Der neue Intel-Pentium III- Prozessor kommt demnächst in den Handel. Doch bevor es soweit ist, hagelt es Kritik von den Seiten der Datenschützer. Der Grund ist die Seriennummer, die den Prozessor unverwechselbar und einmalig machen soll.

Der neue Pentium III kommt und er steht schon in der Kritik. Grund, zur Förderung des E-Commerce hat INTEL seinen Chip eine Seriennummer eingebrannt. Diese Nummer wird nun über das Internet ausgeladen. Zahlen wird, dank der einmaligen und individuelle Seriennummer, per Computeridentifikation möglich, die Kreditkarte hat ausgedient.

Nun aber laufen die Datenschützer Sturm und rufen zum Boykott auf. Mit Hilfe der Seriennummer läßt sich genau der Weg des Computers im Internet verfolgen. Alle aufgerufenen Seiten erhalten die Seriennummer, die Orwell-Vision "Big Brother is watching you" wird Realität.

Wenige Tage später bereits hat INTEL reagiert und den Händlern empfohlen, standardmäßig die Sendung der Seriennummer zu deaktivieren. Das allerdings macht auch den E-Commerce wieder komplizierter, muß man nun doch die Seriennummer kompliziert aktivieren und den Computer neustarten, eh man Schoppen kann.

Die Echtheit der Seriennummer soll über eine Diskette geprüft werden, die den Rechner auch auf seine Schnelligkeit überprüft. Fälschungen, so wie beim INTEL II-Prozessor, sollen so nun ausgeschlossen werden.