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Elektrosmog

Es strahlt so vor sich hin auf dieser Welt. Mikrowellen, Babyfone, Fernsehgeräte, Computermonitore sogar die Sonne verursachen das, was allgemein als Elektrosmog bezeichnet wird. Inzwischen steht jedes elektrische Gerät unter Verdacht, schädlich für den menschlichen Organismus zu sein. Das größte Feindbild stellt hier das Handy da.

Wer sein Mobiltelefon lange an sein Ohr drückt, der hat es sicher schon gemerkt, irgendwie wird der Kopf warm. Handy´s sind im Mittelpunkt der Elektrosmog Diskussion, weil ihre elektrischen Felder direkt auf das menschliche Gehirn wirken.

Die Standpunkte sind dabei sehr unterschiedlich, Spötter vergleichen den Effekt mit dem Aufsetzen einer Puddelmütze, Kritiker warnen vor Krebsrisiken. Eine neue Studie aus Großbritannien nun hat die Auswirkungen von Handy´s speziell auch auf Kinder untersucht. Die abschließende Empfehlung lautet: Kinder sollten keine Mobiltelefone nutzen, ihre noch dünne Schädeldecke schirmt die elektromagnetische Strahlung noch nicht so gut ab. Für Erwachsene dagegen ergeben sich kaum Gefahren durch Handy´s.

Eine Entwarnung kann aber dennoch nicht gegeben werden. Wer sich schützen will, der sollte schon beim Handykauf anfangen. Es gilt umso kürzer die Antenne, umso weniger Strahlung wird auf den Kopf losgelassen. Moderne Handy´s etwa ohne Antenne schirmen die elektromagnetischen Strahlen selber zum Kopf hin ab.

"Nichts Genaues weiß man nicht" und deswegen gilt, trotz Einhaltung aller Grenzwerte, das Restrisiko bleibt. Unter Umständen stellt sich in ein paar Jahren heraus, dass die Grenzwerte zu hoch waren.

Bis dahin telefoniert die Ungewißheit mobil mit oder hilft der Gang zur nächsten Telefonzelle, wie damals halt.

Autor: Jörg Wachsmuth

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