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Unter den Computern für die Hemdtasche führen zur Zeit die Palmrechner. Mit Pocket PC versucht Mirosoft nun den Griff nach diesem Marktsegment.

Vergangene Woche stellte Microsoft voll stolz sein neustes Kind in New York vor, den Pocket PC. Der Hemdtaschenrechner, auf dem Windows-CE Version 3 läuft soll den Angriff auf das Marktsegment der Palmrechner schaffen. Und der Pocket PC hat gute Chancen. Im Gegensatz zu seinen beiden ersten Versuchen mit dem Palm-Size-PC ist der Pocket PC vielversprechend. Microsoft hat aus den Fehlern der vergangenen Jahren gelernt, der Pocket PC bietet einiges, was Palm bisher nicht leistet, dazu gehören ein Webbrowser, eine Jukebox, das Pocket Office und Pocket Outlook. Über die Office-Familie von Microsoft findet auch ein problemloser Datenaustausch statt. Der Pocket PC kann auch USB-Schnittstellen nutzen mit den Lotuts-Anwendungen bestehen allerdings ohne Zusatzsoftware Probleme. Bald ist auch damit zu rechnen, das der Pocket PC eine Verbindung mit dem Mobiltelefon eingeht und man mit ihm telefonieren kann.

Ob Microsoft aber gelingt mit seinem Multimedia-PDA Palm von der Spitzenposition zu vertreiben, steht in den Sternen. Nach den ersten beiden Flops, sieht es um Kooperationspartner bisher dürftig aus. Lediglich Hewlett-Packard hast mit dem Jornada 545 schon jetzt einen Pocket PC auf dem Markt. Compaq und Casio wollen im Sommer folgen.

Autor: Jörg Wachsmuth

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