ComputerInformationen
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Rubrik: Hardware Die neue digitale Videokamera ist endlich einsetzbar. Nun ein Film hier und einen da gedreht, aber um die Aufnahmen dem Publikum zuzuführen, bedarf es einer Nachbearbeitung. Der digitale Videoschnitt, vom Rohmaterial über den PC hin zum fertigen Film. Früher, da mußten die Berge von Urlaubsfilmen mühsam mit Schere und Kleber geschnitten werden. Berge von Super-8-Filmen stapelten sich in Kisten und Schränken wohl wissend, das sie wohl nie von einem Publikum erblickt werden würden. Die Zeiten sind vorbei. Vorbei auch die Zeiten, wo mit Hilfe von zwei Videorecordern VHS-Tapes umkopiert wurden. Der Freizeitfilmer von heute nutzt Mini DV oder D8-Technik und schneidet das Material am heimischen Rechner. Mit dem richtigen Zubehör kein Problem, wie die Fachzeitschrift c´t zu berichten weiß. Der Prozessor sollte möglichst schnell sein. Leistungen von 400 MHz sind gefragt, sonst müssen mehr Kaffeepausen eingelegt werden, als Spaß macht. Auch der Arbeitsspeicher sollte über 128 MByte groß sein um komfortabel Arbeiten zu können. Die Festplatte sollte neueren Datums sein und bis zu 3,6 Megabyte Daten pro Sekunde schreiben können. Wie es beim Macintoshrechner von Hause der Fall ist, braucht auch ein PC ein FireWire-Anschluß, um den Camcorder mit dem Rechner zu verbinden. Neben der Hardware spielt aber auch die Software eine Rolle. Ein gutes Videoschnitt-Programm sollte eine schnelle Übertragung vom Camcorder auf den PC bieten, um so eine schnelle Auswahl von Szenen zu erlauben. Fehlbelichtungen und Farbstiche sollten ausgeglichen werden. Effekte für Übergänge und Titelanzeigen sollten auch im Programmumfang enthalten sein. Aber Vorsicht, eine große Menge von Effekten verleitet zwar zum Einsatz, aber weniger ist oft mehr und auch beim digitalen Videoschnitt sollten die Bilder für sich sprechen.
Links: Autor: Jörg Wachsmuth |
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