Ortsgespräche


Der Kampf um den Telekommunikationsmarkt tobt. Immer neue Anbieter kommen mit neuen Tarifen auf den Markt. Inzwischen sind Gespräche mit den Verwandten in den USA günstiger, als ein Anruf auf dem Handy des Klempners um die Ecke. Aber wie sieht die Entwicklung des Marktes aus?

Überall in Radio, Fernsehen und Zeitungen fallen die Werbungen für die günstigen Telefontarife auf. 10 Pfennig, 12 Pfennig, 24 Pfennig. Die Rede ist meist von Minutenpreise und von Ferngesprächen.

Und bei der schnellen Entwicklung der Tarife hilft nur der Blick in Fachzeitschrift oder Internet um im Telefondschungel auf dem laufenden zu bleiben. Nur bei den sogenannten Ortsgesprächen, kann man zur Zeit noch sicher gehen, daß die Telekom am günstigsten ist. Hier herrscht bisher noch kein Preiskampf. Ortsgespräche sind nämlich eigentlich nur dann lohnend, wenn man die Infrastruktur besitzt, d.h. als Anbieter ein eigenes Netz. In Ansätzen wird nun erprobt, das Stromnetz, die Funknetze aber auch das Rundfunk-Kabelnetz zum telefonieren zu nutzen.

Erste Anbieter haben nun aber auch den Sprung auf das Ortsnetz gewagt, etwa die Firma Mobilcom kündigte nun kostenlose Ortsgespräche an. Auf den ersten Blick verlockend, der Hacken an der Sache, Ortsgespräche sind nur dann kostenlos, wenn sie zu einem anderen Anschluß von Mobilcom geführt werden. Gehen sie etwa in das Netz der Telekom, können sie erheblich teurer werden.

Experten rechnen damit das sich die Lage auf dem Telefonmarkt in zwei Jahren etwas entspannt hat. Es einige Gesellschaften weniger gibt, die Konkurrenz aber groß genug ist um zumindest das heutige Preisniveau zu halten.

Na dann... viel Spaß beim telefonieren!

Autor: Jörg Wachsmuth

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Last update: Samstag, 30. Januar 1999- webmaster@wachsjoe.de