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Flaterate

Beim Surfen im Internet hält der ständige Blick auf die Uhr immer etwas von der vollkommenden virtuellen Freude ab. Jede Minute ist bares Geld. Es sei denn, man nutzt eine sogenannte Flatrate.

Internet-by-Call, Stundenkontingente oder die reinen Telefongebühren, beim surfen wird auf die Uhr geblickt, jede Minute zählt und kostet vor allem. Anfang 1999 wurde bereits mit den sogenannten Flatrates experimentiert. Die Idee ist, für einen festen Preis beliebig lange surfen zu können. Neben einer Grundgebühr entstehen keine weiteren Kosten, auch die Telefonkosten sind inklusive.

Während anfangs die Versuche der Einführung von Flatrates scheiterten, gab es zum Ende des vergangenen Jahres nun akzeptable Angebote. Verlangte der Provider Surf1 noch im September 400 Mark für seinen Flatratetarif sind es nun nur noch 209 DM. Andere Anbieter machen ähnliche Angebote.

Die Flatratetarife verstehen sich aber nicht als Standleitung ins Netz. Wird die Verbindung einige Minuten nicht genutzt, trennt der Provider sie, auch Langzeitsurfern kann übles widerfahren, nach 5 bis 24 Stunden erfolgt die automatische Trennung, da sonst andere Nutzer keine Chance haben, sich einzuwählen.

Die Kosten rechnen sich nur für Vielsurfer. Wer viel chattet oder aber Downloads durchführt, kann eine Flatrate nutzen. Ein Nachdenken lohnt aber erst bei einem Aufkommen von über 100 Onlinestunden im Monat, bis dahin sind die Internet-by-Call Angebote die günstigeren. Auch fallen bei Flatrate-Tarifen Einrichtungsgebühren an.

Aber, die Flatrate wird das spannende Angebot in 2000, viele Provider, wie AOL, Arcor und T-Online kündigen entsprechende Tarife an, teilweise gekoppelt mit dem eigenen ISDN-Telefonanschluß.

Autor: Jörg Wachsmuth

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