein. Dann sprach er zu Totte: „So! Paß auf, wenn du uns verpfeifen willst, du kannst es natürlich versuchen. Es wird aber nur bei einem Versuch bleiben. Vielleicht noch ein kleiner Tip von mir: Versuchs nicht!"
Er schnippte mit den Fingern, worauf sich zwei Italiener Totte packten, und ein paarmal in seinen Magen schlugen. Totte klappte zusammen, und rang nach Luft. Er mußte würgen, und ein paar Tropfen Galle verließen den unruhigen Körper.
„Alles klar?" fragte der Dicke, „wir verstehen uns, nicht wahr?"
Totte konnte nicht antworten, doch dem Dicken war das eh egal. Der befahl nun Angelo: „Okay, du kannst jetzt fahren. Hast du gut gemacht. Bis bald!" Angelo suchte gerade Tottes Brieftasche nach seiner Visitenkarte ab. Er fand sie, und schmiß das Portemonnaie neben Totte auf den Bürgersteig. „OK, Toni, mach’s gut, ja?" Er stieg in den Wagen und brauste ab.
„Ach ja!" fiel es dem Dicken ein. „wir wollen ja nicht, daß du denkst, du seist beschissen worden. Hier." Er steckte etwas in Tottes Jackentasche. „Alles klar, bleib’ sauber, mein Freund." Er lachte, und die vier verschwanden dahin, wo sie hergekommen waren.
Totte holte tief Luft. Er drehte sich mit zitternden Fingern eine Zigarette, gab ihr Zunder, und atmete langsam und vorsichtig den Rauch ein. Dann brach er zusammen. Er heulte. Heulte seine Angst und seinen ganzen Haß raus. Die Heulgeräusche, die seinen Mund verließen, kamen nicht aus dem Bauch, sie kamen direkt aus der Hölle. Er weinte und weinte, und setzte den ganzen Bürgersteig unter Wasser. Er schuf einen neuen Ozean.
Er weinte, bis er heiser war, und ausgetrocknet. Einige Fenster wurden geöffnet, und Voyeure des Alltags begutachteten ihre Gratis-Realityshow. Einige hatten den ganzen Vorgang mitbekommen, aber sooo neu war die Vorgehensweise für die meisten Anwohner hier auch nicht. Es war in Ordnung, so wie es war. Es war nur ein Spaß, natürlich! Kein Mensch würde für die paar Mark einen solchen Aufstand machen, nein! Nur ein Machtbeweis! Jux, flugs, Glucks...Totte beruhigte sich krampfhaft. Irgendwie... Beruhigen!... Durchatmen... Es wird alles wieder gut, bitte bitte, alles wieder gut werden... alles.. wieder...gut...Er wischte sich den Rotz von der Nase, griff sich seine Brieftasche und stand langsam auf.
Ihm tat der Magen so weh. Aber es muß ja weitergehen, heehee... Villich ist ein heißes Pflaster, heehee!... Hier wird man zum Mann, heehee! Aua. Heehee
Er ging langsam los. Richtung Villich. Dabei drehte er sich eine neue Zigarette. Kramte in seiner Jackentasche nach dem, was ihm der Dicke da reingetan hatte.
Ein kleines, durchsichtiges Plastiktütchen.
Grass war drin. Etwa ein Gramm.
Marktwert ungefähr zehn Mark.
Er lachte schrill, er lachte kirre und setzte seinen Weg fort. Speichelfäden hingen ihm aus dem Mund. Er bemerkte sie nicht. Er hatte noch viel vor sich.
***
„Wo warst du denn die ganze Zeit?" fragte Sven, als Totte zur Tür hereingetorkelt kam. Und, als er ihn sah, rief er: „Wie siehst du denn aus???"
„Laß mich mal bitte gerade." Ächzte Totte, „bitte nur einen Moment."
Er ließ sich auf sein Bett fallen, und atmete schwer. Sven sah ihn nur an. Keinen Ton. Totte sah furchtbar aus. Seine Augen waren verquollen, er schien geflennt zu haben. Er war verschmutzt und stank nach Schweiß. Totte starrte einige Minuten starr die Zimmerdecke an, stöhnte dann auf, und setzte sich auf die Bettkante.
„Hast du mal ne Zigarette?" fragte er. Sven zündete zwei an, und gab ihm eine.
„Danke." flüsterte Totte, „ist vielleicht noch ein Bier da? Ich brauch’ dringend was zu trinken."
Auch das bekam er. Er nahm gierig einen tiefen Schluck, dann konnte Sven seine Neugierde nicht länger zurückhalten: „Jetzt erzähl’ doch mal! Was ist denn passiert?"
„Okay", kam es gepreßt von Totte, „also zuerst mal: hier das Dope." Er kramte das Tütchen raus, und warf es Sven zu. Der fing es, und betrachtete es, als wäre es ein Wolpertinger.
„Was soll das denn sein???"
„In Fachkreisen nennt man es Marihuana, auch allgemein als Grass bezeichnet." Totte blieb ernst, und auch Sven war nicht zum Lachen zumute.
„Das ist doch höchstens ein Gramm!"
„Im besten Fall."
„Aber warum?"
„Warum? Na, darum..." Er erzählte Sven die ganze unglückselige Geschichte. Svens Augen weiteten sich zusehends. Nachdem Totte geendet hatte, brüllte er: „Die Arschlöcher!!! Die machen wir fertig!!! Das gibt’s doch gar nicht!!!"
Totte winkte ab: „Bringt doch nix. Was willste denn machen, he? Dir auch die Schnauze polieren lassen? Ja?" Er war gebrochen. „Ich sag’ dir was. Ich mach’ diesen Lehrgang hier fertig, hübsch still und leise, und dann laß ich den ganzen Dreck hier hinter mir. Ich will den ganzen Scheiß hier nur vergessen, verstehste? Ich bin fertig damit, Sven!"
Doch Sven sah das anders.
„Hör’ doch mal Totte, wenn du da jetzt nicht eingreifst, kannst du dich gleich einsargen lassen, Mann! Dann bist du wirklich fertig!"
„Aber ich hab’ Angst, Mensch, verfickte Angst!"
„Eben, genau deshalb!! Mann, du mußt was dagegen tun, sonst kriegst du die Angst nie mehr weg! Nie!!"
Totte zweifelte.
„Ja aber was soll ich denn machen, he?? Kannst du mir das auch sagen???"
„Na, dann laß mal überlegen. Hm, gegen den gesamten Clan kann man wohl nix tun, oder?" fragte Sven.
„Ha, nee! Dazu müßten wir alle Zivis hier im Haus zusammenraufen, und da hab’ ich überhaupt keinen Bock drauf.!"
„Klar, geht nicht. Scheidet also aus. Aber mal was anderes." Sven kam eine Idee: „Im Grunde würde es doch auch reichen, wenn wir uns an einen halten, richtig?"
„Du meinst Angelo, ja?" „Mhm. Ich meine, der hat uns doch da reingeritten, oder?"
„Phh..."
„Oder??"
„Eigentlich schon."
„Na also!" Sven wurde optimistisch. Auch auf Totte färbte das langsam ab. Sven fuhr fort: „Wir haben noch eine Woche Zeit. Für uns heißt das doch, wir müssen nur rauskriegen, wo der sich abends so rumtreibt, und ihn da dann mal abfangen!"
„Das müßte dann aber am letzten, oder frühestens am vorletzten Abend sein. Ich hab’ absolut keine Lust drauf, nach der Action noch in Villich zu sein."
„Ja richtig", pflichtete Sven ihm bei, „das heißt, wir brauchen auch eine ordentliche Portion Glück!" Totte kam ins Grübeln. „Weißt du was, Sven? Echt, ich hab’ mich vor Villich noch nie richtig geschlagen, und hier werde ich noch zum richtigen Hooligan. Irgendwie ist das doch alles die Riesensuperscheiße."
Sven war seiner Meinung, meinte aber auch: „Wir haben’s ja nicht provoziert, Totte. Hast du denn wirklich Skrupel?"
Totte ließ es sich kurz durch den Kopf gehen. „Nein!" sagte er dann, „was sein muß, muß sein! Und wenn das nun mal gerade bei einem Zivilehrgang sein muß, dann ist das Ironie des Schicksals!"
„Genau!" bekräftigte Sven, „hier werden Pazifisten zu Killern! Höllennest Villich!"
„Und auf sie mit Gebrüll!" Totte lachte müde. „Aber jetzt hau’ ich mich aufs Ohr. Zwei Stunden mußte ich bis hierhin laufen. Und kein Arsch hat mich mitgenommen!"
„Alles klar, wie wär’s mit einer Gutenacht-Tüte?"
„Keine Einwände."
Totte legte sich zurück, und Sven baute das Teil. Wenigstens etwas. Und morgen wäre ja vielleicht auch noch ein Tag.
***
Inzwischen war eine Woche vergangen. Nichts hatte sich getan. Angelo hatte sich nirgends blicken lassen, war vielleicht woanders Dope verkloppen, oder Käufer. Vielleicht war er schon tot, oder was auch immer, jedenfalls nirgends auffindbar. Totte und Sven sahen schon ihre Felle davonschwimmen, und kehrten zum alten Leben zurück. Sie soffen sich in den Tag, bestanden aber die allwöchentlichen Tests. Kein Wunder, jeder bestand.
Es war Mittwoch, also zwei Tage vor ihrem Lehrgangsende. Sie saßen verkatert auf dem Brunnenwall, der um diese Jahreszeit selbstverständlich abgestellt war. Des Bieres reichlich überdrüssig diskutierten sie gerade die Idee, für heute mal auf Alkohol zu verzichten, und, nachdem sie diese Idee verworfen hatten, überlegten sie, ob man es eventuell mal mit einem leichten Weißwein probieren sollte. Über den Vorschlag stimmten sie ab, und gewannen mit 2:0, bei einer Wahlbeteiligung von 100 Prozent. Sie losten, wer einkaufen sollte. Totte verlor, und betrat den Supermarkt. Er ging die Regale ab, fand den Wein, und entschied sich für vier Flaschen Frascati. Nachdem er gezahlt hatte, trat er ins Freie. Sven war nirgends zu sehen. Tottes Blick fuhr den Brunnen ab, die Bänke entlang, und erschrak. Da, auf einer Bank saß Angelo. Mit Matthias, dem ungeschlagenen Zivi-Casanova. Bevor er bemerkt werden konnte, flüchtete er um die Straßenecke. Da stand auch Sven.
„Sag’ mal, bist du bescheuert?" japste Totte. „Warum bist du nicht in den Supermarkt, und hast mich gewarnt?"
„Sorry, aber das ging einfach zu schnell!" entschuldigte sich Sven.
„Und jetzt?"
„Wir warten am besten, bis der Typ weg ist, dann fragen wir mal Matthias, was der wollte."
„Und wenn Matthias nix wollte? Dann is’ der auf Nimmerwiedersehen weg!" gab Totte zu bedenken. „Vielleicht, ja, aber wenn der sich jetzt schon wieder traut, hier Geschäfte zu machen, dann sehen wir den hundertpro wieder."
„Mhm, kann sein. Okay, wir machen’s so."
Sie brauchten nicht lange zu warten. Matthias stand bald auf, und schüttelte dem Italiener die Hand. „Das is’n gutes Zeichen, o Mann, das is’n gutes Zeichen." Freute sich Totte.
„Pst, Klappe, Mann!"
Der Italiener verschwand in die entgegengesetzte Richtung, und Matthias bog um die Ecke, hinter der Totte und Sven lauerten.
„Hee, Matthias." Sven zupfte ihn am Ärmel.
„Hey Jungs, wie läuft’s denn so?" Matthias wirkte nervös.
„Okay, Schluß mit dem Geseire." sagte Totte, „paß auf, wir wissen, daß der Typ dir was zum Rauchen verkaufen will."
„Ja und? Was dagegen?" gab Matthias ungeduldig zurück.
„Quatsch, normal nich’, aber - und das ist der springende Punkt - der bescheißt, die Sau."
„Was?" Matthias wollte es nicht glauben.
„Is’ aber so.", meinte Sven gelangweilt, „Glaub’s, oder laß es, nur, wenn du’s läßt, dann selbst schuld."
„Also euch hat der schon beschissen, ja?" fragte Matthias.
„Yes, Boy. Und darum wollen wir ihm ganz gerne noch ein paar nette Worte in die Lauscher flüstern. Jetzt aber erstmal: Hast du ihm gesagt, daß du hier auf’m Lehrgang bist?"
„Ich bin doch nicht bescheuert! Ich hab’ ihm erzählt, ich..." er druckste rum, „...naja, ich wäre..."
„Nun sag’ schon!" wurde er von Totte angepflaumt.
Matthias räusperte sich: „Na, ... ‘n Schauspieler."
Totte und Sven mußten grinsen, dann brach das Lachen aus ihnen raus. Matthias’ Eitelkeit war irre. Sogar bei ein, zwei Schwesternschülerinnen hatte er das versucht, hatte sich einmal sogar extra zur Tarnung ein Hotelzimmer gemietet. Zwar vergeblich, so blöde waren die Mädels ja nun auch nicht, diesmal jedoch hätte es besser gar nicht laufen können. Hervorragend!
„OK, und du wolltest was bei ihm kaufen, ja?" Sven wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln.
„Genau."
„Und wann?"
„Heute abend wollten wir uns an der Straßenausfahrt Richtung Krefeld treffen."
„Echt, fast die gleiche Masche wie bei uns!"
„Aha."
„Trefflich bemerkt. Sag’ mal, kannst du das auf Donnerstag verlegen?"
„Und wie?"
„Hast du seine Telefonnummer?"
„Seine Visitenkarte."
„Geil!" Totte war begeistert. „Dann erzähl’ ihm doch, dein Dreh’, oder Film..."
„Theater."
„Heh?"
„Ich hab’ erzählt, ich wäre Theaterschauspieler. Hat mehr Stil."
„Von mir aus. Erzähl ihm einfach, der wäre vorgeschoben worden, oder so."
„ Hoffentlich prüft der das nicht nach!" sorgte sich Sven.
„Ach was!" Matthias war sich seiner Sache sicher. „Sowas prüft keine nach!"
„Eben: Keine! Bei ‘nem Dealer ist das aber vielleicht was anderes."
„Unsinn! Im Ernst, ich kenn’ mich mit sowas aus."
„OK! Auch egal jetzt. Leg’ das ganze auf Donnerstag."
„Ja, und dann?" fragte Matthias.
„Genau." Sven rieb sich genüßlich die Hände: „Und dann!"
***
1993, ein Donnerstag, 20 Uhr
Der Mercedes hielt. Matthias schnippte seine Benson weg und trat an die Fahrertür.
„Steig ein." Zischte Angelo.
„Okay.", antwortete Matthias. Er sah sich noch kurz um. Die Straße war verlassen, es war dunkel, und die paar Autos, die alle zehn Minuten hier langfuhren, würden nicht stören. Matthias kannte sich, im Gegensatz zu Sven und Totte, mit Dealern vom Schlage Angelos aus. Er kam aus einer miesen Ecke Frankfurts, und wurde nicht so wohl behütet wie die zwei Bonner. Allein deswegen hatte er Spaß daran, ihnen ein wenig unter die Arme zu greifen.
Er ging um den Wagen und öffnete die Beifahrertür. Angelo ließ ihn nicht aus den Augen, und sowas ist zwar lobenswert, aber nicht von Vorteil, wenn sich im gleichen Moment zwei Leute an die Fahrertür pirschen, sie aufreißen, und beabsichtigen, den völlig überraschten Angelo aus dem Wagen zu zerren. Schön und gut, es funktionierte. Matthias war sofort bei ihnen, und schlug dem Italiener auf die Nase. Es knirschte vorwurfsvoll, doch es genügte, um Angelo ruhig zu stellen.
Sven und Totte schleiften ihn in eine enge Seitengasse, derweil parkte Matthias den Wagen ordentlich, und warf die Schlüssel in die Kanalisation. Als er bei den anderen ankam, mußte er erstmal dazwischen gehen. Totte malträtierte Angelo mit Schlägen ins Gesicht, während Sven ihn von hinten festhielt.
„Jetzt warte mal." Unterbrach er seine Aktivitäten, „so bringt das nichts: Wenn du ihm nur so ein paar lächerliche Puffer versetzt, wird er nur wütender, und knallt dir noch eine."
„Oh, wenn das so ist, Klugscheißer, dann zeig mal, wie du sowas machst." erwiderte Totte höhnisch.
„Was auch immer ihr machen wollt, macht es bald, denn der Kerl wird ganz schön unruhig." Er hatte allerhand mit Angelo zu tun. Matthias war wirklich ein Glücksgriff für die beiden: Er versetzte Angelo zwei in den Magen, so daß er zusammenklappte, trat ihm dabei mit dem linken Knie unters Kinn, und wiederholte den Vorgang noch einmal. Angelo rutschte aus Svens Armen, und blieb leise schluchzend liegen. Passanten liefen an der Seitenstraße vorbei, darum hielt Totte ihm den Mund zu. Matthias schaute um die Ecke, und kam dann zurück.
„In Ordnung, sagte er, ihr könnt weitermachen. Er bleibt jetzt auf dem Boden liegen, darum wären Tritte wohl am sinnvollsten."
Totte gab ihm recht: „Ja, das klingt vernünftig, oder?" Er sah Sven fragend an.
„Jau, geht klar."
Sie traten ihn von allen Seiten, gaben dabei aber acht, daß sie den Kopf nicht so oft erwischten.
„Ich trau mich ja kaum, es zu sagen, aber das macht irgendwie ja schon Spaß." wunderte sich Totte.
„Ich bin auch ganz erstaunt, aber das ist toll." freute sich Sven.
Matthias stand inzwischen Schmiere. Er hatte den beiden alles erklärt, was zu erklären war, und nun fühlte er sich für die Sicherheit verantwortlich.
Sie traten nicht mehr viel. Man soll ja nichts übertreiben. Sven drehte ihn auf den Rücken. Angelo blutete aus diversen Wunden, seine Nase machte in Form und Farbe seinem linken Ohr Konkurrenz, welches seinerseits versuchte, zu einem blumekohl zu mutieren.
Totte suchte seine Taschen ab, und zog schließlich sein Portemonnaie heraus.
„Murphys Law", sagte er, „immer in der letzten Tasche." Er zählte das Geld. 150 Mark.
Sven pfiff anerkennend: „Nicht schlecht. Komm, wir nehmen Hundert, und damit ist die Sache gegessen."
„Blödsinn!", meinte Totte, „Wenn wir durch drei teilen, bringt das doch nix. Wir nehmen Hundertfünfzig, denn mehr gibt’s nicht zu holen, und außerdem teilt sich das hervorragend! Ich meine: Warum dem Goldesel die Dukaten ins Arschloch stopfen??"
„Okay."
„Dann auf." Totte warf das Portemonnaie neben den röchelnden Angelo, und ging zu Matthias. Der sagte noch: „Momentchen.", rannte zum Italiener, drosch ihm ein paar ins Gesicht, und schlenderte zu Totte und Sven.
„War das noch nötig?" fragte Sven zweifelnd, doch Matthias meinte nur: „Nötig nicht, aber schööön..."
„Ach Leute, jetzt könnte ich einen ordentlichen Joint gebrauchen." Das war Totte. Er wirkte gelöst.
„Hat einer was da?"
„Nein.", antwortete Matthias, „mein Dealer feiert heute krank."
Sie lachten, und schlugen gemütlich den Weg zum Heim ein. Es war ihre letzte Nacht, doch zuallererst war es ihre Nacht!
- Armes Deutschland, was ist aus dir geworden?
Der um das Klo tanzt -hab ich auch- 25.1.2003 - 11:10 GMT
Armes Deutschland, was ist aus dir geworden?
Es gab mal Zeiten, da kamen solche Typen nicht mal zum
Vorentscheid.
Wir wissen nicht, was den Leuten so an
ihm gefällt. Vielleicht bemitleiden sie ihn oder finden
es einfach lustig.
Mich erinnert er total an meine kleine
Schwester. Die singt auch die Lieder verkehrt nach und
spielt mit Puppen.
Es gibt Mütter, die stillen ihre Kinder noch bis zum
fünften Lebensjahr. Meint ihr bei D.K. ist die Stillzeit
schon vorbei? Naja, darüber lässt sich streiten.
Wie kann man sich nur so von den Leuten verarschen lassen?
Ich muss jetzt aufhören, sonst kann ich mich nicht mehr
beherrschen.
Sorry Daniel, du bist kein Mann.
MfG
Der um das Klo tanzt
- Sers
TeiGMaeNNcHeN -suechtling@hotmail.com- 25.1.2003 - 11:08 GMT
dere alle miteinand
- Sers
TeiGMaeNNcHeN -suechtling@hotmail.com- 25.1.2003 - 11:06 GMT
dere alle miteinand
- könnter net unterscheiden?
Ohrring -- 25.1.2003 - 9:38 GMT
Könnt ihr eigendlich net unterscheiden was bei Daniel show isch und was ernst gemeint??? Irgendwie hab ich des Gefühl das es hier leut gibt, die einfach zu doof für sowas sin.(damit mein ich jetzt NICH Katrin! Sondern gewisse andre schussel) kapiert ihr denn net das mind. die hälfte -ne noch mehr- noch viel mehr!- von dem wasser sagt nur show isch? Und wie kamma nur so bescheuert sein, aus irgendnem geschwätz komische Schlüsse zu ziehn´? Wenn einer von euch hier sagt: Ich hab angst vor kleinen, süßen, flauschigen, rosa Teddybären könnter au 10 mal sagen das der als baby mal in ne Badewanne voll mit den Dingern gelegt worn ist oda ihr könnt sagn das seine Mama ihm als kleines Kind kein anderes Spielzeug gegeben hat ODER ihr könntet sagen: Haha???!!! und wer soll des glaubn? Und ich denk mal des tät au keinen sooo guten gesprächsstoff liefern. Aber wo liegt eigendlich der Unterschied wenn der Hugo-Hans behauptet angst vor rosa Teddys zu ham oder ebn der Daniel K. behauptet, er hätte...(Ja moment ma im ernst was sagt er denn für schlimme Sachen über sich selber??? Die gerüchte kommn ja wohl eher aus Ecken wie derhier und wenner Bi isch-s juckt halt 99,999999999% der Leut halt net. (vor allem weil bestimmt 30,40% Der Weltbevölkerung Bi sin; ich weisses net genau ich hab noch nie alle danach gefragt. Und von den Leuts die alle Schwul oder halt lesbisch sin net zu reden!) Und um die kümmert sich hier kein Mensch ??!! Komisch komisch...
- Wäre Daniel K. lieber ein Mädchen?
Katrin -- 24.1.2003 - 23:50 GMT
Hi,
könnte es sein, dass Daniel K. lieber ein Mädchen wäre? Wenn ich mir so seine Kleidung ansehe, so finde ich kein Bild, bei dem er nicht mindestens ein Kleidungsstück trägt, vor dem sich nahezu alle anderen Buben fürchten würden.
Ich habe hier was davon gelesen, daß seine Mama ihn vielleicht ganz gern als Mädchen gehabt hätte. Könnte es sein, daß das Ganze in Wirklichkeit von ihm ausgeht? Ein Bub, der von seiner Mutter zur Mädchenhaftigkeit gedrängt oder gar gezwungen wird, der baut doch nicht ein solch starkes Selbstbewußtsein auf, daß er auf die Bühne geht!
Das Wort Schwuchtel und schwul habe ich auch wo gelesen. Leute, wo ist das Problem? (Außer beim Schreiber solcher Ausdrücke.) Schwule Männer sind in meinen Augen die einzig wahren männlichen Freunde, die man als Mädchen oder Frau haben kann. Hey, ich rede von richtiger Freundschaft, nicht von Sex oder Bettpartner!!! Übrigens, wenn Daniel lieber als Mädchen seine Kindheit verbracht hätte, so würde er von Ärzten nicht als homosexuell, sondern als heterosexuell bezeichnet werden, falls er - oder dann 'sie' - sexuell gesehen ausschließlich Interesse fuer Männer zeigen würde. Ja, um das weiter auszuführen, hätte er lieber eine Mädchenvergangenheit, so dass er dann wohl als transsexuell zu bezeichnen wäre, und ist sein sexuelles Interesse nur auf Mädchen bzw. Frauen bezogen, so hat er als lesbisch bezeichnet zu werden! (Denn entscheidend ist, wie er sich selbst wahrnimmt, als "Bub in einem Bubenkörper", oder als "Mädchen in einem Bubenkörper".)
Ganz abgesehen davon: Ich find' ihn süß!!! Ich mag ihn als Mensch! Und: Ich persönlich sehe ihn nicht als Bub oder jungen Mann! Vielleicht ist er mir deshalb so enorm sympathisch. Der/die macht auf "nett" und nicht auf "cool". Und ihre "Nettigkeit" ist in meinen Augen keine Show, kein Theater. Ich fühle mich von ihr - ich meine ihm - nicht (männlich) "angegriffen", nicht "beurteilt", nicht "ausgezogen". Ich kann mir ihn - oder sie - supertoll als Freund oder Freundin vorstellen. Ich könnt' mir wirlich vorstellen, ihn oder sie zu lieben. Und falls doch irgendwann mal Sexualität dazukommen sollte, so wäre diese dann nur noch das i-Tüpfelchen zu unserer Freundschaft. Mehr nicht - aber auch nicht weniger!
Tja, was ich Daniel mit diesem Schreiben sagen wollte? Ich mag ihn so wie er ist. Genau so, wie er WIRKLICH ist! Schon klar, in der Öffentlichkeit macht er auf Show, ist lustig und so weiter. Kennt ihr das Lied "Der Clown" von Heinz Rühmann? Mein Papa hat's auf CD. Eine Textzeile von dem Lied lautet: "ER HAT MILLIONEN ZUM LACHEN GEBRACHT - ABER SELBST GELACHT HAT ER NIE."
Wer weiß, wie viele Parallelen zwischen Rühmanns Clown und Daniel tatsächlich vorhanden sind. Ich hoffe nicht viele. "UND JE HÖHER ER DIE KARRIERELEITER STIEG - DESTO EINSAMER SAH'S IN IHM AUS." Davor habe ich Angst bei Daniel! Deshalb würde ich ihm am liebsten wünschen, daß er beim nächsten Mal auf anständige Art und Weise diesen unbarmherzigen Kampfplatz zu verlassen hat. Aber nein, möge es am besten so kommen, wie er/sie sich's wünscht. Ob die Erfüllung seines Wunsches letztlich für ihn auch das beste ist, das weiß ich nicht. Weiß ich doch nicht, was er sich in Wirklichkeit wünscht. Aber ich weiß, was er beruflich macht, und ich denke, daß ihn/ihr seine/ihre Arbeit mit Kindern emotional und kräftemässig mehr bringt als diese Shows auf der Bühne. Die sind ganz eindeutig an ihm zehrend. Ja, ich habe ein klein wenig Angst um ihn. Ich habe Angst, daß er zu viel von sich verkauft, daß er einem trügerischen Glück nachrennt, und das Glück, das er bereits sein Eigen nennen darf womöglich aus den Augen verliert.
Wie auch immer. Hi Dani, ich hab' dich lieb. Paß auf dich auf. Schöne Grüße aus Ruhpolding bzw. momentan aus München, (deine) Katrin
- süßer Kübelböck
vanessa Miraglia -osdrk@aol.com- 24.1.2003 - 21:39 GMT
Hi,Daniel!!!!!
Ich finde dich soooooooooooooooooooooooooooo,SÜßßßßßßßßßßß,
weil du immer so witzig bist und so spontan.Den Nena Auftritt fand ich nicht gerade so toll,aber mit der Bigband wirst du sicher mehr erfolg haben bei mir.Aber bitte bleib so süß,so witzig,so spontan,so lebensfroh und mache etwas aus deinem Leben und aus dem Erfolg.Ich bin so neidisch auf dich du bist so beliebt.
Denk bitte immer daran das alle deine
Fans bei deinem AUFTRITT hinter dir stehen!!!!!
Aber ich am Meisten!!!!!!!!!!!!!!!!
P.S. Ich habe mir 10 Hefte von dem Magazin d.s.Den SUPERSTAR geholt damit ich alle Poster von dir an meine Wand hängen kann. Bitte denk immer daran:Nur der best schaft es ans Ziel.(Natürlich du!!!!! Lass Vanessa und CO
hinter dir. Du kommst sehr sicher ans ZIEL!!!!!)
Dein größter Fan Vanessa!!!!!!!
- süßer Kübelböck
vanessa Miraglia -osdrk@aol.com- 24.1.2003 - 21:32 GMT
Hi,Daniel!!!!!
Ich finde dich soooooooooooooooooooooooooooo,SÜßßßßßßßßßßß,
weil du immer so witzig bist und so spontan.Den Nena Auftritt fand ich nicht gerade so toll,aber mit der Bigband wirst du sicher mehr erfolg haben bei mir.Aber bitte bleib so süß,so witzig,so spontan,so lebensfroh und mache etwas aus deinem Leben und aus dem Erfolg.Ich bin so neidisch auf dich du bist so beliebt.
Denk bitte immer daran das alle deine
Fans bei deinem AUFTRITT hinter dir stehen!!!!!
Aber ich am Meisten!!!!!!!!!!!!!!!!
P.S. Ich habe mir 10 Hefte von dem Magazin d.s.Den SUPERSTAR geholt damit ich alle Poster von dir an meine Wand hängen kann. Bitte denk immer daran:Nur der best schaft es ans Ziel.(Natürlich du!!!!! Lass Vanessa und CO
hinter dir. Du kommst sehr sicher ans ZIEL!!!!!)
Dein größter Fan Vanessa!!!!!!!
- Mein gott, lastt ihn doch einfach in frieden!!!!
Baby -- 24.1.2003 - 20:58 GMT
WARUM lasst ihr den armen Daniel eigendlich net ganz einfach in frieden leben? s muss doch net sein! Was tätet ihr bittschön sagen wenn euch irgendwelche Mongos komische drohbriefe schicken täten oder in solchen Gästebüchern ih´ren geistigen Drchfall auf solche scheiss- art ablassen??? Also wemma mier jemand "kübelkotz" taufen sollte dann seit ihr des. Über irgendwelche leut s maul zerreissen könnter aber selber tätet er nie was ähnliches fertig bringen. Ihr denkt wohl ihr wärt ganz tolle frauenschwärme aber ich sag euch: echt nur die aller primitivsten Blondinen die eigendlich noch auf Bäume gehörn finden so n gschwätz gut. Naja gut ich seh scho: euch sin ja eh die Blondinen am liebsten die 80-50-120 Masse ham und zusätzlich noch dumm wie *** sin am liebsten. Die sin ja unkompliziert und leicht zu haben, schwach im denken. Aberr wenn ma einer kommt der au nur die falschen Socken trägt wird der als "schwuchtel" und "mongo" bezeichnet. Und wenn er euch in n selbstmord treibt: des isch eure sach und des könnter von mir aus gern machn aber alsst die anderen leut in frieden!
- hhiiiiiiiiilllllllllllllllllfffffffffffffeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!
sog i ned!!!! -leckmidoch@web.de- 24.1.2003 - 19:49 GMT
hey leute was geht mit euch !!!!daniel is soooooooooooooooo...scheiße!!! den sollte man kübelkotz taufen!!! der treibt einen zum selbstmord!!!!
der ist nur noch eine schwuchtel!!!!denm sollte man seine eier und seinen schwanz abschneiden!!!!
- Daniel
Daniel Kübelböck -nicht bekannt- 24.1.2003 - 18:51 GMT
Daniel ist cool!Wenn er nicht so toll wäre, dann wäre er bestimmt nicht soweit gekommen!
Alle die so schlecht über ihn schreiben haben wohl selber ein kleines Problem, oder?!
- Daniel Kübelbeck
WP -PosWo@gmx.net- 24.1.2003 - 18:30 GMT
Erstens, für mich kann diese komisch verkackter Typ überhaupt nicht singen. Zweitens, der Typ macht auch lässig und cool, aber das er sich nicht mal richtig artikulieren kann hat er noch nicht gemerkt. Drittens, dieser Kerl sagt nur was die Nation hören will, wenn man halbwegs Hirn besitzt, merkt man genau, dass D. K. ein verdammter Schleimbolzen ist, welcher schon längst mit dem Kopf im Arsch Deutschlands steckt. Viertens, mein Appell an alle halbwegs normalen Leute: "Wählt nicht das Kasper, den damit macht sich Deutschland noch mehr lächerlich als es eigentlich schon ist."
- Daniela Kübelbeck
Tortenschmeißer -- 24.1.2003 - 17:24 GMT
Ich hasse diesen total bescheuerten Idioten mehr als alles andere!!!Sowas auf die menschheit loszulassen ist echt total scheisse!Man sollte ihn lieber zu "Deutschland sucht den Superschwuchtel" anmelden.Der wird eh nur aus mitleid mitgezogen.
- daniel lope ist der beste
ayda -ayda03@gmx.de- 24.1.2003 - 17:18 GMT
ich hatte eine frage: kann mir einer vielleicht sagen wie daniel.l eltern heißen oder die telefonummer von ihm.
das wär ganz nett wenn ihr mir das sagt
- DANIEL K.
MogelTante -enidlareg@gmx.de- 24.1.2003 - 16:22 GMT
Hey ich finde Dainel K. voll scheiße! Jeder hat seinen eigenen Geschmak manche mögen ihn manche nicht! ABER: Er übertreibt langsam außerdem er ist immer mit Wimperntusche geschimnkt und hat voll das Pikelface! Er kann lustig sein , aber trozdem benimmt er sich wie ein Baby! Und das seine Mama ihn als Mädchen haben wollte war ja nur ne ausrede das er nicht eine Schwule ratte ist!
- Tagchen
Sandra -sunni6i@gmx.de- 24.1.2003 - 15:51 GMT
Alsoo,entweder man mag Daniel(so wie ich!!!) oder man mag ihn nicht!
Aber deshalb so etwas Kindisches hier abzulassen ist echt unterstes Niveau....Ich find ihn Glamour pur,einfach Genial.
Und er wird aufjedenfall mindestens 2ter!!!
- hey Leute
Dani -- 24.1.2003 - 14:22 GMT
Daniel is einfach voll cool drauf!!! Echt klasse der Typ!! Aber gewinnen soll er nicht!! Doch 2. oder so kann er schon werden!!!VIEL GLÜCK NOCH bussis D.
- hey Leute
Dani -- 24.1.2003 - 14:22 GMT
Daniel is einfach voll cool drauf!!! Echt klasse der Typ!! Aber gewinnen soll er nicht!! Doch 2. oder so kann er schon werden!!!VIEL GLÜCK NOCH bussis V.
- Tötet Daniel Kübelböck & rettet Deutschland!
Dave Koch -brodos9210@gmx.de- 24.1.2003 - 14:05 GMT
Das ist ja wohl die größte Menschenbekannte Drecksschwuchtel. Elende kleinkarierte Kassachische Wandpestwarze. Geh bitte Aussterben DANIEL KÜBELBÖCK!!!!
Geh in das Loch zurück aus dem du kamst!!!!!!!
BIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITTE
- Daniel K. ist klasse!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lisle -??????- 24.1.2003 - 13:51 GMT
Ich finde Daniel K. super!!!
Bitte ruft bei den nächsten Sendungen immer an, damit er der Superstar wird!!!!!!
- REMIXE
R&B Lady* -Kathi_dmx@web.de- 24.1.2003 - 12:53 GMT
Hey leute,wenn jemand Partybreaks oder TapeZ hat,oder fetten R&B sound,der soll mir schreiben..*
BYE Make some noIzE ... K.
- D.Lo!!!!!
Caro -- 23.1.2003 - 18:19 GMT
DANIEL LOPES 4EVER!!!!!!!!! HE IS THE BEST, HE ROCKS AND HE RULZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!D.Lo IST GLAMOUR PUR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Einen lieben Gruß, an alle D.Lo - Fans!!!!!! Lasst euch von den Scheiß Medien nicht unterkriegen, die labern doch eh nur Müll!!!!!
Hab euch lieb und machts gut!!!!!!
Bye, eure Caro
D.Lo,Du bist der größte und super süß!!!!!!!!!!!
- daniel l.
mati -MTVJ.4ever@web.de- 23.1.2003 - 17:50 GMT
daniel lopes you are my star!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- ihr habt doch alle **** und*** und gehört ****
Baby -- 23.1.2003 - 17:19 GMT
Also echt ma, alle (zum beispiel "meine Fresse" oder solche verspackten ***´s) die so einen SCHEISS von sich geben, denen gehört der Mund zugenäht! Aber ma echt wahr! Wie kamma nur sooooo ein grosses Arschgesicht sein? Also echt ma: Wenn ihr euch so aufführt seid ihr entweder geistig net ganz auf der Höhe oder ganz einfach dumm wie Brot. Bäh, wie ich solche Leute hasse! Seid anonym hier im Internet aber ihr wisst genau, das ihr nie nie nie mehr Erfolk haben könnt als Daniel. Da könnter natürlich die Sau rauslassen. Aber wenner denkt des sei "cool" dann habt ihr euch so tief geschnitten, das ma euch nimmer zammnähen kann. Brrrr einfach nur bäh!!!
- Daniel K. ist super!!!!!!
Maddy -MaddySeifert@aol.com- 23.1.2003 - 13:54 GMT
ich weiß gar nicht,was sooo viele gegen unsern Daniel haben, denn wenn NUR die besten Vögel singen würden,wäre der Wald ganz schön leise!!!!
Außerdem hat Daniel das Talent Leute mitzureißen und zum Lachen zu bringen! Das haben nicht viele!
Daniel mach weiter so!!!!!!!! HDGDL
- SUPERSTAR
Ina -InaLapp@netscape.net- 23.1.2003 - 13:36 GMT
SUPERSTAR ist nicht gleich SUPERSÄNGER. Daniel K. besticht für mich durch seine Einzigartigkeit, seine Art, gute Laune zu verbreiten, seine Natürlichkeit. Weshalb muß ein Superstar soooo super trällern können wie Juliette? Sie z. B. ist doch schon ein Star, sie muß sich hier doch nicht beweisen. Ich wünsche Daniel, dass er bei all dem Rummel um ihn nicht abhebt, aber auch nicht untergeht. Eine Chance hat er sicher, die Fansgemeinde beweist das eindeutig.
- YEAH! =O) FRESHES VINYL!
http://www.Untergrund-Vertrieb.de -info@distributionz.com- 23.1.2003 - 10:45 GMT
JETZT KANN MAN MIT DEN FOLGENDEN 191 NAMEN VON UNDERGROUND-ACTS SCRATCHEN (LASSEN),
DIE ALLE IN DER RILLE "DANK und GRUSS AN..." AUF DER VINYL-VERSION VON "Laid Back Trip" A-CAPELLA GENANNT WERDEN:
3 m-men, 12-inch-crew | 24/7 recordzz | 49O-clizzic | 30179 vahrenheide | a-do | aera-f | agromurgi soundsystem | andy k | ares | balcony bizz | bandits | bassboxxx recordz | basscrew | basstard | battle cat | bauer mc | beatplanet | be-el | big bud | blankton-forschung | blickdicht | black sheep | bruce newbert | cash jigga milez | chen unst | chicago jazzz | coloradio hiphop show | copyright unitz | cracc | crackhouse records | crazy spin | cromatics | crony | d-bo | d-lens | dash | de marco | dichda soul | *distributionz* | dita | digital f | digital factory | dj abdi | dj acee | dj adams | dj addict | dj aquinas | dj bizz | dj danyc | dj deiner | dj doc | dj dooby | dj dust | dj eargel | dj east | dj en4ce | dj flo | dj gambler | dj hardcore | dj inc | dj kemp | dj kryt | dj malcom | dj masta d | dj madlock | dj mitch | dj mk one | dj mundschenk | dj snare one | dj snoop | dj studio 17 | dj stuff | dj tork | dj tuff | dj zula | dr. tod | eastsidehiphop.de | echofreak | eins-a | electric b. | el-wiz | fabster | faktor null | frauenarzt | fresh'n'attack | friedhof chillers | fuck you too | gauner | gremsa | griot | goldrausch musikproduktion | gook | groß a | harlem | hermann mc | hoyer | i love money recordz | jayo | jmf | jokanak | juria | kam one | kai-tek | kamikaze | kkw | king beatz | king ov kingz rec. | kinski b | koltron | komet | kost'n osten | krelli krell | kretschi und pone | la cosa nostra | la criz | la grande crew | lässig | lone wolf | lrc | maceo | marcel mc | mc flin | mcm | midnite sonz | mok | monoton k | mörder-rap mafia | mörder-rap records | mr. 40fo | mr. pat | mr. rentt | mista ruda | mythos | ndf. | omek | pepe le moko soundsystem | phlatline | pirate square | pinche universe | pitchtuner | playa smoove | premium | psycho cut wizards | psychomatic | polo | q-base | raimtology | ray und the rockets | reimfall | rhymin simon | robotronic | rockceez | rouge pulp records | roulette | saek rap radio show | sachsen rabberz | san franzernsdorf | sascha mocca | schoene toene recordz | schwabi | sicc screw | snowman | sofabeatz | soulfood recordz | splash click | steelcity | stylie menough | steiner | stoned fac.ez | suppenmajore | supreme | sure shot | s.w.p. | tasso | titus dresden | todd kzn | tomkat | tombstone productions | tooth pic | überkinger | untergrund-vertrieb.de | vokalmatador | volkseigene beatz | whitebread soundsystem | wordscientist | yellow umbrella | zm jay |
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+ FEATURES VON DJ DOC, GOOK, BE-EL, RAIMTOLOGY UND DICHDA SOUL
Nun und nur bei *DISTRIBUTIONZ*: www.untergrund-vertrieb.de
-
Viel Vergnügen!
- Daniel K.
Sabrina -Prinzessin230682@lycos.de- 23.1.2003 - 8:00 GMT
Hallo. Wollte auch mal meine Meinung zum Streitthema Nr. 1 in Deutschland los werden.
Daniel K. ist einfach klasse. Er ist witzig und hat Mut sich vor so vielen Menschen hinzustellen und zu singen, obwohl, wie er selber zugibt, nicht die tollste Stimme hat. Aber dass ist doch egal. Auch wenn de Dieter Bohlen meint er wäre "Karlson von Dach auf XTC", dass ist einfach nur Dummgeschwätz. Mir ist eigentlich egal, wer Superstar wird, ich hoffe nur, dass Daniel sich nicht unterkriegen lässt und weiter ein super Mensch bleibt. Bis denn denn Sabrina
- Daniel K.
Sabrina -Prinzessin230682@lycos.de- 23.1.2003 - 7:59 GMT
Hallo. Wollte auch mal meine Meinung zum Streitthema Nr. 1 in Deutschland los werden.
Daniel K. ist einfach klasse. Er ist witzig und hat Mut sich vor so vielen Menschen hinzustellen und zu singen, obwohl, wie er selber zugibt, nicht die tollste Stimme hat. Aber dass ist doch egal. Auch wenn de Dieter Bohlen meint er wäre "Karlson von Dach auf XTC", dass ist einfach nur Dummgeschwätz. Mir ist eigentlich egal, wer Superstar wird, ich hoffe nur, dass Daniel sich nicht unterkriegen lässt und weiter ein super Mensch bleibt. Bis denn denn Sabrina
- Geld gefällig? Dann 5 Min. Zeit opfern
tool -toolytoy@gmx.net- 22.1.2003 - 21:50 GMT
Sehr interessanter Artikel über das Geld verdienen im Internet!!!!!!! (vom englischen ins deutsche übersetzt)
DAS HIER KÖNNTE DEIN LEBEN VERÄNDERN, WENN DU ES GELESEN HAST! Ich habe diesen Artikel an einem schwarzen Brett gefunden und ich entschied mich, das mal auszuprobieren. Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier, der sagte, man kann Tausende von Dollar innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine Investition von $6.00! Ich habe mir gedacht, daß das irgendein Scherzartikel ist und war, wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal sehr skeptisch und so las ich weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, daß man $1.00 zu jedem der 6 Namen und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt Tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was soll’s, was habe ich schon groß zu verlieren außer $6.00 und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich dann die lächerlichen $6.00 aus. NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. $25.00 verdient. Am Ende der zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über $1.000,00! In der dritten Woche habe ich über $10.000,00 abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa $42.000,00 verdient und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur $6.00 und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hier hinein mehr als in Lotto gesteckt! Laßt mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass, wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel! (Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu, wie das Geld rein kommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition sind $6.00 (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen keine Risiken – es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hälst, dann wirst du einiges an Erträgen bekommen. BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und $50.000,00 oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein. Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht. Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befaßt sich damit, Mail Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die Mail Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg: STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAILLISTE. Besorgt Euch nun 6 einzelne $1.00 – Scheine (Tauschbar auf jeder Bank) . Jetzt faltet Ihr das Papier um den Dollarschein (hat den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem Dollarschein in einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g. Satz beinhaltet, und eine Dollarnote drinnen sein sollte. Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL! Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür! Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?). Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen :
(#1) Thomas Neidel, Suedstr.20, 08539 Leubnitz, Germany,
(#2) Günther Seimann, Karl-Heise-Str. 25, 38442Wolfsburg, Germany,
(#3) Pascal Ciccone, Suevenstr.20, 50679 Köln, Germany,
(#4) Aebi Manuel, Wächterweg 10, 4614 Hägendorf, Schweiz,
(#5) Karim Wipf, Burgstr. 19, 9000 St. Gallen, Schweiz,
(#6) Daniel Saizev, Am Hepel 87, 51643 Gummersbach,Germany.
STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du über oben siehst und rücke die anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die sechste Stelle in der Liste. STUFE 3: Änder an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muß. Er sollte möglichst original erhalten bleiben. STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000) Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du! Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotterie-gesetze nach. Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht, könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen. ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten die Euch zugesendet worden sind irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. (Was auch eine gute Idee wäre, den Dollarschein in dunkles Papier einzuwickeln um das Risiko des Diebstahls zu minimieren.) Wenn jetzt jede Post gedownloaded oder ausgedruckt wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller mit jeweils $1.00 vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann die Position 1 übernommen hat wirst du Tausende von Dollar in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit für nur $6.00 ($1.00 für jeden der ersten sechs Leute in der obigen Liste). Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft! TIPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET--------STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting. Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’. STEP 2) Öffne einen leeren Notepad Ordner und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen’ den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen. STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder darauf zurück greifen. STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschieden Newsgroups (Online Foren, Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.) STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen. Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist. (Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!! Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und diesen Prozeß fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als 30 Sekunden für jede Newsgroup.
- Taubstumm
Hans Müller -ich@hatschon.de- 22.1.2003 - 21:13 GMT
Ich bin zwar Taubstumm aber wenn ich dich sehe möchte ich es auch bleiben . Ich habe sofort meine behandlung abgebrochen . Du Trommelfellmörder. Ich zeig dich an . Deine Geburt war die größte Umweltverschmuztzung.
Hilfe Greenpeace , helft uns Deutschen.
Du bist die Ausgeburt des Teufels .
Früher war ich schwul , heute kann ich keine Männer mehr sehen .
- Daniels Mutter Lutscht Schwänze in der Hölle
Meine Fresse -hatschon@hotmail.de- 22.1.2003 - 21:03 GMT
Bei Daniel haben Sie die Nachgeburt großgezogen ; das gute liegt im Müll.
Du gehörst zurückgefickt und abgetrieben .
Dich hat man im puff beim Bettenmachen gefunden.
nimm mal deinen Stock aus dem Arsch.
Wenn ich dich sehe bekomme ich Aids.
du Fickfehler .
Menschenabfall, Genmüll.
hoffentlich sieht im Ausland keiner den Müll , ich schäme mich im selben Land wohnen zu müssen.
- hallo meine fans!!!
daniel kübelböck -de is scho total voi!!!- 22.1.2003 - 17:51 GMT
also i find des so gemein,wenn de ganzn leid imma sagn,dass i ned singa ko....i mog doch nua mein traum verwirklichn,i üb doch eh so vui,des ko doch ned o geh,dass mi so vui leid ned mengn,aba i bleib i selbst.
und herds bittschen auf mit dene drohbriefe,des mocht ma angst!
a rießn bussal an meine fans!!
- Sicher!!!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 22.1.2003 - 17:28 GMT
von wegen daniel lopes????das hatten wir schon mal!
wie witzig *haha*!!!!!
- nee nee
Khia -- 22.1.2003 - 16:04 GMT
noch einmal fall ich auf so ne verarsche nicht rein!!!!!
- ihr gebt mir kraft und neuen mut
daniel lopes -daniel-lopes-superstar@web.de- 22.1.2003 - 15:18 GMT
wenn ich die beiträge lese die wo zum grössten teil so positiv über mich geschrieben wurden und ich die reaktion der leute auf der strasse spüre , dann weiss ich dass es die richtige entscheidung war an diesem wettbewerb teilzunehmen.ich will mich hier in diesem forum noch ausdrücklich für die unterstützung bedanken und bin mir auch ganz sicher dass ihr mich noch irgendwann hören werdet.
- @daniel
mati -MTVJ.4ever@web.de- 22.1.2003 - 14:39 GMT
also nur weil du ein daniel k. fan bist kannst du doch nicht einfach über alle die kein fan von ihm sind urteilen...
- Alle die ws gegen Daniel K. haben sind SCHEIße
Daniel -daniel0190@web.de- 22.1.2003 - 14:16 GMT
Daniel ist eht super.Er ist lustig,hat ne coole Stimme und ist überhaupt total geil. MFG Daniel
- Ich möchte bitte daniels e-mail Adresse !!!
Daniel -daniel019@web.de- 22.1.2003 - 14:14 GMT
Hey ich heiße auch daniel und ich möchte gerne daniel mal ne mail versenden.Kannst du mir vielleicht die Adresse senden ? Danke im vorraus
gruß daniel aus berlin
- Treumer
Puschkin -- 22.1.2003 - 12:52 GMT
Isch liebe euch auch
- Wer nennt sich hier Superstar?!?!
Anti-Superstar -metalian666@gmx.de- 22.1.2003 - 9:56 GMT
Mensch, mensch, mensch....
Vielleicht bin ich mit meinen 22 Jahren zu alt, aber ich finde dieses ganze Mšchtegern-Superstar-Gehampel so was zum kotzen!!!! Ich habe kaum was von der Sendung gesehen (und zwar um mich nicht zu sehr aufzuregen), aber was in den Medien so abgeht ist ja wohl total lŠcherlich!
Okay, viele von den Kandidaten haben echt was drauf (ich nehme mir als langjŠhriger Musiker mal das Recht in Anspruch, das zu berutreilen), aber das sie sich jetzt schon als "Superstars" bezeichnen, ist ja wohl das allerletzte! Ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen mšchte!!!!
Superstar wird man nicht von heute und morgen durch so eine Casting-Scheisse! Superstars halten sich Ÿber Jahre im Business, bringen viele erfolgreiche Alben raus und schaffen neue musikalische Meilensteine und Musikrichtungen.
Und dann muss ich in so einer Berichtserstattung auch noch sehen, dass sich diese sŸ§en "Superstars" beschweren, das manche "Fans" obszšn werden und nicht wie gewŸnscht ihr Autogramm abholen oder sich ihre "Superstars" angucken. Oh Mann, wie abgehoben kann man denn sein!!!!! *wŸrg*
"Bitte guckt mich an und holt euch ein Autogramm von mir und dann lasst mich in Ruhe." Ich kotz in die Kanne!
Der Gipfel des ganzen Dramas ist der geile Daniel K.!
Ich brauche ja nichts Ÿber den seine nicht vorhandenen SangeskŸnste zu schreiben, und wieso der so scheisse Nena nachgemacht hat wird sein Geheimnis bleiben. Als Kerl ?ne Frau gesanglich zu imitieren, kann ja nur schiefgehen. Das sollte man als Musiker und "Superstar" eigentlich wissen. Aber die €u§erungen die aus dem seinen Mund kommen, sind ja das allerletzte! Der labert ja nur Stuss zum Quadrat!!
Aaaaaarg!
Wenn man so einen Zirkus schon veranstaltet, dann sollte wenigstens ein Kandidat gewinnen, der a) singen kann b) Ausstrahlung hat c) sich bewegen kann d) was im Kšpfchen hat und e) nachdenkt bevor er redet!!
Echt schade um die Kandidaten mit Potential, die schon wegen Bohlen und Daniel K. gehen mussten.
Aber gute Musiker schaffen es auch ohne so eine Scheisse, erfolgreich zu werden.
Genug aufgeregt, ihr kšnnt euch jetzt weiter eueren Helden und Gšttern widmen, Kinders....
TschŸssikowski!
- DANIEL LOPES - YOU ARE MY HERO!
Sany -sunshine211102@aol.com- 22.1.2003 - 0:35 GMT
Hallo an alle, die Daniel Lopes auch sooooo toll finden wie ich! Ist es nicht einfach nur ungerecht, dass er rausgeflogen ist?? Ich finde er ist der einzig wahre SUPERSTAR von allen, stimmts? Hat jemand Lust mir zu mailen? Ich komme aus Berlin, noch jemand hier?
- Daniel K.
Marie -- 21.1.2003 - 20:44 GMT
Hi!
Ich wollte nur sagen, dass ich voll und ganz hinter Daniel K. stehe!!! Ich finde es total scheiße, wenn er so fertig gemacht wird!!! Seid ihr nicht der Meinung, dass jeder Mensch ein Recht hat, so zu sein, wie er ist? Daniel ist nun mal anders. Aber muss man ihn deswegen hassen? Klar man muss ihn nicht lieben aber man kann sich doch mit ihm abfinden.
Ich bin dafür, dass DANIEL K. Superstar wird!!! Er hat es sich verdient, er arbeitet so viel dafür. Und gerade, weil er von einigen Leuten so gehasst wird , würde ich es ihm gönnen!!!!!!!!!!!!!!
- locker bleiben
Caro -- 21.1.2003 - 20:32 GMT
hey, bleibt doch ma locker. ich finde, ihr regt euch alle viel zu viel auf. lasst die anderen doch denken was sie wollen. jeder hat seine eigene meinung und was daniel k. betrifft, er spaltet wirklich die nationen, merkt man ja schon hier. ok, ich finde auch nicht, dass er die beste stimme hat, auf keinen fall, aber er is einfach kultig und voll cool drauf. lasst den anderen doch ihre meinung und streitet euch nicht. ok, dass irgendwelche auf die idee kommen, daniel und juliette drohbriefe zu schreiben is echt bescheuert, die leute sollte man einsperren!!! sie sind doch einfach nur sie selbst, jeder hat seine eigene persönlichkeit und die sollte man auch akzeptieren. wer das nich macht is nich mehr ganz normal!!!
also, streitet euch nich sondern geht doch mal nett miteinander um. das bringt doch eh nix, jeder hat seine eigene meinung und das is doch auch gut so. sich gegenseitig anzugreifen is doch schwachsinn!!
machts gut und alles gute euch!! gottes segen!!
bye, eure caro
ps: joe, ich hab dich super doll lieb!!!!! D.Lo 4EVER!!!!!!
- VOTE NOW:JULIETTE U GRACIA
juliette u gracia fan -- 21.1.2003 - 20:11 GMT
ihr müsst alle j u g wählen dieser "karlson vom dach auf xtc muss raus!!!das wär peinlich für germany
- Hey
I Love Juliette -- 21.1.2003 - 19:45 GMT
Hey ihr! Weiß irgendjemand die Adresse von Juliette?
Ich meine die Fanpostadresse...
Ich kann sie nirgendswo im Web finden :-( *heul*
Ich finde sie mega klasse ...
Bis dann! Euer Juliette-Fan
- Daniel K
Daniel k fan ------------------------------ 21.1.2003 - 18:49 GMT
so nun ich finde es echt wierklich echt nicht OK
das manche daniel .k in Drohbriefen beschimpfen weil er pikel hat ICH FINDE JEDER HAT MAL NEN PIKEL
ich finde es sssssooooooo scheiße das ihr auch juliette als heulsuse bezeichnet ich kann es einfach nicht fassen das man
nur so sein kann!!!
Wenn ihr als heulsuse bezeichnet werden würdet fändet ihr es sicher auch nicht OK
also ich finde die superstars habens auch nicht leicht1
also ich finde JULIETTE UND DANIEL.K sind super Menschen
Sie versuchen doch nur ihren Traum zu Verwierklichen!
Natürlich sind alle Superstars echt Klasse
ich stehe voll hinter ihnen!!!!
- Daniel K#
Daniel k fan ------------------------------ 21.1.2003 - 18:48 GMT
so nun ich finde es echt wierklich echt nicht OK
das manche daniel .k in Drohbriefen beschimpfen weil er pikel hat ICH FINDE JEDER HAT MAL NEN PIKEL
ich finde es sssssooooooo scheiße das ihr auch juliette als heulsuse bezeichnet ich kann es einfach nicht fassen das man
nur so sein kann!!!
Wenn ihr als heulsuse bezeichnet werden würdet fändet ihr es sicher auch nicht OK
also ich finde die superstars habens auch nicht leicht1
also ich finde JULIETTE UND DANIEL.K sind super Menschen
Sie versuchen doch nur ihren Traum zu Verwierklichen!
Natürlich sind alle Superstars echt Klasse
ich stehe voll hinter ihnen!!!!
- Daniel k fan
daniel k fan --- 21.1.2003 - 18:32 GMT
ich finde echt super das sich manche für daniel k einsetzen
den er ist nicht so wie manche ihn immer darstellen!!!
DANKE an alle die hinter ihm stehen!!!!
Den er gehört zu den wahren superstars!!!!!!
(auch JULIETTE UND ALEX,GRACIA,VANESSA)
- Ich find Daniel Cool
the best -- 21.1.2003 - 15:11 GMT
...dann bin ich halt geisteskrank...da kann ich mit leben!!!
- an alle die was gegen Daniel K. haben!
loofri -- 21.1.2003 - 14:31 GMT
1. Selbst wenn er schwul sein sollte- ihr sollt ihn alle
net heiraten und Schwule gibts mehr auf der Welt!
2. Ihr müsst euch seine Musik ja noch net mal anhören- kein
Mensch zwingt euch!
3. Wenn Daniel K. Den verdammten anderen Daniel wie hier
manche meinen "rausgedrängt" hat, kann man nur sehen,
wer von beiden mehr Fans hat
4. er zieht keine Komische Nummer von wegen: "ich-bin-die-
doofe-kleine-Blondine" oder "ich-bin-der-coole-Frauen-
schwarm" ab
5. Irgendwie sind hier die meisten Daniel K.- hasser Jungs
Na... is hier wohl jemand neidisch...?
6. Wenn ihr was gegen ihn habt: dann lasst ihn euch doch
gottverdammt noch mal am A*** vorbei gehen!!!
- Weg mit dem Penner
Jan -- 21.1.2003 - 13:25 GMT
Daniel Kübelböck ist ja wohl der größte Penner auf Gottes Edrde. Ich meine wie kann man nur behaupten man sei ein Mann sich aber gleichzeitig als Mädchen geben!
Meiner Meinung nach sind alle Leute die ihn mögen Geisteskrank! Wenn ich sehe das Superstar Kandidaten die besser singen können als Daniel.K rausfliegen kriege ich einen Wutanfall. Aja, ich werde auf jeden Fall weiterhin versuchen ihn rauszuwählen!
MFG Jan
- Meinung
JuicyFruit -- 21.1.2003 - 13:07 GMT
Ich will hier jetzt mal was sagen!
Ich bin zwar kein fan von Daniel,aber ich find ihn schon lustig!
Aber muss es sein,dass man ihm so eine scheiße schreibt von wegen wie ere aussieht und all den Mist?Nur weil er im Fernseh ist und vielleicht es leute gibt die ihn bewundern...is doch seine sache wie er aussieht wie er sich gibt und es muss wirklich nicht jedem gefallen...!
So wollt das nur mal sagen!
- Unmöglich
Katja & Jessica -houseluder@yahoo.com- 21.1.2003 - 12:14 GMT
Ich kann absolut nicht begreifen, wie man sich als Erwachsener mit einem Stop-Daniel T-Shirt ins Fernsehen setzen kann, um einen 17jährigen auszubuhen. Armseliger geht es ja beinahe schon gar nit mehr!!!!!
Man kann ihn mögen oder eben nicht,trotz allem sollte man ihn wenigstens respektieren. Denn im Gegensatz zu solchen SChwachmaten, lästert er nicht über andere. Selbst wenn er stockschwul wäre, bleibt das seine Sache. Die Leute, die sich über ihn lustig machen, könnten sich ja selber mal auf die Bühne stellen, aber dafür sind sie wahrscheinlich zu feige!!!!!!! Ich finde es mutig, dass Daniel sich nicht verstellt!!!
Welcher Superstar kann das schon von sich behaupten?
- Daniel K.
Sweety -- 21.1.2003 - 8:16 GMT
Ich finde Daniel K. super-süß!!! Er macht mich richtig happy!!! Würde ihn echt gern kennenlernen!!! Daniel, hdgdl!!!
Bussi von Sweety
- Kübelkotz stinkt bis zum Himmel
Anti "Kleiner-Schwuler-Kermit-auf-Drogen" Kübelkotz -- 20.1.2003 - 20:52 GMT
Ich wollte nur mal sagen dass ich diesen Daniel K. von Herzen hasse
1. er kann nicht singen, das ist mehr kreischen bzw. gejammere
2. er ist stockschwul
3. er ist eine blamage für ganz bayern
4. diese kombination macht ihn für mich und viele andere unaustehlich!
ihr könnt sagen was ihr wollt, das ist meine meinung, basta!
- @ melinda
Jana -- 20.1.2003 - 18:50 GMT
das ist jetzt nicht dein ernst, oder? hast wahrscheinlich nicht mitbekommen, wie die ihn fertig gemacht haben! und es scheint, dass du nicht auf dem neusten stand bist- denn sonst wüsstest du ja, wie es wirklich war...
- Daniel Lopes-Superstar???
melinda -???- 20.1.2003 - 18:46 GMT
Da hat er´s ja wieder mal bewiesen,das er (Daniel L.)
nicht das Zeug zu einem Superstar hat.
Wer nach dem bisschen Medienrummel gleich aus den Latschen kippt,kann einfach nicht damit umgehen und ist demzufolge auch kein angehender "Superstar"!!!!
- scheiß daniel k.!!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 20.1.2003 - 18:16 GMT
der typ regt mich voll auf!!!!hoffentlich hauts den als nächstes raus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- Adresse der WG?? Wer hat sie???
Mike -Heaventomars@freenet.de- 20.1.2003 - 17:50 GMT
Hallo Leute! Wer kennt die Adresse von der WG "Deutschland sucht den Superstar"??? Wäre nett wenn ihr mir helfen könnt. Danke!!!!!!gg
- Daniel Lopes war und bleibt der beste!!!!
Sabrina -sabberle@hotmail.com- 20.1.2003 - 17:33 GMT
Also erstmal... Ich hasse Daniel k. !!! Der soll endlich rausfliegen! Wo kann der denn singen?? der singt wie scheiße!! wäre er nicht gewesen wäre Daniel L. jetzt noch mit dabei! Er hat es verdient ein Superstar zu werden! Er kann gut singen und sieht super aus!
Daniel K. Ich hasse dich!!!!
I LOVE YOU 4-EVER DANIEL LOPES!!!!!!
- @jana
mati -MTVJ.4ever@web.de- 20.1.2003 - 14:22 GMT
hab dir grad gemailt!!!!
- @kathy
khia -- 20.1.2003 - 13:25 GMT
wen interesierts das du dich mit im "triffst"???sollen wir jetzt neidisch sein und um seine handynummer betteln??einbildung is auch eine bildung du stroh doofe blonde tussi!!!!
- @kathy
khia -- 20.1.2003 - 13:18 GMT
wen interesierts das du dich mit im "triffst"???sollen wir jetzt neidisch sein und um seine handynummer betteln??einbildung is auch eine bildung du stroh doofe blonde tussi!!!!
- @kathy
khia -- 20.1.2003 - 13:14 GMT
wen interesierts das du dich mit im "triffst"???sollen wir jetzt neidisch sein und um seine handynummer betteln??einbildung is auch eine bildung du stroh doofe blonde tussi!!!!
- Nichts als die Wahrheit
Carsten -redbulltrinker@gmx.de- 20.1.2003 - 11:26 GMT
Einen lieben Gruß an all die 14 Jährigen Mädels die sich einbilden nur weil sie ein Poster von Daniel Lopes in ihren Zimmern hängen haben der Fan schlechthin zu sein. Findet erstmal raus was Liebe ist bevor ihr mit euren Gefühlen hausieren geht. Ich find die Sendung generell nicht Pralle denn eine kooperation zwischen dem Axel Springer Verlag und dem Bertelsmann Sender RTL gab es ja schon öfter, man sehe sich nur tagtäglich mal die Sendung "Exclusiv" an. Drohmails sind gerne gelesen, lieber Gruß
CaPo
- @khia
Jana -- 20.1.2003 - 8:06 GMT
habs auf der rtl seite gefunden.
- Daniel L. kommt nach Schüttorf
Kathy -BlondeKathy16@aol.com- 20.1.2003 - 1:16 GMT
Juhu er kommt am 14.Feb. wieder ins Index!das letzte mal wo er da war (11. Oktober02) wollte er mit mir in den VIP-Bereich, "reden" hat er gesagt.Am 14. Feb. treff ich mich dort mit Daniel Lopes!!!!Hab seine Handynr. bekommen!Ciao mädels
- wo?????@jana
khia -- 19.1.2003 - 20:29 GMT
wo hast denn gefunden?????sag mal bitte!!!also ist jetzt alles gefakt???
- !
Jana -- 19.1.2003 - 19:24 GMT
guckt mal, was ich grad gefunden habe!
"Hallo DsdS-Fans!
Es freut mich dass ihr jede Woche wieder miteifert, fiebert und hofft, dass euer Favorit gewinnt. Einige haben sicher auch schon von Gerüchten gehört, dass alles schon vorbestimmt ist. Aufgrund der Informationen die mir vorliegen muss ich leider sagen: Ihr habt recht. Ich habe mal folgende Fakten niedergeschrieben, wenn ihr Fragen habt werde ich sie euch auch gerne beantworten.
- Daniel Lopes wurde aus der Sendung "abgewählt", nachdem RTL aufgrund dem erhöhten Medieninteresse kalte Füsse gekriegt hat. Geplant wäre sein Sieg gewesen. Nun wird er mit Herrn Bohlen ein Album rausbringen. Dies wird noch vor Ende der Show erscheinen, damit es in DsdS ausgiebig promotet werden kann. Ansonsten würde es kaum jemand kaufen. Sein Aussetzer war übrigens Absicht und schon so ins Playback eingearbeitet.
- Warum wurde gestern in der Sendung ein Teil der Bild zugedeckt? Kauft euch die heutige BamS - genau an dieser Stelle steht: "Nicole ist raus!". Ich habe eine solche Ausgabe vorliegen, es ist mir aber auch zu Ohren gekommen, dass noch einmal eine komplette Auflage neu gedruckt worden ist, nachdem die Zeitung in der Sendung gezeigt worden ist, damit der Schwindel incht auffällt. Bild hat also schon vor der Entscheidung gewusst, dass Nicole rausfliegt.
- Es singen definitiv nicht alle Kandidaten live, bei den schwächeren Stimmen (Vanessa, Alexander, wer sonst noch war weiss ich nicht) wurde alles vorher aufgenommen und nachbearbeitet, damit es kraftvoller tönt. Der Einzige, der immer live gesungen hat, war Daniel K. "
- mati
Jana -- 19.1.2003 - 19:20 GMT
...hast meine mail dieses mal bekommen? und ich bin deiner meinung!
- daniel kermit k.
mati -MTVJ.4ever@web.de- 19.1.2003 - 18:54 GMT
also wenn der gewinnt,dann find ich des total unfair den anderen gegenüber,die so super singen können!!!
- @svenja
mati -MTVJ.4ever@web.de- 19.1.2003 - 18:27 GMT
bin ganz deiner meinung!!!er wird es ganz weit schaffen.
daniel l. 4ever
- Daniel Lopes forever
svenja -svenja.fg.7@web.de- 19.1.2003 - 18:14 GMT
DAniel L. du bist der beste!!
I
LL
OOO
VVVV
EEEEE
YYYYYY
OOOOOOO
UUUUUUUU
FFFFFFFFF
OOOOOOOOOO
RRRRRRRRRRR
EEEEEEEEEEEE
VVVVVVVVVVVVV
EEEEEEEEEEEEEE
RRRRRRRRRRRRRRR
- DANIEL LOPES - Maxi
crazydini -crazydini@hotmail.com- 19.1.2003 - 17:47 GMT
hallo amy,
die single hieß "kiss on my list" und der name der "band" war d.j. ... is aber nich soooo schön. er hat, glaub ich, besseres drauf.
gruß, nadine
- daniel du packst das
amelie -ami9@gmx.de- 19.1.2003 - 17:46 GMT
hi ich finde daniel ist der lustigste mensch auf der ganzen welt is doch scheißegal ob er singen kann oder ned die meisten stars singen total scheiße !!!!!!!!!! ami
- Email
Tina -- 19.1.2003 - 17:35 GMT
Hallo, die Emailadresse + Postadresse von Daniel ist unter www.eggenfelden.de zu finden.
- Pfui!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 19.1.2003 - 16:07 GMT
daniel k. ist eine blamage für bayern,hoffentlich fliegt er als nächstes raus,der kann nämlich null singen und sieht scheiße aus!
- @amy
khia -- 19.1.2003 - 16:01 GMT
dj-kiss on my list!!!
- @fe und sassa
khia -- 19.1.2003 - 16:00 GMT
ach ja der daniel k kann singen und sieht geil aus????ich glaub euch ist echt ne ader im kopf geplatzt!!!ihr seit doch einfach nur scheiße!!!der daniel l sieht scheiße aus und kann nicht singen????der sieht voll geil aus und er hat voll die geile stimme nicht so wie die schwuchtel kermit daniel k!!!wer hier nicht singen kann und scheiße aussieht is ja wohl klar nämlich der daniel kermit!!!
- hhhhhhhhhaaaaaaaallllloooooooo
sally -bibo@aol.com- 19.1.2003 - 15:51 GMT
na ihr
- maxi cd
Amy -amy@usa.com- 19.1.2003 - 15:47 GMT
hallo... daniel lopes hat doch mal ne maxi aufgenommen. wisst ihr noch wie das lied heißt? hab schon im netz gesucht aber ich finde nichts... bitte helft mir.
- Daniel ist einfach nur geil !!
kathy -kathy123@worldoftitus.de- 19.1.2003 - 15:37 GMT
Also wer den nicht mag der ist einfach nur dumm. Ich hätte auch gerne seine adresse also wenn einer sie weiß schreib mir bitte.
- ALLE FÜR DANIEL K.
ali -a-dolo@web.de- 19.1.2003 - 14:07 GMT
HI ich liebe diesen geilen Hund ich hoffe er gewinnt wei ers der beste ist nartürlich hat er nicht die perveckte stimme aber niemand ist perveckt!!!!
Ich will auch ne e-mail Addy von ihm!!!!
- jgjkggj
hjlohbkhl -hgkgjkhjkjk- 19.1.2003 - 13:53 GMT
jkgjjghzfujkljk
- Daniel ist der goilste!!!
Sabrina -Powerbo@gmx.de- 19.1.2003 - 13:48 GMT
Daniel K, ist echt der beste!!!!!, ne habe seine e-mail auch nicht :-(((()...
Der typ ist echt super knuffiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiig und sooo süüüüüüüß...
gibt mal der dame vor mir recht... daniel k ist wirklich der einzigste fähige superstar
- Wenn es einen wirklich fähigen Superstar in der Sendung gibt, dann ist das Daniel K.!!!!
Tiga -Sonnenscheintiger@web.de- 19.1.2003 - 13:09 GMT
Ich will auch unbedingt seine E-mailaddi haben (lebenswichtig!!!)! Wenn irgendjemand, der diese Nachricht liest seine Adresse findet, kann er sie mir dann vielleicht zusenden?! BITTTTEEEE!!!!!! Der Typ ist dermaßen knuffig!*g* Und er ist genauso verrückt wie ich!!! UND...er ist der einzig wirklich fähige Superstar!
- Daniel K. ... nur noch geil!!!
Fe & Sassa -edelmaedel@yahoo.de- 19.1.2003 - 13:08 GMT
daniel k is doch einfach wirklich nur noch geil was wollt ihr denn alle mit dem lopes*****, der kann nich singen und sieht scheiße aus ganz anders der kübelböck der is supersüß und so scheiße singt er doch gar nich. Er hat seinen eigenen stil! Und damit kommen die meisten nicht zurecht! Sie wollen bei solchen sendungen doch eh immer nur das selbe rausbekommen...irgendsowas ferngesteuertes des vielleicht ganz gut ausschaut und gut singen kann aber keinen funken persönlichkeit mehr hat und ich denke dass das bei Daniel K nicht passieren kann..der lässt sich nich umlenken der bleibt so wie er is und das is einfach geil! Respekt!
- nun...
nadine -joy_nadine@gmx.de- 19.1.2003 - 11:08 GMT
wir müssen daniel unterstützen wo es geht,er ist eine große persönlichkeit! ich glaube das er etwas ganz besonderes ist...er ist für mich der größte star!!<3 joy
- Daniel K.
Lisa -Lisa511@sms.at- 19.1.2003 - 10:57 GMT
hallo ! ich möchte auch gerne die Adresse von Daniel Kübelböck wenn du sie hast kannst du sie mir vielleicht mailen ? Bitte
- Daniel K.
Meike -- 19.1.2003 - 10:18 GMT
Daniel K. bringt etwas Stimmung in die Show!!!Er ist das was man braucht!Einen neuen Comedystar!
Daniel wir lieben dich!!!!!!!!!
- Die Jury ist schuld!
Bernie -bernie109@gmx.de- 19.1.2003 - 9:59 GMT
Die Jury hätte Daniel K. schon vorher aussortieren sollen.Aber man fand ihn ja so niedlich und lustig, das er mit durchgeschliffen wurde. Jetzt haben sie keine Einfluß mehr und es finden ihn zu viele Leute lustig und niedlich. Der mit der nun wirklich schlechtesten Stimme wird nun bestimmt gewinnen. Schade um die ganze Show. Ziel verfehlt.
- hilfe
tina -Punk_Girl1986@web.de- 19.1.2003 - 9:22 GMT
so, ich suche verzweifelt nach der E-Mail adresse von Daniel K. aber die is niergendwo zu finden!!!!!!!!!! ich würde ihm gerne mal ne mail schicken!!!! gruß @ all!! tina
- @all
mati -MTVJ.4ever@web.de- 18.1.2003 - 18:45 GMT
wo habt ihr das gehört oder gelesen,dass er zusammen gebrochen ist?hoffe es geht ihm bald wieder besser!!kann kaum erwarten wer heut rausfliegt!
- stimmt
Khia -- 18.1.2003 - 15:18 GMT
stimmt die scheiß medien!hoffentlich geht es ihm bald wieder besser!er wird heute nicht nach dsds kommen denk ich mal!!!
- @khia
Jana -- 18.1.2003 - 12:41 GMT
ja und daran sind nur die scheiss medien schuld!:( jetzt haben sie es ja geschafft--- er ist total fertig!;(
- Meine neue HP!
Eva -free-eva@web.de- 18.1.2003 - 11:25 GMT
[Beitrag gelöscht]
- lopes
Khia -- 17.1.2003 - 23:35 GMT
er ist im krankenhaus er ist zusammen gebrochen!!!der arme hoff er wird bald wieder gesund!!!
- lopes
Khia -- 17.1.2003 - 23:33 GMT
er ist im krankenhaus er ist zusammen gebrochen!!!der arme hoff er wird bald wieder gesund!!!
- mati
jana -- 17.1.2003 - 20:23 GMT
ich HOFFE auch dass sie es trifft oder daniel k! aber der bleibt eh bis zum ende drinnen!!!
- !!!!!!!!!!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 17.1.2003 - 19:29 GMT
bin schon voll gespannt wer morgen bei dsds rausfliegt,aber ich glaub dass vanessa es morgen trifft!was glaubt ihr????
- ...
Jana -- 17.1.2003 - 19:12 GMT
huhu ich hab grad auf sat1 gesehen dass er immer noch im superstar haus wohnen soll aber sonst habe ich nix neues gehört. ist auch mal schön!:)SCHÖNES WOCHENENDE!!
- was neues???
khai -- 17.1.2003 - 16:17 GMT
gibts wieder was neues über ihn????
- Die seite und die E-mail von D. L.
torsten pfeil -t1703p@aol.com- 17.1.2003 - 12:49 GMT
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PERFEKTION hat einen namen:DANIEL LOPES!Er hat sich zwar aus der Superstar show verabschiedet aber in unsren herzen wird er weiter leben und er wird auch ohne diese show bist an die spitze der charts kommen!er wird seinen weg gehen-so ein multitalent schafft das ich glaube an ihn! wisst ihr die richitge page von DANIEL lopes wo selbst er draufgeht und die email durchlest oder überhaupt seine email addy?ich weis nur das man bei wwww.daniellopesmusic.com auch mails an ihn schreiben kann aber ob er die bekommt weis ich ja nicht habt ihr nen plan?kussile eure Britt@
- Daniel L. -Viel Quatsch in den Medien!
Käfer -- 17.1.2003 - 9:40 GMT
Die Medien schreiben viel! Glaubt nicht alles! Daniel ist eigentl. ganz harmlos...Ích kenne ihn und weiß das viel dazu gedichtet ist!!!
- Daniel L.
Mary -- 17.1.2003 - 9:25 GMT
Glaubt nicht alles was Ihr liest...ich kenne Daniel L. und es stimmen höchstens 30%. Die ganzen Frauengeschichten...alles nur hochgepuscht!!! Er war verheiratet, aber nicht mit diesem ganzem Quatsch drumherum! Lächerlich!! Die Medien schreiben auch nur was interessantes...sonst will es ja keiner lesen!!!
- alles...
blabla -- 16.1.2003 - 20:26 GMT
alles kake mit dem lopes
- Daniel L.-berühmt???
Melly -isechtegal@aol.de- 16.1.2003 - 17:52 GMT
Daniel L.-berühmt?!Das ich nicht lache!Ist jeder der irgendwann,irgendwo mal im TV war gleich berühmt?Klar,singen kann er.Das ist aber auch das einzigste.
Ich bin echt froh,das es ihn am letzten WE erwischt hat.Denn es gibt genügend andere Leute,die ein in "Star"
werden sollten.Aber nicht Daniel L.!
Ich habe mir mal alles hier durchgelesen und ich geh mal davon aus,das die meisten Mädels hier nicht älter als 15 oder 16 sind.
Seid ihr wirklich so naiv zu glauben,das D.L. hier rein schreiben würde?Vergesst es.OK?!
- Daniel L.-berühmt???
Melly -isechtegal@aol.de- 16.1.2003 - 17:03 GMT
Daniel L. und berühmt?! Das ich ni MMT NOCH ÖFTER INS FERNSEHN DAS FINDE ICH GUT.ABER WAS ICH GUT FINDE ER WOHNT JA GANZ NAH BEI MIR UND WERDE IHN BESTIMMT OFT BEGEGNEN UND ER SIEHT JA SO SÜß AUS IN MEINER KLASSE GIBT ES EINEN DER GENAU SO AUSSIEHT WIE ER UNGLAUBLIG DIE GLEICH STIMME,DIE AUGEN,DIE HAARE,DIE FIGUR EINFACH ALLES NA JA.WÜRDE MICH FREUEN WENN SICH MAL JEMAND SO MELDEN WÜRDEN.BYE EURE JESSICA
- I LOVE U DANIEL
Selina -cool-sn@t-online.de- 13.1.2003 - 16:41 GMT
Daniel, du bist der geilste. Der beste, ich glaub an dich
Still believe and never give up, you´re my star!!
@jana... ich hab geantwortet :o)
ICH LIEBE DICH DANIEL
- DRINGEND@all
Selina -cool-sn@t-online.de- 13.1.2003 - 16:37 GMT
Bitte bitte kann mir jemand sagen, wieso man Daniel keine Emails mehr schreiben kann???
Bitte
- :-)
Jana -- 13.1.2003 - 16:37 GMT
war der jetzt süüüüüüß bei viva!WOW!!!:) selina- ich hab dir ne gemailt geschickt!!!
- Ich danke euch für alles!
Daniel Lopes -youare@lopesmusic.com- 13.1.2003 - 16:27 GMT
Ich möchte mich bei euch allen für die riesige Unterstützung bedanken,die ihr mir entgegengebracht habt!
Danke für all eure Anrufe bei RTL, für die vielen Briefe,E-Mails,mit denen ihr mir den Rausschmiss bei DSDS viel leichter macht!
Leider kann ich euch nicht allen antworten,ich musste in letzter Zeit viel über meine Karriere und mein Leben nachdenken...
Ohne EUCH wär ich nie soweit gekommen und hätte jetzt nicht die neue Chance demnächst wieder ein Album aufzunehmen (leider erst nach Ablauf der Superstar-Staffel),Danke!
Bis bald,euer Daniel L.
- @mati
Selina -cool-sn@t-online.de- 13.1.2003 - 16:21 GMT
Hi, ja ich war auf 5, oder 6 daniel seiten, ich such dir mal die adressen raus!!!!(ich bin übrigens LOPESLOVE ;-)!!)
Bin 13...leider, naja, was machst du so, woher kommst du??
Ciao
- VIVA Interaktiv
Jörg Wachsmuth -webmaster@rap2soul.de- 13.1.2003 - 15:54 GMT
Daniel war gerade bei VIVA Interaktiv im Gespräch mit Mola. Er ist wohl nicht mit Juliette zusammen, die beiden verstehen sich sehr gut. Es will ein Album aufnehmen, aber erst nach dem Ende der Superstars, vorher darf er nicht.
- VIVA Interaktiv
Jörg Wachsmuth -webmaster@rap2soul.de- 13.1.2003 - 15:51 GMT
Habt ihr nun Daniel Lopes bei VIVA Interaktiv gesehen. Mola hatte ihn eingeladen. Also:
Juliette und Daniel sind nicht zusammen, verstehen sich nur sehr gut. Ähnliche Geschichte...Daniel hat nicht sehr rausgerückt mit der Sache. Noch sind sie nicht zusammen, Daniel kann sie aber sehr gut leiden.
Daniel will ein Album auf den Markt bringen. Verträge gibt es wohl noch nicht...aber er will, wird wohl Richtung R&B gehen. Das Album darf aber erst nach dem Ende der Superstars erscheinen.
- :-/
Jana -- 13.1.2003 - 15:03 GMT
???-wo ist mein eintrag? also noch mal: ich denke auch so wie du-khia. aber dass seine freundin die ganze zeit nix davon wußte....finde ich nicht okay! und im rtl forum steht,dass juliette jetzt aussteigen will...
- :-/
Jana -- 13.1.2003 - 15:01 GMT
Ja das ist auch meine Meinung,aber daß seine Freundin die ganze Zeit nix davon wußte...finde ich nicht gut! im rtl forum steht,dass juliette aussteigen will!
- ;(((((
Khia -- 13.1.2003 - 14:44 GMT
ich könnt heulen!aber es is nun mal so !haupsache er ist glücklich!
- Juliette und Daniel
Jana -- 13.1.2003 - 14:40 GMT
:-/ Was sagt Ihr denn dazu, dass die beiden angeblich ein Paar sind?
- Server / Routing
Mateo -moji@lycos.de- 12.1.2003 - 23:52 GMT
Hi all,
ich schaetz mal(, um mich noch mal kurz in das eigentliche Thema zu bringen ;) ein Vertrag wird fuer den kein Problem sein zu bekommen, doch was ich ehrlich gesagt ziemlich erschreckend finde ist, dass sich scheinbar kein Mensch in Deutschland mal darueber Geadnken gemacht hat wenn ES (Daniel K.) in die Charts kommen sollte und dann auf und ab im Radio gespielt wird. Allein bei der Vorstellung moechte ich mir den Gehoergang entfernen lassen ... oder so aehnlich ;). Um die Stimme waers echt net schade.
Zum Thema keine eMail schicken: Da gibts galub eich ein Routing-Prob. Von T-Online kann ich den Server ebenfalls net erreichen, aber von anderen Providern gehts! Kann man nur hoffen dass es bald wieder funktioniert, ansonten wuesst ich jetzt net wen man ansprechen sollte.
Und noch was: Diese Seite scheint auch noch irgenwas mit ihm zu tun zu haben! http://www.lopes-daniel.de/
- Hallo
Sabine -Sabbl85@yahoo.de- 12.1.2003 - 22:11 GMT
Hallo, ihr lieben....ich weiss nicht, ob mir jemand antworten möchte, da ich ja quasi ne neue hier bin...hab aber schon länger mitgelesen, was ihr so schreibt und der raussflug von daniel war für mich jetzt mal ein anlass mich hier auch zu verewigen..dass das scheisse war steht jawohl ganz ausser frage, und dass die von rtl sich wegen skandalen in die hose sch***** is ja auch klar...und diese witzfigur von daniel k...wie kann so einer bei ner superstar-suche mitmachen??? der mag ja vielleicht nett sein, aber der hat nicht das zeug zum superstar!!höchstens zum Comedian-superstar...naja, mich hats auf jeden fall sehr trurig gemacht, wie ungerecht es manchmal zugeht..so, jetzt hab ich als neuling noch ne ganz dringende bitte an euch alle: falls jemand eine private adresse oder telefonnummer von daniel l. hat, wär das echt total nett, wenn er sie mir geben könnte..wir sitzen ja schließlich als fans alle im gleichen boot, oder? hab ihm schon ne email geschrieben, bisher aber noch keine antwort bekommen...schja, die suchen übrigens bei rtl den größten lopes-fan...also mädels, das ist die chance....so, bin jedem für hinweise dankbar, liebe grüße, Sabine
- Mail!
mati -- 12.1.2003 - 19:58 GMT
weiß jemand von euch wieso man daniel l. heute keine mail schicken kann????
- @LopesLove
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 19:42 GMT
ich war bis jetzt nur auf daniellopesmusic.com kennst du noch andere??? ich bin 15 und du?
- @mati und jana
LopesLove -cool-sn@t-online.de- 12.1.2003 - 18:56 GMT
Kann ich mich an eurem Gespräch vielleicht beteiligen??
wart ihr schon auf allen daniel-lopes fan sites, wie alt seid ihr beiden??
mailt doch bitte back
Ciao
- @ mati
Jana -- 12.1.2003 - 18:06 GMT
ich mich auch!:) aber ich glaube, dass er nicht gleich am anfang kommt. naja für ihn warten wir doch gerne!:)))
- ...
jana -- 12.1.2003 - 18:05 GMT
bin mir total sicher dass es daniel l viel weiter schaffen wird als alle anderen!!!
- *heul*
Nedisa -Nedisa@gmx.de- 12.1.2003 - 18:00 GMT
Ich könnt auch echt heulen. Find das voll mies. Er hat grd gegen den, mit der hässlischsten Stimme und dem bekopptesten outfit verloren. Das kann nit waht sein. Greez an alle Lopes Fans
- BITTE BITTE
LOPESLOVE -cool-sn@t-online.de- 12.1.2003 - 17:58 GMT
Hey ihr, auch sooooo verknallt in den daniel lopes wie ich??
habt ihr seine adresse oder telefonnummer?? Bitte bitte sagt mir alles was ihr über den schnuckel wisst, bitte, schreibt mir ne email, bitte
Viel spass noch ;-)
ciao
- ***
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 17:13 GMT
freu mich schon voll drauf ihn morgen bei viva zu sehen!
daniel loes 4ever!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- @khia
jana -- 12.1.2003 - 16:32 GMT
bitte!:-) und viel spaß morgen beim viva gucken!!!
- @khia
Jana -- 12.1.2003 - 16:25 GMT
JAAAAAAAA!:) bei interaktiv!JUHU! ab 15 uhr!!!
- @jana
Khia -- 12.1.2003 - 16:14 GMT
@jana!danke!!!!!
- @jana
Khia -- 12.1.2003 - 16:08 GMT
wie er is morgen bei viva???um wieviel uhr????
- @ khia
Jana -- 12.1.2003 - 16:07 GMT
hab eine seite gefunden: http://www.dj.farian-net.com/
- @ mati
jana -- 12.1.2003 - 16:01 GMT
dankeschön! hoffentlich klappt das bald wieder und hoffentlich antwortet er auch! aber ich glaube, dass er in der nächsten zeit viel termine haben wird. morgen ist er doch bei viva!:-)
- @jana
mati -- 12.1.2003 - 15:38 GMT
man kann ihm normalerweise unter youare@daniellopesmusic.com mailen,aber heut geht das irgendwie nicht
- dani!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 15:36 GMT
kann mir jemand seine anschrift geben oder sogar seine nummer?
ich wär euch soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo...dankbar
- E MAIL
Jana -- 12.1.2003 - 15:30 GMT
hey an welche adresse kann man daniel l mailen???
- lopes
jenny -lavazza1002@aol.com- 12.1.2003 - 15:04 GMT
hat jemand die e-mail adresse von daniel lopes oder seine nummer oder wo ersonst auftritt oder seine anschrift?
bitte bei mir melden
- @khia
mati -- 12.1.2003 - 15:01 GMT
hab ihm schon 2mal geschrieben,aber geantwortet hat er noch nicht,er hat ja gestern gesagt dass er nen vollen terminplan hat,aber ich glaub,dass jetzt mehr zeit hat.
ja an die addy youare.....
- @mati
Khia -- 12.1.2003 - 14:34 GMT
@mati!hast du dem schon mal ne email geschriebn????an die addy youare@...!oder wo???hat der dir schon mal geantwortet?
- hilfe!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 14:31 GMT
weiß jemand von euch,wieso man daniel l. heute keine Mail schicken kann??
- Lopes Fans
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 14:26 GMT
ich finde wir lopes fans müssen jetzt zusammen halten,denn nur seine wahren fans machen ihn zu einem star!! in meinem herzen ist und bleibt er die nr.1!!!!!!
- *heul*
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 14:24 GMT
ich hab mir seinen auftritt und die entscheidung aufgenommen und schaue sie mir ohne ende an und ich könnt jedes mal wieder zu heulen anfangen
- @Katharine@web.de
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 14:23 GMT
ich fand es auch total süß als er den text da vergessen hat,aber das kann doch nicht sein,dass man wegen so einem kleinen fehler alles verliert!wo hast du das lied runtergeladen,bei WinMX hab gibt es das nicht!
- Daniel Lopes (*schnief*)
crazydini -crazydini@hotmail.com- 12.1.2003 - 13:36 GMT
hi ihr ... ich finde es auch absolut doof, dass der daniel rausgeflogen ist ... diese **** vanessa hat doch schon das 2. mal so derbe verkackt ... die hätte es verdient, aber nich daniel. gruß und tröste-knuddel an alle daniel-fans. ach, wenn ihr schonmal dabei seid, die adresse vom schnuckel weiterzugeben, dann lasst mich bitte nicht aus *g*.
daniel ... du schaffst es!
ciao, die dini
- daniel l.
steffi -icegirl1985@freenet.de- 12.1.2003 - 13:21 GMT
ich finde es total beschissen, dass daniel rausgeflogen ist, aber daran sieht man wieder, dass alles von rtl im vorraus geplant wird! ich denke die musste irgendwie darauf reagieren, dass er schon einmal ne cd rausgebracht hat. offiziell war denen das zwar egal, aber intern gab es garantiert schwierigkeiten!!
aber daniel l. bekommt bestimmt einen plattenvertrag bei der stimme und dem Aussehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
@ All Daniel Fans mailt mir doch mal!!
Ciao
- @Jörg Wachsmuth
Khia -- 12.1.2003 - 12:37 GMT
auf welche seite von ihm???sag die mal bitte ja???kennt hier vielleicht jemand die seite von frank farian???da soll nämlich auch was über daniel lopes stehen!
- daniel k
Khia -- 12.1.2003 - 12:23 GMT
scheiß daniel k.!
- Superstar
Jörg Wachsmuth -webmaster@rap2soul.de- 12.1.2003 - 11:49 GMT
Um nun auch als Webmaster was zu sagen zu Daniel Lopes und "Deutschaland sucht den Superstar". Wenn ihr schon mal auf die Site von Daniel Lopes gesurft seit, dann dürfte klar sein: Ja, Daniel macht Musik! - Immerhin ist er im Go-Parc! in Herford bereits Vorgruppe von 112 gewesen und eine Platte ist auch angekündigt. - Dieter hat gesagt: "Für mich bist Du ein Superstar!" - Macht Euch keine Sorgen, ihr werdet von Daniel Lopes hören.
PS: Wer ist auf die Idee gekommen, hier über Daniel Lopes zu schreiben, der taucht doch garnicht auf meiner Seite auf, das werde ich aber ändern.
- @ lopes fan
Jana -- 12.1.2003 - 11:39 GMT
gib mir mal bescheid wenn die du die site fertig hast.
- Warum nur?!
Lopes Fan -Katharine@web.de- 12.1.2003 - 11:26 GMT
Hi ihr,
ich habe heute die Wiederholung gesehen und als ich gesehen habe, dass Daniel und diese naja ich weiß gar nicht wie ich den bezeichnen soll, sagen wir Daniel K. zum Rausschmiss nach vorne gehen mussten, wußte ich, dass es aus ist für Lopes. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, wie sie es ihm sagen. Bin nach oben gegangen und habe geheult. Das kann doch nicht war sein. Ich fand seinen Stimme einfach genial, sein Aussehen der Hammer, seine Augen ein Traum und als er sich versungen hat, dass war doch voll süüüüß!!! Und diese Storys, die überall stehen find ich auch voll blöd. Und wenn er schon vor einem Jahr nen Song (D.J. - Kiss on my list) hatte ist doch scheiß egal (habe den mir gleich runtergeladen ;o). Heute ist 2003 und nicht 2001. Man das kotzt mich einfach nur an. Ich mache jetzt ne Fan Site über ihn. So basta ;o) Für mich war, ist und wird er immer die Nr. 1 von "Deutschland sucht den Superstar" bleiben!
Cya,
und liebe Grüße an alle Fans
Kathi ;...(
- @mati
Khia -- 12.1.2003 - 11:16 GMT
ich hab auch geheult!ich glaub auch das der ein plattenvertrag bekommt !der bohlen hat gesagt:was immer hier geschehen wird du wirst mal ein ganz großer!!!!
- @khia
mati -- 12.1.2003 - 9:51 GMT
also ich bin ma ganz sicher,dass der noch nen plattenvertrag bekommt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!111
- !!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 9:49 GMT
das kann doch nich angehn,dass der super aussehende und super singende daniel gegen den bescheuerten schwulen nicht singen könnenden daniel verliert.also irgendwas stimmt da nicht.ich glaub da läuft irgendwas nicht mit rechten dingen zu!!!
- Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 12.1.2003 - 9:44 GMT
der war doch soooooooooooooooo...super,der kann doch nicht einfach rausfliegen!!!hab fast die ganze nacht geheult,doch ich glaub,dass der trotzdem berühmt wird!!!!!grüße an alle daniel l. fans!
- Hurra !
Simone -keine@email.de- 12.1.2003 - 8:18 GMT
Die Type ist zu Recht rausgeflogen ! Es gab doch hinter den Kullissen nur Schiebung. Hier muß es endlich mal ehrlich zugehen. Hurra ! ...rausgeflogen !
- lopes
elis -- 12.1.2003 - 0:53 GMT
echt scheiße find ich das das der raus is!grüsse an alle lopes fans!
- @mateo
Khia -- 12.1.2003 - 0:42 GMT
@mateo!mein bruder hat den auf malle gesehn im riu palac da hat der maria maria von santana gesungen!aber das soll voll der abschlepper sein!der soll voll viele weiber abgeschleppt haben!
- mist!
web -- 12.1.2003 - 0:39 GMT
echt scheiße das daniel l geflogen is!
- @khia
mateo -moji@lycos.de- 11.1.2003 - 23:54 GMT
ich hatte den leztens mal in "club r'nb" gesehen (bin mir zwar net ganz sicher, aber er sah so aus) da hatte er total hammerst u got it bad performed .. war krass!
- @all
Mateo -moji@lycos.de- 11.1.2003 - 23:53 GMT
oops, tut mich wirklich leid ... hatte nur den refresh button benutzt und dann hat der jedesmal die gleichen aktionen wieder ausgefuehrt. kann das irgenjemand manuell loeschen ? *schaem*
- Was fuern Dreck!
Mateo -moji@lycos.de- 11.1.2003 - 23:46 GMT
Ich glaubs net! Da votet man wie bekloppt und dann kommt der net weiter! Alles Schiebung! Wenn einer Superstar werden sollte, dann er, oder !? *geknickt*
- @mateo
Khia -- 11.1.2003 - 23:43 GMT
auf jedenfall!!!ich versteh das voll nicht!er is einfach perfekt!ich könnt heulen!meint ihr er bekommt trotzdem ein plattenvertrag vom bohlen oder von jemanden anderen???also das glaub ich schon er kann echt gut singen und das muss man nutzen!
- Was fuern Dreck!
Mateo -moji@lycos.de- 11.1.2003 - 23:41 GMT
Ich glaubs net! Da votet man wie bekloppt und dann kommt der net weiter! Alles Schiebung! Wenn einer Superstar werden sollte, dann er, oder !? *geknickt*
- :,((((
sille -- 11.1.2003 - 23:36 GMT
ich glaube auch das das die manieploiert haben!:,,,,,(((((
- Was fuern Dreck!
Mateo -moji@lycos.de- 11.1.2003 - 23:30 GMT
Ich glaubs net! Da votet man wie bekloppt und dann kommt der net weiter! Alles Schiebung! Wenn einer Superstar werden sollte, dann er, oder !? *geknickt*
- drausen
Khia -- 11.1.2003 - 23:30 GMT
scheiße daniel lopes is drausen!das is echt der letzte mist!man ich hab doch so gehofft er bleibt aber immernoch meine Nr1!
- ;-(((((
Jana -- 11.1.2003 - 23:19 GMT
Wie konnten die nur Daniel L. rauswählen?;-( Ich versteh's echt nie! Es scheint, als wär das alles manipuliert.....;-(
- ILuvU
... -lick_my_@web.de- 11.1.2003 - 19:27 GMT
wolfgang w. ich liebe dich!!!!!!!!!!!!!!!!
- Daniel lopes!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 11.1.2003 - 18:10 GMT
hffentlich kommt daniel heut weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- neee
web -- 11.1.2003 - 16:20 GMT
@webmissy!wir reden hier gar nicht von daniel k!!!!sondern von daniel l!@mati ne leider hab ich die nicht
- Frage:
Webmissy -post@Webmissy.de- 11.1.2003 - 16:11 GMT
Was genau ist an Daniel-Kermit-Lopez so toll??
- hätt ich so gern!
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 11.1.2003 - 16:04 GMT
hab diese noch nirgends gefunden,hast du sie ?falls sie jemand hat kann er sie mir bitte geben? danke
- zuhause???
web -- 11.1.2003 - 15:57 GMT
und die von zuhause????
- addy!
mati -MTVJ.4ever@web.de- 11.1.2003 - 13:32 GMT
also seine addy ist youare@daniellopesmusic.com und seine homepage: www.daniellopesmusic.com
- @mati
web -- 11.1.2003 - 13:06 GMT
hast du die addy von dem?dann kannst du mir sie bitte nochmal hierhin schreiben!bitte!!vielen dank
- schau doch mal!
web -- 11.1.2003 - 13:05 GMT
ja jemand hat doch so ein link angegeben paar beiträge vorher da stand die adresse vin daniel l und jetzt is alles geändert in ssss oder RTl verstehst du?
- Superstars!!!!
Caro -- 11.1.2003 - 12:51 GMT
DANIEL LOPES FOR SUPERSTARS!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich grüße alle Daniel Lopes Fans und natürlich dich, mein süßer Joe!!! Hab euch alle lieb!!!!
Eure Caro
- ??
mati -MTVJ.4ever@web.de- 11.1.2003 - 12:26 GMT
wie meinst das,sie wurde geändert??
- geändert!!!!!
web -- 11.1.2003 - 11:30 GMT
is euch das schon mal aufgefallen???die seite wo die addy stand hat jemand geändert!
- Boys!!!!!!!!!!!
Teresa -teresa.vilser@web.de- 10.1.2003 - 16:54 GMT
Hi!,alle süßen boys meldet euch bei mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- HHHHHHHAaaaaaaaaaaalllllllooooo!
Mati+Teresa -MTVJ.4ever@web.de- 10.1.2003 - 16:51 GMT
hat jemand von euch eigentlich schon ne antwort von daniel l. bekommen??????
- frauen auf jeden fall!
anja -- 10.1.2003 - 14:41 GMT
doch er steht auf frauen das weiß ich ganz genau!!!ich hab ihn nämlich auf malle gesehen!
- frauen auf jeden fall!
anja -- 10.1.2003 - 14:39 GMT
doch er steht auf frauen das weiß ich ganz genau!!!ich hab ihn nämlich auf malle gesehen!
- addyyyyyyyyyyyy!!!!
sille -- 10.1.2003 - 14:38 GMT
bitte kann hier jemand die adresse von daniel lopes hier reinschreiben????bitte bitte vielen dank!
- Homepage oder andere ....
Luara -luara@gmx.de- 10.1.2003 - 10:45 GMT
Hi Leute ich habe bisher nur die Adresse seiner Homepage gefunden aber irgendwie soll auch seine private im Internet bekannt sein. Kann Sie mir einer von euch schicken ?
Vielen, vielen Dank !
- Wers noch nicht gemerkt haben sollte...
reality -reality@gmx.de- 9.1.2003 - 16:52 GMT
...der süße Daniel steht net so auf Frauen ;o)
- an LOPES_FAN
Kitty -- 9.1.2003 - 13:45 GMT
Hey kannst du mir die adresse geben? *lieb frag*
- steht doch schon da!
elli -- 8.1.2003 - 19:26 GMT
die addy steht doch schon da!ein paar beiträge vor dir!oder is dir das nicht?
- steht doch schon da!
elli -- 8.1.2003 - 19:20 GMT
die addy steht doch schon da!ein paar beiträge vor dir!oder is dir das nicht?
- steht doch schon da!
elli -- 8.1.2003 - 19:14 GMT
die addy steht doch schon da!ein paar beiträge vor dir!oder is dir das nicht?
- D.L.!!!!
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 8.1.2003 - 18:55 GMT
habt ihr gewusst dass er schon mal ne cd rausgebracht hat und die total gfloppt ist?!? kann ich mir bei dem gar nicht vorstellen,der is doch nur noch ...super!?!
- DDDDDDDDDDDDDDDAaaaaaaaaaaniiiiiiiiellllllllll
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 8.1.2003 - 18:52 GMT
kann mir jemand seine adresse schicken?????? Bitte!!!
ich wär euch sehr dankbar!
- stimmt die addy?????
Khia -- 8.1.2003 - 17:21 GMT
ich kann echt nicht glauben das die addy von dem ist ich mein da steht ja daniellopes music!is das nicht irgendwie so ne produzenten firma oder so sein?ich mein kann ja gut sein!und woher weißt du die addy von dem@silke?
- Verheiratet ?
Alessandra -- 8.1.2003 - 15:54 GMT
stimmt es eigentlich das der daniel mal verheiratet war ?
- Daniel Lopes
Lopes_Fan -- 8.1.2003 - 15:50 GMT
Ich finde Daniel Lopes super und hoffe, dass er gewinnt!!!!
P.S.Dank an Joe für die Adresse!!(neulich im Superstarchat))
- Lopes Adresse
Silke -ölsadfj@saldfjk.dd- 7.1.2003 - 23:38 GMT
ist hier:
http://www.checkdomain.com/cgi-bin/checkdomain.pl?domain=www.daniellopesmusic.com
- Ähm
Alisa -AlundraBlayce@uboot.com- 7.1.2003 - 16:44 GMT
Also das heißt natürlich nicht das ich die Adresse nicht haben will... *räusper* ;o)
- Hm...
Alisa -AlundraBlayce@uboot.com- 7.1.2003 - 16:42 GMT
Ich hätte auch supergern seine Adresse. Nur ich weiß nicht ob wir ihm damit nicht seine Privatsphäre zerstören... Aber es heißt ja sowieso seine Adresse ist im Internet veröffentlicht also kanns ja net soooooo schlimm sein ;o)
- Vinyl
nohyork -- 7.1.2003 - 13:38 GMT
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- Daniel Lopes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 7.1.2003 - 13:28 GMT
Daniel Lopes 4ever!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
- An alle Daniel Lopes Fans!
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 7.1.2003 - 13:27 GMT
Hat jemand vielleicht auch Fotos oder ähnliches von ihm?
Ach ja,und allen noch ein gutes neues jahr!
:-)
- Wünsche mir nichts mehr als seine Adresse!
Mati -MTVJ.4ever@web.de- 7.1.2003 - 13:23 GMT
HI!seitdem ich Daniel L. das erste mal gesehen habe kann ich ihn einfach nicht vergessen!Seine Augen,seine Figur...............und vorallem seine Stimme!könnte mir bitte jemand seine Adresse geben?? Danke!!!
- Vinyl
nohyork -- 6.1.2003 - 16:16 GMT
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- Daniel Lopes
Meli -GusturKira@aol.com- 5.1.2003 - 23:57 GMT
Hi, hat jemand die Adresse von Daniel Lopes??? und kann sie mir geben.
meli
- Ich hätte auch gerne die Adresse von Daniel L.
Britti S -Pino-Britta@t-online.de- 5.1.2003 - 12:57 GMT
Kenne ihn noch aus dem OX hab aber leider damals die Handy-Nr. gelöscht! Danke!!
- Kannst du mir die Adresse von Daniel Lopez geben?!
Heike -Heiki@untot.zzn.com- 5.1.2003 - 12:36 GMT
BITTE!!!Ich habe mich nähmlich voll in Daniel Lopez verknallt!(BIITE gebe mir die Addy von ihm!!)
- sehr sehr leicht
Anno -- 2.1.2003 - 18:30 GMT
SCHNELLES,LEICHT VERDIENTES GELD!!!!!!!!!!!!!!
Sehr interessanter Artikel über das Geldverdienen im Internet!!!!!!!
(vom englischen ins deutsche übersetzt)
LESEN LOHNT SICH 100%
DAS HIER KÖNNTE DEIN LEBEN VERÄNDERN, WENN DU ES GELESEN HAST! Ich habe diesen Artikel an einem schwarzen Brett gefunden und ich entschied mich, dass mal auszuprobieren. Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier, der sagte, man kann tausende von Dollar innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine Investition von $6.00! Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und war, wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man $1.00 zu jedem der 6 Namen und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was solls, was habe ich schon groß zu verlieren außer $6.00 und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich dann die lächerlichen $6.00 aus. NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. $25.00 verdient. Am Ende der zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über $1.000,00! In der dritten Woche habe ich über $10.000,00 abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa $42.000,00 verdient und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur $6.00 und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hierhinein mehr als in Lotto gesteckt! Laßt mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass, wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel! (Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu, wie das Geld reinkommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition sind $6.00 (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen keine Risiken – es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hälst, dann wirst du einiges an Erträgen bekommen. BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und $50.000,00 oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein. Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht. Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich damit, Mail Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die Mail Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg: STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAILLISTE. Besorgt Euch nun 6 einzelne $1.00 – Scheine (Tauschbar auf jeder Bank) . Jetzt faltet Ihr das Papier um den Dollarschein (hat den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem Dollarschein in einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g. Satz beinhaltet, und eine Dollarnote drinnen sein sollte. Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL! Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür! Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?). Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen (#1) Anna Schnorrenberger, Bechtolsheimer Weg 16, 55278 Friesenheim, Germany, (#2) Sarah Junker, Martinsthaler Str. 20a, 65345 Eltville, Germany, (# 3) Sebastian Rosenegger, Habach 107, 5321 Koppl, Austria,(#4) Daniel Brunner, Flurstrasse 8, 4470 Enns, Austria,(#5) Steffen Müller, Uhlandstrasse 15, 64625 Bensheim, Germany , (#6) Andrej Maul, Max-Böhme-Ring 20a, 96450 Coburg, Germany.
STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du über oben siehst und rücke die anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die sechste Stelle in der Liste. STUFE 3: Änder an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muß. Er sollte möglichst original erhalten bleiben. STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000) Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du! Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotterie-gesetze nach. Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht, könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen. ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten die Euch zugesendet worden sind irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. (Was auch eine gute Idee wäre, den Dollarschein in dunkles Papier einzuwickeln um das Risiko des Diebstahls zu minimieren.) Wenn jetzt jede Post gedownloaded oder ausgedruckt wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller mit jeweils $1.00 vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann die Position 1 übernommen hat wirst du tausende von Dollar in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit für nur $6.00 ($1.00 für jeden der ersten sechs Leute in der obigen Liste). Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft! TIPPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET--------STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting. Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’. STEP 2) Öffne einen leeren Notepad Ordner und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen’ den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen. STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder darauf zurück greifen. STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschieden Newsgroups (Online Foren, Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.) STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen. Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist. (Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!! Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und diesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als 30 Sekunden für jede Newsgroup.
- HAPPY NEW 2003!
Webmissy -http://www.Webmissy.de- 2.1.2003 - 8:57 GMT
...
- www.dyablos.de.vu
Casper Hight -casper.hight@web.de- 29.12.2002 - 23:06 GMT
Yo Yo checkt mal: www.dyablos.de.vu!
Das Designe lässt noch etwas zu wünschen übrig aber der Inhalt ist voll gepackt mit Dopen Underground Deutsch Hip Hop Stuff!!!! Also checken
Peace...
- www.Downtown-events.de
DownTown-Events -info@downtown-events.de- 28.12.2002 - 17:33 GMT
31.12.02 Deutschlands grösste einzige JAM/FM Party in Bielefeld PRIME(Brackwede)!! nur noch 3 Tage dann ist es soweit !!
Tischresevierung, Karten...... (Es gibt natürlich auch eine Abendkasse)
http://www.Downtown-events.de/silvester.htm
- nur mal so
König Lyr -koeniglyr@dichtergil.de- 27.12.2002 - 20:42 GMT
Tag zusammen,
wollte nur mal einen guten Rutsch wünschen! Checkt mal www.dichtergil.de
Peace
- TRUTH HURTS !!!!!
tobs -Tobs@can-artists.com- 26.12.2002 - 17:21 GMT
hey schaut euch mal das an...http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9827&item=749948835&rd=1 http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9827&item=750095220&rd=1
peace tobs
- fett is mikrofett
sissy -Aidie@gmx.de- 25.12.2002 - 17:18 GMT
"... an alle Headz, auf http://www.mikrofett.de gibt es im Shop Weihnachtsrest-
posten von Kool Savas (Album, Single), Prinz Porno, King Orgasmus, DJ Desue,
Gauner, MOR, Beatfabrik, Bandulero, DJ MK1, Westberlin...
HipHop Booking, DJs, Breaker, MCs
HipHop Community, Forum
HipHop Mailorder
HipHop News
Ragga, Reaggae, Dancehall
http://www.mikrofett.de"
- fett is mikrofett
sissy -Aidie@gmx.de- 25.12.2002 - 17:18 GMT
http://www.undergroundhiphop.ch/cgi-bin/guestbook/guestbook.cgi?action=reload
- TRUTH HURTS !!!!!
Tobs -Tobs@can-artists.com- 23.12.2002 - 13:04 GMT
Hoi" bin truth hurts fan und war bei ihrem auftritt im club Zap in Stuttgart. hab sie dort auch getroffen und bin jetzt im Besitzt von 2 Autogrammen auf Bildern, 12 bildern von auftritt, einer Signierten "truthfully Speaking und 40min tonmaterial des Auftritts. Wäre bereit es abgzugeben. Interesse ? meld dich unter Tobs@can-artists.com peace Tobs
- wiedersehen
S -lavazza1002@aol.com- 17.12.2002 - 21:27 GMT
hallo
ich würde gerne kontakt zu daniel lopes wieder aufnehmen,habe ihn vor einiger zeit aus den augen verloren
könnt ihr mir helfen?
- GA
MC ALKOFLOW -ANdreas-MAlik@web.de- 16.12.2002 - 11:20 GMT
WICHTIGER HINWEISS
CRAPPY XMAS JAM
AM
20.12.2002
UM 20 IM SPUNK (MINDENERSTRASSE 33) IN HERFORD
LIVE ON STAGE :
ALKOFLOW
STRAMMES FOLK
NOVUM
KHEDIVE&JABBANA
KRAZY
DJ FELLBAUM
OPEN MIC
- nice site
Jens "Carlos" M. -carlos@hiphop.de- 14.12.2002 - 9:07 GMT
hy jörg, ich hab mir nach unserem kleinen telefonat, gleich mal eure site n bissel genauer angeschaut und muss sagen: niiice :). vor allem die vielen plattenkritiken sind nich schlecht. aber da hilft euch ja sicher jamfm ein wenig mit ;) (um überhaupt an die neuen scheiben ranzukommen). also wenn ihr echt an einer kleinen zusammenarbeit interessiert seid, schreibt mir einfach mal ne mail, was ihr euch so vorstellt und ich schlag dat mal meinem chefrdakteur vor. probieren kann man ja schlisslich alles;). bis dahin n gruss an euch beide,
macht weiter so!
Jens
- nice site
Jens "Carlos" M. -carlos@hiphop.de- 14.12.2002 - 9:07 GMT
hy jörg, ich hab mir nach unserem kleinen telefonat, gleich mal eure site n bissel genauer angeschaut und muss sagen: niiice :). vor allem die vielen plattenkritiken sind nich schlecht. aber da hilft euch ja sicher jamfm ein wenig mit ;) (um überhaupt an die neuen scheiben ranzukommen). also wenn ihr echt an einer kleinen zusammenarbeit interessiert seid, schreibt mir einfach mal ne mail, was ihr euch so vorstellt und ich schlag dat mal meinem chefrdakteur vor. probieren kann man ja schlisslich alles;). bis dahin n gruss an euch beide,
macht weiter so!
Jens
- nice site
Jens "Carlos" M. -carlos@hiphop.de- 14.12.2002 - 9:02 GMT
hy jörg, ich hab mir nach unserem kleinen telefonat, gleich mal eure site n bissel genauer angeschaut und muss sagen: niiice :). vor allem die vielen plattenkritiken sind nich schlecht. aber da hilft euch ja sicher jamfm ein wenig mit ;) (um überhaupt an die neuen scheiben ranzukommen). also wenn ihr echt an einer kleinen zusammenarbeit interessiert seid, schreibt mir einfach mal ne mail, was ihr euch so vorstellt und ich schlag dat mal meinem chefrdakteur vor. probieren kann man ja schlisslich alles;). bis dahin n gruss an euch beide,
macht weiter so!
Jens
- Tod & Vergessen Portal
tick -- 9.12.2002 - 22:50 GMT
www.todundvergessen.de besuchen, abchecken, Spaß haben ...
- Auch hallo
NAEC.de -no@spam.de- 6.12.2002 - 13:36 GMT
Schoene Gruesse von http://www.naec.de
- Hallo
Martina Geibl -Martina@web.de- 4.12.2002 - 14:38 GMT
Ich brauche ein referat über TuPac amaru shakur
- Hallo
Martina Geibl -Claudia Hofer@web.de- 4.12.2002 - 14:37 GMT
Ich bin hier wegen einem Referat allso und ich schlage gleich die Natascha
- Desue Tour mit Samy Deluxe etc.
Jennifer03 -Jennifer.Love- 2.12.2002 - 18:35 GMT
"Die grosse Konzerttour mit Desue, Afu-Ra, AG, Party Arty, Sadat X, Spezializtz,
KC Da Rookee, Nature, Perverted Monks, Sentence und Guests (Samy, D-Flame, Curse,
Afrob verschieden je nach Stadt)
DEZEMBER
5 markthalle hamburg
6 melkweg amsterdam
7 diehalle reichenbach
8 pc69 bielefeld
9 hirsch nurnberg
10 ex-wmf berlin
11 day off day off
12 tor 3 düsseldorf
13 messehalle kassel
14 sportcenter baumholder
15 club "centrum" erfurt
16 day off day off
17 lindenpark potsdam
18 turbinenhalle oberhausen
19 posthof linz austria
20 inntalhalle rosenheim
21 metro Friedrichshafen
Infos zur Tour www.mikrofett.de
weiter im Booking Kool Savas, J-Luv, Azad, KMC, KC da Rookee, DJ Hype, DJ MK1,
Beatfabrik, Kaosloge, Italo Reno. Tapes, Shirts und mehr
www.mikrofett.de
- heaven sent
anja -Arnika2001@gmx.de- 2.12.2002 - 14:05 GMT
die seite ist einfach nur geil gemacht. überfliegt sie nicht nur lesst was hier steht. glaubt an 2pac! und ich will meine cd von ihm endlich wieder haben... change war ein hammer lied mit nem geilen text und sin. ehrt die toten!!! hegdl
- welcome
luanda -info@club-contraction.de- 27.11.2002 - 4:08 GMT
besuchen sie unser abwechslungsreiches ambiente,wir bieten ihnen alles von funk,black music,salsa,samba,mambo,feine disko klänge der 70er,80er,90er,bis house music.jeden montag ab 19.30 salsa unterricht,und das beste von afrikanischer musik.lassen sie sich mitziehen...,wir sind ein richtiger pina colada team
- Check it out.
Sue -Sue@Chinanet.cn- 20.11.2002 - 1:04 GMT
Check it out.
- Eva
Eva -eva@gmx.net- 18.11.2002 - 19:50 GMT
Eva ist da!Meine Homepage ist fertig!KUSS
- Check it out
MC Freund -MCDJ-Tierfreund@gmx.net- 18.11.2002 - 17:14 GMT
Hi Leude
Hip Hop 4 life
checkt ma die Page von meiner Band
www.tierfreund-music.de.vu
Ich wir können net wirklich rappen un so aber trotzdem solltet ihr mal reinschauen und euch ins GB eintragen.
Gut
Tschöö Leude
- www.Downtown-events.de
DowntownEvents -info@Downtown-events.de- 17.11.2002 - 11:29 GMT
“31.12.2002 Jam Fm Silvester Party in Bielefeld Prime”,
Jam Fm Silvester Party
Zum 1. Mal in Deutschland !!!
Die Orginalgruppe von R.Kelly:
““““Public Announcement““““
Hits: MAMACITA ,She´s got tha Vibe (feat. R.Kelly) , JOHN DOE
Nach ihrem 1998er US-Platin-Hit "Body Bumpin' (Yippie-Yi Yo)" legt das Chicagoer Quartett Public Announcement jetzt mit dem funky R&B-Titel "Mamacita" einen erneuten Ohrwurm vor. In den Staaten wurde dieser Titel bereits Ende letzten Jahres veröffentlicht und konnte sich unter den Top 40 der normalen Single-Charts und in den Top 10 der R&B-Charts platzieren.
Ausserdem:
Daniel Lopes (Live on the Stage)
DJ Groove (JAM FM, Gewinner des Hot Awards in der Kategorie"Bester DJ" !)
Classical Leader DJ Team (Go Parc, Gewinner des Hot Awards in der Kategorie"Bestes DJ Team!!!"
DJ Ray D (2-facher DMC Champion, offizieller DJ von MC Rene,VIVA)
DJ Jay-D (Bonn)
DJ Vee-Gee Stylez (B.I.V.S)
DJ 4 Real (Black Spot)
DJ Bounce (Hannover)
DJ Holler (2-Tight Music)
Gogo Girls and Boys
Chek it out:
www.Downtown-events.de
- Coole Asia Online Site fuer Soul & R&B
Adrian -Aliren@bluemail.ch- 17.11.2002 - 10:46 GMT
Hey, bin auf eine neue Asia Seite gestossen.
http://www.allmusicshop.com. Und die haben sogar Hinda Hicks.
Adrian
- hallo
katja wachsmuth, grieben -- 14.11.2002 - 13:51 GMT
dacht i mail dir mal, da wir den gleichen nachnamen haben.
- Referat&co...
bAbYgIrL -KillahBaBe_87@web.de- 13.11.2002 - 16:02 GMT
hey... na ja lob ertsma!! bin seit... keine ahnung...seit ich denken kann eigentlich großer black music fan... und tupac is einfach der beste!!! ok, muss bald n referat über amerikanischen hip hop und rap halten... hab auch so schon im kopp was ich machen will... mir fehln nur nochn paar undergroundinfos übere eastcoast und midwest... vielleicht kann mir ja irgendwer helfen... mailt oder schreibt mir ins gästebuch... (www.killerhaeschen.de.vu ;))
yo...denn.. peaZ'en...
- Referat über reagge
Florian D. -florian.diebold@web.de- 13.11.2002 - 13:23 GMT
Ich brauche eure Hilfe ich brauche unbedingt ein Referat über Reagge (Dance Hall) Bitte Helft mir!!!!!!!!!!!!!!!!
- Einfach das Beste
Tanya -Novella@gmx.de- 11.11.2002 - 11:29 GMT
Ich komme aus Dithmarschen und es ist selten, dass man hier mal viel von Black-Music hört, aber am 15.11 ist in Pahlen Black night!!!!!!
Dann heißt es wieder tanzen tanzen tanzen!!!
P.S. War jemand von euch auf einem Alicia Keys Konzert???
Ich war am 2.10. in Hamburg, aber meine Fotos sind leider nicht so toll geworden!!!:-(
Gibt es welche im Netz????
- Eva
tom -tom@firemail.de- 7.11.2002 - 22:03 GMT
http://www.free-eva.de
- Arsch
tom -http://www.arschficken4u.de- 7.11.2002 - 22:02 GMT
HALLO
- Pee
tom -http://www.urinschlampen.de- 7.11.2002 - 22:01 GMT
Urin
- htttp://www.urinschlampen.de
tom -tom@gmx.net- 7.11.2002 - 22:00 GMT
HAllo
- 2Pac a big Gangster
JD -/- 29.10.2002 - 10:15 GMT
2Pac ist mein vorbilld er ist einfach hammer geil!ich würde einfach alles tun um ihm zu begegnen!ICH GLAUBE NICHT das er wirklich tot ist!!!2 Pac forever!!!
- Suche geile black musik
Downyblue -Downyblue@aol.com- 28.10.2002 - 19:47 GMT
Hi Leute!
Ich hab ein mega problem ich steht voll auf Black Musik Und hab jetzt endlich einen neuen Pc und will mir ur gerne ein paar lieder runterladen kennt ihr vielleicht ein paar coole adressen?wenn ja schreibt mir ne E-Mail "Downyblue@aol.com" also ich hoffe auf ein paar antworten!
Ciao Eure Downy
- Bitte helft uns!
Wolfgang -wkpromotion@web.de- 28.10.2002 - 12:35 GMT
Für unsere FC-05-Schweinfurt Freunde-Seite suchen wir Texte und Szenen-/Fanbilder usw, die mit einem Spiel eurer Mannschaft und dem FC Schweinfurt 05 im Zusammenhang stehen. Ferner würde uns eure - echte - Meinung “hart aber herzlich” zu den Spielergebnissen der FC Schweinfurt-Mannschaft interessieren! Habt ihr Tipps, Kommentare etc.? Bitte helft uns, damit aus unserer FC-Freunde Seite eine informative Web-Site wird. Veröffentlichung gerne mit eurer www.-Adresse und eMail. Danke und sportlicher Gruß - Wolfgang.
Zum reingucken:
www.fc-05-schweinfurt-fussballfreunde.de
- Coole Site!!
Gehrki -Gehrki86@gmx.de- 21.10.2002 - 20:45 GMT
Hey echt super Site! Hab mir eben wieder die neusten Hits runtergeladen. Echt super mit den Charts. Weiter so!!!
- COmputer-Viren
Luka Stein -lukastein@uboot.com- 18.10.2002 - 8:51 GMT
Juhu!!!
Deine Seite ist echt informativ...! Ich sitze grade in der Schule, und habe Informatic! Also wir hörten, das wir ein Referat machen müssen, haben ich und meine Freundin uns für das Thema "Computervieren und deren Abwehr" entschieden. Als ich so etwas im Internet rum surfte, bin ich auf deine Seite gestoßen. Ich wollte damit nur sagen, sie ist sehr informativ...!!! Das Referat mus in 4 Wochen stehen, und ich werde noch öfters auf deine Seite zurück greifen.
Ciao Luka
- WOW
MicChick -ShordMicChick@web.de- 16.10.2002 - 12:31 GMT
was deutschland angeht is echt wenig an hip hop an daer tagesordnung!Cool das wenigstens ein paar checken das black music best music ist!Hier gibt es zu viele freaks,und nazis!Ich weiß wo vonb ich rede ich war jahrelang die einzige weiße in einem haufen schwarzer!!
- Hot
Hellytwo -- 12.10.2002 - 18:58 GMT
Cool Hier danke.
- dasen
Dasen -- 4.10.2002 - 10:01 GMT
what ab
- Liedsuche
Christian -soniceQsurfeu.de- 29.9.2002 - 15:38 GMT
Hallo suche seid Tagen ein Hip Hop Lied was ich in Amerika gehört habe .Das einzige was ich noch weiß von dem Lied ist das zwischen durch als Refrain immer ein Babystimme kommt die i can high ,high, high singt .vielleicht kennt ja irgend einer das Lied wäre cool .PS coole Seite
- nette Seite!!
Dr. B. -b.side@pflegerlounge.de- 28.9.2002 - 18:24 GMT
Hallo,
coole Seite hier, Grüsse aus berlin!!!
Und für alle noch ein Neuling im Netz:
www.pflegerlounge.de neu am Start!!!!!!
unbedingt auschecken!!!
B.
- news!
Sol Jackson -mr.jackson@schizotopia.de- 25.9.2002 - 12:15 GMT
+++Tombstone Productions+++
Neue Updates! Chekkt die News-Secion auf schizotopia.de
Oktober/November 2002:
DON SCHIZO "Der Weg des Drachen"
featuring 490 Friedhofchiller, Dr. Tod, uva.
- Sehr schnell mehrere 1000$ Verdienen
Bodo -- 20.9.2002 - 23:06 GMT
:SCHNELLES,LEICHT VERDIENTES GELD!!!!!!!!!!!!!! Sehr interessanter Artikel über das Geld verdienen im
Internet!!!!!!! (vom englischen ins deutsche übersetzt) DAS HIER KÖNNTE DEIN
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wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich
weiter. Auf jeden Fall stand da geschrieben, daß man $1.00 zu jedem der 6 Namen
und Adressen, die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen
Namen an die 6te Stelle der Liste und postest den Artikel in mindestens 200
Newsgroups. (Es gibt Tausende) Kein Haken, das war es. So, nachdem ich so drüber
nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich
mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was soll’s, was habe
ich schon groß zu verlieren außer $6.00 und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich
dann die lächerlichen $6.00 aus. NUN RATET MAL!!!! Innerhalb von 7 Tagen bekam
ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!! Ich habe mir gedacht, dass würde bald
enden, aber es kam weiterhin Geld. In meiner ersten Woche habe ich ca. $25.00
verdient. Am Ende der zweiten Woche hatte ich dann schon insgesamt über
$1.000,00! In der dritten Woche habe ich über $10.000,00 abgesahnt und es wurde
noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und alles in allem habe ich etwa
$42.000,00 verdient und es kommt weiterhin schnell mehr dazu!! Das alles mit nur
$6.00 und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hier hinein mehr als in
Lotto gesteckt! Laßt mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger,
warum es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem
Artikel, damit Ihr diesen Bericht auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn
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mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das auf eine so einfache Art und
Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel! (Druckt ihn aus oder
loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu, wie
das Geld rein kommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition
sind $6.00 (plus Briefmarken). WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht
unsittliches; es ist nicht illegal; und virtuell bestehen keine Risiken - es
funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hälst, dann
wirst du einiges an Erträgen bekommen. BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen
GENAU und $50.000,00 oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein.
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der Beteiligten beruht. Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr
ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt. Du wirst nun Teil am Mail
Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder
solides, es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befaßt sich damit, Mail
Listen zu entwickeln. Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen
für Qualitätslisten. Wie auch immer, dass Geld das sie durch die Mail Listen
verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie Du und ich bekommen,
wenn man auf der Liste steht. Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg: STUFE
1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes
dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAILLISTE. Besorgt Euch nun 6 einzelne
$1.00 - Scheine (Tauschbar auf jeder Bank) . Jetzt faltet Ihr das Papier um den
Dollarschein (hat den Zweck, dass man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen
kann. Das soll Diebstahl verhindern). Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem
Dollarschein in einen Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6
Briefumschläge vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g.
Satz beinhaltet, und eine Dollarnote drinnen sein sollte. Somit gründest du
gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL! Du forderst einen legitimen
Service an und bezahlst dafür! Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch
und besorgt was die gesetzlichen Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post
Office (1-800-725-2161) nachgefragt und sie bestätigten mir, dass es wirklich
legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein, habe schließlich noch nichts
Verbotenes darüber gehört. Warum auch?). Sende die Briefumschläge zu folgenden
Adressen : (#1) Thomas Neidel, Suedstr.20, 08539 Leubnitz, Germany (#2) Günther Seimann, Karl-Heise-Str. 25, 38442 Wolfsburg, Germany (#3) Pascal Ciccone, Suevenstr.20, 50679 Köln, (#4)Oliver Schmid Kirchstrasse.3 8245 Feuerthalen, Schweiz (#5) Ramon Schwyn Felsgutstieg.16 8200 Schaffhausen, Schweiz, Lukas Burczyk, Borchertstr.1 44805 Bochum. STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du über oben siehst und rücke die anderen Namen nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die sechste Stelle in der Liste. STUFE 3: Änder an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur
was wirklich sein muß. Er sollte möglichst original erhalten bleiben. STUFE 4:
Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens
200 Newsgroups. (Ich denke es gibt ungefähr 24.000) Alles was du brauchst sind
200, aber bedenke, je mehr du postest um so mehr Geld machst Du! Das ist
lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter
Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotterie-gesetze nach. Behaltet eine Kopie
von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht, könnt Ihr das
wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms
auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren
gewissenhaften Befolgung der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn
Du ernsthaft und ehrlich bist, wird dieses Programm weiterbestehen und das Geld
was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen. ANMERKUNG: Ihr
solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten die Euch zugesendet
worden sind irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die
ECHTHEIT das Ihr wirklich einen Service anbietet. (Was auch eine gute Idee wäre,
den Dollarschein in dunkles Papier einzuwickeln um das Risiko des Diebstahls zu
minimieren.) Wenn jetzt jede Post gedownloaded oder ausgedruckt wurde und die
Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als
Listenersteller mit jeweils $1.00 vergütet worden. Dein Name wird in der Liste
nach oben rutschen und wenn er dann die Position 1 übernommen hat wirst du
Tausende von Dollar in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit für nur $6.00
($1.00 für jeden der ersten sechs Leute in der obigen Liste). Versende die
Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft!
TIPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET--------STEP 1) Du musst nicht noch mal den
ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting. Markier einfach den ganzen
Text und wähle ‚Kopieren’. STEP 2) Öffne einen leeren Notepad Ordner und füge
nun mit dem Befehl ‚Einfügen’ den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der
Liste hinzufügen. STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst
nun immer wieder darauf zurück greifen. STEP 4) Benutz Netscape oder den
Internet Explorer und suche nach verschieden Newsgroups (Online Foren, Massage
Boards, Chat Seiten, Diskussionen.) STEP 5) Besuch diese Massage Boards und
poste diesen Artikel als eine neue Nachricht und hebe diese besonders hervor.
Einfach den kopierten Text einfügen. Schreib nun noch was interessantes in die
Betreffzeile, dass es auffallend ist. (Es sollen ja möglichst viele lesen!)
Klick auf den Post Message Button und FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag!
Gratulation.... DAS IST ES!!! Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup
zur nächsten zu springen und diesen Prozeß fortzusetzen. Bist Du erst mal im
Trott, dauert es nicht länger als 30 Sekunden für jede Newsgroup.
- KOHLE VERDIENEN
GELDY -- 17.9.2002 - 13:42 GMT
Willst du schnell viel Geld verdienen ????
Sagst du Ja, dann lies dir den Brief am besten schnell durch
und befolge die Tipps! Viel Glück
(vom englischen ins deutsche übersetzt)
DAS HIER KÖNNTE DEIN LEBEN VERÄNDERN WENN DU ES GELESEN HAST!
Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier,
der sagte, man kann tausende von Euro innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine
Investition von 6.00 Euro.
Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und war,
wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich weiter.
Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man 1.00 Euro zu jedem der 6 Namen und Adressen,
die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste
und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt tausende) Kein Haken, das war es. So,
nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich
mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was solls, was habe ich schon groß zu verlieren
außer 6.00 Euro und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich dann die lächerlichen 6.00 Euro aus.
NUN RATET MAL!!!!
Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!!
Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld.
In meiner ersten Woche habe ich ca. 25.00 Euro verdient. Am Ende der zweiten Woche
hatte ich dann schon insgesamt über 1.000,00 Euro In der dritten Woche habe ich über
10.000,00 Euro abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und
alles in allem habe ich etwa 42.000,00 Euro verdient und es kommt weiterhin schnell
mehr dazu!! Das alles mit nur 6.00 Euro und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hierhinein
mehr als in Lotto gesteckt! Laßt mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum
es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr
diesen Brief auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass,
wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das
auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel!
(Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu,
wie das Geld reinkommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition sind 6.00 Euro (plus Briefmarken).
WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal;
und virtuell bestehen keine Risiken - es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hälst,
dann wirst du einiges an Erträgen bekommen.
BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und 50.000,00 Euro oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein
das hängt ganz an dir !
Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht.
Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt.
Du wirst nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides,
es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich damit, Mail Listen zu entwickeln.
Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer,
dass Geld das sie durch die Mail Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie
Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht.
Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg:
STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes
dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAILLISTE.
Besorgt Euch nun 6 einzelne Euro - Münzen.
Jetzt faltet Ihr das Papier um Die einzelnen Münzen (hat den Zweck, dass
man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern)!
Als nächstes steckt Ihr das Papier mit der Münze in einen
Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge
vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g.
Satz beinhaltet, und eine Euromünze drinnen sein sollte.
Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL!
Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür!
Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen
Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt
und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein,
habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?).
Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen:
(#1) Sebastian Rosenegger, Habach 107, 5321 Koppl, Austria,
(#2) Julian Schwartz, Neue Str.34, 91091 Großenseebach, Germany.
(#3) Philipp Fister, Stuelpnagelstr. 9, 14059 Berlin, Germany
(#4) Ronny Müller, Humboldtring 63, 14473 Potsdam, Germany
(#5) Bauer Lukas, Landskronstr. 37, 4056 Basel, Schweiz
(#6) Kai Spindler, Dorfstr. 9c 09429 Wolkenstein, Germany
STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du oben siehst und rücke die anderen Namen
nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die
sechste Stelle in der Liste.
STUFE 3: Änder an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muß.
Er sollte möglichst original erhalten bleiben.
STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups.
(Ich denke es gibt ungefähr 24.000) Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke,
je mehr du postest um so mehr Geld machst Du!
Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter
Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotterie-gesetze nach.
Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht,
könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms
auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung
der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird
dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen.
WENN DU DIE BRIEFE NICHT VERSCHICKST WIRST DU NICHT IN DAS SYSTEM AUFGENOMMEN !!!!!
ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten die Euch zugesendet worden
sind irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen
Service anbietet. (Was auch eine gute Idee wäre, die Münze in dunkles Papier einzuwickeln
um das Risiko des Diebstahls zu minimieren.) Wenn jetzt jede Post gedownloaded oder ausgedruckt
wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller
mit jeweils 1.00 Euro vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann
die Position 1 übernommen hat wirst du tausende von Euro in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit
für nur 6.00 Euro (1.00 Euro für jeden der ersten sechs Leute in der obigen Liste).
Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft!
TIPPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET--------
STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting.
Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’.
STEP 2) Öffne eine leere Notepad Textdatei und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen’
den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen.
STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder
darauf zurück greifen.
STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschieden
Newsgroups (Online Foren, Message Boards, Chat Seiten, Diskussionen.)
STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue
Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen.
Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist.
(Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und
FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!!
Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und
diesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als
30 Sekunden für jede Newsgroup.
- Berlin Rap Shit - Color & Sound Productions - RAWZONE RECORDS
Are Age Why Em 2 da Eeh - Zay -rhymez@cscrew.com- 12.9.2002 - 11:43 GMT
Aiyoh !
CHECKT .... WWW.CLUBMASTAHZ.DE ....
MP3s, Videos, Pictures, Goodies, Links, News,...
Featured Artists: Rhymez & Prok, Hecklah & Coch, Creaturen der Nacht, CLUBMASTAHZ !
- stoiber
gast -gast@gmx.de- 3.9.2002 - 10:12 GMT
Holt euch den neusten ANTI-STOIBER-SONG auf www.a-gonie.de
- Suche gute Tracks
Dominic Mein -D.Mein@T-Online.de- 27.8.2002 - 10:27 GMT
Hallo kennt jemand noch so gute Artists wie Vincens, Bonnyface, Robell, Ezekiel Lewis, B2K. Ich suche dringend gute Namen die neu sind und gerne in Diskotheken aufgelegt werden
- SCHMETTERDING
www.soundschieber.com -platten@soundschieber.com- 16.8.2002 - 14:14 GMT
Am 14. September kommt die neue Platte von ZWEIBLATT & TKZ "SCHMETTERDING" raus:
- 3 brandheiße HipHop-Tracks
- 2 treibende Dance-Hall-Tunes
- 2 rasante Drum&Bass-Remixe
- 2 auflockernde Skits.
Mitgemacht haben:
~ TKZ
~ ZWEIBLATT (FABLAN, NUNO, TOBI TATZE, LARS FADER)
~ TIBROWZKI
~ DJ 5 TER TON
~ MAGIC VINYL ALLSTARS
~ DJ TEASE
~ MARCEL D'ABUZZO
~ DON
Gefeiert wird am 14.9. mit einer dicken Release-Party im RUDE CLUB in Stuttgart .
Ein kostenloses MP3-Snippet von "SCHMETTERDING" gibt's auf: www.soundschieber.com
big up!
- Legacy of Kain
Tanja -t.hauber@t-online.de- 25.7.2002 - 16:23 GMT
Hi,ich wollt mich einfach mal ins Gästebuch eintragen und.
Wenn sich jemand für die Legacy of Kain Reihe intressiert, kann er meine Homepage unter dieser Adresse erreichen:
http://www.8ung.at/kain-the-vampire/
- Wo ist die AKTUALITÄT
Praktikant -stephan@rauball.de- 4.7.2002 - 19:34 GMT
Sehr geehrter Herr Wachsmuth,
nicht als Praktikant (denn dann würde ich gleich fliegen), sondern als Webmaster und Internet-Junkie werde ich Ihre Seite analysieren, diskutieren und naja...jetzt fällt mir kein passendes Adjektiv mehr ein....
Also, erstens sind Ihre eigenen Web-Links auf der linken Seite und die Links zu anderen HP´s auf der rechten Seite und nicht umgekehrt, wie sie es auf der Startseite propagieren!
Ferner sind Ihre Links auf der LINKEN Seite schlecht, da man nicht wirklich weiß, was einen erwartet! Gut wären hier Überschriften in den Bildern!!!
Gabe vergeblich auch die Playlist für Jam City gesucht!!!
UND WO IST DAS INTERNET IN IHRER SHOW ZU FINDEN!!!
Nun, als langjähriger Internet-Moderator, kann ich Ihnen vielleicht eine kleine Hilfestellung hinsichtlioch Ihrer Show und dem world wide web geben *ggg*
Nun denn!
Bin gespannt wann es die erste Aktualisierung gibt!
Auf Bald
Ihr PRaktikant...ähh Webmaster und User des Internets!!!
- neue MUZAK!!!!
kebo -keb@no-plan.de- 26.6.2002 - 15:21 GMT
CPT.KEBAPS KLÄRWERK 12"LP IS OUT NOW! 14 WICKED TRAX! MP3 MASSIVE on WWW.NO-PLAN.DE! BOOYAKASHA
- Schnelles Geld!!! leicht gemacht
Storm -- 26.6.2002 - 9:39 GMT
Willst du schnell viel Geld verdienen ????
Sagst du Ja, dann lies dir den Brief am besten schnell durch
und befolge meine die Tipps! Viel Glück euer Philipp.
(vom englischen ins deutsche übersetzt)
DAS HIER KÖNNTE DEIN LEBEN VERÄNDERN WENN DU ES GELESEN HAST!
Ich habe diesen Artikel an einem schwarzen Brett gefunden und ich entschied mich, dass mal auszuprobieren!
Vor einigen Tagen habe ich die Zeitungen durchstöbert und stieß dabei auf einen Artikel, ähnlich wie diesen hier,
der sagte, man kann tausende von Dollar innerhalb von ein paar Wochen verdienen. Einzige Bedingung ist eine
Investition von $6.00 ungefähr das sind am 25.01.2002 genau 6,9384€ !
Ich habe mir gedacht, das dass irgendein Scherzartikel ist und war,
wie die meisten von uns wahrscheinlich, erst mal skeptisch und so las ich weiter.
Auf jeden Fall stand da geschrieben, dass man $1.00 (1,1564€) zu jedem der 6 Namen und Adressen,
die im Artikel angegeben sind, senden soll. Dann setzt du deinen Namen an die 6te Stelle der Liste
und postest den Artikel in mindestens 200 Newsgroups. (Es gibt tausende) Kein Haken, das war es. So,
nachdem ich so drüber nachgedacht habe und ich es erst mal ein paar Leuten erzählt habe, spielte ich
mit dem Gedanken, es auszuprobieren. Ich habe mir gedacht, was solls, was habe ich schon groß zu verlieren
außer $6.00 und 6 Briefmarken? Schließlich gab ich dann die lächerlichen $6.00 aus.
NUN RATET MAL!!!!
Innerhalb von 7 Tagen bekam ich Geld per Post! Ich war verblüfft!!!
Ich habe mir gedacht, dass würde bald enden, aber es kam weiterhin Geld.
In meiner ersten Woche habe ich ca. $25.00 (28,91€) verdient. Am Ende der zweiten Woche
hatte ich dann schon insgesamt über $1.000,00 (1.156,4€)! In der dritten Woche habe ich über
$10.000,00 (11.564€) abgesahnt und es wurde noch mehr!! Dies ist nun meine vierte Woche und
alles in allem habe ich etwa $42.000,00 (48.568,8€) verdient und es kommt weiterhin schnell
mehr dazu!! Das alles mit nur $6.00 und 6 Briefmarken. Ich habe meine Aktivitäten hierhinein
mehr als in Lotto gesteckt! Laßt mich erzählen wie das funktioniert und noch wichtiger, warum
es funktioniert. Nun, am besten Ihr macht JETZT eine Kopie von diesem Artikel, damit Ihr
diesen Brief auch offline zur Hand habt, wenn Ihr ihn braucht. Ich verspreche Euch, dass,
wenn Ihr den Anweisungen genau folgt, Ihr mehr Geld verdient als Ihr gedacht habt und das
auf eine so einfache Art und Weise! Vorschlag: Lest aufmerksam den ganzen Artikel!
(Druckt ihn aus oder loaded ihn Euch down.) Folgt den einfachen Anweisungen und schaut dabei zu,
wie das Geld reinkommt! Es ist einfach. Es ist legal. Und Deine einzige Investition sind $6.00 (plus Briefmarken).
WICHTIG: Es ist kein Märchen; es ist nicht unsittliches; es ist nicht illegal;
und virtuell bestehen keine Risiken – es funktioniert wirklich!!! Wenn Du Dich an alle der folgenden Regeln hälst,
dann wirst du einiges an Erträgen bekommen.
BITTE BEACHTET: Folgt diesen Anweisungen GENAU und $50.000,00 oder mehr innerhalb von 20 bis 60 Tagen können Deine sein
das hängt ganz an dir !
Dieses Programm ist so erfolgreich, weil es auf der Höflichkeit und Ehrlichkeit der Beteiligten beruht.
Bitte setzt diesen Erfolg weiter fort, wenn Ihr ernsthaft und aufmerksam die Anweisungen befolgt.
Du wirst nun Teil am Mail Order Business. In diesem Geschäft ist dein Produkt nichts greifbares oder solides,
es ist eine Dienstleistung. Dein Geschäft befasst sich damit, Mail Listen zu entwickeln.
Viele große Unternehmen zahlen frohen Mutes hohe Summen für Qualitätslisten. Wie auch immer,
dass Geld das sie durch die Mail Listen verdienen ist sekundär im Gegensatz dazu, was Leute wie
Du und ich bekommen, wenn man auf der Liste steht.
Hier sind die 4 einfachen Stufen zum Erfolg:
STUFE 1: Lege Dir 6 einzelne Stück Papier zurecht und schreibe folgendes auf jedes
dieser Papiere: BITTE SETZ MICH AUF DEINE MAILLISTE.
Besorgt Euch nun 6 einzelne $1.00 – Scheine (Tauschbar auf jeder Bank).
Jetzt faltet Ihr das Papier um den Dollarschein (hat den Zweck, dass
man ihn nicht durch den Briefumschlag sehen kann. Das soll Diebstahl verhindern)!
Als nächstes steckt Ihr das Papier mit dem Dollarschein in einen
Umschlag und schließt diesen. Jetzt solltest Du 6 Briefumschläge
vor Dir liegen haben, in denen JEWEILS ein Papier, der den o. g.
Satz beinhaltet, und eine Dollarnote drinnen sein sollte.
Somit gründest du gerade einen Service. DIES IST 1000%ig LEGAL!
Du forderst einen legitimen Service an und bezahlst dafür!
Wie die meisten von uns, war ich sehr skeptisch und besorgt was die gesetzlichen
Aspekte anbelangt. Ich habe beim U.S. Post Office (1-800-725-2161) nachgefragt
und sie bestätigten mir, dass es wirklich legal ist! (wird wohl auch bei uns legal sein,
habe schließlich noch nichts Verbotenes darüber gehört. Warum auch?).
Sende die Briefumschläge zu folgenden Adressen:
(#1) Anna Schnorrenberger, Bechtolsheimer Weg 16, 55278 Friesenheim, Germany,
(#2) Sarah Junker, Martinsthaler Str. 20a, 65345 Eltville, Germany,
(#3) Sebastian Rosenegger, Habach 107, 5321 Koppl, Austria,
(#4) Julian Schwartz, Neue Str.34, 91091 Großenseebach, Germany.
(#5) Philipp Fister, Stuelpnagelstr. 9, 14059 Berlin, Germany
(#6) Ronny Müller, Humboldtring 63, 14473 Potsdam, Germany
STUFE 2: Nun streich die #1 von der Liste die Du über oben siehst und rücke die anderen Namen
nach (die sechste Nummer wird 5, 5 wird 4, usw...) und füge DEINEN Namen an die
sechste Stelle in der Liste.
STUFE 3: Änder an diesem Artikel so wenig wie möglich, nur was wirklich sein muß.
Er sollte möglichst original erhalten bleiben.
STUFE 4: Jetzt postest (also veröffentlichst) Du Deinen ergänzten Artikel in mindestens 200 Newsgroups.
(Ich denke es gibt ungefähr 24.000) Alles was du brauchst sind 200, aber bedenke,
je mehr du postest um so mehr Geld machst Du!
Das ist lückenlos gesetzmäßig! Wenn du irgendwelche Zweifel hast, dann schlag unter
Titel 18 Sec. 1302 & 1341 der Post Lotterie-gesetze nach.
Behaltet eine Kopie von diesen Stufen und wann immer Ihr mal wieder Geld braucht,
könnt Ihr das wieder und wieder verwenden. BITTE DENKT DARAN, dass der Erfolg dieses Programms
auf der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit der Menschen basiert und deren gewissenhaften Befolgung
der Regeln. Nur dadurch habt auch IHR was davon!!! Wenn Du ernsthaft und ehrlich bist, wird
dieses Programm weiterbestehen und das Geld was so viele andere bekommen haben wirst auch Du besitzen.
ANMERKUNG: Ihr solltet vielleicht jeden Namen und Adresse von den Leuten die Euch zugesendet worden
sind irgendwo speichern, z.B. auf dem Computer. Das bestätigt die ECHTHEIT das Ihr wirklich einen
Service anbietet. (Was auch eine gute Idee wäre, den Dollarschein in dunkles Papier einzuwickeln
um das Risiko des Diebstahls zu minimieren.) Wenn jetzt jede Post gedownloaded oder ausgedruckt
wurde und die Anweisungen aufmerksam befolgt wurden, dann sind sechs Mitglieder als Listenersteller
mit jeweils $1.00 vergütet worden. Dein Name wird in der Liste nach oben rutschen und wenn er dann
die Position 1 übernommen hat wirst du tausende von Dollar in CASH bekommen!!!! Was für eine Gelegenheit
für nur $6.00 ($1.00 für jeden der ersten sechs Leute in der obigen Liste).
Versende die Umschläge jetzt, füge Deinen Namen hinzu in der Liste und Du bist im Geschäft!
TIPPS WIE MAN IN NEWSGROUPS POSTET--------
STEP 1) Du musst nicht noch mal den ganzen Artikel schreiben für Dein eigenes Posting.
Markier einfach den ganzen Text und wähle ‚Kopieren’.
STEP 2) Öffne eine leere Notepad Textdatei und füge nun mit dem Befehl ‚Einfügen’
den Text ein. Jetzt kannst Du Deinen Namen der Liste hinzufügen.
STEP 3) Speicher Deine Notepaddatei als Textdatei. Du kannst nun immer wieder
darauf zurück greifen.
STEP 4) Benutz Netscape oder den Internet Explorer und suche nach verschieden
Newsgroups (Online Foren, Massage Boards, Chat Seiten, Diskussionen.)
STEP 5) Besuch diese Massage Boards und poste diesen Artikel als eine neue
Nachricht und hebe diese besonders hervor. Einfach den kopierten Text einfügen.
Schreib nun noch was interessantes in die Betreffzeile, dass es auffallend ist.
(Es sollen ja möglichst viele lesen!) Klick auf den Post Message Button und
FERTIG bist du mit Deinem ersten Eintrag! Gratulation.... DAS IST ES!!!
Alles was Du machen musst ist, von einer Newsgroup zur nächsten zu springen und
diesen Prozess fortzusetzen. Bist Du erst mal im Trott, dauert es nicht länger als
30 Sekunden für jede Newsgroup.
- Fett voll chillig
The Artist -Libbiefrank@web.de- 25.6.2002 - 17:22 GMT
Hey leut ist foll dope, euer shit ist affengeil.
Bringt aber mehr Wear(Klamotten) bei euch unter!
An alle Leute da draußen Eastcoast, Westcoast was solls,
Hip Hop ist HIP HOP. Checkt the schit! Fuck Politik!
- ERYKAH BADU IN BONN-WER FÄHRT HIN??
Lilli -candylilli@yahoo.de- 21.6.2002 - 15:28 GMT
Wer fährt am 12/7 zum OPEN-AIR von der wunderbaren Erykah Badu und kann mich(14,w)mitnehmen(möglichst weiblich)?!Bitte schnell melden!!!
- Heyyy ihr!
Yv&Sel -birdsistas@yahoo.de- 2.6.2002 - 21:12 GMT
Juhuu, wollten uns mal hier im GB verewign und gleichzeitig ein bissel Werbung für unsre SoulLadyPage (short slp) machn!Die Seite ist zwar noch teilweise im Aufbau, aber kann sich schon sehen lassen *gg* (hoffn wir doch)
also hier kurz und schmerzlos die adress:
http://www.ladysofsoul.de.vu
Have a nice day
cyaaa
grEEtz from yv&seli
- Utown is coming....
MR Tearzzz -Tearzzz@utown.de- 19.4.2002 - 9:15 GMT
Hallo!
Bin grad bei der Arbeit und lese mir das Gästebuch durch.
Passt auf euch auf, haltet die Ohren steif (ich alles andere...)
Seid nett zu euren Partnern und macht viel Liebe, Freunde.
Peace
Schaut auch bei uns rein, Deutscher Hip Hop, ladets euch runter
und prahlt mit unbekannteren MCS!!
- charts auf jmfm
ferhat cilli -westcostrapper@web.de- 15.4.2002 - 10:20 GMT
macht mal bei den hot tracks eine playlist bei den battle of djs auch bitte. mit freundlichen grüssen euer lieber hörer. ferhat cilli
- Bin da!!
Senay -Senay82@web.de- 3.4.2002 - 12:46 GMT
Ja, Oliver, wie du siehst hab ich deinen Rat befolgt und bin ma grad rübergesurft. Muss sagen, sowohl vom Aufbau als auch vom Inhalt her eine sehr ansprechende site. Und außer dem Fehler in der "Survivor" Besprechung (die neue heißt Michelle!) und einigen Tippfehlern(kann passieren) gibt es absolut nix Negatives zu sagen.
Also: ich werd's weiterempfehlen:-)
- www.soul.de
Dan D -info@soul.de- 26.3.2002 - 4:24 GMT
www.soul.de updated!
jetzt mit online shop.
check it out & keep the faith,
d
- Coole Page / Grüße
DJ FREADMAXX -info@djfreadmaxx.de- 20.3.2002 - 17:18 GMT
Hi Leudz, bin gerade wie durch ein Wunder hierher gebeamt worden und muß sagen: coole Page! Recht informativ und gut gemacht. Wer dennoch lange Weile hat kann ja mal meine brandneue Page www.djfreadmaxx.de checken! Immer aktuelle Dates, Pics, Charts, ect. - eingeleitet von ´nem coolen Flash! (Statement ins Guestbook) Beste Grüße an alle Freunde der elektronischen Tanzmusik - c.u. DJ FREADMAXX
- Schöne Grüße!
Söster -- 13.3.2002 - 20:02 GMT
Lieber Jörg, ich sitze hier gerade ganz gemütlich mit Deiner Frau und wir machen uns einen schönen Abend. Deswegen haben wir natürlich auch an Dich gedacht und ich wollte natürlich auch eine ganz, ganz lieben Gruß loswerden. Ist schön hier auf Deiner Page. Also, alles Liebe Söster!
- www.Braulotse.de .....die Internetseite für Brauer
Jens Hofmann -info@braulotse.de- 11.3.2002 - 17:50 GMT
Bierige Gruesse vom Braulotsen
- AALIYAH in "QUEEN OF THE DAMNED"!
whosurrealdadda -whosurrealdadda@aol.com- 21.2.2002 - 17:32 GMT
da ihr kein message board habt und mir diese seite ansonsten sehr gefällt möchte ich schnell news über meine lieblingssängerin loswerden!
Aaliyah die wünderhübsche,sehr talentierte R&BSängerin , Tänzerin und Schauspielerin die letztes Jahr im jungen Alter von 22 Jahren starb ..R.I.P...erscheint ein letztes mal auf der Leinwand mit dem neuen Kinofim :
" Queen of the Damned" ( in den Hauptrollen : Aaliyah u.Stuart Towsend)
Es handelt sich um die Fortsetzung des Kinoerfolges : "Interview mit einem Vampir" !
In Usa erscheint der Film schon nächsten Freitag hier bald darauf.
Unter http://www.queenofthedamned.aaliyahonline.com könnt ihr Preise zum Film gewinnen (courtesy of Warner Brothers and Aaliyahonline)
und über Infos über den Film geht auf http://www.queenofthedamned.com. ..das is die offiziele Homepage!!!
BITTE besucht diese seiten , dort findet ihr Infos und Preise um den film und über Aaliyah ...
R.I.P. AALIYAH
- Grüße aus Mallorca
Franjka -Latina78@uboot.com- 19.2.2002 - 14:21 GMT
Ja, der Ausblick ist nicht schlecht! Bin spontan ausgewandert und nach Malle gezogen! Man braucht ja mal Veränderungen, oder? Viele Grüße
- Ihr habt wohl zu viel Zeit!!!
Ina & Achim -- 13.2.2002 - 11:54 GMT
Hi Olli und Jörg! Wir sind platt, wieviel Zeit und Arbeit ihr hier investiert! Wäre super, wenn ihr auch Eure Beiträge selber machen könntet, Ahnung habt ihr ja, wie man sieht. Dann haben wir mehr Zeit im Internet zu chillen, auf Eurer Seite zu surfen und dabei Schoki zu essen.
Du weißt bescheid, Jörg!
Gruß von Achim & Ina
- Thanks!!!
Moesha22 -hotdiamond@gmx.de- 11.2.2002 - 1:19 GMT
Hallo Oliver! Ich weiß zwar nicht mehr ob du dich an mich noch erinnern kannst aber ich hab dich mal ne Zeit lang zwecks einem Lied genervt, dass ich bei Battle of DJ´s gehört hatte! Am Schluss ist dann raus gekommen, dass es Usher war U Turn!!! Danke nochmal und coole Seite hier!! See Ya
- Danke
Dominik -SnakeG@gmx.de- 9.2.2002 - 18:05 GMT
Danke nochmal Oliver, dass du mich gestern so gut am Telefon informiert hast!
- get more soul into your life
dan -info@soul.de- 24.1.2002 - 23:39 GMT
finally updated
www.soul.de
keep the faith!
- Merry Christmas!
Maren -post@Webmissy.de- 16.12.2001 - 20:04 GMT
Am Herzen wird mir warm...
durch die Weihnachtsgans im Darm
FROHES FEST!
- Internet
QUOVADIS -reisen@quovadis-tmg.de- 3.12.2001 - 11:42 GMT
www.twiceart.de
- Reisen, wohin Du willst
QUOVADIS -www.twiceart.de- 3.12.2001 - 11:41 GMT
Im Urlaub
auf Reisen
zu günstigen Preisen
Tickets kommen nach Haus
- huhu
DJ GROOVE -djgroove@web.de- 15.11.2001 - 16:07 GMT
hi
bin ma vorbei gesurft und habe gesehen das es ja schon ne weile her ist das sich jemand eingetragen hat.
geht ja wirklich ne menge auf deiner site.
schick dir mal auf diesem wege viele grüße.
und wenn du mal zeit findest dann check mal die neue
groove page.
DJGROOVE.de
wir seh`n uns
SALUT
- Sternburg Export
Glocke -glockeklieken@web.de- 13.10.2001 - 15:13 GMT
Hallo Leute, ich bin ein Mitglied im Sterni-Club Klieken und wollte mal fragen, ob irgendjemand da draußen die Adresse der Sternburg-Brauerei kennt. Wäre geil, wenn mir jemand schreiben würde. Sterni forever!!!
- URLAUB 2001
Joerg -urlaub@wachsjoe.de- 29.8.2001 - 11:44 GMT
Hallo, ich bin im Urlaub! Was bedeutet: Erst wenn ich gut gebraeunt zurueck bin, gibt es was neues hier!
- JANDIA / Fuerteventura 2001-08-29
- rekordversuch & co.
alf -alf-rolla@kulturserver.de- 1.5.2001 - 21:38 GMT
Hoffentlich, liebe Wachsjoe-Fans, ist meine Schleimspur der Werbung nicht eine Beleidigung für Ihre Intelligenz – denn ich spiele nicht in Ihrer Liga. Mit diesem Eintrag komme ich meinem selbstgesteckten Ziel, König der deutschen Gästebücher (bzw. Foren) zu werden, einen Schritt näher – gleichzeitig überbringe ich eine Einladung. Bei wem sich Leselust und Krimis nicht so vertragen wie saure Gurken und Milch, sollte mich mal auf meiner HP www.krimi-umsonst.de besuchen. Dort kann mein Roman „Abgebrüht“ kostenlos heruntergeladen werden (Besprechung in „connect“, Ausgabe 9/2001), außerdem steht auf der Seite eine Kostprobe meines Thrillers „Die Eintagsfliege“ (Alf Rolla: Libri/BoD). In dem Buch geht es um die ganz privaten Hintergründe eines Attentats auf einen hohen Politiker, eine ausführliche Rezension ist auf www.buecher4um.de zu finden. Übrigens, auch 2001 darf man lesen ...
An die Webmaster: Ich belästige Sie nicht gern, aber Sie wissen ja, wie so was ist: Bestätigen Sie mir bitte diesen Eintrag. Danke.
- hoppla
rainer -kennzo@gmx.de- 5.4.2001 - 12:54 GMT
tach also,
ein grund mehr mal nach berlin zu kommen.
der biertest ist genial und i.o.
grelle seite, bin platt.
frankengruss an euch, und an elki diewo aus würzburg grüssen tut.
r.
- Super Seiten
Ernst Stasny -EStasny@Web.de- 12.3.2001 - 15:53 GMT
Hallo finde deine Seiten echt toll.
Besuch doch mal bei Lust und Laune meine.
http://www.abnehmenabnehmen.de
Werbecode: e1s1
Tschüß aus Neiderbayern Ernst
- Testet Hacklberger Urhell
Harry -maler.klecks@gmx.de- 11.3.2001 - 11:59 GMT
Falls Ihr irgendwie an Hacklberger Urhell aus Passau kommen solltet, unbedingt testen. Das beste Bier Bayerns.
- Glückwusch zum neuen outfit
Peter -peter@kellmann.de- 6.3.2001 - 21:35 GMT
Hi Jörg, war lange nicht mehr da. Hat sich ja viel geändert und sieht jetzt noch professioneller aus.
MfG, Peter
- Cool gemacht
Phoboss -phoboss@uni.de- 3.3.2001 - 15:42 GMT
Echt gute Homepage
meine lautet
[Url]http://www.dennerz-corner.dr.ag[/Url]
- Frohes Neues!
Norle -waldgeist-BO@gmx.de- 1.1.2001 - 14:20 GMT
Wünsche dir allet gute im neuen jahr.
Deine Seite is genial. Ich schaue mal öfters vorbei.
----http://noreia.webcam-plaza.de-------
bis dann *fg*
- Hallo
Markus -webmaster@primax-beer.com- 31.12.2000 - 13:02 GMT
Sehr nette Seite gefällt mir
wünsche allen einenguten rutsch ins neue jahr und seht doch malbei mir rein
- Du bist toll!
Anja Wachsmuth -anja.wachs@gmx.de- 8.12.2000 - 18:16 GMT
Hallo Jörg,
ich wollte nur mal gesagt haben, wie dankbar und auch stolz ich bin, Dich als Bruder zu haben. Krank zu sein wird bei mir total ausgenutzt: Spätestens um 8:30 läuft Deine Sendung in meiner WG!
Heute war bei Ilona ein Finanzberater und wir haben gleich für Jam-FM geworben. Aber, der kennt Euch schon !
Ihr macht die Runde, nur weiter so.
Also, dann genieß die Vorweihnachtszeit, bis Sonntag,Anja.
- Schöne Weihnachten
Andrea -hoppe@treberhilfe.de- 7.12.2000 - 19:28 GMT
Dir und deinen Freunden wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, lieber Jörg.
- hey it´s me, Özlem-B@BE
Özlem-B@BE -snail76@gmx.net- 28.11.2000 - 16:33 GMT
nachdem ich mich öfter (für manche zuuuuu oft) im jamfm gästebuch eintrage, durfte ich nach dem besuch hier auf deiner seite, nicht einfach so gehen, ohne mich hier einzutragen. gelungene website...
grüße alle die mich kennen und alle anderen, die wie ich jamfm und blackmusic verrückt sind!!!
keep on jammin
- Hallo Jörg!
Chris -magicB@magicB.de- 14.11.2000 - 11:15 GMT
Moin, echt cool hier, deine Webseite, ich wusste doch das sowas von dir existiert :) Ich würd´mcih auf jeden fall über einen re-Entry in mein Guestbook auf www.magicB.de freuen! stay connected!
- spitzen Page
Christoph Weckmann -Christoph@Weckmann.com- 9.11.2000 - 14:26 GMT
Super Seite, schaut doch auch mal auf meiner Page vorbei:
http://www.beermat.de
Ich würde mich freuen, wenn wir einen Linktausch machen könnten. Mailt mir einfach mal, oder schreibt Eure Entscheidung in mein Gästebuch.
PROST
Christoph
- Herbstgrüße
Jörg -webmaster@wachsjoe.de- 8.11.2000 - 18:06 GMT
Hallo User,
willkommen auf meinen Webseiten Wachsjoe-Online. Ich denke hier gibt es einiges an Informationen in der Zwischenzeit. In erster Line mache ich die Seiten zu meiner eigenen Freude, ich hoffe es freut Euch auch. Über Besuche freue ich mich, genauso wie über Einträge in mein Gästebuch.
Nehmt nun also meine Grüße in den Herbst 2000!
- Herbstgrüße
Jörg -webmaster@wachsjoe.de- 8.11.2000 - 18:06 GMT
Hallo User,
willkommen auf meinen Webseiten Wachsjoe-Online. Ich denke hier gibt es einiges an Informationen in der Zwischenzeit. In erster Line mache ich die Seiten zu meiner eigenen Freude, ich hoffe es freut Euch auch. Über Besuche freue ich mich, genauso wie über Einträge in mein Gästebuch.
Nehmt nun also meine Grüße in den Herbst 2000!
- Herbstgrüße
Jörg -webmaster@wachsjoe.de- 8.11.2000 - 18:06 GMT
Hallo User,
willkommen auf meinen Webseiten Wachsjoe-Online. Ich denke hier gibt es einiges an Informationen in der Zwischenzeit. In erster Line mache ich die Seiten zu meiner eigenen Freude, ich hoffe es freut Euch auch. Über Besuche freue ich mich, genauso wie über Einträge in mein Gästebuch.
Nehmt nun also meine Grüße in den Herbst 2000!
- Hallo Wachsjoe.de!
Webmissy.de -webmaster@webmissy.de- 30.10.2000 - 19:12 GMT
..noch`n Gedicht
Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir vergaßen zu zerdrücken
von selber sterben...dann glaub`mir,
es steht der Winter vor der Tür!
..Nur hier nicht! 30C°im Schatten!..Komm`mal rüber!
Ich hab`schon ein Einbecker für Dich kalt gestellt!
- Radio Links / Black Music
bo -bosoul@hotmail.com- 15.9.2000 - 23:48 GMT
Ist doch wohl nicht dein Ernst oder? Oder wohin sollen
deine Radio Links führen. Soulmässig bedeuten alle deine
Radio Links einen kollektiven Rückschritt. Etliche Leute
im Radio Business glauben Ahnung zu haben von Soul aber
nur wenige in Deutschland zählen zur Soul Elite.
Eigentlich kann man DIR gar nicht so richtig böse sein, denn
im Umfeld von Jam FM gibt es nun mal in dem Bereich fast null Substanz.
Der Kernvorwurf ist, dass Anspruch und Wirklichkeit weit
auseinander klaffen.
Sorry Joerg
- HALLO JÖRG!
PILINA MARTIN -pipsibcn@hotmail.com- 25.8.2000 - 12:13 GMT
ICH KENNE DICH ZWAR GAR NICHT, HABE AUCH NOCH NIE DEINE SENDUNG GEHÖRT, ABER AUS GUTEN QUELLEN WEISS ICH, DASS DIE SPITZE SEIN SOLL. WENN ICH DEMNÄCHST MAL NACH DEUTSCHLAND KOMME, HÖRE ICH REIN, OKAY? VIELE GRÜSSE PILINA AUS BARCELONA.
- Nachfrage
Torsten W.-Fuchs -- 8.7.2000 - 9:12 GMT
Na, hast du dich in die history des dj-ing eingelesen? Ich hoffe, dir gefällt das Buch! Danke, dass du mich nächsten Samstag in der Sunrise vertrittst!
- JamFm
Eda -Soul2000@web.de- 4.7.2000 - 16:37 GMT
Hey Joe!! Liebe Grüsse von Hannover! Und wecke die Leute weiterhin mit anständiger Mucke auf!! Liebe Grüsse nach Berlin!!!!
- Rechtschreibung im Netz ein Fremdwort ?
wer wohl -- 23.6.2000 - 6:32 GMT
Das Berliner Projekt Biertset???? stellt die besten Biere Berlins vor.
Am 23. April ist Tag des Bieres mit zahlreichen Aktionen bundesweit! Unabhänig in Biertests nach strengen Richtlinien ermittelt und in Charts aufgelistet. Endlich, der neuste Biertest ist da. Die Biernews mit neuen Infos über die Werbetätigkeit von Veltins, Jever und Becks
- wow....
Peter -peter@kellmann.de- 17.6.2000 - 7:10 GMT
Hi Jörg, habe ja lange nicht mehr reingeschaut... es lohnt sich ja immer mehr!
Gruß, Peter
(PS.: happy birthday!)
- Grüß Ya´ll
da illa tyma -djtyme@web.de- 27.5.2000 - 2:15 GMT
yo, joe, you got a nice page upon there! als unabhängiger biertester bin ich sehr enttäuscht, daß die ausländischen produkte so untergegangen sind. in diesem sinne, desperado for life, check ya mailbox ´n call me later!
- Lyrics???
Rimm -- 4.5.2000 - 21:23 GMT
Wo sind die verdammten Lyrics??? Als echter Soul freak braucht man auch alle Lyrics, also her
damit!!!
- Family
Jerry Wachsmuth -jerryw@nwlink.com- 23.4.2000 - 19:24 GMT
I just wondered onto your website while surfing for family.
I have traced my forefathers to Seegrehna in the 1800's. Do you know anything about Wachsmuth family from there.
- Classical Leader läßt grüßen!!!
Classical Leader -classicalleader@yahoo.com- 19.4.2000 - 19:36 GMT
Hallo Jörg!
Finde dein Homepage ganz cool.
Schöne Grüße aus H.Town (Hannover)!!!!
C.L.
- Get it on tonight !!!! (not tomorrow)
Queen Cathrin -www.montel jordan.de- 22.3.2000 - 16:25 GMT
Boy it feels alright. Let´s go somewhere an get it on tonight !!!!
- Tach zusammen!
Michael Franke -michifranke@web.de- 19.3.2000 - 12:45 GMT
Schade, daß ihr nicht genauso gut pienen könnt, wie das
eure Homepage vermuten läßt. Aber trotzdem nicht aufgeben!
Viele Grüße auch von Danny!
Bis zum nächsten Mal!!!
- Viele liebe Gruesse !
Franziska -Fjohn7@hotmail.com- 28.2.2000 - 20:31 GMT
Mensch, da bist'de mir ja weit vorraus !!! Deine Webside ist richtig genial.
Hoffe das ich es auch bald so gut hinbekomme. Mach weiter so !
Grusse aus den USA. Take care, Franzi
- hilfe
tobias janning -tobiasjanning@hotmail.com- 24.2.2000 - 14:17 GMT
hilfe, mein briefkasten ist leer. wer schickt mir was?
- Lasst euch nicht unterkriegen!
joerg fm -joerg@fm.de- 20.2.2000 - 11:14 GMT
... und löscht endlich den ganzen Scheiss aus dem JAM FM gaestebuch wieder raus. JAM FM rules!
Keep on jammin'!
-joerg
- Wo bin ich da gelandet.
Schill Jürgen -DJ Jerry T @aol.com- 15.2.2000 - 13:55 GMT
Eigendlich suche ich ja nach Tip's für gut Black Music, jetzt lande ich auf einer Seite für amateur Biertrinker.
Solange ihr nicht wisst was gutes Bier ist, bleibt bei Black Music. Wenn Ihr was über gutes Bier wissen wollt dann fragt bei mir nach. Gruss aus der Ecke wo gutes Bier herkommt. Und deutscher Hip Hop Ulm-Stuttgart.
- Willkommen im Jahr 2000!
Jörg Wachsmuth -wachsjoe@wachsjoe.de- 1.1.2000 - 13:50 GMT
Herzlich Willkommen im Jahr 2000, das wünsche ich allen Besuchern meiner Internetseiten!
- Alles Gute fürs neue Jahr!!
Peter -peter@kellmann.de- 27.12.1999 - 11:19 GMT
Hallo Jörg!
Auf das im letzten Jahr des 20. Jahrjunderts Deine Seiten schön weiterwachsen....
- artifiction
thé -twiceart@t-online.de- 13.12.1999 - 20:32 GMT
New Culture für jeden von euch.
Holt euch den (Ein)Blick in eine seltsame Welt voller Farben.
Gleich besichtigen gehen: markieren, kopieren und den Communicator
füttern mit: http://home.t-online.de/home/twiceart Psst, Gedult.
- Danke fürs Wecken jeden Morgen :-)
Christin -christin_gehring@yahoo.de- 12.12.1999 - 14:09 GMT
Hi Jörg, danke für deine Email heute. Deine Homepage is cool, wie du. Küsschen
- Auch ich Grüsse mal wieder
Marc -Uhlmann@jamfm.de- 4.12.1999 - 8:01 GMT
Hallo Kollege, bin auch mal wieder auf Deiner Seite gelandet, hatte nämlich Bier durst und wollte mir mal wieder ein paar Tips holen.....obwohl nach dem dritten oder vierten schmecken die sowieso alle gleich :-)
- good mornig jörg,every morning
pee, south germany -craziepiede@aol.de- 17.11.1999 - 0:42 GMT
hi,hi jetzt kann ich dir endlich auch mal good morning
wünschen
wollt mich eigendlich nur mal bedanken
p.s. wie kommst du jeden morgen so früh aus dem bett?????
- phatt
Elke -elke.zoller@arcormail.de- 21.10.1999 - 19:02 GMT
na hallo, das ist ja eine nette homepage.
werde hier sicherlich öfters reinschauen.
und übrigens joerg, danke für die e-mails
und das daumen-drücken jede woche.
gruß aus wuerzburg!
- Rettet das Becks !
Timo -waelisch@cs.tu-berlin.de- 17.9.1999 - 15:36 GMT
Hallo zusammen ! Wie konnte es eigentlich beim letzten Biertest passieren, daß Becks auf den 3. Platz gekommen ist? Wo Sebi sich doch vor noch nicht allzulanger Zeit jämmerlich beschwert hat, als kein Köpi da war... ! :)
Wie auch immer - Es lebe das Becks! wo auch immer das Wernesgrüner herkam - ich dachte, das schafft es eh nie nach Berlin ?! :) Liebe Grüße,
Timo
- let the sunshine in ...
fu -- 22.7.1999 - 20:17 GMT
... sage ich mir jeden morgen, wenn das radio angeht.
danke, dass du morgens auch fuer mich arbeitest!
dein fan fu
- WO IST DAS BUDWEISER????
peter -kellmann@gmx.de- 22.6.1999 - 16:56 GMT
Ich vermisse schmerzlich das Budweiser in Eurem Test!!
Bitte nachholen!
Gruß, Peter
- joy in repetition
Missy -Maren.Heptner@t-online.de- 15.6.1999 - 19:38 GMT
Dieser Webmaster ist synchron auch noch ein spitzen Weckmaster!!
- dancehall
jodoobiest -jodoobiest@yahoo.de- 7.6.1999 - 13:40 GMT
hallo.. nice page. bist du auch an jamaikanischer black music
interessiert? ich habe naemlich ne seite fuer dancehall/ragga
gemacht. steckt noch in den kinderschuhen, aber kannst ja mal vorbeischauen
www.dancehallmusic.de
- Willkommen
Jörg Wachsmuth -wachsjoe@wachsjoe.de- 5.6.1999 - 9:11 GMT
Herzlich Willkommen in meinem Gästebuch. Leider sind die alten Einträge alle verloren gegangen. Nun habt Ihr aber die Chance, Euch wieder neu in das Gästebuch einzutragen.
Ich freue mich über jeden Kommentar.
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